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1. |
Bei den Klippen
06:45
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Bei den Klippen
Jene Nacht, so kalt so nass war sie,
Mein Weib verstört, nicht sie selbst, sie war krank
Die Augen trocken, die Tränen sind erfroren
Zu weinen ist ihr fremd
Sie entriss unsren Sohn seinen tiefsten Träumen
Nahm ihn und ging fort
Durch das kalte Nass ihr Weg sie führt
Auf dem Arm das Kind noch unberührt
Es weiß nicht wie ihm geschieht
Als Weges Ende erreicht schien
Enden soll hier - des Kleinen Leben
Dort bei den Klippen soll es geschehen.
So stürzte sie es hinab zu den Toten,
Wo es ruht auf alle Zeit
Doch nach ihrer Tat sie der Wahnsinn heimsucht
Wie im Zwang, sie an sich zu schneiden begann
Die Finger erst abgeschnitten
Als Klinge fand der Kehlen Mitte
Gelenkt von unbegreiflicher Kraft
Als sie ihrem Leben ein Ende macht
Durch den Mord an ihrem Kind - ihr Schicksal sie besiegelt
Das Blut es tropft aus blassem Fleisch
Sie entriss unsren Sohn seinen tiefsten Träumen,
Nahm ihn und ging fort
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2. |
Waldgeflüster
04:03
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Waldgeflüster
Eines Nachts erwachte ich klitschnass und schrie
Das Herz in der Brust schlug wie noch nie
Was ich im meinem Traum gesehen
Es zwang mich dazu - Abschied zu nehmen
So brach ich auf - Richtung Wald
Wo die Luft ist feucht und kalt
Wo so manche Leiche weilt
Und wo der Wurm anfrisst das Fleisch
Ich ging weiter und aus Armen lief das Blut
Hinter mir zog ich eine lange Spur aus dunklem Rot
Dieses Bild - dem Traume gleich
Die Glieder langsam wurden starr und steif
Ich setzte mich auf den Boden unter einer Eich
Und wie im Traum geseh’n stand sie neben einem kleinen Teich
In ihm begraben - Reste von Verwesenden
Ein lieblicher Ort - der bald ist mein neues Heim
Diesen Boden - ich will ihn tränken
Will ihm all mein Blut schenken
Ich liege nun in Saftes Bette
Der Schmerz - noch nie so süß er schmeckte
So saß ich hier - und aus Armen lief das Blut
Hinter mir lag eine lange Spur aus dunklem Rot
Dieses Bild - dem Traume gleich
Die Glieder - starr und steif
Über dem Teich -der Nebel steigt
Wie es mich küsst -sein weißes Kleid
Sobald der Schleier -ist gewichen
Bin ich aus diesem Leben gerissen
Asche zu Asche
Staub zu Staub
Fleisch zu Erden
Das Reich der Toten nach mir greift
Meine Reise - sie ist beendet
Der Schein von Glück - so oft er blendet
Die Wiege von Geborgenheit - sie ist gebrochen
Schmerz und Leid - sind beschworen
Mein Leben gleitet mir aus den Händen
Es ist an der Zeit - es ist soweit
All mein Blut - ist geronnen
Mein Leib vollkommen zerschunden
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3. |
Vergeltung
04:46
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Vergeltung
In deinem Zimmer du dich hast verschanzt
Draußen der kalte Sturm - er tanzt
In tiefe Einsamkeit du dich hast vergraben
Nach dem dir das Grauen - widerfahren
Wie dich der eigene Vater liebte -
Du längst nicht hast begriffen
Nie wirst du vergessen
Nie wird dieser Schmerz vergehen
Denn deine Seele dir geraubt
Von des eigen Fleisch und Blut
Fleisch das tief in dich drang
Das sich durch der Schenkel Mitte…
...schlang.
