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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riefa; für Anzeigenteil: lköilhelm Dittrich, Riefa- ÜKA» W »SliWll HKillKII UMIIW MU )< Lissabon, 10. Juni. Der bentsche Gesandte in Liffabon, v. Baligand, anf den -in Revolverattentat verübt wurde, ist wenige Stunde« «ach dem ««schlage seine« schwere« Verletzungen erlege«. Havas berichtet hierzu folgende Einzelheiten: Der deutsche Gesandte und ein Legattonsrat hatten um 11 Uhr dem Kommandeur des Kreuzers »Königsberg"' «inen Besuch abgestattet «nd waren gegen IlFü Uhr unter den üblichen Ehrenbezeigungen von Bor- gegangen. Am Kai wartete ihr Automobil auf sie. Sie waren umgeben von höheren deutschen Offizieren und zahlreichen Persönlichkeiten. Der Gesandtschaftsrat öffnete die Tür des Automobils, um den Minister einsteigen zu lassen, der sich in die rechte Ecke des Wagens setzte, während der Gesandtschaftsrat links neben ihm Platz nahm. In dem Augenblick, als das Automobil abfahre« wollte, stürzte ein hochstämmiger Mau« aus der Menge hervor und gab mehrere Revolverschüffe auf deu Ge. sandten ab, der am Kopfe von zwei Kngel« getroffen wurde. Die übrigen Kugeln, von denen eine den Hut des Gesanbt- schaftsrates durchlöcherte, verfehlten ihr Ziel. Der Gesandte brach im Wagen zusammen und verlor bas Bewußtsein. Er wurde sogleich ins deutsche Hospital transportiert, wo man ihm die erste Hilfe angedeihen ließ. Die bedeutendsten Chirurgen von Liffabon wurden an das Krankenbett ge rufen und versuchten die Kugeln, von denen eine durch das Ohr in den Kopf eingedrungen war, zu entfernen. Aber wegen des schwache« Herzschlages des Gesandte« war die Operation unmöglich. Bon Baligaud ist «m » Uhr Nach mittags, ohne das Bewußtsein wiedererlaugt zu habeu, ge storben. Nach begangenem Attentat hat -er Angreifer, -er sich Frauz Piechowski nennt, geboren am 8. Juni 189g in Danzig, nicht zu fliehen versucht. Er schleuderte vielmehr den Revolver ins Automobil und ließ sich hierauf fest nehmen. Er erklärte mit verworrener Geste, daß er eine hochstehende Persönlichkeit habe töte« wollen, «m die Auf» merksamkeit auf sich zu lenke« «nd so z« beweise«, daß er keineswegs wahnsinnig fei. Er gestand ein, zwei Jahre lang in einer deutsche« Jrreuanstalt interniert gewesen zu sein, aus der er 1921 geflüchtet ist. Er fügte hinzu, er sei nach Madrid gekommen und habe sich tn Liffabon seit etnigen Tagen aufgehalten. Dort habe er Kenntnis vo« dem Be» üche des deutschen Geschwaders erhalten und beschlossen, einen Plan, irgendeine Persönlichkeit «mzubringe«, auszu- iihren. Als er bas Automobil gesehen habe, das die Jn- ignien der deutschen Gesandtschaft trug, sei er sofort davon überzeugt worden, baß die Person, die rechts im Wagen Platz genommen hatte, einen hohen Rang bekleiden müßte. Er habe dann, ohne zu wissen, daß es sich um den deutschen Gesandten handelte, geschaffen. Als man ihm mitteilte, wer sei Opfer sei, hat er erklärt, daß er endlich in ei« bedeut sames Verbreche« hineingezogea sei «nd daß man vo« ihm jetzt sprechen würde. Der Attentäter soll ein früherer See mann der deutsche« Handelsflotte sein. Als er befragt wurde, wo er sich in Lissabon aufgehalten habe, erklärte er, daß er als Seemann natürlich tn der Nähe des Hafens herumgelaufen sei und tn einer Pension niederen Ranges gewohnt habe, die ihm von einem Bettler angegeben wor den sei. Den Revolver, mit dem er das Attentat ausführte, habe er bereits