Herafs Heimserie geht weiter und Beton bleibt im Rieder Repertoire

2:1 in Fußball-Bundesliga gegen die Austria

Ante Bajic (gr. Bild) und Daniel Offenbacher (kl. Bild) schossen die Rieder zum 2:1-Erfolg gegen die Austria.
Ante Bajic (gr. Bild) und Daniel Offenbacher (kl. Bild) schossen die Rieder zum 2:1-Erfolg gegen die Austria. © APA/EXPA-Hackl

Es wird wieder getanzt in der Josko-Arena: Denn zum Auftakt der Admiral Bundesliga setzte sich die SV Guntamatic Ried am Sonntag gegen die Wiener Austria mit 2:1 durch, danach wurden die Hausherren von den Fans auf dem Stehplatz frenetisch gefeiert. Wie zu den allerbesten Zeiten der Innviertler unter Paul Gludovatz, der gestern selbst im Stadion weilte und sah, wie die Oberösterreicher unter Trainer Andi Heraf auch im sechsten Heimspiel ungeschlagen blieben und von nunmehr elf Matches nur ein einziges verloren haben.

„Fühle mich wohl, Beton anzurühren“

„Unglaubliche Leidenschaft, Einsatz und Laufbereitschaft waren das Geheimnis des Erfolgs“, freute sich Heraf über den Sieg. Den Tore von Bajic (56.) per Lupfer über Torhüter Penz und ein herrlicher Freistoß von Offenbacher (67.) sicher stellten, obwohl die Hausherren nach dem Anschlusstreffer von Pichler (75.) per Kopf noch ein wenig ins Schwimmen gerieten. „Ich fühle mich wohl, Beton anzurühren, wenn wir vorne sind, aber heute haben wir es nicht ganz so gut gemacht“, konnte Heraf grinsen. Denn die Abwehr hielt (mit Glück und Geschick) und der Coach stellte augenzwinkernd klar: „Beton wird weiter in unserem Repertoire bleiben.“ Wie auch Variabilität: „Am Anfang haben wir in der Mitte attackiert, dann hoch und am Schluss eben tief“, so Heraf.

„Die Fans sind ein wichtiger Faktor für Ried“

Insgesamt war es wohl ein verdienter Erfolg, denn auch wenn die Austria deutlich mehr Spielanteile hatte, gefährlicher waren die Rieder bei Chancen durch Chabbi (30., 31., 61.), Pomer (46.) oder Ziegl (84.). Und am Schluss halfen auch die Zuschauer, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. „Die Fans sind ein sehr wichtiger Faktor für Ried, die Leidenschaft spürst du, die gibt extra Ansporn“, schilderte Torschütze Bajic.

Von Roland Korntner

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