Unser Sandmännchen - Abenteuer in Grimms Märchenland

Pechmarie durchstreift in langer Weile den Märchenwald und stört Goldmaries Arbeiten. Als sie zu Rumpelstilzchens Waldhäuschen gelangt, beobachtet sie heimlich wie er Stroh zu Gold spinnt. Nun lässt Pechmarie Rumpelstilzchen nicht mehr aus den Augen. Er besucht die Bremer Stadtmusikanten und jedes Tier erhält von ihm eine goldene Kette. Nachts schleicht sich Pechmarie zu den schlafenden Tieren und stiehlt ihre Ketten. Die Tiere machen sich auf die Suche nach dem Dieb und treffen dabei auf das Sandmännchen und Goldmarie. Inzwischen hat Rumpelstilzchen Pechmarie eingesperrt, nachdem sie Gold von ihm gesponnen haben wollte. Als die Gruppe mit den Tieren eintrifft, erhalten alle ihre Ketten zurück.

Die 7 Schwaben wandern hungrig durch die Lande, sie kommen zum tapferen Schneiderlein, der ihnen Arbeit anbietet und mit Essen entlohnen will. Aber sie richten dort nur Unheil an und verlassen das Schneiderhaus. Der Pfannkuchen lockt sie ins Schlaraffenland. Dort angekommen müssen sie feststellen, dass jede Süsßigkeit die sie nehmen, sich ohne Ende vervielfältigt und sie selbst überschüttet. Der Sandmann wurde vom tapferen Schneiderlein informiert und eilt im Hubschrauber den Schwaben zur Hilfe.

Die Hexe des Märchenwaldes fühlt sich von Gesang der Vögel im Wald belästigt. Nun fällt ihr der Traumsand des Sandmanns ein, um die Tiere einzuschläfern. Um normalen Sand in Traumsand in ihrem Hexenlabor zu verwandeln, fehlt es ihr an Zauberkraft. Also macht sie sich auf die suche nach dem Sandmann. Dazu beauftragt sie Rumpelstilzchen und dieser findet den Sandmann dann auch im Haus von Rotkäppchens Großmutter. Allerdings hat der gestiefelte Kater die Gespräche verfolgt und das Sandmännchen gewarnt. Letzendlich erhält die Hexe normalen Waldsand und die Vögel zwitschern weiter.

Rumpelstilzchen hat einen Umhang der unsichtbar macht gezaubert und nun zieht er glücklich los. Den gestiefelten Kater läßt er ständig stolpern und nimmt ihm den großen Hut. Der Kater versucht dem Müller alles zu berichten als der Spuk dann in der Mühle weitergeht. Der Sandmann kommt hinzu, zu dritt können sie Rumpelstilzchen überlisten.

In einem Turm wird Rapunzel von einer Hexe gefangengehalten. Durch ihren schönen Gesang lockt sie das Schneiderlein an. Die Hexe aber drangsaliert ihn mit ihrem Zauberstab. Dem Vogel des Schneiderleins gelingt es, der Hexe den Zauberstab zu entwenden und ihn Rapunzel zu bringen. Mit der Hilfe des Sandmännchens kann sie aus dem Turm fliehen. Schließlich zerbricht das Schneiderlein den Zauberstab und damit die Zauberkräfte der Hexe, die nun selber im Turm eingesperrt ist.

Morgens entdeckt Schneewittchen, dass der siebente Zwerg verschwunden ist. Nach erfolgloser Suche durch das ganze Haus bitten Schneewittchen und die Zwerge den Sandmann um Hilfe. Zusammen mit Aschenputtel und den Bremer Stadtmusikanten gehen sie auf die Suche durch den Wald. Das Sandmännchen entdeckt den vermissten Zwerg bei den Räubern, die ihn für sich arbeiten lassen und drangsalieren. Seine Freunde befreien ihn, doch die Räuber jagen ihnen hinterher. Mit Hilfe von Frau Holle werden die Räuber zurückgedrängt, so dass Schneewittchen und die sieben Zwerge fröhlich nach Hause gehen können.

Die Geißfamilie feiert gerade Geburtstag in ihrem Haus. Doch, als die Geißmutter kurz das Haus verlassen muss, gelingt es dem hungrigen und schlauen Wolf, sich in das Haus einzuschleichen. Er entdeckt fast alle versteckte Geißlein, bis auf eins und nimmt sie in einem Sack mit nach Hause. Die Geißmutter, die auf ihrem Weg den Sandmann getroffen hat, erfährt durch das übriggebliebene Geißlein vom Angriff des Wolfes. Sie überraschen ihn mit Schlafsand und befreien die Geißlein mit Hilfe des kleinen Däumlings.

