LP Georg-August-Universität Göttingen

Monochromatisches Laserlicht

Monochromatisches Laserlicht

Mit Hilfe dieses Versuches soll Laserlicht erzeugt und gezeigt werden, dass es monochromatisch ist.
Wie in der Zeichnung zu erkennen, besteht der Versuch aus zwei normalen Glimmlampen, die mit Hilfe von halbdurchlässigen Spiegeln einen Strahl in der oberen Glasröhre erzeugen. Dieser Strahl wird sowohl zwischen den Spiegeln, als auch zwischen den Enden der Röhre, deren Endabschrägung dem Brewsterwinkel entsprechen, hin und her reflektriert.
Durch diese Reflexionen kommt es zur Überlagerung der einzelnen Teilstrahlen und somit zu positiver und negativer Interferenz. Dadurch wird das Licht immer hochfrequenter und bildet somit einen Laserstrahl.
Will man nun die Zusammensetzung des Lichtes durch die verschiedenen Wellenlängen ermitteln, so bedient man sich eines Gitters. Das hier im Versuch verwendete besteht aus 570 Stegen pro Millimeter.
Hält man dieses Gitter nun vor den Versuchsaufbau, so ist klar die Beugung in erster Ordnung der Glimmlampen zu sehen, welches in der Form von Regenbögen vorliegt. Das Beugungsmuster des Laserstrahls hingegen besteht nicht aus diesen Erscheinungen, sondern verbleibt in der schon vorher vorliegenden roten Färbung.
Daraus kann man schließen, dass sich das Laserlicht nur aus einer Wellenlänge (im idealen Fall) zusammensetzt und somit nur eine Farbe aufweist.
Der Ausdruck "monochromatisch" kommt aus dem Griechischen: "monos-chromos" (eine Farbe).