David Alaba mit gelbem Pullover
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Musterung für Fußballstar David Alaba

Fußballsuperstar David Alaba hat am Montag einen ungewöhnlichen Einsatz in Innsbruck gehabt. Er musste vor der Stellungskommission des Bundesheers antreten und dort mehrere medizinische und einen psychologischen Test absolvieren.

Einen Tag nach dem 2:0-Sieg in der Münchner Allianz Arena musste der Wahltiroler David Alaba zusammen mit 50 anderen jungen Männern am Montag um 6.30 Uhr bei der Stellungskommission des Bundesheers in der Innsbrucker Köldererstraße antreten. Es sei nichts Ungewöhnliches, dass bei der Musterung ab und zu auch Prominente anzutreffen seien, erklärte Stefan Gantschnigg, Leiter der Stellungskommission.

Dementsprechend seien die jungen Männer belehrt worden, dass Prominente wie eben David Alaba bei der Musterung grundsätzlich in Ruhe gelassen werden sollen. Daran hätten sich die „Burschen vorbildlich gehalten“, es seien keine Selfies mit dem Fußballstar gemacht worden, zeigte sich Gantschnigg mit dem Verhalten der jungen Männer zufrieden.

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David Alaba und andere junge Männer bei der Stellungskommission
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David Alaba und andere junge Männer bei der Stellungskommission
David Alaba trainiert mit einem Fitnessgerät
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„Es ist schön, hier zu sein“

Ihm selbst habe die Musterung Spaß gemacht, erklärte Alaba im ORF-Interview. „Alle kümmern sich super um mich, es ist schön, hier zu sein“, so der Wahltiroler, der im Unterland eine Wohnung besitzt.

David Alaba „genießt“ die Musterung

Neun Tests müssen absolviert werden

Das Prozedere der Musterung beginne mit der allgemeinen Belehrung, dann gehe es weiter zur Beweisaufnahme, informierte der Leiter der Stellungskommission. Dort seien acht medizinische Stationen sowie ein psychologischer Test zu absolvieren. Daraus erfolge dann der Stellungsbeschluss. Dort werde bekanntgegeben, ob jemand tauglich, vorübergehend tauglich oder untauglich sei.

„Beim Bundesheer jederzeit willkommen“

„Bis zum Alter von 35 Jahren kann man einberufen werden. Wenn David Alaba tauglich ist, wird er uns beim Bundesheer natürlich willkommen sein“, meinte Gantschnigg schmunzelnd.