vor vier Jahren in Belgien gekauft, wo er damals gelebt habe. Bon dort sei er nach Brasilien ge gangen und im Jahre 1928 nach Liffabon gekommen, wo er einige Zett geblieben, dann aber nach Spanien weitergereist sei. Dort habe er bi» zu seiner Rückkehr nach Liffabon ge lebt. Als er befragt wurde, wovon er lebe, erklärte er, daß ihm sein« Mutter Geld schicke. Der deutsche Gesandte in Liffabon, Albert ». valigemd, -er dem Revolveranschlag eines Geistesgestörten znm Opfer gefallen ist, wurde am 28. Oktober 1881 in München geboren. Die Familie v. Baliganü stammt aus dem Hennegau und kam über Lothringen und di« Pfalz nach Bayern, wo ihre Mitglieder dann im Staat»- «nd Heeresdienst tätig waren. Auch Albert v. Baligand war ursprünglich aktiver vaye- rischer Offizier, nahm aber «ach wenigen Jahren den Ab schied, studierte in München und Würzburg Rechtswissen schaften, Nationalökonomie und Philosophie und wurde 1910 tn das Auswärtige Amt berufen. Nach kurzer Be schäftigung tm Haag und in Amsterdam kam er 1918 als Hilfsarbeiter für völkerrechtliche Fragen in das Auswärtige Amt, wurde — schwer verwundet aus -em Krieg zurück gekehrt — 1915 zum LegattonSrat ernannt un- von 1917 bi» 1918 mehrfach mit der Führung internattonaler Verhau-- lunqcn, insbesondere mit -en Oststaaten, betraut. Im Fabre 1920 wurde ihm die Leitung des Generalkonsulates in Genf, Ende 1921 die Führung von Verhandlungen mit -er Tschechoslowakei übertragen. Bon 1922 bis 1925 war er au der Gesandtschaft in Athen tätig. Danach erfolgte seine E-nennung zum Vortragenden Legationsrat im Auswär- tieen Amt unter Uebertragung -er Funktionen eines Diri. genien in der Rechtsabteilung. Seit November 1926 war er als Nachfolger Dr. Zechlins Dirigent der Bereinigten Pveffcabteilung der Reichsregterung. Im März 1928 wurde er al» Nachfolger von Dr. Boretzsch Gesandter in Liffabon. Ae ÄiMkMdk. ff Lissabon. Die Leichenparade für de« verstürbe««» Gesandte« v. Baligand, die sich außerordentlich eindrucksvoll gestaltete, ging in Anwesenheit von Tausenden von Men schen vonstatten, die den Weg von der deutschen Gesandt schaft bis -um deutschen Kirchhof umsäumten. Der Trauer zug verließ die Gesandtschaft um 4 Uhr nachmittags. SS nahmen daran teil sämtliche Mitglieder des diplomatischen Korps, und zwar die Chefs der Missionen in Begleitung des gesamten Personals ihrer Missionen, das Personal der deutschen Gesandtschaft, sämtliche Mitglieder der Regierung unter Führung -eS Ministerpräsidenten un- der Ches des Protokolls Barreto da Cruz, -er den Präsidenten der Repu blik vertrat; es folgten zahlreiche Wagen mit den Orden des Gesandten und Kränzen sowie das Automobil, in -em der Gesandte ermordert wurde. Der mit der deutschen und -er portugiesischen Flagge bedeckte Sarg wurde auf einer Geschützlafette geführt, an deren Seiten eine aus Kavallerie regimentern und Schwadronen der Republikanischen Garde gebildete Ehreneskorte ritt. Die deutsche Kolonie und eine unzählige Menschenmenge folgten -em Sarge. Truppen der Lissaboner Garnison und der Marine erwiesen dem vorüber ziehenden Zuge die Ehrenbezeugungen, während die Musik Trauermärsche spielte. Um 5.80 Uhr langte der Leichenzug auf dem Kirchhof an, wo Infanterie «nd eine Batterie der Artillerie Salven abfeuerten. M WMMk W Ae Sk. 0. «UM. X Berlin. Der Herr Reichspräsident hat dv« Neudeck an die Witwe des verstorbenen Gesandten von Baligand in Lissabon ein in warmen Worten gehaltenes Beileidstelegramm