Für in Not geratene
Geld abrufbereit für finanziell angeschlagene Stockelsdorfer
Volker Olbers und Julia Samtleben informieren über den Hilfefonds für Stockelsdorfer/innen
(Foto: Inken Schmidt)
In Stockelsdorf steht ein Fonds für durch die Corona-Krise in Not geratene Menschen parat. Stockelsdorfer*innen, die sonst von der Tafel Lebensmittel beziehen und andere durch Kurzarbeit oder Schließung Betroffene können sich im Rathaus melden.
Der Fonds ist auf den ersten Blick gut gefüllt, um damit mehrere Monate überbrücken zu können, bedarf es aber noch einiger Spenden.
Volker Olbers, im Vorstand der Bürgerstiftung Stockelsdorf, betont: „Wir freuen uns über jede noch so kleine Spende, denn jede Spende hilft.“ Zuzüglich zu den paritätischen Spenden von Gemeinde, Gemeindewerke und jetzt auch der Blume-Jebsen-Stiftung von 15.000 Euro, konnte sich die Bürgerstiftung auch über eine Einzelspende von DATA Service GmbH in Höhe von 5.000 Euro freuen. Aber auch mal 500, 100 oder 20 Euro haben den Fonds gefüllt.
„Bis jetzt sind erst fünf Anträge eingegangen,“ wundert sich Bürgermeisterin Julia Samtleben angesichts des anstehenden Osterfestes. Die Spenden wurden auch bereits ausgezahlt. Wenn sich heute oder morgen noch jemand meldet, stehen die Chancen gut, noch vor Ostern Hilfe zu bekommen, denn die Bearbeitung geht in diesem Fall sehr schnell.
Anträge auf Unterstützung können direkt an die Gemeindeverwaltung Stockelsdorf, Petra Scheel, Tel. 0451 4901 200 oder an stockelsdorfhilft@stockelsdorf.de gerichtet werden.
Gespendet werden kann weiterhin an die Bürgerstiftung Stockelsdorf: Spendenkonto:
IBAN DE45 2135 2240 0134 9583 54, Stichwort: Corona Nothilfe in Stockelsdorf
oder über die Crowdfunding Plattform der Gemeindewerke Stockelsdorf: Stodo-Crowd. Der Vorteil des Crowdfunding ist, dass die Spender wie beim Onlineshoppen einfach per Kreditkarte, Paypal o.ä. bezahlen können und - wenn sie es im Einzelfall wünschen – als Spender auf der Plattform namentlich benannt werden.
Die Bürgermeisterin weist auch darauf hin, dass der Notfall-KiZ (Kinderzuschlag) für alle, die wegen der Corona-Krise Einkommenseinbußen erleiden, und jetzt (nur noch) ein kleines Einkommen erzielen, seit dem 1. April 2020 leichter zu beantragen ist (familienportal.de/familienportal/familienleistungen/corona/notfall-kiz).
Inken Schmidt