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Special: One Piece – die böswilligsten Charaktere

Eiichiro Odas One Piece-Manga verfügt nach 80 in Japan veröffentlichten Bänden eine beachtliche Anzahl an Charaktere, darunter natürlich auch solche, die mit ihrer Hinterhältigkeit sowie Boshaftigkeit hervorstechen.

In diesem Artikel stelle ich euch jene Figuren vor, die in meinen Augen bis dato an Skrupellosigkeit nicht zu übertreffen sind. Aber Achtung: Es sind Spoiler enthalten!

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Einer der Charaktere, die in Sachen Größenwahn ins Auge stechen, ist Spandam. Dieser entpuppt sich in der Gegenüberstellung eher als Schwächling und Tollpatsch, lässt daher lieber seine CP9-Agenten die Arbeit machen. Dieser Fakt macht Spandam natürlich unterhaltsam. Weniger schön ist dagegen sein ausgeprägter Größenwahn. Spandams Vaters großes Ziel war es bereits seit Jahren, die antike Waffe Pluton in seinen Besitz zu bringen, um der Piratenära ein Ende zu setzen. Dafür ging er wörtlich gesehen um Leichen. Er löste bekanntlich den gefürchteten Buster Call aus: in der Vergangenheit auf der Insel Ohara (Nico Robins damalige Heimat). So auch Spandam in der Gegenwart versehentlich auf Enies Lobby. Der Mann mag ein Angsthase sein, dennoch nutzt er seine Position schamlos aus, um seine Ziele zu erreichen, fällt damit jedoch im Endeffekt auf die Schnauze.

Mit Marshall D. Teach aka Blackbeard (Kurohige) kommt ein direkter Konkurrent für Ruffy ins Spiel. Er ist ein geduldiger und strategischer Mann, der genau wie Ruffy seine Piratenträume lebt und dasselbe Ziel verfolgt: König zu werden. Dies allerdings mit anderen Mitteln. Was machte Teach bisher so hinterhältig? Er verweilte über Jahre unauffällig an der Seite der Whitebeard-Bande unter Edward Newgates Führung, um an die Finsterfrucht (Yami Yami no Mi) zu kommen und schließlich nach dem Erhalt die Piratenbande zu verraten. Letztendlich katapultierte sich Teach nach oben, indem er Ace – Ruffys Bruder sowie ein Kommandant der Whitebeard-Bande – der Marine aushändigte, wodurch letztendlich die große Schlacht auf Marineford entstand. Dort mischte Teach zunächst nicht mit, suchte sich stattdessen seine Crew zusammen, um dann auf Marineford seinen großen Auftritt zu feiern. Hier riss er sich Newgates Erdbebenfrucht (Gura Gura no Mi) an den Nagel und wird somit scheinbar zum ersten Teufelsfruchtanwender, der nun zwei Mächte innehat. Nur zwei Jahre nach dem Tumult wählte man ihn zu den Vier Kaisern (also den vier ranghöchsten Piraten). Der Mann ist demzufolge unberechenbar. Was noch kommt, wird sich zeigen …

Sir Crocodile ist eine Figur, die als skrupelloser Schurke ins Geschehen platziert wurde, inzwischen aber doch einige Sympathiepunkte gewinnen konnte. Warum das so ist, das werde ich jetzt kurz erläutern. Als einstiges Mitglied der Sieben Samurai der Meere (Shichibukai) schmiedete er mit seiner Baroque Firma einen bösen Plan im Wüstenstaat Alabasta. Sein Ziel war es, mit der antiken Waffe Pluton die Menschheit auszurotten. Dafür ließ Crococile mit einem Wirkstoff namens Nebelin eine langanhaltende Dürre entstehen. Gleichzeitig machte er sich zum Volkshelden, um König Kobra vom Thron stürzen zu können. Dafür löste Crocodile mittels einer Intrige einen Krieg zwischen den Truppen des Königs und der Rebellen aus. Ziel war es, das Porneglyph zu finden, wodurch sich Crocodile mehr Informationen zur Pluton verhoffte. Im Endeffekt scheiterte sein Plan dank Ruffy und er landete im Hochsicherheitsgefängnis Impel Down, wo sich beider Wege, zwecks der Rettung von Ace, kreuzten und Crocodile ein Verbündeter bei der Flucht wurde.

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Ein zunächst unscheinbarer Marineadmiral, der sich mehr oder weniger durch einen einzigen großen Auftritt dermaßen unbeliebt bei den One Piece-Lesern gemacht hat – auch wenn er »nur seinen Job« erledigte – ist Sakazuki alias Akainu (siehe Beitragsbild links), aktuell amtierender Großadmiral. Aus Hass zu Piraten streckte Sakazuki gnadenlos Ace, welcher sich in der Schlacht von Marineford schützend vor seinem Bruder Ruffy warf, eiskalt mit einem Zug nieder. Eine der tragischsten Schlüsselszenen des Werkes überhaupt und bisher auch Sakazukis einzige Szene, die ihn in irgendeiner Weise hervorhebt!

Geboren als Sohn einer Tenryuubito-Familie hatte Donquixotte Doflamingo (siehe Beitragsbild mitte) zumindest kurze Zeit ein erfülltes Leben, bis seine Eltern beschlossen, diesen Status abzulegen, was sich als Fehlentscheidung erwies, da ihre Mitmenschen sie damals fertigmachten und es für die Donquixotte-Familie kein Zurück mehr gab. Bereits im jungen Alter kam »Doffy« – wie man ihn liebevoll nannte – damit nicht klar. Schon hier hielt er sich für etwas Besseres und besaß eine bestimmende Ader. Doffy mochte es nicht, wenn man auf ihn herabsieht, selbst die Tenryuubito sind in seinen Augen seiner nicht würdig. Er fühlte sich einfach zu etwas Höherem bestimmt. Diesen Gedanken bekräftigte später auch seine Donquixotte-Familie (Diamante, Trebel, Vergo etc.), was seine Hochmut verstärkte. Der Gefahr, die von Doffy ausgeht, war sich letztendlich auch sein Bruder Rosinante bewusst. Da dieser im Endeffekt als Verräter dastand, scheute Doffy nicht davor zurück, ihn eiskalt zu töten. Mit seiner Teufelskraft, die es ihm erlaubt, andere Lebewesen wie Marionetten zu manipulieren, ging er intrigantisch auf Dress Rosa vor, um die Herrschaft zu erlangen, und brachte das SAD-Projekt ins Rollen, bei dem es um die Herstellung von Teufelsfrüchten geht. All diese Fakten machen diesen Mann, der nur nach seinen Regeln handelt und von der nichtsahnenden Weltregierung zu einer der Sieben Samurai der Meere ernannt wurde, zu einer der skrupellosesten Gestalten in One Piece. Aber wie es im Endeffekt so schön heißt: Hochmut kommt vor dem Fall.

Jetzt seid ihr dran! Egal ob ihr ihn möglich oder hasst, wer ist euer Oberfiesling im One Piece-Universum?

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