Aufgaben des Steuerberaters
Das Tätigkeitsfeld eines Steuerberaters ist breit gefächert. Im Wesentlichen lassen sich die Aufgaben in drei Kategorien einteilen
Deklarationsberatung: Hierbei geht es um die Hilfe bei der Erstellung von Steuererklärungen und die Überprüfung von Steuerbescheiden.
Gestaltungsberatung: Diese beinhaltet die vorausschauende Beratung für eine optimale Steuergestaltung.
Durchsetzungsberatung: Hier-unter fällt die Vertretung von Steuerpflichtigen gegenüber der Finanzverwaltung und Finanzgerichten.
Daneben gewinnen aber auch die mit dem Beruf zusätzlich zu vereinbarenden Tätigkeiten an Bedeutung. Dazu zählen z. B. die betriebswirtschaftliche Beratung in den Bereichen Rechnungswesen, Controlling, Kosten-, Rentabilitäts- und Liquiditätsanalyse. Außerdem ist die Kompetenz des Steuerberaters auch bei Investitions- und Finanzentscheidungen gefragt. Auch bei Unternehmensgründungen, Umstrukturierungen und Planung von Unternehmensnachfolgen kann er fachkundigen Beistand leisten.
Der Ausbildungsweg zum Steuerberater
Um Steuerberater in Österreich zu werden, muss eine mehrstufige Ausbildung durchlaufen werden. Zunächst muss ein facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium absolviert werden und eine facheinschlägige Tätigkeit in einer Steuerberatung im Ausmaß von mindestens drei Jahren nachgewiesen werden. Anschließend wird eine Fachprüfung zum/zur Steuerberater:in abgelegt, die aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil besteht.
Ein guter Steuerberater kann helfen, die Steuerlast zu minimieren und unterstützt bei der Planung der finanziellen Zukunft. Er hilft außerdem dabei, die Steuererklärung korrekt und pünktlich einzureichen. Er oder sie sollte schließlich auch in der Lage sein, eine vertrauensvolle Beziehung mit dem Klienten aufzubauen und bei der Verwaltung der Geschäftsfinanzen helfen.