Aerosole sind kleinste, in die Luft geschleuderte Flüssigkeitstropfen und Partikel, die mit der Luft transportiert werden und die Lungen belasten können. Diese weit verbreitete Ursache für Laboratoriumsinfektionen entsteht beim Pipettieren z.B. durch zu schnelles Herausziehen einer Pipette aus der Flüssigkeit oder, wenn Flüssigkeiten, die Luftbläschen enthalten, unter Druck durch die Pipettenspitze ausgepresst werden.
Beim Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen ab Sicherheitsstufe 2 müssen deswegen alle Arbeiten, bei denen Bioaerosole entstehen, in den entsprechenden Sicherheitswerkbänken durchgeführt werden (vgl. Kapitel C: Schutzstufen 2 – 4).