FDP-Präsident Thierry Burkart will über den Bau neuer AKW diskutieren. Das verkündete er am Abstimmungssonntag auf allen Kanälen.

Auch der Zürcher Ständerat und Pirouetten-König Ruedi Noser spricht sich jetzt – wie heute im Tages-Anzeiger – aus Angst vor einer Stromlücke für ein Revival der Atomkraft aus, nachdem er 2017 im Abstimmungskampf zur Energiestrategie 2050 für den Atomausstieg trommelte und Parteikollegen (etwa den Berner Nationalrat Christian Wasserfallen) abkanzelte, die das anders sahen.

Auch während des Abstimmungskampfs zum unsäglichen Klimagesetz redeten Freisinnige noch anders über Atomkraftwerke: Während einer Podiumsdiskussion im Kanton Luzern schürte beispielsweise FDP-Ständerat Damian Müller die Angst vor Atomkraftwerken, indem er mit Jodtabletten wedelte. Solche wurden an Leuten verteilt, die in unmittelbarer Nähe eines AKW wohnen.

Was will die FDP eigentlich?

Die 3 Top-Kommentare zu "Ja zum Klimagesetz: Plötzlich will die FDP Atomkraftwerke bauen – während sie im Abstimmungs-Kampf noch Angst davor schürte"
  • Jabberwocky

    Unwählbar diese Partei. Als Bürgerlicher kann man - wenn man nur halbwegs vernünftig denkt - nur noch SVP wählen.

  • Da wär noch was

    Moderne AKWs gehören zur sichersten und wirtschaftlichsten Technologie überhaupt und ohne AKWs lässt sich die Energiewirtschaft nicht auf Elektrizität umstellen. Macht endlich vorwärts. Finnland hat den leistungsstärksten Reaktor in Betrieb genommen und der Einleitungspreis für Strom ist massiv runter!

  • juege

    Und die zwei Torenbuben Glättli und Noser immer zuoberst auf dem Bild.