gerichtet. X Berlin. Der deutsche Geschäftsträger tn Lissabon hat dem Reichsminister deS Auswärtigen Dr. Curtius das Beileid des Diplomatischen Korps tn Lissabon zum Ableben des deutschen Gesandten von Baligand über mittelt. X Lissabon. Der Sarg mft de« sterblichen Neber- resten des deutschen Gesandten Dr. van Baligand wurde tn einem Wagen deS Roten Kreuzes, dem eine Schwadron Republikanischer Garde das Geleit gab, vom Krankenhaus nach der Deutschen Gesandtschaft übergesübrt. An der Ueberführung nahmen Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps, das Persona» der Deutschen Ge sandtschaft, der Admiral und Offiziere des hier vor Anker liegenden deutschen Geschwaders und Angehörige der hie sigen deutschen Kolonie teil- Der Verblichene wurde im Empfangszimmer des Gesandtschastsgebäudes aufgebahrt, kommen, um all eaufzurüfieln. X Lissabon. Die Leiche des deutschen Ge sandten von Baligand wird durch den am 11. ds. Mts. von Lissabon in Sse gehenden Kreuzers „Königs berg" nach Deutschland übergeführt werden, wo sie am 14. ds. Mb eintreffen wird. X Lissabon. Der aus Anlaß des Attentats auf den deutschen Gesandten Dr. von Baligand -usanrmengetretene Mi ntster rat hat folgende Beschlüsse gesaßt: Die Trauerfeier für den verstorbenen Gesandten wird am Montag nachmittag um 4 Uhr stattfinden. Eine Ab- ordnung Marinesoldaten wird bis dahin am Sarge des Dahingeschiedenen die Totenwache halten. Bei der Trauer feier werden Truppen der Garnison Lissabon, mit« ihnen auch Martnesoldaten, die Ehrenbezeugungen erweise«. Det Sarg wird von einer Shrenestorte in Stärke einer Bri gade begleitet werden, sie wird aus zwei Regimentern Kavallerie zusammengesetzt sein. Die Regierung wird einen Kranz am Sarge niederlegen. Bis zum Ende der Trauer feier werden die Fahnen auf Halbmast gesetzt- Der Marineminister hat angeordnet, daß auch die Kriegsschiffe und MartnebehörOen halbmast flaggen. Das Diplomatische Korps, das unter dem Vorsitz de» brasilianischen Botschafters zusammengetreten war. har be schlossen, auch die Fahnen der diplomatischen Vertretungen Halbstock zu setzen und der Witwe des Verstorbenen sowie dem deutschen Geschäftsträger das Bekleid «nszudrücken. X Lissabon. Im Zusammenhang mit dem An schlag auf den Deutschen Gesandten Albert von Baligand hat der Ministerrat einem Erlaß zugestimmt, wonach aui die hier beglaubigten diplomatischen und konsularischen Vertreter das Dekret vom 17. November 1927 Anwendung findet. Dieses bestimmt, daß derjenige, der einen Mord- anschlag aus ein Mitglied der Regierung verübt, vor ein Mlitärgericht zu stellen und binnen sieben Tagen abzu urteilen ist. X Lissabon. Die Ermordung des deutschen Ge sandten Albert von Baligand hat tm ganzen Lande tiese Bewegung aus gelöst. Täc Anteilnahme der Oefientlrchkeit an dem Verlust, den Deutschland mit dem Tode seines hervorragenden Vertreters erleidet, kommt vor allem auch in der Presse »um Ausdruck. Alle Blätter geben den Nachrichten über den Anschlag, dem der Ge sandte zum Opfer fiel, breiten Raum und verurteilen und bedauern diese Wahnsinnstat, wobei sie den diplo matischen Verdiensten Dr. von Baligands und seiner Freundschaft für Portugal eine sehr herzliche Würdigung zuteil werden lassen. X Lissabon. Der portugiesische Staats präsident Carmona hat an den Reichspräsi denten von Hindenburg «us Anlaß des Todes dos deutschen Gesandten Dr. von Baligand das folgende Telegramm gerichtet: In tiefer Bestürzung über das