Drei Wölfe versperren Rotkäppchen den Weg im Wald. Angsterfüllt holt sie Schneewittchen und die sieben Zwerge zu Hilfe. Mutig versuchen sie die Wölfe zu vertreiben, werden aber von diesen in die Flucht geschlagen. Dies beobachten drei Männer, die sich über die Ängstlichkeit der Zwerge lustig machen. Aber auch ihnen ergeht es nicht besser. Erst der Sandmann hat einen erfolgreichen Einfall: mit lärmenden Gegenständen ziehen sie alle aus und erschrecken so die Wölfe. Nun kann Rotkäppchen ohne Sorge ihren Weg fortsetzen.

Das Schneiderlein möchte dem Sandmann einen Mantel zu Weihnachten schenken. Während er das Sandmännchen am Bahnhof abholt, stehlen zwei Riesen das Haus mitsamt des Weihnachtsbaumes. Das Schneiderlein, sein Gast und drei ihrer Freunde machen sich gemeinsam auf die Suche nach den Räubern. Nachdem sie deren Versteck entdeckt haben, kann das Sandmännchen mit Hilfe eines Zauberstabes die Räuber einschüchtern und sie dazu bringen, das Haus und den Weihnachtsbaum zurückzubringen. Als Dank und Trost erhalten die Riesen einen speziell für sie herbeigezauberten Weihnachtsbaum.

Kai möchte wissen, wie die Kinder anderer Kulturen lernen und spielen. So versteckt er sich in der Rakete des Sandmanns, wo er bald entdeckt wird. Dennoch darf er Sandmännchen bei seiner abendlichen Tour begleiten. Er sieht, dass die Kinder in Afrika, in der Sowjetunion und die Kinder bei den Eskimos genauso spielen, wie die Kinder in der DDR. Zu Hause wieder angekommen geht Kai zu Bett, wo ihm alle neu gefundenen Freunde im Traum noch mal erscheinen.

Sandmännchen will heute Abend einmal Urlaub machen. Alle Kinder haben versprochen brav allein ins Bett zu gehen. Frau Elster und Herr Fuchs haben aber Angst in ihrer Ruhe gestört zu werden, weil sie nicht an das Versprechen der Kinder glauben. Sie ziehen durch den Märchenwald um den Sandmann zu suchen. Dazu besuchen sie Herrn Uhu, den Maulwurf Seidenpelz und den Raben Meister Schwarzrock, um an eine Wegbeschreibung zum Haus des Sandmanns zu kommen. Beim Sandmannhaus angekommen, schauen sie durchs Fenster. Das Sandmännchen tanzt mit Schneewittchen und hat Frau Holle, Dornröschen und Rumpelstilzchen eingeladen. Im Hintergrund läuft ein Fernseher mit artig zu Bett gehenden Kindern. Herr Fuchs und Frau Elster treten zufrieden den Heimweg an.

Postbote Zacharias Zipfel soll einen Brief an den Sandmann im Märchenwald befördern. Mit seinem Hund Leopold fährt er auf seinem Motorrad durch den Wald, wo er verschiedenen Märchenfiguren begegnet. Schneewittchen, die ihm einen gepflickten Schlafsandbeutel für den Sandmann mitgibt, weiß auch nicht, wo dieser wohnt. Durch Leopolds Riecher aber entdeckt Zacharias eine Sandspur, die zur gläsernen Mühle des Sandmanns führt. Nach mehreren Versuchen kann er den Sandmann von seiner Arbeit ablenken und ihm den Brief und den Beutel überreichen. Doch schon ist es Zeit für die abendliche Tour des Sandmännchens, das Zacharias und Leopold in seinem Hubschrauber nach Hause bringt.

Kinder in einem Kinderheim warten ungeduldig auf den Weihnachtsmann, dieser jedoch versinkt mit seinem Motorschlitten tief im Schnee und kann auch das Fahrerhäuschen nicht verlassen. So übernimmt der Sandmann die Aufgabe des Weihnachtsmanns. Die Kinder des Kinderheims entdecken den Schwindel und der Sandmann muss die Geschichte vom festsitzenden Weihnachtsmann erzählen. Alle Heimbewohner und der Sandmann befreien den Weihnachtsmann aus dem Schnee.