Huntepadd

Der Huntepadd bei Dötlingen gilt als einer der schönsten Rundwanderwege in der Wildeshauser Geest. Von Dötlingen aus führt der Weg entlang der Hunte vorbei am Großsteingrab Glaner Braut.

Unterwegs entdecken wir wir im historischen Dorfkern von Dötlingen interessante Baudenkmälern. Dann geht es weiter über den Gierenberg an die wieder renaturierte Hunte.

Nach einem lohnenswerten Abstecher an die Glaner Braut die inmitten einer Heidelandschaft liegt geht es erneut über die Hunte und entlang der Steilhänge mit Blick auf die unterhalb dahinfließende Hunte.

Doch starten wir von Anfang an. Vom Parkplatz Karkbäk aus folgen wir der Beschilderung in Richtung Südosten. Am quer verlaufenden Weg halten wir uns links und gelangen zur St. Firminus Kirche die oberhalb des Weges verläuft. An dieser Stelle verlassen wir den markierten Weg und folgen den Stufen hinauf zur Kirche.

Meistens ist die Kirche geöffnet und dann lohnt sich ein Blick ins Innere des alten Gebäudes. Hinter der Kirche erreichen wir den Tabkenhof. Bei dem alten gut erhaltenen Reetgedeckten Gebäude handelt es sich um das größte Niedersachsenhaus in Nordwestdeutschland.

Hinter dem Tabkenhof geht es gleich weiter. Links des Weges steht die alte 1000-jährige Dorfeiche. Der Baum ist in die Jahre gekommen und muss mehrfach abgestützt werden. Wir halten gebührend Abstand um das alte Naturdenkmal zu schützen.

Vorbei an der alten Dorfeiche kommen wir auch wieder auf den markierten Huntepadd. Der Weg führt weiter durch das Dorf. Hinter dem Püttenhaus steigt unser Weg nach links hinauf auf den Gierenberg. Oben haben wir neben einem Findling einen Überblick über das Tal der Hunte. Links von uns führt ein Pfad durch den Wald. Diesem folgen wir und erreichen eine Siedlung die zu Dötlingen gehört. Am Ende der Siedlung kommen wir an eine Straße an der wir uns links halten bis zur nächsten Möglichkeit diese auf der gegenüberliegenden Seite zu verlassen.

Kurz drauf erreichen wir die Huntewiesen. Das rote Schild der Wilde Geest Wege verweist nach rechts. Nach links ginge es entlang der Hunte nach Wildeshausen. Unser Weg windet sich durch die Wiesen und gibt gelegentlich den Blick frei auf die links von uns fließende Hunte.

Wir erreichen schließlich den Sinnes- und Erlebnisgarten am Lopshof. Wer sich die Zeit nimmt kann hier einiges entdecken oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Dann geht es weiter vorbei an einem kleinen Feuchtbiotop mit seltenen Amphibien und Insekten.

Über zwei hölzerne Brücken kommen wir an die Hunte, die gemächlich dahin fließt. Die Begradigungen der Vergangenheit wurden hier glücklicherweise alle zurückgebaut so dass der Fluß sich wieder gemächlich durch die Wiesen winden darf.

Hinter den Brücken geht es leicht hinauf. Wir erreichen die Glaner Heide, ein schönes kleines Heidegebiet. Der markierte Huntepadd verläuft links an der Heide entlang. Sicher auch ein schöner Weg, aber wir nehmen den Weg der nach rechts abzweigt und vorbei am Großsteingrab Glaner Braut verläuft. Beide Wege kommen später wieder zusammen.

Mehrere große transparente Tafeln informieren über die Geschichte der Großsteingräber. Dann stehen wir inmitten des Großsteingrabes. Der Weg verläuft mitten hindurch. Es ist eines der schönsten Steingräber in der Region. Zusätzlich haben wir links von uns die Heidefläche, was das ganze Bild noch abrundet.

Zurück auf dem markierten Huntepadd kommen wir durch einen kleinen Wald und biegen dann nach rechts ab. Wir überqueren erneut die Hunte über eine hölzerne Brücke und kommen an einen Rastplatz mit mehreren Sitzbankgarnituren. Ein perfekter Platz für eine Pause mit einer kleinen Wandergruppe.

Für uns geht es weiter bis wir die Steilhänge erreichen. Der Weg führt leicht bergan wobei die Hunte rechts unterhalb von uns verläuft. Gelegentlich gibt es einzelne Bänke die zu einer Rast einladen und den Blick über die dahinfließende Hunte freigeben. Der Rest des Weges verläuft durch einen Buchenwald bis wir erneut an der Weggabelung stehen die wir vom Anfang der Wanderung kennen. Nach links geht es nun zurück zum Parkplatz an dem unsere kleine Rundwanderung endet.

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