Nochmaaaal!

– Die Freuden des Wiederlesens

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tsundoku (japanisch) – ein Buch zu kaufen und ungelesen auf einen Stapel gleichfalls noch nicht gelesener Buecher zu legen

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich auch zu den Kindern gehört habe, die eine gerade erst zu Ende vorgelesene Geschichte sofort nochmal hören wollten; muss meine Eltern bei Gelegenheit mal fragen (es wäre allerdings gut möglich, dass ich unter anderem deshalb deutlich vor Schulbeginn lesen gelernt habe, um in dieser Hinsicht nicht mehr von der elterlichen Ausdauer abhängig zu sein).

Fest steht jedenfalls, dass ich trotz eines beständig wachsenden “Tsundoku”-Stapels an ungelesenen Büchern immer wieder den Impuls verspüre (und ihm in aller Regel auch nachgebe), ein bestimmtes Buch wieder zu lesen – zum zweiten, dritten, fünften oder auch zehnten Mal. Den Spitzenreiter auf der diesbezüglichen Rangliste habe ich zum ersten Mal mit 18 gelesen und seither ziemlich regelmäßig mindestens einmal pro Jahr.

Apropos Rangliste – hier die zehn Bücher/Buchreihen, die ich am haufigsten gelesen habe, mit einer (ungefähren und rein gefühlten) Angabe dazu, wie oft:

  1. George R. R. Martin, “Armageddon Rock” (ca. 25x)
  2. Heinrich Heine, “Deutschland – ein Wintermärchen” (ca. 20x)
  3. Oliver Hassencamp, “Schreckenstein” (einzelne Bände ca. 20x)
  4. Christopher Brookmyre, “One Fine Day in the Middle of the Night” (ca. 12x)
  5. Molière/Hans Magnus Enzensberger, “Der Menschenfeind” (ca. 10x)
  6. Stephen Fry, “Der Sterne Tennisbälle” (7 oder 8x)
  7. Christopher Brookmyre, “The Sacred Art of Stealing” (6 oder 7x)
  8. Stephen King, “Vom Leben und vom Schreiben” (5 oder 6x)
  9. Raymond E. Feist, “Riftwar Trilogie” (5 oder 6x)
  10. Neil Gaiman, “Niemalsland” (5x)

Ehrenvolle Erwähnungen (mindestens 3x):

Andreas Eschbach, “Eine Billion Dollar”; Jim Butcher, einzelne Bände der “Dresden Files”; Ben Elton, “Blind Faith”; J.R.R. Tolkien, “Der Herr der Ringe”; Walter Moers, “Die Stadt der träumenden Bücher”; Lewis Shiner, “Schattenklänge”; Neil Gaiman, “Ein gutes Omen”; J.K. Rowling, “Harry Potter” (alle Bände)

Wie gesagt: Es ist keinesfalls so, als hätte ich nicht genügend ungelesene Bücher, auf die ich durchaus gespannt bin. Warum also greife ich statt dessen so oft zu welchen, die ich schon kenne?

An vorzeitigem Gedächtnisschwund liegt es zum Glück nicht – ich habe zwar schon ein paarmal ein Buch angefangen und erst im Verlauf der Lektüre gemerkt, dass ich es doch schon kannte, aber bei den Dauerbrennern, um die es mir hier geht, ist das definitiv nicht das Problem. Im Gegenteil: bei einigen kenne ich mittlerweile die Schlüsselpassagen fast auswendig – bei den beiden lyrischen Werken auf der Liste mehr als ‘fast’ (diejenigen unter meinen Freunden und Bekannten, die in einer der von Heine aufs Korn genommenen Städte leben, können bezeugen, dass ich die meisten seiner Lästereien aus dem Stegreif zitieren kann und das auch gerne tue).

Wenn es um Sachbücher ginge, könnte ich sagen, es geht darum, die Thesen, Erkenntnisse usw. möglichst gut zu verinnerlichen, aber unter den Einträgen auf meiner Liste greift das höchstens für Kings autobiographischen Schreibratgeber. Die Handlung an sich ist es auch nicht, denn die kenne ich ja – von gelegentlichen Ausfällen abgesehen – nach dem ersten Lesen.

Bei der ersten oder zweiten Wiederlektüre entdecke ich oft noch kleine Besonderheiten, clevere Andeutungen, tschechovsche Gewehre usw. (ähnlich wie bei Filmen – mit “Die üblichen Verdächtigen” hatte ich beim zweiten Anschauen noch mehr Spass als beim ersten), aber nach 10 oder 15 Mal ist auch das nicht mehr wirklich gegeben. Das ist es also auch nur eingeschränkt.

