Szintillatoren Szintillatoren sind kristalline Halbleitermaterialien bzw. Geräte daraus, die bei Kontakt mit ionisierender Strahlung (wie der kosmischen) Licht emittieren. Man unterscheidet dabei je nach Material Anorganische und Organische Szintillatoren. Trifft ein nun z.B. ein hochenergetisches (stets einfach negativ geladenes) Elektron oder Myon auf ein Teilchen eines anorganischen (stets festen) Szintillators, so werden freie Elektronen oder Defektelektronen (-paare als sog. "Exzitonen") erzeugt. Diese wandern solange, bis sie auf eines der in das Material dotierten Aktivatorzentren stoßen. Dieses wird nun energetisch angeregt und emmitiert je nach dem, wie stark die Ursprüngliche Ionisationswirkung des Strahlungsteilchens war, verschieden viel Licht während es wieder in seinen Grundzustand übergeht. Bei organischen (d.h. auch polymeren, oder sogar flüssigen) Szintillatoren wird ebenfalls dieses prinzip der Anregung genutzt, nur direkt in einem primären Fluoreszenzstoff. Dieser ist meist von einem weiteren Fluoreszenten umgeben, der die emittierte UV-Strahlung in langwelligeres Licht größerer Reichweite umwandelt. Bei den mir zur Verfügung gestellten Gerätschaften waren immer die großflächigen viereckigen Formen eingehüllte Szintillatorplatten. |
Eine Szintillatorplatte mit 2PMTs |