Wer hat Stonehenge gebaut? Das sind die Theorien

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Wer die geheimnisumwitterte Stätte "Stonehenge" gebaut hat, kann bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Dennoch konnten Forscher aufschlussreiche Informationen über die Erbauer, die Bedeutung von Stonehenge und die Herkunft des Gesteins gewinnen.



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Wer Stonehenge gebaut hat

Die Kultstätte liegt in Wiltshire in England. Der Name Stonehenge leitet sich wahrscheinlich aus dem Altenglischen ab. "Stan" heißt "Stein" und "hencen" "hängen". Seit 1986 gehört Stonehenge gemeinsam mit einigen umliegenden Stätten zum UNESCO Weltkulturerbe.

  • Der Zeitraum der Entstehung wird auf 3000 v. Chr. bis 2000 v. Chr. datiert. Stonehenge wurde nicht auf einmal erbaut, die Errichtung soll sich in drei großen Bauphasen vollzogen haben und sich somit von der Jungsteinzeit bis in die Bronzezeit erstreckt haben.
  • Vor circa 5000 Jahren begann der Bau mit einem kreisförmigen Erdwall, der von Holzstämmen umgeben war.
  • Etwa 400 Jahre später kamen die kleineren Steine dazu. Um diese Blausteine rankt sich das Geheimnis des Transportes, da man sie in England nur an einem Ort findet. Die Preseli Hills liegen über 300 km weit weg von Stonehenge. Gletscherbewegungen könnten die Gesteinsbrocken dorthin gebracht haben, aber auch der Transport von Menschenhand wird nicht gänzlich ausgeschlossen.
  • Weitere 200 Jahre später kamen die 30 großen Steine dazu. Man nennt sie Megalithen. Der größte Stein ist fast 7 Meter hoch und 30 Tonnen schwer. Die Sarsensteine stammen aus den Marlborough Downs in 30 Kilometer Entfernung. Es handelt sich um bearbeitetes Gestein. Nur unter Ausnutzung der Hebelwirkung und mit einer tiefen Bodenverankerung konnten sie von Menschen aufgestellt werden.
  • Vielfach hört man, dass Stonehenge eine Stätte keltischer Hohepriester, der Druiden, gewesen sein soll. Diese Theorie kann getrost verworfen werden, denn die Besiedelung durch die Kelten hat erst 1000 Jahre nach der Errichtung stattgefunden.
  • Als wahrscheinlicher gilt, dass über die Jahrhunderte vielerlei Völkerstämme am Projekt Stonehenge mitgewirkt haben. Die Identität der Stämme kann zwar nicht eindeutig geklärt werden, aber es muss sich am Anfang um Bauern gehandelt haben, die sich in der Gegend niederließen. Wie archäologische Funde belegen, kamen in der Folgezeit Völkerstämme aus ganz England an diesem Ort zusammen.
  • Auch wenn diese Theorie nicht mit Sicherheit bestätigt werden kann, ist sie dennoch wahrscheinlicher, als andere Mythen (z.B. glauben einige, dass Aliens involviert wären), die rund um Stonehenge entstanden sind.

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Der Zweck der Kultstätte

Ein Mysterium bleibt der Zweck von Stonehenge. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man zunächst Hinweise darauf, was die Erbauer veranlasst haben könnte, das Monument an ebendiesem Ort zu errichten. In der unmittelbaren Umgebung fließt der Fluss Avon. Wasser kommt neben seiner Funktion als Nahrungsgrundlage von jeher auch religiöse Bedeutung zu. Weiterhin gibt es zahlreiche heiße Quellen in der Nähe. Unbegreiflich für einen Steinzeitmenschen.

  • Es wäre möglich, dass Stonehenge aufgrund seiner Lage in einer geheimnisvollen Gegend als Tempel genutzt wurde.
  • Archäologen fanden um die Kultstätte menschliche Skelette, was auf einen Friedhof hinweisen könnte. Aber viele wiesen Zeichen von Krankheiten auf und stammten aus entlegenen Gegenden. Vielleicht legten sie die weite Reise zurück, um in Stonehenge geheilt zu werden. Denkbar ist auch, dass nur bestimmte Menschen dort bestattet wurden.
  • Eine weitere Theorie besagt, dass Stonehenge als Observatorium zur Beobachtung der Gestirne genutzt wurde. Hierfür spräche die Anordnung und Ausrichtung der Steine. Möglich ist es auch, dass Stonehenge über die Jahrtausende verschiedene Zwecke erfüllte.
  • Stonehenge bleibt sagenumwoben und geheimnisvoll. Und genau diese Eigenschaften machen es zu einem Ort der Begegnung. Jährlich strömen abertausende Touristen zur Kultstätte, um diese zu besichtigen und die Atmosphäre längst vergangener Kulturen einzuatmen.
Werden wir niemals Aliens begegnen?

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