Wenn ich mir die Liste so ansehe, komme ich zu dem Schluss, dass es für mich im Wesentlichen drei Dinge sind, die ein Buch auch zum wiederholten Mal attraktiv machen:

  1. Der Wunsch, mich kraftvoller Sprache, gutem Stil, gelungenen Dialogen usw. auszusetzen – das gilt besonders für Heine und Molière/Enzensberger, aber zum Beispiel auch für Fry, Gaiman und Moers.
  2. Ein Thema, dass mich nachhaltig persönlich anspricht und durch Erlebnisse oder andere Eindrücke aus dem Hinterkopf nach vorne geholt wird – so kam ich zum Beispiel vor einer Weile von “Lucy” und “Ohne Limit” auf “Eine Billion Dollar” und von dort zu “Der Sterne Tennisbälle” (wie schon mal erwähnt), weil die beiden Filme das Thema: ‘Was machen wir aus unserem Potential?’ aktiviert hatten und beide Bücher es ebenfalls behandeln.
  3. Nicht zuletzt aber ist es die Erinnerung an frühere Lektüren desselben Buches und die damit verbundenen Gefühle, die ich durch ein Wiederlesen neu auffrischen kann. Am stärksten greift das für die “Schreckenstein”-Bücher – eines von denen nochmal zu lesen, ist gelegentlich eine entspannte Dreiviertelstunde “Kindheitsregression”, für die ich mich nicht im Geringsten schäme. Aber auch die ersten Bücher, die ich außerhalb der Schule und freiwillig auf Englisch gelesen habe (Feist’s “Magician” und die Folgebände), eine der ersten buchstäblich durchlesenen Nächte (“Armageddon Rock”) oder die Erkenntnis, einen Autor neu gefunden zu haben, von dem ich alles lesen will, was er schreibt (Brookmyre und Butcher) fallen unter diesen Aspekt der Erklärung.

 

So betrachtet, ist es (zumindest für mich) gar nicht mehr so verwunderlich, dass ich manche Bücher immer wieder lesen kann, will und auch weiterhin lesen werde.
Aber keine Angst, lieber Tsundoku-Stapel: du kommst auch noch dran, versprochen – schließlich könnten sich auf dir ja zukünftige Einträge für die Wiederlese-Top10 verstecken!

Agaaiiin!

– The Joys of Re-reading

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‘tsundoku’ (jap.) – The act of leaving a book unread after buying it, typically piled up together with such other unread books.

 

To be honest, I don’t remember if I was one of those kids who clamoured to have a story read to them again immediately after it had ended; I need to ask my parents about that next time we talk. However, it is possible that I learned to read quite some time before I started school partly in order to be less dependent on my parents’ stamina in this respect.

Anyway, fact is that despite a constantly growing “Tsundoku” pile of unread books, every now and then I feel (and usually succumb to) the impulse to read a certain book again – for the second, third, fifth or tenth time. The number 1 in my top ten list is a book I first read when I was 18, and I’ve pretty much reread it at least once a year ever since.

Speaking of: Below are the ten books/book series I’ve read most often so far, including an approximate estimate of how often:

  1. George R. R. Martin, “The Armageddon Rag” (ca. 25x)
  2. Heinrich Heine, “Germany. A Winter’s Tale” (ca. 20 times)
  3. Oliver Hassencamp, “Burg Schreckenstein”* (individual volumes of the series ca. 20 times)
  4. Christopher Brookmyre, “One Fine Day in the Middle of the Night” (ca. 12 times)
  5. Molière/Hans Magnus Enzensberger, “The Misanthrope”** (ca. 10 times)
  6. Stephen Fry, “The Stars’ Tennis Balls” (7 or 8 times)
  7. Christopher Brookmyre, “The Sacred Art of Stealing” (6 or 7 times)
  8. Stephen King, “On Writing” (5 or 6 times)
  9. Raymond E. Feist, “Riftwar Trilogy” (5 or 6 times)
  10. Neil Gaiman, “Neverwhere” (5 times)

*Not available in English; a series of boys’ books published between 1959 and 1988, about a boarding school in an old castle – think a boys’ version of Enid Blyton’s “St. Clare’s”.
**A translation/adaption of Molière’s drama into the German “high society” of the 1980s.

Honourable Mentions (at least 3 times):
Andreas Eschbach, “On Trillion Dollars”; Jim Butcher, various books in the “Dresden Files” series; Ben Elton, “Blind Faith”; J.R.R. Tolkien, “The Lord of the Rings”; Walter Moers, “The City of Dreaming Books”; Lewis Shiner, “Glimpses”; Neil Gaiman, “Good Omens”; J.K. Rowling, “Harry Potter” (all volumes)

As said, it’s most definitely not like I didn’t have enough unread books which I’m also curious to read. Why, then, do I so often reach for those I already do know?

