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Das Doppelmonopol der Verwertungsgesellschaft
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Verwertungsgesellschaften bestimmen heute das Bild der kollektiven Rechtewahrnehmung. Sie sind Clearingstellen für urheberrechtlich geschützte Rechte. Manche Verwertungsarten sind individuell aufgrund prohibitiv hoher Transaktionskosten erst gar nicht realisierbar. Durch den Einsatz von Verwertungsgesellschaften können diese "faktischen Grenzen des Urheberrechts" überwunden werden, was insbesondere der Kulturförderung zugute kommt. Verwertungsgesellschaften haben in den meisten europäischen Staaten eine monopolistische Stellung inne. Diese ist immer wieder Zielscheibe von Kritikern, die darin ausschließlich ein Instrument des Machtmissbrauchs sowie einen Eingriff in den freien Wettbewerb sehen. Tatsächlich sind Rechteinhaber und Nutzer aufgrund asymmetrischer Machtverhältnisse durch einen etwaigen Missbrauch gefährdet. Es ist auch so, dass das Monopol die Durchsetzung effizienzsteigender Maßnahmen behindert. Doch ist die grundsätzlich ablehnende Haltung sehr verkürzt, zumal die Monopolstellung von Verwertungsgesellschaften die Vorteile des heutigen Systems der kollektiven Wahrnehmung verstärkt, bzw. dieses überhaupt erst ermöglicht.
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