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Vortragsthemen: Kulturhistorisches

Gleich

Hoch- und Tiefsinn von Türmen in Geschichte und Gegenwart

Der Mensch will immer hoch hinaus, um den Überblick zu bekommen und weit vorauszuschauen, aber auch, um selbst gesehen zu werden und sich darzustellen.. Wie in der Geschichte vom Turmbau zu Babel im 1. Buch Mose  Kapitel 11 geht es immer darum, seine Größe zu zeigen: „Lasst uns …einen Turm bauen, dessen Spitze bis an der Himmel reiche, dass wir uns einen Namen machen.“ Himmelstürmer, auch Gottesstürmer sind wir Menschen und immer spielt auch die Abenteuerlust, der Nervenkitzel eine Rolle, die menschlichen Kräfte bis an die Grenzen auszureizen. Der Vortrag will anhand von Beispielen aus der Geschichte des Turmbaus aufzeigen, was dem Menschen gelungen ist und wo „der Hochmut vor den Fall“ gekommen ist. Mit Bildprojektion.

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„Über sieben Brücken musst du geh`n“

Der mobile Mensch stößt ständig auf Hindernisse, die es zu überwinden gilt: Schluchten, Erhebungen, Gewässer. Sie zu überwinden kostet viel Zeit und Kraft. Die möchte sich der Mensch sparen. So wird er zum „pontifex“ – zum Brückenbauer. Noch mehr als beim Hausbau kann er hier seine Fähigkeiten als denkender, berechnender und erfinderischer Mensch entfalten und nach allen Regeln der Wissenschaft und der Kunst „Brücken bauen“. Der Vortrag möchte anhand einiger herausragender Bild-Beispiele die Geschichte, die Technik und die Ästhetik des Brückenbaus – auch die Hybris des Menschen – darlegen. Mit Bildprojektion.

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Der Himmelsgarten

Schon in früher Zeit haben Theologen gemeint, Gott habe sich nicht nur in seinem Wort der Heiligen Schrift offenbart, sondern auch mit der Natur habe er seinen Willen den Menschen kundgetan. So regten auch Blumen die menschliche Phantasie an und wurden zu Boten und Heilmitteln. Anhand des „Himmelsgartens“ gotischer Kirchen, vor allem von Beispielen aus den 578 Pflanzenbildern in St Michael in Bamberg soll ein Einblick gegeben werden in die mittelalterliche Pflanzen-Theologie und -Pharmalogie.

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Im Pfarrhaus brennt noch Licht!

Vortrag Pfarrhaus (82)

Die Einrichtung von Pfarreien geht zurück auf die Zeit der Gregorianischen Reform im 11. und 12. Jahrhundert. Die ältesten Pfarrhäuser sind aus dem 14. Jahrhundert erhalten.
Aber in ihnen wohnten vor der Reformation Menschen, die hauptsächlich  nur als Priester durch die  Messe und die Sakramente mit dem Kirchenvolk in Berührung kamen. Erst durch Martin Luther wurde das evangelische Pfarrhaus „das Haus auf dem Berge“, das Haus der offenen Tür, eine der kulturprägendsten  Institutionen. Der Pfarrer, seine Frau und auch seine Kinder sahen sich über Jahrhunderte „im Glashaus“, in der Rolle, die christliche Botschaft beispielhaft ins Leben umsetzen zu müssen. Dabei gingen von dem protestantischen Pfarrhaus im Wandel der Zeit viele fruchtbare Impulse gesellschaftlicher und kultureller Art aus. Seit mehreren Jahren befindet sich das Pfarrhaus durch neue, individualisierte Lebensentwürfe  und veränderte  Berufssituationen, vor allem auch durch die allgemeine Säkularisierung  im Umbruch. Aber im Pfarrhaus brennt immer noch Licht!
Der Vortrag versucht mit interessantem Bildmaterial, die historische Entwicklung des Pfarrhauses in Vergangenheit und Gegenwart zu skizzieren.

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5000 Jahre Kulturgeschichte: die Orkney- und die Shetland-Inseln

Mit Bildern.

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Entwicklung und Herstellung der Glocken im europäischen Raum

Mit Bild- und Klangbeispielen.