Premature memory loss, luckily, is not the issue – although I have to admit there were a few cases in which I started on a book and only realised while reading it that I had done so before. With the evergreens in the above list, however, that is not the case. To the contrary: with some of them I almost know key passages by heart these days, and with the two lyrical pieces on the list, you can strike the ‘almost’ (those among my German friends and acquaintances who live in one of the cities Heine satirized in the Winter’s Tale can bear witness to the fact that I can – and love to – quote most of his barbs from memory).

If it were non-fiction we’re talking about, I could say it is in order to better internalize their theses, arguments or conclusions, but among the list entries, King’s autobiographical writing guide is the only title for which I could claim that. It can’t be the plot as such, either, as that I know – occasional lapses notwithstanding – after reading the book once.

Upon the first or second re-reading, I often discover small gems, clever foreshadowing, Checkhov’s guns etc. (as with films – I had even more fun watching “The Usual Suspects” the second time around than the first time), but after 10 or 15 readings, that doesn’t really apply anymore. So that’s not the main reason, either.

Looking at my list, I find that in essence, it is three things that make a book appealing to me for repeated re-reading

  1. The wish to expose myself to particularly powerful language, good style, witty dialogue etc. – this applies to Heine and Molière/Enzensberger in particular, but to e.g. Fry, Gaiman and Moers as well.
  2. A topic that speaks to me on a deeply personal level and so is often present in the proverbial back of my head, which is then pulled to the front by an experience, impression or other input – that’s how, for example, watching “Lucy” and “Limitless” a while ago triggered the re-reading of “One Trillion Dollars” and subsequently “The Stars’ Tennis Balls” (as mentioned in a previous entry) by dealing with the topic of ‘potential’ and what we do with it, which is also in both books.
  3. Last but definitely not least, however, it’s remembering previous readings of the same book and the emotions/experiences connected to them which I refresh by rereading. This applies most strongly to the “Schreckenstein” books – reading one of those again is an occasional easy, happy 45 minutes of childhood regression which I’m not in the least ashamed about. But the first books I ever read in the original English voluntarily and outside of school (Feist’s “Magician” and its sequels), one of the first cases of literally reading all night (“The Armageddon Rag”) or the realisation that I’ve found a new author and will read any- and everything of theirs in future (Brookmyre or Butcher) also fall under this part of the explanation.

Looking at it like that, the fact that I can, want to and will continue to re-read some books over and over again does not feel that strange anymore (at least to me).

But don’t worry, dear Tsundoku pile: I’ll get to you eventually – after all, future entries to the re-reading Top 10 may well be hidden within you!

So it is written …

To not let the blog become too text-heavy, I am going to put up short photo galleries every now and then, each focusing on one of the kinds of motive which push themselves in front of my lens most often.

One of these recurring motives is text – signs, graffiti etc., whether funny, surreal or simply beautiful. The topic today is signs. (I hope the explanations in the taglines can bring the German ones across).

Halloween

This farmer knows that these days, you don’t just sell a product – you sell an event! (unfortunately I don’t know anymore where I took this)

 

Butcher

What I found charming with this one was less the “family butcher” – I assume that’s so usual as to not even be funny for native speakers – but the inversion of the traditional “XY and Son” (found on Islay)

 

Heck

This bookstore blends its owners name (Heck) and location into a very appropriate logo: “Eck” is German for corner (found in Tuebingen)

 

Weise

Wise words to miners, and everyone else for that matter: “We want to avoid accidents – use your brain before you use your hands!” (found at the “Bergbaumuseum” – mining museum – Bochum)

 

Motto

The good old German tradition of putting advice into rhyme (also found at the Bergbaumuseum Bochum). Roughly translates as: “Your eyes be open, straight your head, your mind be clear and sober // So arm yourself ‘gainst accidents till mining days are over.”

 

Finally something from the category of “Why you should let professionals do your translations”:

Schild

Before…

... und Fälschung

… and after (You’ll probably need to know both languages to fully appreciate this one, but I guess some of it comes across even so).

So much for today. Hope you liked it, but in case you didn’t …

bang

(found in a Café in Ballygrant/Islay)

Es steht geschrieben…

Um den Blog nicht zu textlastig werden zu lassen, habe ich mir vorgenommen, ab und an kleine Fotostrecken einzustellen, jeweils zu einem der Motive, die sich mir besonders häufig vors Objektiv drängeln.

Eines dieser immer wiederkehrenden Motive ist Text – Schilder, Graffiti usw., ob lustig, surreal oder einfach nur schön. Heute geht’s um Schilder.

Halloween

Dieser Bauer weiß: Heutzutage verkauft man nicht mehr einfach nur Produkte, sondern Events! (leider weiß ich nicht mehr, wo ich das Bild aufgenommen habe)

 

Butcher

Was ich hier charmant fand, war weniger das “family butcher” – das ist im Englischen so geläufig, dass es Muttersprachler wahrscheinlich gar nicht komisch finden – sondern die Umkehrung des traditionellen “Soundso & Sohn” zu “und Papa” (gefunden auf Islay)

 

Heck

Dieser Tübinger Antiquar macht aus Namen und Lage ein gelungenes Logo.

