Entsetzlicher Fall
Weil ein Mann ihn vom Fahren abgeraten hat, hat ein verärgerter Betrunkener seinen Wagen auf ihn gelenkt. Auch die Begleiterin des Mannes wurde zum Opfer.
Im englischen Manchester ist der 22-jährige Joshua B. zu vier Jahren und sieben Monaten Haft sowie fünf Jahren Fahrverbot verurteilt worden. Im September 2020 hatte er betrunken versucht, ein junges Paar zu überfahren und dieses dabei schwer verletzt, wie die „Daily Mail“ berichtet.
Während des Prozesses gezeigte Aufnahmen einer Sicherheitskamera zeigen, wie B. gegen Mitternacht betrunken in sein Auto steigt. Ein junges Paar – der Medizinstudent Colin W. und seine Partnerin Claire W. – nähern sich dem Wagen und Colin rät B., nicht betrunken zu fahren.
Als sich das Paar abwendet, steuert B. den Wagen mit hohem Tempo auf Colin zu und lässt diesen zu Boden fallen. Anscheinend um eine noch höhere Fahrtgeschwindigkeit zu erreichen, legt B. daraufhin den Rückwärtsgang ein, und beschleunigt erneut aus einer weiteren Entfernung auf das Paar zu. Dieses Mal kann Colin knapp ausweichen, aber Claire wird brutal getroffen und gegen eine Wand gequetscht.
Verteidiger von B. führte Kindheitstrauma als milderndem Umstand an
„Wie durch ein Wunder“ sei sie durch einen kleinen Spalt oder einen Baufehler durch die Mauer hindurchgefallen, sagte Claire während des Prozesses. Ohne diesen Zufall wäre sie vom Wagen an die Wand gedrückt und zerquetscht worden.
„Als das Auto plötzlich wieder in den Vorwärtsgang schaltete, dachte ich: ‚Das war’s. Ich werde sterben‘“, sagte Claire. „‚Meine Tochter wird morgen aufwachen und keine Mami mehr haben. Aber wieso?‘“ Noch heute leide Claire an der Traumatisierung, die sie durch den Vorfall erfahren habe, berichten die „Manchester Evening News“.
Ihr Partner Colin derweil habe sein Studium auf unbestimmte Zeit unterbrochen, weil ihm sein schlechtes Gewissen keine Ruhe mehr lasse. „Falls ich [B.] nicht gestoppt hätte, falls ich ihn nicht geraten hätte, nicht zu fahren, während er offensichtlich betrunken ist, dann wäre nichts von alldem passiert!“, sagte Colin. „Logisch weiß ich, dass ich nichts falsch gemacht habe, aber ich fühle mich trotzdem schuldig ...“
Eine andere Art von Trauma hingegen habe der Verteidiger von B. als mildernden Umstand gültig machen können: Joshua B. sei im Alter von 15 Jahren gekidnappt und dadurch für sein Leben gezeichnet worden.
-
Es ist ein Fall, der zu verrückt ist, um ihn sich auszudenken. Eine junge Frau soll einen Mord an einer Frau geplant haben, die ihr zum Verwechseln ähnlich aussieht - um so ihre Flucht zu ermöglichen. Nun läuft der Prozess am Landgericht Ingolstadt. FOCUS online erklärt, was Sie zu dem Fall wissen müssen.
Der mit acht Jahren adoptierte Freddie zeigt seltsame sexuelle Verhaltensweisen. Am Ende ist seine Familie völlig verzweifelt und schickt den Jungen ins Pflegesystem zurück.
