Gewicht und Ergonomie

Das Gewicht: Die Maus wiegt 95 Gramm und dieses kann mit einem kleinen Gewicht um rund 10 Gramm erhöht werden. Mit ihrem Grundgewicht liegt die Maus bereits gut in der Hand, mit den zusätzlichen 10 Gramm liegt die Maus noch etwas schwerer in der Hand.

Das Gewicht ist für mich jedoch eher ein nettes Gimmick, welches ich in der Praxis tatsächlich eher selten verwende, da mir 95 Gramm im Alltag völlig ausreichen. Da ich auch eher mit hohen DPI-Werten spiele und die Maus wenig bewege, spüre ich das Gewicht der Maus ohnehin kaum im Handgelenk.

Die Ergonomie: Die Ergonomie der Chakram Core gefällt mir richtig gut. Die Maus liegt gut in meiner großen Hand (rund 19 cm). Die Daumenablage am Rand der Maus und das geriffelte Muster im Daumenbereich unterstreicht das noch.

Hinzu kommt, dass die Daumentasten gut erreichbar sind, beim Thumbstick ist das leider nicht der Fall. Bereits mit meinen großen Händen habe ich leichte Schwierigkeiten, den Thumbstick sinnvoll zu bedienen. Für meine Freundin, die deutlich kleinere Hände hat, ist der Thumbstick unerreichbar.

Eine Sache nervt obendrein gewaltig und das ist der DPI-Button. Zum einen liegt der auf der Unterseite der Maus. Für Leute wie mich, die auch gern mitten im Gefecht schnell zwischen verschiedenen DPI-Stufen wechseln, ist das ein Unding. Zum anderen ist die Form des Buttons so ungewöhnlich, dass ich Schwierigkeiten habe, den Button ordentlich zu klicken. Jeder DPI-Wechsel über die Taste wird da zum Geduldsspiel.

Was ist das für ein Thumbstick? Der Thumbstick sitzt vorne im Daumenbereich an der Maus und nimmt den Platz ein, wo bei anderen Mäusen ein Sniper-Button für die schnelle DPI-Umschaltung, liegt.

Der Thumbstick an sich ist eine faszinierende Idee. Im Alltag kann er verschiedene Aufgaben übernehmen. So könnt ihr damit über eine Seite scrollen oder ihn als Ersatz für die Pfeiltasten auf der Tastatur nutzen. Außerdem kann ich ihn auch programmieren und bestimmte Funktionen auf den “Button” legen.

Das funktioniert erstaunlich gut. Spiele fühlen sich damit jedoch seltsam an. Um meinen Charakter in Apex durch die Gegend zu bewegen, ist mir der Stick insgesamt zu ungenau. Einen echten Controller werdet ihr damit nie ersetzen können. Das wäre aber auch überraschend gewesen.

Mausrad und Tasten

Wie sind die Maustasten? Die Omron-Switches unter den Tasten fühlen sich präzise und genau an. Nicht unbedingt vergleichbar mit den optischen Switches, die Roccat, Razer und Logitech mittlerweile verbauen, aber absolut in Ordnung und für Gaming ausreichend. Über die Langlebigkeit der Switches kann ich jedoch nichts sagen. In den wenigen Monaten hatte ich jedoch keine Probleme mit den Tasten.

Wie ist das Mausrad? Beim Mausrad setzt ASUS auf ein 2-Wegemausrad: Ich kann vor- und zurückscrollen und kann das Mausrad klicken. Mehr Funktionen gibt es nicht. Für den allgemeinen Alltag ist das völlig ausreichend, auch wenn 4-Wege-Mausräder etwas flexibler sind. Im Alltag fühlt sich das verbaute Rad präzise genug an und ich kann angenehm, ohne Haken oder Aussetzer durch Texte scrollen.

Sensor

Im Inneren der Maus steckt ein PixArt-Sensor, der PAW3335. Das ist zwar kein Highend-Modell wie etwa der 3360er- oder der 3389er-Sensor, im Alltag werdet ihr aber keine großen Unterschiede merken.

Auf bestimmten Oberflächen wie etwa Glas ist der PAW3335 nicht wirklich zu gebrauchen. Hier dürften aber die wenigsten von euch wirklich spielen. Auf einem Stoff-Mauspad von Jialong hatte ich keine Probleme.

Auf der letzten Seite könnt ihr den Praxistest zur Maus und das abschließende Fazit lesen.