 

Weise

Weise Worte (gefunden im Bergbaumuseum Bochum)

 

Motto

Gereimter Rat (ebenfalls Bergbaumuseum Bochum)

 

Zum Abschluss noch etwas aus der Reihe “Warum man seine Übersetzungen von Profis machen lassen sollte”:

Schild

Original…

... und Fälschung

… und Fälschung

Das soll für heute reichen – ich hoffe, es hat euch gefallen. Für den Fall, dass nicht …

bang

(gefunden in einem Café in Ballygrant/Islay)

Immer Essen (deutsch)

Gewohnt volle (aber andere) Hallen, ungewohnt leerer Terminkalender

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In einem meiner Lieblingsfilme – Carl Reiners wundervoller Noir-Hommage Tote tragen keine Karos mit einem großartigen Steve Martin und jeder Menge zum Drehzeitpunkt schon toter Stars des Genres – ist die Immer Essen ein Kreuzfahrtschiff, dessen Passagiere … aber das würde hier zu weit führen, außerdem könnte es ja sein, dass jemand den Film noch nicht gesehen hat (falls ja: Ansehen, es lohnt sich). Darum soll es allerdings heute nicht gehen, auch nicht um das Problem übermäßiger Nahrungsaufnahme, sondern um die meistens schlicht als “Essen” bezeichneten Internationalen Spieletage in der gleichnamigen Ruhrgebietsstadt.

Für diejenigen, denen das nichts sagen sollte: Essen SPIEL ist mit ca. 150.000 Besuchern pro Jahr die weltgrößte Publikumsmesse für nichtelektronische Spiele und findet meistens am zweiten oder dritten Wochenende (Donnerstag bis Sonntag) im Oktober statt. Wer in irgendeiner Form ein Faible für Brett-, Karten-, Rollen- oder andere Spiele hat, sollte sie mindestens einmal besuchen. Die Hallen sind voll und laut, die Luft schlecht und das Essen überteuert, aber es lohnt sich trotzdem!

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Seit ich 2002 als Redakteur für die deutsche Ausgabe von “Dungeons & Dragons” in die Spielebranche einstieg, war Essen ein gutes Jahrzehnt lang fester Bestandteil meines beruflichen Terminkalenders: mit Ausnahme von 2013 (als ich zeitgleich eine andere Veranstaltung hatte) war ich jedes Jahr dienstlich dort. Zuerst für ein- oder zweitägige Orientierungsausflüge, um die Branche besser kennen zu lernen, dann am Stand meines damaligen Arbeitgebers, um Fragen zu beantworten, Vorschläge und Kritik anzuhören und im Rahmen meiner Befugnisse die Firma zu repräsentieren, und nach meinem Unternehmenswechsel für Meetings mit Geschäftspartnern, Agenturen etc.

Dieses Jahr war das zum ersten Mal anders. Zwar war der Hauptzweck meines Besuchs auch diesmal berufsbezogen (die Gelegenheit, Branchenkontakte direkt auf mögliche offene Stellen in ihrem Unternehmen oder Netzwerk anzusprechen), aber es ist eben doch ein Unterschied, ob man zwei Tage lang einen Termin nach dem anderen und kaum Zeit für einen ausführlichen Rundgang durch die Hallen hat, oder ob man primär durch die Hallen wandert und nur vereinzelte Termine hat.

In Verbindung mit dem geänderten Layout (die Messe ist 2013 in andere Hallen umgezogen, sodass der über Jahre antrainierte Autopilot nicht mehr funktioniert) führte das bei mir zu einem recht anderen Messeerlebnis als in den letzten Jahren: unvertraut und fast desorientierend, nicht vollständig im “Business-Modus”, aber doch genug, um mich nicht einfach entspannt irgendwo hinsetzen und Neuheiten probespielen zu können.

Bereut habe ich es trotzdem nicht: der berufsbezogene Teil hat ein paar potenzielle Optionen ergeben und privat ist Essen für mich nicht zuletzt eine Gelegenheit, Freunde und Bekannte zu treffen, die ich sonst nur selten zu sehen bekomme. Trotzdem hoffe ich, dass ich nächstes Jahr wieder in einer weniger zwitterhaften Rolle hinfahren kann: entweder in dienstlichem Auftrag oder wirklich privat.

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Denn eines steht fest: Solange und wann immer möglich, wird “Immer Essen” Teil meines Oktobers bleiben!