All dein Gefühl war dir genommen
Hass als letztes übrig blieb
Wie das Blut durch die Adern rann
Und der Wahnsinn dich lenken begann
Er wird es immer wieder tun
Führer, sein Trieb
Morden der einz’ge Weg
Dem Leid ein Ende sei
Dein Leben er zerstört
Genugtuung deine einzige Begier
In Tristem Mondenlicht dein Leib, er Tanzt entschlossen
Immer weiter zu des Vaters Richtung, den Dolch im Gurt versteckt
Er wird es immer wieder tun
Führer, sein Trieb
Morden der einz’ge Weg
Dem Schwein ein Ende sei
Dein Leben er zerstört
Sein Tod deine einzige Begier
Niemals mag er ahnen welch Schicksal ihm nun blüht
Der Tochters Stärke ihm ist Fremd
Welch Fehler - der ihm ewigen Frieden schenkt
...den ewigen Frieden schenkt
Wie sein Fleisch ist angekommen
Kein Warten für der Rache Tat
Mit heftigem Stoß -
Der Dolch in den Nacken fuhr
...in den Nacken fuhr
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4. |
Winter Abendrot
05:43
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Winter Abendrot
Es ist so kalt an diesem Tag
Mit keinem Wort ich es beschreiben mag
Der Winter - er streichelt mich
Wenn seine Sonne durch die Wolken bricht
Doch nur ihr Licht - meinen Körper trifft
Ihre Wärme - berührt mich nicht
Ihre Wärme - berührt mich nicht
Der roten Sonne - stets entgegen
In ihren Schein ich mich will legen
Kalte Luft mir in die Lungen sticht
Alsbald des Frühlings neues Licht - meinen Leichnam trifft
Doch nur sein Licht - meinen Leichnam trifft
Seine Wärme - berührt mich nicht
Berührt mich nicht
Seine Wärme - berührt mich nicht
Berührt mich nicht
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5. |
Wage zu denken
05:09
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Wage zu Denken
Mein Name war Güray Abu-Salam,
ich lebte mit meiner Familie in den Staaten.
Wir waren nie sehr wohlhabend, doch waren wir mit unserem Leben zufrieden.
Bis zu der Nacht in der sie kamen...
Sie stülpten mir einen Sack über den Kopf, warfen mich in einen Wagen und fuhren fort.
...Sie rissen mir den Sack vom Kopf, wo bin ich hier - was wollt ihr von mir?!
Wo ist meine Frau, mein Kind, aus meinen Augen es Tränen goss.
Am seidenen Faden das Leben der Meinen hing, so sprachen sie.
Will ich, dass sie leben, so gehorche ich. Ihrem Willen folglich ergab ich mich.
Meine Order, so einfach sie war, so schwer sie mir fiel.
Die National Archives so sollte es sein, sie waren mein Ziel...
Sie statteten mich aus, legten mir meine Weste an.
Sie sagten noch, ich solle mir keine Gedanken um die Security machen.
Ich hatte Angst....
Mein Leben, es zog an meinem inneren Auge vorbei, als ich erneut in dem Wagen saß,
in dem sie mich abgeholt hatten.
Wer waren diese Menschen? Warum haben sie das von mir verlangt?
Wieso brauchten sie mich? Weshalb ist es wichtig, dass "ich" mein Leben lasse?
Allah sei mein Hirte, möge er euch verzeihen...
Als der Wagen stoppte, so warf mir der Fahrer einen kalten Blick zu -
jener signalisierte mir, dass es an der Zeit war.
Ich stieg aus und verharrte einen Moment.
Zitternd ging ich auf die großen Säulen zu.
Als die Wachmänner mich erblickten, verließen sie ihren Posten und waren nicht mehr gesehen.
Suchend lief ich umher, bis ich mich vor der Erklärung wieder fand.
Hier! Genau hier sollte es passieren... Ich hatte solche Angst.
Meine letzten Gedanken - sie waren bei Allah - ich bat ihn um Vergebung.
Dann schloss ich meine Augen und drückte den Knopf.
"Der radikal muslimisch Gläubige Güray Abu-Salam verübte heute gegen 09:00 Uhr Vormittag
ein Selbstmord-Attentat im National Archives Museum.
Es ist noch nicht klar, wie viele Opfer bei dieser Gräueltat ihr Leben verloren.
