Entbuschungsmaßnahmen auf Moorflächen, Feuchtwiesen oder Halbtrockenrasen zur Wiederherstellung der Mahdfähigkeit oder Beweidung
Feuchtwiesen und Halbtrockenrasen sind mitunter die artenreichsten Lebensräume unserer Kulturlandschaft und erst durch das menschliche Eingreifen durch Rodung und anschließende Mahd bzw. Beweidung entstanden. Sie besitzen einen sehr hohen ökologischen Wert. Wirtschaftlich gesehen bringen diese Flächen jedoch meist nur geringe Erträge. Gleichzeitig ist ihre regelmäßige Mahd oft mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Wird die Nutzung aufgegeben, breiten sich sehr schnell wieder Gehölze aus. Durch die zunehmende Verbuschung geht die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt der Wiesen verloren.
Damit brachgefallene Flächen wieder in die Pflege durch regelmäßige Mahd aufgenommen werden können, müssen im Rahmen von Entbuschungsmaßnahmen die aufkommenden Gehölze entfernt werden.
Längere Zeit ungenutzte Wiesen verbuschen rasch. Zum Erhalt der artenreichen Wiesenbiotope müssen die sich ausbreitenden Gebüsche deshalb entfernt werden.