Immer Essen (english)

The usual crowded halls (but different ones) and an unusually empty schedule

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In one of my favourite films – Carl Reiner’s wonderful Noir parody/homage, Dead Men Don’t Wear Plaid, starring a great Steve Martin and an impressive number of stars of the genre which had been long dead by the time the film was made – the Immer Essen (German for “always eating”) is a cruise ship whose passengers… – but that would lead us too far astray here; besides, there may be those who haven’t seen the film (if so: Watch it, it’s worth it!). But that’s not what this is about, and neither is the issue of overly high calory intake; rather, it’s about the Internationale Spieletage in the city of Essen (in the Ruhr area of Western Germany) and are usually referred to simply as “Essen” or “Essen SPIEL”.

For those among you who are not familiar with this event: With approximately 150,000 visitors each year, Essen SPIEL is the world’s largest consumer fair for non-electronic games, which usually takes place the second or third weekend (Thursday to Sunday) of October. Anyone who has any kind of love for board-, card-, roleplaying or other games should visit it at least once. The halls are crowded and loud, the air is bad and the food unduly expensive, but it’s still very much a worthwhile experience!

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Since I joined the games industry in 2002 as an editor for the German version of Dungeons & Dragons, Essen has been a fixed item in my professional schedule for more than a decade: apart from last year (when I had to attend a different event on the same weekend), I was there in some kind of professional capacity every single year. First on one- or two-day orientation trips, to better get to know the industry I’d started working in, then at the booth of my employer, answering questions, listening to suggestions and criticism and representing the company as best I could, and after a change of company for meetings with business partners, marketing agencies etc.

This year, it was different for the first time. While the main purpose of my visit again was job-related (the chance to approach industry contacts directly about possible job vacancies in their company or network), it does make a difference whether you have one appointment after the other for two days, hardly finding time for a proper walk around the halls, or whether you spend most of your time wandering the halls and only occasionally have appointments.

Combined with the changed layout (the fair moved into different halls in 2013, so that the ‘autopilot’ I had developed over the years was no longer working), that made this fair a rather different experience for me than in previous years: unfamiliar, almost disorienting; not fully in “business mode”, but enough so that I couldn’t relax enough to just sit down somewhere to playtest some newly released games.

Still, I don’t regret going: the job-related part yielded a few potential options, and on a personal level, Essen for me is not least an opportunity to catch up with friends and acquaintances whom I don’t get to see too often otherwise. Nevertheless, I do hope that next year I can go in a less hybrid role again: either as a real business trip or a really private one.

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One thing is certain, though: As long as and whenever possible, “Immer Essen” will remain part of my October!

It… speaks!

We still got to see Danny Boyle’s “Frankenstein” after allFrankenstein_Boyle_Poster

One of the cultural amenities we have used most often since moving to the UK is the regular broadcast of “National Theatre Live” and similar events into cinemas nation- (sometimes world-)wide, which I can’t rave about enough. This approach of making theatrical events, readings or even operas accessible to people who otherwise would probably not get to see them because of cost, catchment area or just ticket availability is at the top of my list – next to free entry to all public museums – of things that are better here than in Germany.

One big advantage of these recordings is that if the demand is high enough, you can set a few additional dates even if the stars of the ensemble are long since busy doing other things. It was just such an encore which last night gave my wife and me a chance to watch Danny Boyle’s 2011 staging of Nick Dear’s “Frankenstein” adaptation, starring Benedict Cumberbatch and Johnny Lee Miller as Creator/Creature and Creature/Creator.

That’s right: Both played (on alternating nights) both parts! In the version we saw, Cumberbatch is the creature and Miller its creator; next Thursday there is a screening of the version in which it’s the other way around – and we are strongly tempted to watch that as well.

Not that I had doubts about Miller’s acting capabilities before this, let alone Cumberbatch’s (anecdotal quiz question: What do the two have in common? Right: both currently play a modern-day Sherlock Holmes – BC for the BBC, Miller in the US version, Elementary). But to find out that they worked their way into both main parts at the same time for this project compelled a whole new level of respect in me. In view of the fact that Danny Boyle staged this project parallel to preparing the 2012 Olympics opening ceremony, however, he certainly also deserves special mention for great multitasking.

Which of the two was better in which part is something the reviews disagree on (part of the reason I’d like to see the other one for myself as well), but after last night, I can say with confidence that Cumberbatch is brilliant as the creature.

That he would master the Milton declamations*, the pleas for a chance at love, and finally the furious promises of revenge and cold damnations was almost to be expected; still, it was great watching him do it.

More fascinating to me personally, though, was the physical side of his acting. The opening 15 minutes, in which the newly “born” creature painfully struggles to get up, shaken by spasms, and learns to move in a coordinated manner is definitely among the most impressive performances I have seen on stage or screen so far.

Compared to that, Viktor Frankenstein is the less thankful role here, especially since I found him too reduced to the scientist with a God complex, but having said that, Miller also did his part very well.

Not all castings worked for me (in particular, I had difficulties with Ken Harris – Kingsley Shacklebolt in the Harry Potter films), and the play as such also has some drawn-out sections and is far from perfect.