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Ursprung und Entwicklung von Hochzeitsbräuchen im nordeuropäischen Raum

In allen Kulturen haben sich über die Jahrtausende ähnliche Bräuche für die Hoch-Zeiten des Lebens gebildet. Im christlichen Abendland sind heidnische und christliche vermischt worden. Vieles hat sich auch im modernen Leben des 21. Jahrhunderts erhalten. Im Vortrag wird anhand von Bilddokumenten Herkunft und Sinn der einzelnen Bräuche dargelegt. Dabei wird von den ersten Annäherungen über die Werbung, den Heiratsvertrag, das Verlobungs- und Hochzeitsfest bis zur Hochzeitsreise der Verlauf verfolgt.

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Luther 20

Martin Luther

Die wichtigsten Stationen seines Lebens

Luther war der erste Rebell der Neuzeit, ein „erster Wutbürger“ (Spiegel).     In ihm spielte sich mit allen Widersprüchen der ganze Umbruch aus dem Mittelalter in die Neuzeit ab.                           Getragen von einem fundamentalen Glauben und tiefer Frömmigkeit stützte er sich einzig auf das Wort der Heiligen Schrift, das er mit großer Sprachkompetenz und dichterischem Einfühlungsvermögen im „Dolmetschen“ wusste zu gestalten.                                                                       Seine Erkenntnisse daraus waren: Allein die Schrift – allein Christus – allein der Glaube! Nur aus Ihnen entspringt die Freiheit eines Christenmenschen.                                                                                    Diesen Glauben hat er durch seine Katechismen und Lieddichtungen dem Volk nahegebracht.             Dabei war er gegen Ideologien seiner Zeit: gegen Thomas Münzer und die Bauern und ihre Anliegen, gegen die Mystiker, auch den Renaissance-Humanisten Erasmus von Rotterdam hat er kompromisslos abgewiesen. Er war unfähig zum Dialog mit der Papstkirche und mit den Reformierten. Z.B. in der Abendmahlfrage blieb er stur.                                                                                   In seinem Glauben an den Teufel und mit seiner Angst und dem Obrigkeitsdenken war er noch im Mittelalter und wurde je älter desto intoleranter. Hasstiraden gegen den Papst  als „Antichrist“, gegen die anderen reformatorischen Gemeinschaften (z.B. die Täufer), vor allem gegen die Juden und die Türken, in deren Aufziehen vor den Toren Europas für Luther das Hereinbrechen des Weltunterganges angedeutet zu sein schien..

Heute ist nicht die Frage: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?                                                     sondern:                                Wie bekommen wir eine gnädige Welt?                                                                    Wir Menschen stehen uns gnadenlos gegenüber.                                                                                           Auch ist die Frage nach der zukünftigen Gestalt der Kirche wichtig: Wollen wir ewig eine preußische Behördenkirche bleiben, die das Geselligkeitsprinzip und Vereinswesen des 19. und 20. Jahrhunderts pflegt?                                                                                                                                                        Ein Glaube ohne messianische und eschatologische Leidenschaft bleibt fad.                                         Alle Religionen müssen nicht nur im interkonfessionellen, sondern auch interreligiösen Gespräch gemeinsam darüber nachdenken, wie sie mit ihren Erlösungsversprechen umgehen und die Zukunft der Welt gestalten.

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Die Hanse, ihre Entstehung, Ausbreitung, ihr Abgesang und ihre Wiederbelebung in heutiger Zeit

Vortrag Hanse (63)
Vortrag Hanse (84)

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Meine Zeit – deine Zeit – unsere Zeit

Vortrag Meine Zeit, deine Zeit 1 (37D)

Gedanken zur Entstehung, Messung, Bedeutung der Zeit in Geschichte und Gegenwart, ausgehend sowohl von astrologischen, als auch von physikalischen, philosophischen und theologischen Ansätzen.

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Vortrag Familie Cranach u.d. Reformation (29)

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Die Malerfamilie Cranach und die Reformation

In der Vorbereitung auf das Luther-Jubiläum geht es in diesem Jahr um das Thema „Wort und Bild“. Lukas Cranach und seine Söhne haben mit ihrer Bild-Produktion wesentlich zum Verständnis und zur schnellen Verbreitung der reformatorischen Gedanken beigetragen.

