Die Fachpublikation internetworld.de wird eingestellt. Das ist eine schlechte Nachricht für die Branche. Und ein Zeichen für eine desaströse Verlagsführung. Denn die redaktionellen Inhalte waren sicherlich nicht der Grund für die Einstellung. Der Mutterverlag, die Ebner Media Group gliedert die Inhalte nun in die W&V ein.

Das war der Anfang vom Ende

Mit der chaotischen Absage der Internetworld Expo im Corona Jahr 2020 begann der Anfang vom Ende. Diese Veranstaltung war die >Cash-cow< des Verlags und sie wurde nicht fortgesetzt. Im Gegenteil: Schnell etablierte sich die Konkurrenz-Messe E.Commerce Expo in Berlin. Sämtliche Nischen Veranstaltungen die nun die Internetworld versuchte zu platzieren konnten bei weitem nicht die Erträge erwirtschaften welche die Expo einspielte. Manche der kleinen Nischen-Treffen machten sogar Verluste.

Andere Ideen wie z.B. Paid Content scheiterten mangels Nutzer Interesse.

Schlechte Verlagsleitung, großer Wasserkopf

Schlechte Entscheidungen, falsche Konzeption und ein viel zu großer Wasserkopf der mit finanziert werden musste führten unausweichlich zur Einstellung der Publikation. Das ist sehr schade.

Gute redaktionelle Inhalte

Daniela Zimmer, Ingrid Lommer und Jochen Fuchs sind nur einige der herausragenden Mitarbeitenden der Internetworld. Ihre Beiträge waren in der Branche gerne gelesen. Alle Mitarbeitenden waren gut vernetzt und bei Plattformen, Herstellern und Dienstleistern beliebt.

Einige Mitarbeitende haben den Verlag bereits verlassen, einige werden sicherlich noch folgen, aber es wird auch welche geben, die wir nach wie vor lesen dürfen.

Zum Schluss

Tschö internetworld. Ich habe gerne eure Beiträge gelesen. Manchmal etwas gemeckert. Eure Verlags- und auch die >alte< Veranstaltungsleitung waren/sind schlecht. Dafür könnt ihr aber – liebes Redaktions-Team nichts. Machts gut!