Schnittwunde kühlen: Das müssen Sie beachten

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Eine Schnittwunde zu kühlen kann helfen, dass die Blessur weniger Probleme macht. Dabei muss auf hygienisch einwandfreie Bedingungen geachtet werden.



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Schnittwunde: Was Sie vor dem Kühlen wissen sollten

Auch größere Schnittwunden heilen bei passender medizinischer Versorgung (Nähen, Kleben) meist nach wenigen Tagen gut aus. Noch weniger Probleme kann die Verletzung machen, wenn Betroffene darauf achten, die Blessur oder den betroffenen Körperteil zu kühlen.

  • Besonders bei größeren und tieferen Einschnitten ins Gewebe und nach Operationen, läuft die Schnittwunde manchmal heiß und schwillt an. In solchen Fällen kann eine Kühlung Linderung verschaffen oder - im Vorfeld angewandt - sogar zum Teil die Schwellung verhindern.
  • Auch kleinere Wunden profitieren von einer Kühlung, wenn dadurch beispielsweise die Blutung etwas verringert wird, weil die Kälte ein Zusammenziehen der kleinen Blutgefäße bewirkt.
  • Kälte kann zudem Schmerzen reduzieren, da Nervenenden durch sie leicht betäubt werden.
Kühlkompresse auf das verletzte Knie legen
Das Kühlen einer Schnittwunde kann mit einem Coolpack erfolgen - vorausgesetzt, die Wunde liegt nicht offen. imago images / Niehoff


So wird eine Schnittwunde richtig gekühlt

Wenn Sie eine kleine Schnittwunde versorgen und kühlen möchten, können Sie dies selbstverständlich tun. Schnitte, die beispielsweise von Operationen herrühren und bereits fachgerecht verschlossen und verbunden wurden dürfen Sie ebenfalls kühlen. Bei tieferen Schnitten, die stark bluten oder aber sich nach einiger Zeit Anzeichen einer Entzündung zeigen, sollten Sie umgehend medizinische Hilfe suchen.

  • Grundsätzlich gilt: Vor dem Versorgen einer Wunde - auch mit Kühlung - sollten Sie Ihre Hände gut reinigen, beispielsweise mit Wasser und Seife.
  • Bei starkem Blutfluss, müssen Sie versuchen, die Blutung möglichst zu stoppen. Legen Sie eine sterile Kompresse auf und üben Sie leichten Druck auf die Wunde aus.
  • Das Ausspülen der Schnittwunde wird manchmal empfohlen. Es sollte jedoch in der Regel nicht notwendig sein. Kritisch wäre es, wenn dadurch mehr Keime in die Wunde kommen als zuvor. Nur bei starker Verschmutzung können Sie sauberes fließendes Wasser dafür nutzen.
  • Stecken Splitter oder sonstige Fremdkörper in der Wunde, müssen diese selbstverständlich vorsichtig entfernt werden. Dafür kann eine sterile Pinzette hilfreich sein. Entscheiden Sie hierbei mit Bedacht, ob diese Wundversorgung nicht besser von medizinisch ausgebildeten Helfern erledigt werden sollte.
  • Ist die Wunde gereinigt und die Blutung gestoppt, können Sie bei kleineren Wunden, zum Kühlen kaltes Wasser über die Schnittwunde laufen lassen.
  • Alternativ legen Sie eine dünne sterile Mullkompresse auf, über der Sie eine Kühlkompresse befestigen. Diese können Sie 10 bis 15 Minuten darauf liegen lassen, bevor sie durch eine neue Kühlung ersetzt wird, falls dies nötig sein sollte.
  • Achten Sie beim Kühlen von Wunden grundsätzlich darauf, dass Sie nicht die umliegenden Hautareale und das Gewebe durch zu starke Eiseskälte schädigen. Kühlakkus aus dem Gefrierschrank sind deshalb nicht zu empfehlen.

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