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Was tun gegen bakterielle Verunreinigungen im Trinkwasser?

Bakterielle Verunreinigung im Trinkwasser

Wie wichtig reines Wasser wirklich ist, wurde uns in den letzten Jahren immer klarer. Zum Glück. Dass neben Nitratbelastungen, Mikroplastik und Medikamentenrückständen auch bakterielle Verunreinigungen im Trinkwasser vorkommen, haben wir im Alltag allerdings nicht mehr so richtig auf dem Schirm.

Immerhin kontrollieren die regionalen Wasserwerke regelmäßig die Trinkwasserqualität und alarmieren die Menschen, wenn es ein Problem gibt. Aber leider ist das Problem damit nicht gelöst.

Denn die Wasserversorger sind nur bis zum Hausanschluss für die Wasserqualität zuständig. Ab diesem Punkt müssen sich die Eigentümer selbst darum kümmern. Und das passiert leider nur in den seltensten Fällen.

Woher kommen bakterielle Verunreinigungen im Trinkwasser?

Wer an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen ist, hat natürlich weniger Sorgen als Menschen, die nur Brunnenwasser zur Verfügung haben. Doch im Haus kann es in jedem Fall zu Problemen kommen.

Ursache Nummer 1: Stagnationswasser

Wasserleitungen, die nur selten genutzt werden, sind besonders beliebte Brutstätten für Keime aller Art. Verschiedene Mikroorganismen wie E. coli, Salmonellen und Legionellen vermehren sich besonders gut im abgestandenen Wasser. Diese Bakterien können Magen-Darm-Erkrankungen, Fieber, Übelkeit und andere gesundheitliche Probleme verursachen. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Die Lösung: Du solltest regelmäßig alle Wasserhähne aufdrehen, bis nur noch frisches, kaltes Wasser aus der Leitung kommt. Und mit „alle Wasserleitungen“ meinen wir wirklich alle. Also auch Nebenanschlüsse, die man besonders gerne vergisst. Wenn du gewisse Leitungen nur alle paar Monate verwendest, solltest du sie dazwischen besser vollständig entleeren, damit sich keine Bakterien vermehren können.

Ursache Nummer 2: Der Biofilm

Die meisten Wasserleitungen sind alt. Oft sogar sehr, sehr alt. Deshalb hat sich im Inneren ein Biofilm angesetzt, der eine regelrechte Brutstätte für Keime aller Art ist. Leider ist nicht immer so einfach möglich, die kompletten Wasserleitungen im Haus zu erneuern. Dennoch solltest du dich schützen.

Die Lösung: Die beste Lösung wäre natürlich, die Leitungen auszutauschen. Aber wir wissen natürlich, dass das nicht immer so einfach geht. Deshalb gilt auch hier: spülen, spülen, spülen. Und das Trinkwasser solltest du zusätzlich aufbereiten und filtern, damit du unter Garantie 100 % reines Wasser trinken kanns. Eine gute Wasseraufbereitungsanlage eliminiert auch gleich Nitrat, Mikroplastik, Schwermetalle und alles andere, was deiner Gesundheit schaden könnte.

Ursache Nummer 3: Zu kühles Warmwasser

Viele Leute sparen am falschen Platz und heizen ihren Warmwasserspeicher zu wenig auf. Das Problem dabei: Legionellen sterben erst ab 60 °C ab. Zwischen 25 und 45 °C vermehren sie sich massiv. Wenn du dann duschst oder badest, verbreiten sie sich über den Wasserdampf und gelangen so in die Lunge – und lösen schwere Erkrankungen aus, die schon für viele Menschen tödlich geendet haben.

Die Lösung: Achte darauf, dass dein Warmwasserspeicher immer auf über 60 °C eingestellt ist. Und lass ihn auch eingeschaltet, wenn du für ein paar Tage nicht zuhause bist.

Fazit: Die Qualität unseres Trinkwassers entscheidet, ob wir gesund bleiben oder nicht. Bakterielle Verunreinigungen im Trinkwasser können schwerwiegende Folgen haben, zum Glück lassen sie sich gut vermeiden.

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