Die Feuerwehr Washington DC ist derzeit noch auf der Suche nach Überlebenden, die bislang jedoch erfolglos war.
Durch die Explosion wurden viele national historische Artefakte vernichtet.
Die Unabhängigkeitserklärung war zum Zeitpunkt der Tat ausgestellt.
Experten zufolge stand Abu-Salam in ständige Verbindung zu Al-Qaida.
Der Präsident ließ bereits verlauten, dass die USA diesen Terror-Anschlag nicht unbeantwortet lassen wird.
Die Bevölkerung befürchtet einen neuen Krieg.
Weitere Nachrichten um 12:00 Uhr."
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6. |
Wenn Regen fällt
03:05
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Wenn Regen fällt
Wenn Weh erringt - sattsam Weite
Regen fällt - salinisch Wasser - ein Perlenfluss
Dürre war, wo Nass hat sich bald eingenistet
Wenn Weh erringt - sattsam Weite...
Dein Weh du nur kannst ertränken
willst du ihm den Regen schenken
So lass dich schmücken seiner Tropfen
Schenken Heil und lassen hoffen
Dann wenn - Regen einst verstummt
Dein Weh langsam geht dahin
Ein braches Land wieder entsteht
Dann du erst gänzlich es verstehst
Wenn Regen einst verstummt
Ein fahles Lächeln ziert deinen Mund
Wenn Weh erringt - sattsam Weite...
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7. |
Schattenreich
07:39
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Schattenreich
Schattenreich - Quelle der Qual
Dunkles Gestein, die Freiheit sei mein
Unter den toten Bäumen - vertrocknetes Laub -
Lässt meine Seele träumen
Schwaden aus verdunstetem Blut -
Des Sees Nebel teures Gut
Mein fruchtbar blutig Land
Freiheit
Nie wird lichtes Kraft Gomorra stören
Der Seelen Schreie wird Gott nie hören
Der Fluss, samt Leichengeist er da fliest
In unsre Mauern er sich dann einschließt
Vorerst in Sünde er hat sich gebadet -
Er nun sich an unsrem Reiche labet
Schattenreich - Lohn der Qual
Schattenreich - kein Gebet erhört
Schatten, so schwarz...
Aus den Bäumen es rinnt - blut'ges Harz
Kein Erretter wird für dich kommen -
Niemand dem Reich der Schatten wird entkommen
In deinem Antlitz die Angst sich zeigt
Doch zuvor du dein Haupt vor unsrem Throne neigst
Schattenreich - mein fruchtbar blutig Land
Blicket hoch - zum Himmel
Von dort es tropfet, reines Rot
Gottes Verachtung zeigt sich nun
Es regnet seinen Lebenssaft
Sein heiliges Blut auf unseren Häuptern
Es brennt wie Feuer doch Gottes Hass schenkt uns Kraft
...zum Himmel...
Von dort, es tropfet, reines Rot
Geschlagen an ein Kreuz - Gottes Sohn
Fresset seinen toten Leib
Und trinket aus seiner Seite - den Wein
Gottes Zorn wird uns nie zerstören
Der Menschen Sünden, uns gehören
Sie schenken Kraft und Dunkelheit
Auf das wir streiten, in alle Ewigkeit
Schattenreich
Lohn - der Qual
Schattenreich
Qual - der Lohn
Erst am jüngsten Gericht
Der Jagt sei ein Ende
Drei Tage sollen die Schatten herrschen
Und zwingen Sünder in die Unterwerfung
Mein fruchtbar blutig Land
Schattenreich
Mein fruchtbar blutig Land
Schattenreich
Schattenreich
Schattenreich
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8. |
Doreen
08:02
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Doreen
Diese Augen
Dieser Blick
Er mich jedes Mal aufs Neue
Zu den Englein schickt
Diese Lippen
Dieses Lächeln
So tief in meine Seele
Hat es sich gefressen
...dieses Lächeln...
...ich bin besessen...
Doreen
Adrenalin
Doreen
Adrenalin - Adrenalin
Doreen
Ihre Schönheit mir alsbald auffiel
Doreen - Doreen - Doreen.
