Ukraine-Krieg
20'000 Russen sind seit Dezember umgekommen: Warum bei den Wagner-Söldnern der Blutzoll besonders hoch ist

Moskaus Winteroffensive hat Tausenden russischen Soldaten und Söldnern das Leben gekostet. Unbekannt bleibt, wie gross die Verluste auf ukrainischer Seite waren.

Kurt Pelda, Druschkiwka 26 Kommentare
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Ein russischer Wagner-Söldner in Bachmut: Tausende Russen starben in der ostukrainischen Stadt.

Ein russischer Wagner-Söldner in Bachmut: Tausende Russen starben in der ostukrainischen Stadt.

Bild: Keystone

Russland hat nach Angaben der USA allein seit Dezember rund 20'000 Soldaten in der Ukraine verloren. Hinzu kämen noch etwa 80'000 Verwundete, sagte John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats. Die Verluste sind das Resultat der russischen Winteroffensive, mit der Moskau unter anderem die Städte Bachmut, Awdijiwka und Wuhledar zu erobern versuchte. Der grösste Teil der Offensive fand im östlichen Donbass statt. Grosse Geländegewinne erzielten Moskaus Truppen jedoch nicht, auch wenn die russischen Wagner-Söldner inzwischen rund 90 Prozent von Bachmut eingenommen haben.