Visually the staging was as strong as I expected from Boyle, although (or maybe because) there are not that many special effects. The sea of lightbulbs above the stage, which delivers the life-giving lightning at the beginning, stands out for me in this respect. Also working really well was the music, which (second “Trainspotting” connection apart from “Sick Boy” Miller) is by Underworld.

All in all, it was one more really great theatre experience – at our local cinema.

*In contrast to most Frankenstein films, the creature here is (as in the novel) extremely eloquent once it has learned human speech.

Es… spricht!

Wir kamen doch noch zu Danny Boyles “Frankenstein”Frankenstein_Boyle_Poster

Eine der kulturellen Annehmlichkeiten, die wir seit unserem Umzug nach England am häufigsten in Anspruch genommen haben, sind die regelmäßigen Übertragungen von “National Theatre live” und ähnlichen Veranstaltungen in Kinos landes- (oft sogar welt-)weit, von denen ich gar nicht genug schwärmen kann. Der Ansatz, Theateraufführungen, Lesungen oder sogar Opern auf diesem Weg Leuten zu ermöglichen, die sonst aufgrund von Eintrittspreis, Anreiseweg oder einfach nur Ticketverfügbarkeit nicht dazu kämen, steht für mich neben dem kostenlosen Eintritt in alle staatlichen Museen ganz oben auf der Liste der Dinge, die hier besser sind als in Deutschland.

Ein großer Vorteil dieser Aufzeichnungen ist, dass man bei genügend großer Nachfrage einfach nochmal ein paar Termine ansetzen kann, auch wenn die Stars des Ensembles inzwischen mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind. Genau eine solche ‘Encore’ brachte uns gestern doch noch in den Genuss von Danny Boyles Inszenierung von Nick Dears “Frankenstein”-Adaption mit Benedict Cumberbatch und Johnny Lee Miller als Schöpfer/Geschöpf bzw. Geschöpf/Schöpfer.

Richtig gelesen: Beide spielen (in abwechselnden Vorstellungen) beide Rollen! In der Version, die wir gesehen haben, ist Cumberbatch die Kreatur und Miller ihr Schöpfer; nächsten Donnerstag wird die Variante nochmal ausgestrahlt, in der es umgekehrt ist – und meine Frau und ich sind stark in Versuchung, uns die auch noch anzusehen.

Nicht, dass ich vorher Zweifel an Millers oder gar Cumberbatchs schauspielerischen Fähigkeiten gehabt hätte (Quizfrage am Rande: was verbindet die beiden? Richtig: sie spielen zur Zeit immer mal wieder Sherlock Holmes – BC bei der BBC, Miller in der amerikanischen Version “Elementary”), aber zu erfahren, dass sie sich für dieses Projekt jeweils in beide Hauptrollen gleichzeitig eingefunden haben, nötigt mir ganz neuen Respekt für beider Können ab. Angesichts der Tatsache, dass Danny Boyle diese Inszenierung neben seiner Vorbereitung der 2012er Olympia Eröffnung durchgezogen hat, gebührt allerdings auch ihm ein Extra-Stern für Multitasking.

Wer in welcher Rolle besser war, darüber sind sich die Rezensionen uneins (schon deshalb würde ich mir eigentlich gern selbst ein Urteil bilden), aber fest steht schon mal, dass Cumberbatch als Monster brilliant ist.

Dass Cumberbatch die Milton-Deklamationen*, das Flehen um eine Chance auf Liebe und schließlich die zornigen Racheschwüre und kalten Verdammungen meistern würde, konnte man sich letztlich denken; es war trotzdem toll, ihn dabei zu sehen.

Mich persönlich hat aber vor allem die körperliche Seite seines Spiels fasziniert. Die gut 15 Minuten dauernde Anfangsszene, in der die Kreatur nach ihrer “Geburt”, von spastischen Zuckungen geschüttelt, mühsam lernt, sich aufzurichten und koordiniert zu bewegen, gehören definitiv zum Beeindruckendsten, was ich bisher auf Bühne oder Leinwand gesehen habe.

Im Vergleich dazu ist Viktor Frankenstein die undankbarere Rolle, zumal er mir zu sehr auf den Allmachtskomplex reduziert war, aber auch Miller macht seine Sache sehr gut.

Nicht alle Besetzungen haben für mich funktioniert (besonders mit Ken Harris – Kingsley Shacklebolt in den Harry Potter-Filmen – hatte ich meine Schwierigkeiten) und auch das Drehbuch hat ein paar Längen und Schwächen.

Visuell ist die Inszenierung wie bei Boyle fast nicht anders zu erwarten sehr stark, obwohl (oder vielleicht gerade weil) die Spezialeffekte sich in Grenzen halten. Das Meer von Glühbirnen über der Bühne, das am Anfang die Leben verleihenden Blitze liefert, sticht hier für mich besonders hervor. Sehr gut funktioniert auch die Musik, die (neben “Sick Boy” Miller die zweite “Trainspotting”-Connection) von Underworld stammt.

