Arbeitsurlaub!

Was gibt es schöneres, als 3 Wochen Sommerurlaub in der Eifel? 3 Wochen Sommer- und Arbeitsurlaub in der Eifel!

Und noch schöner ist es, wenn man mehr schafft, als man sich eigentlich vorgenommen hat - und sich nebenbei trotzdem erholt! Aber der Reihenfolge nach:

Eigentlich wollten wir nur alle Lehm-Wände im Esszimmer und in der Küche armieren, was wir auch schnell in zwei Tagen geschafft haben. Später sollte dann auf 2 Wände schonmal der Lehmsteinputz in Champagner drauf, aber erstmal mußte sowieso alles trocknen.

Als wir dann aber mal Zeit zum Nachdenken über die weiteren Schritte hatten, ging uns auf, dass es besser wäre, die Rigips-Wände in der Küche zu bauen, BEVOR der finale Putz auf die Wönde kommt, einfach, damit nichts kaputt geht, während wir mit den riesigen Platten herumhantieren. Gesagt, getan, wir besorgten das Material und bauten den Unterbau für die Trockenbauwände:

 

 

So "nebenbei" mußten wir dann natürlich auch an die Elektrik denken, aber Dennis sei Dank ging das eigentlich ganz fix - und als das Gerüst stand, waren auch die Platten schnell drangeschraubt - und wenn man schon dabei ist, kann man ja auch gleich mal spachteln...und schleifen...

 

Danach war klar: Wenn die Wände schon stehen, kann die Kölner Decke vollendet werden! - Leichter gesagt, als getan, denn Lehmfeinputz über Kopf aufzutragen und auch noch zu glätten, ist wirklich schweißtreibend und überhaupt nicht nackenschonend...aber nach 1,5 Tagen Arbeit hatte Sandra es geschafft!

 

Das war schonmal ein richtig guter Zwischenstand - so ungefähr nach 2 Urlaubswochen sahen die Räume mittlerweile so aus:

Falls sich jemand fragt, warum wir überhaupt die Trockenbauwände gebaut haben: An diesen zwei Wänden soll später die Küche stehen - die braucht dann doch exat gerade Wände und 90°-Winkel, die gibt es ja eigentlich im Haus garnicht! ;-) Und wir hätten gerne einen Fliesenspiegel, auf Rigipe fliest es sich super, auf Lehm eher nicht so...

 

Da wir ja noch (Urlaubs-)Zeit hatten und die armierten Wände mittlerweile getrocknet waren, haben wir uns tatsächlich auch noch ans Aufziehen des Champagner-farbenen Lehm-Steinputzes an der Innenwand hinter dem Kamin und der Außenwand zur Straße hin gemacht:

Und auf einmal wurde es hell:

 

Da konnte natürlich die Kölner Decke nicht lange braun bleiben - sie wurde auch noch (natürlich mit Lehmfarbe) weiß gestrichen, es wurde noch heller!

 

Das komplette Ergebnis unseres Sommerurlaubs:

 

Nach dem Urlaub ist vor dem Weitermachen, oder?! Es fehlt ja noch der Lehmfeinputz (in weiß) auf der Giebelwand zum Garten raus, der kann aber erst aufgetragen werden, wenn der dicke fette Ofen (schwer ist er so nebenbei auch!) wieder an seinem Platz ist - im Moment wandern Ofen, Tisch & Stühle und das Küchenbuffet immer von Ecke zu Ecke, je nachdem, wo gerade nicht gearbeitet wird...

Den Ofen wollen wir aber final aufstellen und dann nicht mehr bewegen, da der Boden später jedoch noch abgeschliffen werden soll, war unsere Überlegung, wenigstens UNTER dem Ofen den Boden schonmal abzuschleifen und zu versiegeln - es soll ja kein brauner Schandfleck zu sehen sein, wenn vielleicht in 40 Jahren mal jemand den Ofen wegräumt...;-) Außerdem war das ein guter Test, um auszuprobieren, mit welchen Geräten das fiese braune Zeug vom Boden am besten abgeht - Miriam hat sehr geflucht, weil sich die Schleifpapiere sehr schnell mit dem klebrigen Zeugs zusetzen, so dass sie zuerst mit dem Stechbeitel vorsichtig die oberste Schicht abgetragen und dann mit dem Exzenterschleifer nachgeschliffen hat...

So, der steht schon mal wieder an der richtigen Stelle!
So, der steht schon mal wieder an der richtigen Stelle!

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