Wichtige Dokumente per Post verschicken: Darauf müssen Sie achten

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Möchten Sie wichtige Dokumente per Post verschicken, geht das theoretisch auch als Standardbrief. Bei dieser Versandform können Sie allerdings weder die Lieferung nachverfolgen, noch erhalten Sie einen Abliefernachweis.



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Wichtige Dokumente per Post verschicken: Einschreiben bietet die größte Sicherheit

Für den Versand wichtiger Unterlagen wählen Sie eine der fünf möglichen Arten des Einschreibens. Alle Varianten haben gemeinsam, dass Sie die Lieferung online nachverfolgen können. Bei Verlust ist die Sendung außerdem versichert.

  1. Einwurf: Die Sendung wird in den Briefkasten des Empfängers eingeworfen. Der Adressat muss nicht zu Hause sein. Einen Zustellnachweis erhalten Sie nicht, aber über die Online-Sendungsverfolgung können Sie den Status abfragen, den der Zusteller quittiert und diese Seite für Ihre Unterlagen ausdrucken. Diese Sendung ist mit bis zu 20 Euro bei Verlust oder Beschädigung versichert und kostet 2,35 Euro zusätzlich zum Briefporto.
  2. Standard: Die Sendung wird entweder dem Empfänger oder einem Bevollmächtigten persönlich übergeben. Der Empfänger quittiert den Empfang mit seiner Unterschrift. Diese Quittung können Sie online einsehen. Die Sendung ist mit 25 Euro versichert und die zusätzliche Gebühr zum Porto kostet2,65 Euro.
  3. Eigenhändig: Die Unterlagen werden nur dem Empfänger oder dem Postbevollmächtigten übergeben. Die Person muss den Erhalt mit der Unterschrift bestätigen und Sie erhalten eine Empfangsbestätigung online. Hier fallen 4,85 Euro zusätzliche Gebühren an. Versichert sind wieder 25 Euro.
  4. Rückschein: Der Empfänger oder der Empfangsberechtigte muss handschriftlich auf dem Rückschein unterschreiben. Diesen bekommen Sie nach erfolgter Auslieferung im Original per Post zugeschickt. Eine Online-Sendungsverfolgung gibt es ebenfalls. Die Post haftet bis zu 25 Euro bei Beschädigung oder Verlust. Die Zusatzkosten für den Rückschein liegen bei 4,85 Euro.
  5. Wert: Die Sendung wird entweder dem Empfänger oder einem Postbevollmächtigen persönlich gegeben und der Empfang muss eigenhändig quittiert werden. Die Sendung lässt sich online verfolgen. Die zusätzliche Gebühr zum Porto kostet 4,45 Euro. Hierfür erhalten Sie eine höhere Versicherung. Gegenstände sind bis 500 Euro versichert. Bei Bargeld ist die Grenze 100 Euro.
Einschreiben, Aufkleber, Deutsche Post
Wichtige Dokumente per Post verschicken: Am sichersten per Einschreiben. imago images / Rüdiger Wölk


Unterlagen per Einschreiben versenden: Das sollten Sie außerdem wissen

Achten Sie zusätzlich auf folgende Punkte:

  • Bis auf das Einschreiben "Wert" können Sie alle anderen Formen online buchen und in den nächsten Briefkasten einwerfen. Das Format Wert müssen Sie in einer Postfiliale abgeben. Sie erhalten einen Einliefernachweis.
  • Es dauert ungefähr 24 Stunden, bis Sie den Sendungsstatus des Einschreibens online abrufen können. Dies gilt für alle fünf Varianten.
  • Um bei Verlust oder Beschädigung der Lieferung Schadenersatz zu erhalten, muss die Sendung im System der Post nachweisbar sein oder Sie benötigen den Einlieferungsbeleg. Dieser ist beim Einschreiben "Wert" zwingend erforderlich. Am besten dokumentieren Sie den Inhalt, besonders bei Wertgegenständen oder Geld, mit Bildern. Es schadet auch nicht, einen Zeugen zu haben, der den Inhalt bestätigen kann.
  • Für alle Formen des Einschreibens, außer dem Einwurf-Einschreiben, muss der Empfänger oder ein Bevollmächtigter persönlich anwesend sein, um den Empfang zu quittieren. Ist der Adressat nicht zu Hause, erhält er eine Benachrichtigung, dass das Einschreiben innerhalb einer siebentägigen Frist in der zuständigen Postfiliale abgeholt werden kann. Passiert das nicht, geht die Sendung an Sie zurück.
  • Versenden Sie Unterlagen, die bis zu einem bestimmten Stichtag beim Empfänger ankommen müssen (zum Beispiel eine Kündigung), rechnen Sie unbedingt die Zustelldauer von Postsendungen mit ein.

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