Alles in allem einmal mehr ein wirklich tolles Theatererlebnis – und das im Kino.

*Im Gegensatz zu den meisten Frankenstein-Filmen ist das Geschöpf hier wie im Roman nach einer Lernphase überaus eloquent.

It’s a Kind of Magic (deutsch)

Meine neu erwachte Leidenschaft für ein gewisses Sammelkartenspiel

So etwa Anfang 1995 gingen in meinem örtlichen Rollenspielladen (der Zwergenbinge in Tübingen, si10721362_10152414926878947_216015132_ne ruhe in Frieden!) seltsame Dinge vor: Leute, die bisher Rollenspielbücher gekauft und sich endlos über ihre neuesten D&D-, Midgard- oder Vampire-Charaktere ausgetauscht hatten, rissen auf einmal ständig kleine Päckchen irgendwelcher komischen Karten auf, die entfernt an die Panini-Fußballbilder meiner Kindheit erinnerten, diskutierten die Vorzüge von Aggro gegenüber Control und schickten Sprüche wie “Tim pingt dich für einen” und “Drei direkt auf dich” über die zunehmend öfter belegten Tische.

Ich kaufte mir zwar ein paar dieser mysteriösen Päckchen (konkret erinnere ich mich vor allem an einen Arabian Nights und einen The Dark Booster), um zu sehen, was es damit auf sich hatte, war mir aber mit vielen meiner Mit-Rollenspieler schnell einig, dass dieses Spiel nichts für uns war. Im Gegenteil: es war eine Gefahr, eine Bedrohung, lenkte es doch die Aufmerksamkeit und das Geld der Leute von unserem geliebten Rollenspiel ab. Was taten diese Leute da? Was machte der Ladenbesitzer, dass er dieses verführerische Teufelszeug führte, und was in aller Welt machte Wizards of the Coast, dass sie es überhaupt veröffentlicht hatten?

Auch wenn ich selbst Magic weiterhin fern blieb (vor allem aus Angst davor, was es für mein Studentenbudget bedeuten könnte, wenn ich neben Büchern, RPGs und Comics auch noch anfangen würde, Karten zu sammeln), wurde mir über die nächsten Jahre hinweg klar, dass die Dinge nicht ganz so eindeutig waren. Wir “erleuchteten” Rollenspieler hatten Magic als kurzlebige Mode angesehen, aber es war offensichtlich, dass es uns erhalten bleiben würde – es wuchs und inspirierte mehr Imitatoren, als man im Blick behalten konnte.

Was den Laden betraf, so hielt der Magic-Umsatz ihn deutlich länger über Wasser als es Rollenspiele, Bücher und Miniaturen alleine geschafft hätten. Um genau zu sein, hätte er wahrscheinlich noch deutlich länger überlebt, wenn der Betreiber sich nicht geweigert hätte, die breitenwirksamsten Mitglieder der wachsenden TCG-Familie, Pokémon und Yu-Gi-Oh!, während ihres jeweiligen Anfangs-Hypes (2001-02 bzw. 2003-04) ins Sortiment zu nehmen. Ich hatte im August 2002 bei Amigo angefangen, die zu jener Zeit alle drei oben genannten Produkte in Deutschland und Österreich vertrieben, und kam in den Genuss eines Blicks hinter die Kulissen auf die Abverkäufe, die diese Spiele erzielten.

Aber das war nicht die einzige Erweiterung meines Horizonts: Ich war bei Amigo zwar als Redakteur für die deutsche Version von Dungeons & Dragons angestellt, aber trotzdem Teil der Marketingabteilung und des Hotline-Teams, was bedeutete, dass ich auch die TCGs erklären und Fragen zu ihnen beantworten können sollte. Angeleitet von meinen Magic-erfahreneren Kollegen fing ich also an zu spielen, Decks zu bauen und zu draften (nicht zu vergessen endlose Reihen von Karten für Draft-Pods auf Nationals zu stempeln).

Soweit ich mich erinnere, war der Effekt ziemlich unmittelbar: schon bald tauschte und sortierte ich, diskutierte die Spielstärke der verschiedenen Farben und grübelte über die Zusammenstellung meiner Decks ebenso eifrig wie meine speziell für Magic angestellten Kollegen.

Das einzige, was ich nicht tat, war sanktionierte Turniere zu spielen, was Wizards of the Coast den Mitarbeitern von Distributoren (aus vollkommen nachvollziehbaren Gründen) nicht erlaubte. Als sich Amigos Status änderte und dieses Verbot nicht mehr griff, entschied ich mich, auch das mal auszuprobieren und ging zu einem Prerelease und einem Release-Event (Time Spiral) in zwei verschiedenen Frankfurter Läden.

