Der FC Liverpool hat sich erfolgreich in das Finale der Klub-WM gekämpft. Die Partie gegen den CF Monterrey entpuppte sich schnell als Kraftakt für die "Reds" - Trainer Jürgen Klopp eingeschlossen, der am Spielfeldrand sogar Gelb sah.

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Dank eines späten Siegtreffers gegen CF Monterrey (2:1) steht der FC Liverpool im Finale der Klub-WM. Am Samstag wollen sich die "Reds" den in ihrer Sammlung noch fehlenden Titel dann endlich schnappen.

Das Halbfinalspiel verlangte der Mannschaft von Jürgen Klopp einiges ab: Der CF Monterrey aus Mexiko entpuppte sich schnell als fordernder Gegner, der mit mutigen Kontern immer wieder die Fähigkeiten von Liverpool-Keeper Alisson Becker austestete. Liverpool war früh in Führung gegangen, musste jedoch umgehend den Ausgleich hinnehmen und schaffte es nicht, das Spiel zu dominieren. Mit fortschreitender Spielzeit verlor Klopp zunehmend die Contenance.

Liverpool gegen Monterrey: Unschöne Szenen in der zweiten Halbzeit

Als der generische Trainer die Gelbe Karte für eine Aktion von Liverpool-Verteidiger Joseph Gomez forderte, verhöhnte Klopp seinen Kollegen, indem er mehrfach die Karten-Geste imitierte und den Monterrey-Coach provozierend zu sich winkte, als dieser zur Liverpool-Trainerbank stürmen wollte - eine Aktion, für die beide Trainer Gelb sahen.

Ein Tor des Ex-Hoffenheimers Roberto Firmino erlöste die "Reds" schließlich in der Nachspielzeit.

Nun hat Liverpool die nächste Herausforderung vor der Brust: Im Finale der Klub-WM wartet mit Flamengo Rio de Janeiro, dem Südamerika-Meister, ein starker Gegner.

Starker Gegner im Finale der Klub-WM in Doha

Dessen ist sich Jürgen Klopp durchaus bewusst: "Es wird sicherlich schwieriger werden. Wir müssen bereit sein für ein wirklich hartes Spiel", sagte Klopp nach dem mühsamen Halbfinalsieg am Dienstagabend.

Klopps Startelf für Samstag ist indes noch völlig unklar: "Wir müssen nun unsere Knochen zusammensammeln. Ich weiß nicht, wer für das nächste Spiel bereit sein wird."

Für Liverpools ohnehin schon von Verletzungen gebeutelten Kader war der Kraftakt gegen Monterrey nicht gerade förderlich. Alle hätten ihre Beine gegen die "sehr aggressiven" Gegner gespürt, so Klopp.

Auch einen kleinen Seitenhieb gegen den Referee konnte sich Klopp nicht verkneifen: "Der Schiedsrichter hat uns nicht wirklich beschützt, aber ich bin nicht hier, um mich zu beschweren."

Klopp entschuldigt sich bei Übersetzer

Nach Attacke gegen Dolmetscher: Klopp sagt ''sorry''

Jürgen Klopp hat sich nach dem Champions-League-Auswärtsspiel bei RB Salzburg bei einem Dolmetscher für eine verbale Attacke entschuldigt. Klopp hatte ihn am Tag davor gerügt, weil er die Antworten von Liverpool-Kapitän Jordan Henderson seiner Meinung nach nicht gut genug übersetzt hatte.
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