Doreen!
Wie das Licht ihre Augen trifft
Türkis gefärbt, es dann erst bricht
Was geschieht mit mir ich weiß es nicht
Mein Hirn ohne Antwort ist
Doreen
Adrenalin
Doreen
Adrenalin - Adrenalin
In meiner Nähe - sie mein schlafend Herz
wieder belebt
Es stark und schneller werdend
in mir um sich schlägt
Ihre Schönheit
viel tiefer als die Hülle
Traumhaft herzzerreißend erst
der Hülle Fülle
Kein Mensch ihr -
ein Gleichnis ist
In ihren Augen man -
sich selbst vergisst
Zwar bin ich tief -
ein Realist, doch...
nicht möglich, dass
ein Mensch sie ist
Doreen
Seraphin
Doreen
Seraphin - mein Seraphin
Doreen
Funkelst in der Sonne wie ein Rubin
Doreen - Doreen - Doreen -
Doreen.
Tag um Tag nur sie - mein Gedanke ist
Beständig mir die Seele - die Seele sticht
Mein Hirn setzt aus - versteht es nicht
Nur mein Herz alleine es - es zu mir spricht
Ich danke dir, dass - du hast dich mir gezeigt
Ich danke dir -für diesen Seelenkuss
Niemals werd ich wieder sehen - eine solche Schönheit
Einmalig bleibt Sie - du bleibst das Individuum
Nie werd ich wieder sehen - solche Schönheit
Einmalig bleibt sie - bleibst du
du bleibst mein Individuum
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9. |
Welk
07:15
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Welk
Ich bin die Zeit - immer, war ich hier
Ich bin die Unschuld - die ihr genommen
Ich bin das Leben - das ihr missachtet
Ich bin das Tier - das ihr gequält
Ihr seid das Ende - allen Glücks
Ihr seid die Krankheit - dieser Welt
...das Ende allen Seins
Ihr seid Krieg - und welk
So viele Kriege ihr gestritten
Noch nicht genug habt ihr gelitten
Den Wert des Lebens - ihr nicht kennt
Rein von Gier gelenkt
Durch Konsum ihr seid erblindet
Von jeder Echtheit ihr euch entbindet
Die Gleichheit über euch viel her
Seid leere Hüllen - nicht mehr
'Spür den Wind auf meiner Haut
Schließ die Augen und lass mich fallen
Lasse los von meinen Gedanken und kurz...
...bin ich frei!
Ihr seid die Tränen - auf meinem Gesicht
Ihr seid die Schande - die ich empfinde
Ihr seid das Feindbild - eurer Selbst
Die Zeit ist nah - euer Ende in Sicht
Ich bin der Tod - den ihr gebracht
ich bin das Land - das ihr geschunden
ich bin die Erde - Ich bin welk...
...ich bin die Erde...
...welk...
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10. |
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Im Schein des fahlen Lichts
Durch den Geist der Zeit erfährst du neue Sicht
Dass du verhinderst dein Ertrinken im fahlen Licht
Den Schein der Kerze - den du dachtest zu vernehmen
Nur die Illusion - erbaut auf falschem Wissen
Dann wenn tausende Gedanken sind verglüht
Der Schatten deiner Selbst - deine Seele berührt
Der Wahrhaftigkeit geküsst - des Trugbilds entrissen
So stirbt der Schein des fahlen Lichts
Dein Körper wird durchströmt - es legt die Nervenbahnen blank
Vom Geiste ausgesandte Elektrizität -lässt dich Bedeutung fühlen
Zeigt dir den Wert der Lebendigkeit und eines jeden Atemzugs
Es folgt das neue Erwachen - ein wahres Leben
Die Neugeburt erst musste - die Lüge sehen
Dann dein Angesicht vom Glanz ist abgewandt
Die Ruine falschen Wissens gänzlich abgebrannt
In der Asche - die Exuvia deines Lebens - abgestorben
Es starb dein Glanz im fahlen Licht
Ganz bewusst dir ist die Bedeutung deiner Neugeburt
Auch wenn ihr Geschmack ach so bitter,
vermagst du es, ihren Wert zu kennen
Du siehst das Abendrot - doch war es je Tag?