Es stellte sich heraus, dass die Duelle mit Freunden und Kollegen mich nicht angemessen auf die “Turnierszene” vorbereitet hatten, nicht mal auf diesem niedrigen Level. Nicht nur in Sachen Spielbeherrschung und -stärke – damit hätte ich umgehen können – sondern vor allem in Bezug auf die Attitüde, die für einige Leute offenbar dazu gehörte. Verlieren kann ich, aber mich von jemandem, der halb so alt ist wie ich, mit “Trash Talk” zutexten zu lassen, entsprach einfach nicht meiner Vorstellung von einem lustigen Nachmittag.

Hinzu kam, dass ich kurz darauf bei Konami anfing und dort für das Yu-Gi-Oh! TCG zuständig war. Streng genommen hielt mich das zwar nicht davon ab, offizielle Magic-Turniere zu spielen, aber es erschien mir einfach nicht angemessen. Die meisten Organisatoren und nicht wenige Spieler beschäftigen sich mit beiden Spielen, und ich wollte ungern den Eindruck vermitteln, das Produkt eines direkten Mitbewerbers gegenüber demjenigen zu bevorzugen, das mein Gehalt bezahlte.

Also spielte ich wieder mit Leuten, die ich kannte, unregelmäßig und rein auf Küchentisch-Level, kaufte ab und zu ein Event-, Duel- oder Intro-Deck und hier oder da ein paar Booster, und sah meine Zeit als “aktiver” Magic-Spieler als schnell wieder vorbei an.

An dieser Stelle spulen wir vor zum Anfang des Jahres 2014. Die “Ich arbeite für einen Mitbewerber”-Hemmschwelle fiel plötzlich weg, ich wohnte in einem anderen Land mit anderen Läden und Leuten, und es stand mal wieder ein Prerelease an. Der nächste Laden, den ich online fand, war kaum 20 Minuten entfernt und hieß “The Missing Geek“, was schon mal nett klang. Also fuhr ich von Windsor nach Staines für mein erstes offizielles Magic-Turnier seit 8 Jahren.

Nach 2 Runden stieg ich aus und ging – nicht, weil ich keinen Spaß gehabt hätte, sondern weil das Kleingeld für den Parkschein nicht reichte – yep, vorbereitet sein hilft! Der Ladenbesitzer, ein netter und selbst durchaus geekiger Typ namens Alan, verabschiedete mich mit einem fröhlichen “Bis zum nächsten Mal!” und einem Tipp, wo ich besser parken und bei der Ausfahrt bezahlen konnte.

Beim nächsten Prerelease Ende April befolgte ich seinen Rat und konnte das komplette Turnier mitspielen. Ich landete gerade weit genug oben, um neben dem Teilnahmepreis einen zusätzlichen Booster zu gewinnen. Nicht gerade die Geburt des nächsten Kai Budde oder Jon Finkel, aber ermutigend genug, dass ich bis zu meinem nächsten Turnier nicht wieder zwei Monate warten wollte. Also ging ich in der folgenden Woche zum “Friday Night Magic” und zwei Wochen darauf zum “Game Day”.

Seitdem spiele ich Magic regelmäßiger und intensiver als je zuvor. Immer noch lange nicht so viel (geschweige denn so erfolgreich) wie andere Leute, die ich kenne oder von denen ich weiß, aber genug, um mich als Teil der weltweiten Magic-Spielergemeinde zu fühlen und dieses Gefühl zu genießen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die inzwischen mehr als 20 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte des Phänomens Magic maßgeblich auf diese Gemeinschaft zurückzuführen ist. Mit anderen Worten: wir, die Spieler, sind ein wesentlicher Teil dessen, was Magic so toll macht.

Jeder Spieler und jede Spielerin, die Neulingen beim ersten (oder dritten oder fünften) Turnier offen und freundlich gegenübertritt, fair mit ihnen tauscht und sich sportlich verhält, tut mehr für den Erfolg des Spiels als der coolste Spot, die peppigste Promo oder die stärkste Spielmechanik, die WotC sich ausdenken mag.*

Ich jedenfalls bin froh, in meiner Umgebung eine Spielerschaft gefunden zu haben, die aus solchen Leuten besteht, und einen Laden, der diese Art des Umgangs fördert. Und jetzt müsst ihr mich entschuldigen, ich muss noch über meine Draft-Strategie für Freitag nachdenken und mein Standard-Deck fertig bauen.

Gutes Spiel euch allen!

Carsten

*Was im Gegenzug allerdings bedeutet, dass jeder, der sich vor allem neuen Spielern gegenüber wie ein Idiot verhält, dem Spiel meines Erachtens mehr schadet als jedes schlechte Set und jede zweifelhafte Policy, die Wizards “uns antun” kann.