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Der protestantische Kirchenbau seit der Reformation

Unter diesem Thema biete ich sowohl einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Stil-Geschichte mit ihren theologischen Schwerpunkten, als auch einzelne Ausschnitte an wie

        Protestantischer Kirchbau seit der Eröffnung der Torgauer Schloss-Kapelle  1544

                                                       in Renaissance und Barock,

                                                       im 19. und 20. Jahrhundert

                                                       Zerstörung im 2. Weltkrieg und Wiederaufbau

                                                       Kirchen-Sprengungen in der DDR

                                                      Wiederaufbau in Nordelbien, das Kapellenbauprogramm

                                                      Neubau von 21 Kirchen inLübeck in den 50/60er Jahren

                                                     Rekonstruktion von zerstörten Kirchen (Dresden, Potsdam)

„Und was machen wir nun mit unseren vielen Kirchen?“                                           Entwidmungen – Umwidmungen – Vermietung – Verkauf – Abriss –     

                                                     Und dennoch werden auch heute noch neue Kirchen                                                              gebaut!

Jede(r)  Interessierte kann sich Schwerpunkte aussuchen. Dieses Thema ist auch für Seminare oder Gesprächs-Reihen geeignet

Kirchbau nach dem 2. Weltkrieg und die Probleme, die die Gemeinden in der heutigen Zeit umtreiben.

Keine Zeit hat einen größeren Kirch-Bau-Boom  hervorgebracht, wie die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Jedes Neubaugebiet mit ca 8000 bis 12000 Einwohnern brauchte eine neue Kirche. Auch auf dem Lande wurden Kapellen-Bau-Programme organisiert. Aber schon in den 70iger Jahren fragten sich angesichts der Unterhaltungskosten, der zurückgehenden Kirchlichkeit und der Austrittswellen sowohl die evangelischen als auch die katholischen Gemeinden: Was machen wir mit unseren vielen, teuren Kirchen? Seit dem sind hunderte von ihnen entwidmet, umgewidmet, geschlossen,  vermietet, verkauft, abgerissen worden. Der Höhepunkt dieser Entwicklung ist wohl noch nicht erreicht. Einige Möglichkeiten, mit denen die Gemeinden auf diese Situation bisher reagiert haben, sollen in diesem Bilder-Vortrag dargestellt werden.

Jugendstil -die große Utopie

Vortrag Jugendstil (8)

 Bis Februar 2016 war in Hamburg eine große Jugendstil-Ausstellung zu sehen. Sie  umriss eine Kunst-Epoche von ungefähr 1890 bis 1910, die weit mehr hervorbrachte als verspieltes Dekor. Der Jugendstil gründete in Reformansätze, Visionen und Utopien. Sie waren  auf eine Erneuerung der Gesellschaft ausgerichtet,  blieben zwar letztlich im Elitären stecken, tauchen aber doch bis heute hier und da immer wieder auf.

Alte Berufe, die es heute nicht mehr gibt.

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Viele alte Berufe sind heute verschwunden oder in den modernen  Industrieprozess integriert worden. Wer hat heute noch eine Vorstellung  von der Tätigkeit eines „Kaffeeriechers“, einer „Abtrittanbieterin“ oder eines „Fischbeinreißers“? An diese und ähnliche Berufe sollen anhand von alten Bildern erinnert und aufgezeigt werden, was von ihnen geblieben ist.

„Wenn das Geld im Kasten klingt …..“

Opferstaock und Sammelbüchse (27)

Kennen  Sie eine andere Organisation, die so viel Geld gesammelt hat wie die Kirche in ihrer 2000jährigen Geschichte? Dafür brauchte sie geeignete Behältnisse. Es lohnt sich, auf einem Gang durch die Geschichte die originellsten Opferstöcke und Sammelbüchsen und ihre Geschichten anhand von  Bildern hervorzuholen.

Gleichzeitig geht es um die Geschichte des Armenwesens.

Stille Örtchen

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Meinen Sie, es wäre geschmacklos, über die Geschichte des Klos zu referieren?  Was da geschieht, ist genauso natürlich wie Essen und Trinken und alle menschlichen Verrichtungen. Dabei ist es äußerst interessant und oft sehr amüsant zu erfahren, wie die Menschen im Laufe der Zeit mit diesem „Geschäft“ umgegangen sind. Nehmen Sie es mit Humor!