So lernten sich TV-Star „Jumbo“ und die Mainzerin CatJa kennen und lieben

Kürzlich heiratete die Mainzer Sängerin CatJa Deutschlands bekanntesten Essenstester Jumbo Schreiner. Nun erzählen die beiden im Interview, was sie verbindet, wie ihre Traumhochzeit ablief und warum CatJa während Corona ihren Job gewechselt hat.

So lernten sich TV-Star „Jumbo“ und die Mainzerin CatJa kennen und lieben

„Er ist die Liebe meines Lebens“, sagt die Mainzerin CatJa über ihren Mann Thomas „Jumbo“ Schreiner, der der berühmteste XXL-Essenstester im deutschen Fernsehen („Galileo“) ist. Ende des letzten Jahres gaben sich die Sängerin und der Kult-Moderator an seinem 55. Geburtstag das Ja-Wort (wir berichteten). Doch bis dahin war es durchaus ein kurioser Weg, der die beiden zusammenbrachte. Dabei lief beispielsweise Jumbos erste Flirt-Offensive gegenüber CatJa zunächst sogar ins Leere. Und möglicherweise hätten sich die beiden überhaupt nicht kennengelernt, hätte es Corona nicht gegeben und CatJa ihren Job gewechselt.

Vom Kochlöffel übers Mikro zur Traumhochzeit

Wie die gebürtige Ingelheimerin erzählt, habe sie als ausgebildete Köchin zehn Jahre lang erfolgreich ein Catering-Unternehmen geführt. Dabei versorgte sich unter anderem das Finanz- und Wirtschaftsministerium in Mainz mit Essen. „Mein Job war mein Baby, mein Leben“, sagt CatJa. Doch dann kam die Corona-Krise – und mit dem Lockdown auch die Schließung der Kantinen. Schließlich löste die Mainzerin die Pachtverträge auf und entschied sich, von nun an etwas komplett anderes in ihrem Leben zu machen. „Ich habe den Kochlöffel gegen das Mikro getauscht, weil ich einfach Bock darauf hatte.“ Und tatsächlich fing es richtig gut für CatJa an. Bereits mit ihrem ersten Song „Spanische Liebe“ landete sie in den ITunes Charts im Genre Schlager über Nacht auf Platz eins, noch vor Helene Fischer, Roland Kaiser und Co.

Ihren Jumbo lernte CatJa dann bei einem Live-Stream kennen, obwohl beide dabei überhaupt keinen direkten Kontakt hatten. Wie Jumbo erzählt, wurden die Talk-Gäste nach und nach zugeschaltet. Von CatJa sei er dabei besonders beeindruckt gewesen, wenngleich er ihren Namen (noch) nicht kannte. Da sich die Mainzerin nach ihrem Gespräch mit dem Moderator bereits aus dem Talk ausklinkte, lief Jumbos erste Charme-Offensive ins Leere. „Ich habe gesagt, sie könnte gerne bei mir bei ‘Galileo’ im Hintergrund singen.“ Dass Jumbo von ihr schwärmte, habe sie schließlich über Umwege erfahren, sagt CatJa. Eine Freundin habe sie kontaktiert und ihr davon erzählt. Schließlich kamen dann beide über Social Media in Kontakt. Es folgten stundenlange Videocalls und später auch zahlreiche Treffen, bis Jumbo eines Tages den entscheidenden Schritt wagte.

„Ich habe gemacht, was ich eigentlich nie machen wollte – und zwar, jemand zu fragen, ob sie mit mir bis zum Lebensende zusammenbleiben will.“ Und weiter: „Wenn ich heirate, dann nur dich“, erzählt Jumbo. So habe er CatJa letztlich gefragt, ob sie ihn heiraten will und sie dann „Ja“ gesagt. Bei der Hochzeit selbst hatte der Kult-Moderator dann aber keine große Lust auf „Trallala“ und Gäste. Stattdessen sollte „nur Platz für uns beide“ sein, so Catja und Jumbo. Die Frage nach dem Ort der Hochzeit klärte sich dann auch relativ schnell: Laakirchen in Österreich.

Wie Jumbo erzählt, habe ein befreundeter Gastronom die Hochzeit organisiert. Für beide sollte es eine große Überraschung werden. „Eigentlich ist es das Schlimmste, wenn jemand sagt: ‘Lass mich mal machen’. Da braucht man schon großes Vertrauen zu dem Menschen.“ Doch das Vertrauen wurde nicht enttäuscht. Beide feierten eine äußerst prachtvolle Hochzeit.

„Herr Popsi“ bringt Eheringe

Los ging es mit einem geschmückten Zimmer mit Blick auf den See. Dann wurden beide in einer Kutsche mit zwei Schimmeln abgeholt, die Kutscher mit Zylinder und in Uniform gekleidet.

Ziel ihrer Fahrt sei dann eine alte Papierfabrik gewesen. „Es war alles filmreif dekoriert, eine echte Traumlocation“, erzählen CatJa und Jumbo. Schließlich erfolgte die Trauung, ein Pianist spielte und ihr Hund „Herr Popsi“ brachte die Eheringe. „Er hatte einen Hundeanzug an und auf den Rücken ein kleines Kissen geschnallt, auf dem sich die Ringe befanden“, schildert CatJa den unvergesslichen Moment für die beiden.

Anschließend gab es noch ein festliches 7-Gänge-Menü. Dafür, dass sie allein geheiratet haben, hätten letztlich alle Freunde und Verwandten Verständnis gehabt, sagt Jumbo. Nun will das Ehepaar aber im Frühjahr zu einem großen Treffen mit Party am Gardasee einladen, um die Hochzeit nachzufeiern. „Es kommen die Leute, die sich wirklich für uns interessieren“, sagt Jumbo.

Inzwischen ist CatJa zu Jumbo nach München gezogen und fühlt sich dort sehr wohl. „Ein bisschen habe ich auch schon meine Sprache und Ernährung umgestellt – statt Fleischwurst gibt es jetzt Weißwurst.“ Verliebt sind beide wie am ersten Tag. „Wir lagen sofort auf einer Wellenlänge, sie gehört einfach an meine Seite“, sagt Jumbo. Und für CatJa ist ihr Mann wie ein „6er mit Zusatzzahl im Lotto“. „Er ist hübsch, hat einen guten Charakter und verstellt sich nicht. Dafür liebe ich ihn“, so die Sängerin. Nach der Hochzeitreise wollen die beiden dann wieder beruflich durchstarten. „Jobmäßig wird viel passieren“, erzählt CatJa. Meistens könnten beide sogar zusammen reisen. Zudem will CatJa neue Titel aufnehmen, die Jumbo für sie schreibt. „Wir sind frisch verheiratet, frisch verliebt, uns sind die Themen noch nicht ausgegangen“, sagen die beiden zum Abschluss des Merkurist-Interviews. Und so darf man gespannt sein, was von CatJa und Jumbo demnächst alles zu hören ist.

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