Die Trauerfeier für den Hochseilkünstler Freddy Nock wird in einem Zirkuszelt abgehalten. Hunderte Trauergäste haben sich dafür am Montagnachmittag in Märstetten TG eingefunden.
Nock wohnte im aargauischen Uerkheim, wo er am 7. Februar tot aufgefunden worden war. Der Hochseilkünstler und Weltrekordhalter wurde 59 Jahre alt.
Seine Kinder äusserten sich via Social Media zu den Spekulationen, dass er sich das Leben nahm: «Sein gebrochenes Herz hat es in dieser Welt leider nicht mehr ausgehalten». Gleichzeitig würdigten sie Nock mit ihren eigenen Worten. Nock jagte die Rekorde und führte ein Leben der Extreme.
Im Thurgau wohnt Familie von Nock, die ihn im engsten Kreise beigesetzt hat.
Unter den Gästen an der öffentlichen Trauerfeier in Märstetten TG befindet sich Prominenz aus nah und fern. Darunter auch Bandleader Pepe Lienhard oder Circus-Monti-Direktor Johannes Muntwyler. Beigesetzt wurde Nock im engsten Familienkreise.
Die Trauerfeier hält Nocks Freund und Seelsorger Adrian Bolzern: «Freddy ist nun auf seinem Hochseil zu Gott hinaufgestiegen», sagte dieser vor den Gästen.
Freddy Nock stammte aus der Zirkusfamilie Nock und erreichte seit Ende der 1990er Jahre mit seinen Darbietungen auf dem Hochseil mehr als 20 Weltrekorde.(jk)