War es je Morgen?
Nein!
Das Reich der Menschlichkeit - es geht dahin - stirbt langsam
Es zeigt sich die Krankheit - die so lang verborgen
Das neue Augenlicht tut seinen Dienst - du kannst ihn sehen
Den Virus der so lang im Dunkeln
Sind sie alle doch der Falschheit besessen
So sind sie es - die Schlächter -die diese Welt zur Schlachtbank führen
Doch keine Spur von Reue - kein Hauch Vernunft
Denn sie alle stehen im Schein des fahlen Lichts
Ihr Sein einem Fehler der Natur entsprang
- sogleich besiegelt war des Menschen Niedergang
Du wandelst einsam - von den Schatten deiner Gedanken reich befleckt
Auch ich einst habe mich abgewandt vom fahlen Licht
Dann dein Herz - vollkommen ist erblüht
Sich der Wahrheit hat dein Geist gefügt
Du siehst das ganze Blut an ihren Händen kleben
Sie sind gefangen, in ihrem fraglich-schönen fahlen Leben
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11. |
Dreary Solitude
18:36
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Dreary Solitude
Und wieder der Blick - in den Spiegel mich bricht
Seelenlose Augen - ein Blick ins Nichts
Einst voll Freude - einst voll Glück
So strahlten sie - aus meinem Gesicht
Mein Fall - mein Fall...
Ich bin gefallen
Rostige Qual - verjährt im Regen
Es war ein Wunsch - nur ein Wunsch
Glanz - unheilvolle Medizin
Sterben - Dying...
Von Verzweiflung - Dreary solitude
Solitude...
Endlose Weiten - Emptiness
Tausend Trümmer - Ruinen
Rotes Kleid - schmücke mich
Rotes Kleid - ich empfange dich
Nimm mir meine Einsamkeit
Färbe meine graue Welt
Ich steh am Pulse meiner Zeit
Tausend Winde schlagen auf mich ein
Wenn Kerze trägt den letzten Schein
Ich sterbe... ich sterbe...
Atmend - tot
Nicht existent
Lebend - Aas
Nimm mich bei der Hand - letzter Freund
Sei mir Geleiter - weise mir den Weg
Weise mir den Weg
Hast du dich je gefragt - was wenn es dich trifft
Glaubst du ich wollte es - ich hatte keine Wahl
Es kam unverhofft - ich hasse es
Und ich hasse mich
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Monolog Part:
Hebst - Herbst senkt sich herab - ein Blätterregen
Sanft fallen sie zu Erden - goldbraune Tränen der Natur
Alles stirbt - Vergänglichkeit nimmt ihren Lauf
Ich stehe am Fuß den Berges hier - schweigt - Stille
So überaus groß - mächtig
Sein Bild erschlug mich - bei Abenddämmerung
Die Sonne schwindet hinter dem Gipfel
Die Krone aus Eis - Jahrtausende überdauert
Unbezwingbar er scheint
Und doch lädt er mich ein
Wie lass ich mich begreifen
Ein Tor voll Dummheit ohne Einsicht
-Selbstmord, blanker Suizid-
Bring mich ab von diesem Weg
Mein müder Verstand wagte nicht zu erkennen
In welcher Lage ich mich befand
Mit letzter Kraft
Riss ich mir die Bleichheit vom Leibe
Doch es ward um sonst
Kämpfe nicht gegen mich
Du wirst dir nur die Haut
Vom Leibe schälen
Fallend Weis - Winter naht
Lang herbeigesehnt - doch voll der Furcht
Zurecht - denn weis ist der Tod
Der dich besuchen wird - in deiner Not
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Sterben - Dying...
Von Verzweiflung - Dreary solitude
Solitude...
Endlose Weiten - Emptiness
Tausend Gräber - Ruinen
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Sapere Aude Schorndorf, Germany
Sapere Aude is an experimental One- Man - Projekt. Based on Black/Death/Doom -
Metal.
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