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Die Bundesregierung hat das Wohngeld reformiert: „Wohngeld-Plus“ soll ab Januar 2023 insbesondere sozialschwache Mieter bei den weiter steigenden Mietnebenkosten unterstützen. Durch die Neuregelung sollen deutlich mehr Haushalte profitieren als bisher. Der Bezugsbetrag steigt parallel um das Doppelte. Damit haben auch Vermieter wieder mehr Chancen, nicht auf den Nebenkosten ihrer Mieter sitzen zu bleiben.
Inhalte der Wohngeld-Reform:
Mit dem Beschluss zu dem neuen Gesetz vom 28.09.2022 erhöht sich die Zahl der Bezugsberechtigten Anfang 2023 von rund 600.000 auf zwei Millionen Haushalte. Gleichzeitig steigt der Betrag von 180 Euro auf 370 Euro.
Neu:
Auch die warmen Nebenkosten werden in Form einer Heizkostenkomponente berücksichtigt.
Immobilienbranche begrüßt die Wohngeld-Reform
Der Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft ZIA begrüßt die Reform:
Gleichzeitig weist der Verband darauf hin, dass viele Berechtigte bislang kein Gebrauch von der Unterstützung gemacht haben. So hat das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln analysiert, dass nur rund die Hälfte der berechtigten Bezieher das Wohngeld in Anspruch genommen haben. Den Hauptgrund sieht das Institut in der geringeren Bekanntheit der Förderung.
Inhalt des neuen Gesetzentwurfes
Die Bundesregierung hat sich auf folgende Inhalte für das neue Gesetz geeinigt:
• dauerhafte Heizkosten- und Klimakomponente werden eingeführt
• Kreis der Bezugsberechtigten wird durch Anhebung der Einkommensgrenzen deutlich erweitert
• neue Zuordnung der Gemeinden/Kreise zu den Mietenstufen
• Beschleunigung der Bearbeitungsdauer
Entlastungspaket muss in die Öffentlichkeit
Die Wohngeldreform ist Teil des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung. Damit unterstützt sie Haushalte mit wenig Einkommen. Damit Mieter und somit auch Vermieter von dieser Förderung profitieren, will die ZIA das Wohngeld-Plus nun mit einer Aufklärungskampagne in die Öffentlichkeit bringen und plädiert außerdem für eine formal einfache Umsetzung, damit der finanzielle Mehrwert so schnell wie möglich greifen kann.
Unsere Empfehlung:
Zur Unterstützung der Aufklärungskampagne sollten Vermieter dieses Reform-Paket ggf. ebenfalls an ihre Mieter kommunizieren. Somit unterstützen sie diese und können von deren gestiegenen Solvenz in Bezug auf die Ableistung der Nebenkosten profitieren.
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