Messer verschenkt man nicht: Das steckt hinter dem Aberglauben

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Messer verschenkt man nicht, denn das soll laut einem Aberglauben Unglück bringen. Das vermeintliche Unheil lässt sich jedoch durch eine spezielle Geste umgehen.



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Messer verschenkt man nicht: Das ist der Grund

Woher genau der Aberglaube stammt, lässt sich heute nicht mehr genau sagen. Es wird angenommen, dass er von den Wikingern kommt.

  • Bei den Wikingern galt jemand, der ein Messer oder eine Axt geschenkt bekam, als arm, da er sich offenbar kein Werkzeug leisten konnte. Damit verlor der Beschenkte das Gesicht.
  • Um diese Schande zu umgehen und sämtliches Unglück abzuwenden, überreichte der Beschenkte dem Schenkenden eine Münze. Damit kaufte er das Messer symbolisch und es galt somit nicht mehr als Geschenk.
  • Wird heutzutage ein Messer verschenkt, soll dies die Freundschaften zwischen Schenker und dem Beschenkten zerschneiden. Wird einem Hochzeitspaar ein Messer geschenkt, steht dies für eine Trennung, da auch hier die Beziehung zerschnitten wird.
  • Nach wie vor wird daher ein geschenktes Messer abgekauft. Das kann entweder durch ein Centstück oder einen Euro geschehen. Der Wert spielt keine Rolle, solange es sich um einen Kauf und somit ein Tauschgeschäft handelt.
  • Dieser Brauch gilt übrigens auch für Scheren. Auch diese "zerschneiden die Freundschaft" und müssen daher symbolisch abgekauft werden.
  • In einigen Ländern wird der Aberglaube leicht abgewandelt. In der Türkei und Griechenland wird das Messer nicht abgekauft, aber auch nie direkt überreicht. Entweder wird das Messer auf den Tisch oder Boden gelegt, sodass der Beschenkte es aufheben muss.

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