schmerzliche Ereignis, dessen Opfer der deutsche Gesandte Dr. von Balrgand geworden ist. bitte ich Äe, den Auedruck der Gefühle des Bedauerns und de» Abscheus über diele» so schreckliche Attentat entgegennehmen zu wollen. Im eigenen Namen und namens des portugiesischen Volkes, das tiefen Anteil nimmt, möchte ich unser aufrichtiges Beileid und die Versicherung unseres großen Bedauerns über den Verlust dieses ManneS zum Ausdruck bringen, der ein wahrer Freund Portugals war und an der wfi- ^en Annäherung der beiden Länder s» lotzal mitgearbeitet IMklMllllN M MküdW U PrMeiil kämm. Berlin. (Funkspruch.s Reichspräsident von Hindenburg hat an den Präsidenten der Republik Portugal aus denen Beileidskunbgebung zum Tode des Gesandten von Baligand nachstehendes Danktelegramm gerichtet: „Für die herzliche Anteilnahme, bi« Sw. Exz. zugleich im Namen des portugiesischen Volke» anläßlich des tragi schen Ablebens des Gesandten von Baligand zum Ausdruck gebracht haben, spreche ich meine« tiefgefühlten Tank aus. ge». »o« Hindenburg." M WMkM M dem WMO Oki SWMIrtslWMr. nd,. Berlin. DerAusschuss d«S Vorläufigen Reichs. wirtschaftSrat» fffr die Umsatzsteuer hat nach Anhörung zahlreicher Sachverständiger au» den beteiligten Kreisen den Entwnrf einer Verordn««» ,«r D «rchfübr»«g d«r erhöhte« Umsatzsteuer auf Grund des Gese tze» vom 18. April 1V3O beraten. Di« Verordnung legt den Begriff »Umsatz «nd Einzelhandel «ach ff IS Abs. N" de» Gesetzes dahin fest, daß damit der letzte Umsatz an «ichtgewerblich« Ber- braucher betroffen wird. Als Unternehmen, die überwiegend im Einzelhandel nmsetzen, gelten die, bei denen mehr als 78 Bro,ent auf Lieferungen im Einzelhandel entfallen. Al- Umsatz im Einzelhandel kommen Lieferungen an da» Reich, die Länder oder andere öffentliche Verbände sowie Liefe rungen von Va», Wasser, Elektrizität oder Wärme nicht in Betracht. Die weiteren Bestimmungen der Verordnung beziehen sich auf die Art der Ermittlung deS Umsatz«» und die Festsetzung der Steuer für die Unternehmen, die über wiegend im Einzelhandel und di«, die nicht überwiegend tm Einzelhandel nmsetzen. Der Ausschuß stimmte der Verordnung, die sich zwang«, läufig aus dem Gesetz ergibt, im allgemeinen »u »nd nahm «inen Antrag an, nach dem auch Ltefernnge« vo« »Kohlen «nd Brennstoffen tm Sinn« de» KohlrnwtrtschastsgesetzeS' nicht als Umsätze i« Einzelhandel zu gelten haben. Ein weiterer Antrag, auch di« Herstellung von Bauten dieser Ausnahme ,« unterstellen, wurde abgelebnt, weil die meisten Neubauten durch den Begriff der „gewerblichen Weiterveräußerung'' gedeckt find «nd di« Steuer nur in AuSnahmrfällen in Betracht kommt. Der Ausschuß stimmt« auch, obwohl grundsätzliche Bedenken geltend gemacht wurden, der im 8 43 g vorgesehenen Ermächtigung für de» ReichSfinanzminittrr zu, «eil er e«. in Anbetracht der viel« fälligen Sondererscheinnngen und der bei diesem Gesetz ohne Zweifel auftretenden Schwierigkeiten für unabweisbar ansah, daß der ReichSfinanzminifter im einzelnen Fall« be- sondere Härten ausgleichen könne. WSMM W M. Kehl. (Funkspr.) Heut« vormittag gegen '/,11 Uhr haben 10 Offiziere und 188 Unteroffiziere und Mannschaften des französischen Infanterie Regiments 170 im Sonderzug Kehl verlassen, um sich nach ihrem Standpunkt GSradmer in den Vogesen z» begeben. Ein zahlreiches Publikum, dar sich jeder Kundgebung enthielt, wohnte dem Abmarsch bei. Die Bahnsteige waren bi» zur Abfahrt de» Zuge- von Doppelposten abgesperrt.