Zusammenfassung
Zur peripheren oder örtlichen Betäubung verwendet man in der Hauptsache chemische Mittel alkaloider Natur, die eine elektive Wirkung zur nervösen Substanz aufweisen, wodurch Schmerzunempfindlichkeit eintritt. Entweder wird das Gewebe, das unempfindlich gemacht werden soll, infiltriert (Abb. 25, 26), oder der operative Bezirk wird umspritzt (Abb. 27, 28, 29), wobei alle zuführenden sensiblen Nerven ausgeschaltet werden, oder man bedient sich der Leitungsanästhesie, wobei die Flüssigkeit direkt in oder an einen Nerven gebracht wird (Abb. 30, 31a, 31b). Das beste Verfahren stellt die Leitungsanästhesie dar, bei der man mit einem Einstich und einer verhältnismäßig kleinen Flüssigkeitsmenge den ganzen von diesem Nervenstamm oder Plexus versorgten Abschnitt ausschalten kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1930 F. C. W. Vogel, Leipzig
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Naegeli-Bonn, T. (1930). Örtliche Betäubung. In: Schematische Skizzen zur Einführung in die Chirurgie (Mnemotechnische Propaedeutik). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99167-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99167-7_4
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