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Warum schreibst du

Warum schreibst du?

Auf manche Fragen gibt es keine Antwort.
Nur viele Antworten.

Warum schreibst du?

Vielleicht glaubst du, die Antwort zu kennen. Deine Antwort. Deine Antworten.
Du irrst dich.

Es lohnt sich, die Frage immer mal wieder zu stellen.
Nicht, um eine definitive Antwort zu finden, sondern um zu beobachten, wie sich deine Antworten verändern.

Warum schreibst du?

Stell dir die Frage, wenn du das Gefühl hast, nicht schreiben zu können.
Und wenn du nicht aufhören kannst zu schreiben.

Gib dich nicht mit einer Antwort zufrieden.
Lass alle Antworten ihren Platz einnehmen.
In dir und auf dem Papier.

Einige Antworten sind frei erfunden, andere sind wahr.
Oft wirst du erst beim Lesen das eine vom anderen unterscheiden können.

Wenn dir die Worte fehlen, blättere zurück.
Denn wenn du still wirst, weißt du, dass dein bester Ratgeber bist.
Bau aus den alten Zeilen Brücken in eine bessere Zukunft.

Warum schreibst du?

5 comments

  1. Ich schreibe, weil es mir hilft, meine Gedanken zu ordnen.
    Ich schreibe, um das Geschriebene liegen zu lassen und später irgendwann einmal wieder zu lesen, um mich perplex zu fragen: “Hab das wirklich ich verfasst?”
    Ich schreibe, um in den Flow zu kommen und diesen Moment zu genießen.
    Ich schreibe, um kontinuierlich meinen Stil zu verbessern.
    Ich schreibe, um Dinge zu formulieren, die anderen Menschen etwas bedeuten.
    Ich schreibe, weil …

    • Paul says:

      Das hast du schön gesagt… dieses “Hab ich das geschrieben?”-Phänomen fasziniert mich jedes Mal wieder und gehört zu den besten Seiten am Schreiben für mich… 🙂

  2. Nicole Pfeiffer says:

    Ich schreibe weil ich als Kind oft Schweigen erlebt habe, von meiner Bezugsperson, aufgrund von Trauer dieser Person, und das Schreiben ein Weg für mich, um Kommunikation zu erreichen. Es war ein Weg für mich, auch heute sind Bücher und schreiben sehr wichtig für mich. Und heute bin ich 41 Jahre und sehr Mitteilungsbedürftig.

  3. Anina says:

    Ich schreibe, weil ich es liebe Worte zu Papier zu bringen. Schreibend kann ich meine Gedanken ordnen, Gefühle klarer verstehen. Außerdem liebe ich es beim fiktiven Schreiben in den Kopf eines Anderen zu schlüpfen.

    Wenn ich schreibe ist es, als wenn der Raum um mich herumschrumpft. Dann gibt es nur mich, das Notizbuch und das Kratzen des Stiftes.

    Ich schreibe, weil ich es brauche wie die Luft zum Atmen. Und weil mir was fehlt, wenn ich es nicht tun kann.

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