Erfahrungen & Bewertungen zu Ratior

RATIOR UNTERNEHMENSGRUPPE

Halbjahresüberblick Gold 2023

Begehrtes Edelmetall: Stabiler Trend in der Gold-Nachfrage

Ein Blick auf die Goldnachfrage der letzten 10 Jahre verrät – Gold war und ist gefragt. Mit 4.741 Tonnen im Jahr 2022 setzt sich der stabile Nachfragetrend der letzten Jahre fort, welcher nur durch die Coronakrise einen minimalen Dämpfer erhalten hat. Die Statistik verdeutlicht eine gleichbleibende jährliche Nachfrage von über 4.000 Tonnen Gold weltweit[1]. Schlüsselt man die Nachfrage in Segmente auf, war der Bedarf im Schmucksektor traditionell am höchsten, hier ist im Corona-Jahr jedoch eine Trendwende erkennbar: 2020 überstieg die Gold-Nachfrage aus dem Investmentsektor erstmals in der Geschichte den Bedarf aus der Schmuckherstellung.

Gold-Förderung: Minen immer unergiebiger

Betrachten wir die jährliche Goldproduktion aus Minenförderung der letzten zehn Jahre, lässt sich zwar eine gewisse Steigerung von 2011 (2.877t) auf 3650t in 2018 erkennen, seitdem verharrt die Fördermenge aber auf einem stabilen Niveau von ca. 3.600 Tonnen jährlich. Neu erschlossene Goldminen sind zudem immer unergiebiger im Vergleich, bei gleichzeitig steigenden Förderkosten. Gold ist ein endlicher Rohstoff, dessen Ressourcen weltweit beschränkt sind. Da stellt sich die spannende Frage, was diese Entwicklung mit dem Goldpreis machen wird.

Goldförderung: Goldminen und Nachhaltigkeit

Weltweites Angebot zu knapp um Nachfrage zu bedienen

Das weltweite Goldangebot lag zwischen 2010 und 2022 durchschnittlich bei 4.615 Tonnen. Vergleicht man Nachfrage mit weltweiter Produktion im Jahr 2022 wird ein Golddefizit von 1.640,7 Tonnen in der Minenproduktion deutlich. Durch Zentralbankverkäufe wird versucht diese Lücke zu schließen, doch die angesprochenen Schwierigkeiten ertragreicher Minen und die aktuelle Beliebtheit bei Investoren wird das Defizit weiter aufreizen.

Goldpreisentwicklung: Konstante Steigerung seit 10 Jahren

Die Goldpreisentwicklung verrät einiges, was sich durch die Nachfrage nur erahnen lässt. Trotz annähernd gleichbleibender Nachfrage steigt der Goldpreis in den letzten 10 Jahren konstant: Beim Euro lässt sich eine prozentuale Steigerung von 76,33 % auf 1777,42 € ausmachen, einem Plus von 769,44 € und auch der Doller verzeichnet mit einem Plus von 609,87 USD eine Steigerung von 45,55 % auf 1948,76 USD[2]. Aber warum ist der Goldpreis in Dollar und Euro unterschiedlich? Das Dollar-Euro-Verhältnis übt einen großen Einfluss auf den Goldpreis auf. Schwächelt der Dollar im Verhältnis zum Euro sinken die Goldpreise im Euroraum. Gerade dieser Umstand wird oft nicht bewusst wahrgenommen, ist jedoch eines der wichtigsten Kaufsignale. Denn die entscheidende Frage ist nicht, OB man Edelmetalle kauft, sondern WANN.

Ausblick 2024: Vielversprechende Prognosen

Neben einem schwächelnden Dollar setzten dem Goldpreis vor allem die Zinspolitik der großen Zentralbanken zu. Dies spiegelte sich im angespannten Goldpreis wider, der sich um die 1.900 USD-Marke bewegte. Auch wenn der Goldpreis aktuell durch die geldpolitische Lockerung an Kurs verliert, werden sich die Zinslockerungen langfristig positiv auf den Goldpreis auswirken. Neue Prognosen rechnen sogar für das Jahresende 2023 mit dem Überschreiten der 2.000 USD-Marke. Diese Entwicklung soll sich auch bis Ende 2024 fortsetzen und ein Kursziel von rund 2.200 USD erreichen[3].

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Quellen :

[1] Statista: „Weltweite Goldnachfrage von 2011 bis 2022“, (Quellen: World Gold Council, Thomson Reuters, Metal Focus, Refinitiv), URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153687/umfrage/goldnachfrage-weltweit-seit-2008/

[2] Statista: „Entwicklung des durchschnittlichen Goldpreises in den Jahren von 1900 bis 2022“, URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156959/umfrage/entwicklung-des-goldpreises-seit-1900/

[3] Bethmann Bank: „Gold: Begrenzter Aufwärtstrend 2023, größeres Potenzial 2024“, URL: https://www.bethmannbank.de/de/news-und-presse/finanzmarkt/investmentstrategie/rohstoffe.html