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Fitness

Geschwollene Beine bei Hitze? Was hilft und ab wann Sie zum Arzt sollten

Von stj

21 August, 2023

Burda

Geschwollene Beine im Sommer
Vor allem bei Frauen kommt es vor, dass Füße und Beine bei Hitze anschwellen. Das Bindegewebe ist nicht so gut wie bei Männern.
(TWC)
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Den ganzen Tag nur gestanden oder gesessen – und am Abend sind beide Beine schwer und Füße wie Knöchel dick angeschwollen. Noch schlimmer ist es im Sommer bei Wärme. Teilweise werden die Füße so dick, dass sie nicht mehr in Schuhe passen.

Das sind die Gründe

In der Wärme lässt die Elastizität der Blutgefäße nach, es kommt zu einem Blutstau in den Venen, der wiederum die Gefäßwände über Gebühr beansprucht, wie die Deutsche Venen-Liga erläutert. Da die Wände durchlässig werden, tritt Flüssigkeit aus und versackt im umliegenden Gewebe. In der Folge schwellen die Beine an, auch drohen Krampfadern.

Das schafft Abhilfe

Trinken: Mindestens zwei Liter trinken, rät die Venen-Liga – auch wenn sich Wasser in den Füßen ablagert. Denn abgesehen davon, dass Flüssigkeit ist für das Herz-Kreislauf-System essentiell und bringt die Venentätigkeit wieder in Gang. Eine Möglichkeit sind entwässernde Tees, etwa Brennnessel oder Grüner Hafer – allerdings bitte auch einfach Wasser.

Aufstehen: Wer viel im Büro sitzen muss, sollte mindestens einmal stündlich aufstehen und sich bewegen oder zumindest Fußgymnastik machen. Ratsam ist auch, die Beine hochzulegen – höher als das Herz, damit der Blutfluss dorthin erleichtert wird.

Bewegung: Generell ist Bewegung wichtig – aber bitte kein anstrengender Sport in der Hitze. Besser sind Spaziergänge oder Radfahren am Abend. Als Unternehmung tagsüber bietet sich Schwimmen an, die Kompression regt das Lymphsystem an.

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Wassertreten: Empfehlenswert ist außerdem ein Wasserbad in kaltem Wasser – oder noch besser Wassertreten. Ist keine Kneippanlage in der Nähe, können Sie auch einfach in einem großen, mit Wasser gefüllten Eimer auf der Stelle treten. Die Füße dabei bitte ganz aus dem Wasser ziehen. Bei eiskaltem Wasser genügen wenige Minuten. Abhilfe schafft auch schon ein Abduschen der Füße und Waden (von unten nach oben, um die Blutzirkulation anzukurbeln).

Bequem kleiden: Selbstredend sollten sie bei Hang zu schwellenden Beinen, der besonders häufig bei Frauen vorkommt, bequeme Schuhe anziehen. Auch bei der Kleiderwahl lieber weit und luftig wählen. Beim Essen ist leichte Kost zu bevorzugen.

Wann Sie den Arzt aufsuchen sollten

Wer häufig geschwollene Beine und Füße hat, sollte vorsorglich den Arzt konsultieren. Das gilt umso mehr, wenn sich auch bei kühlerem Wetter das Blut staut, oder bereits Besenreiser zu sehen sind. Es wächst die Gefahr von Krampfadern bis hin zu Venenentzündungen oder lebensgefährlichen Thrombosen. Außerdem könnte eine Herzschwäche oder die Erkrankung etwa von Nieren oder Leber Hintergrund sein. Weitere Warnsignale, wie die „Apotheken-Umschau“ anmerkt: Wenn sich die Hautfarbe verändert, Schmerzen oder wenn nur ein Bein anschwillt.

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