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Brief 1: Schreiben der Hofkammer Darmstadt an den Rentamtmann Schleunig zu Stockstadt vom 3. Juni 1812. Der Bürger Philipp Görlich zu Nackenheim hatte offenbar beantragt, die Insel Harresand (später wohl: Hadersand) ebenso in Pacht zu nehmen wie auch schon die Jacobsberger Aue. Der Rentamtmann habe ihm mitzuteilen, dass über seinen Antrag noch keine Entscheidung gefällt werde. Die Pacht für die Jacobsberger Aue in Höhe von 283 Floren sei überdies erst im Jahr 1819 leihfällig werde, also zu entrichten sei. Das Doppelblatt ist mehrfach als Brief gefaltet, Seite 4 mit der Adresse des Rentamtmanns und Siegelrest, S.2 u. 3. sind leer. Büttenpapier mit Wasserzeichen, kleine Verschmutzungen, Eselsohren und Flecken, kleiner Papierschaden durch das Aufbrechen des Siegels, S. 1 und 4 sind am unteren Rand stärker verschmutzt, insgesamt in ordentlichem Zustand. Brief 2: Schreiben der Hofkammer Darmstadt an den Rentamtmann Schleunig zu Stockstadt vom 10. März 1813. Dem Großherzog bzw. seiner Verwaltung erschien es vorteilhaft, die Verleihung von Harresand und Jacobsberger Aue zeitlich zu synchronisieren, deshalb sei eine längere Pachtzeit als 6 Jahre bei ersterem nicht möglich. Die Verleihung des Harresand sei deshalb auszuschreiben und das bereits eingegangene Gebot vom Johannes Meisenzahl über 200 Fl. sei anzunehmen. Das Doppelblatt ist mehrfach als Brief gefaltet, Seite 4 mit der Adresse des Rentamtmanns und Siegelrest, S.2 u. 3. sind leer. Büttenpapier mit Wasserzeichen, kleine Verschmutzungen, Eselsohren und Flecken, Papierschaden durch das Aufbrechen des Siegels, insgesamt in gutem Zustand. Brief 3: Schreiben der Hofkammer Darmstadt an den Rentamtmann Schleunig zu Stockstadt vom 10. Februar 1819. Es geht um ein Gesuch des Aubeständers (Pächters) Johannes Meisenzahl aus Jacobsberg um Bestandverlängerung, vermutlich der Jacobsberger Aue. Schleunig wird angewiesen, nach dem in seinem Bericht vom 28. Januar gemachten Antrag zu verfahren. Das Doppelblatt ist mehrfach als Brief gefaltet, Seite 4 mit der Adresse des Rentamtmanns und Siegelrest, S.2 u. 3. sind leer. Büttenpapier mit Wasserzeichen, kleine Verschmutzungen, Eselsohren und Flecken, insgesamt in gutem Zustand. Brief 4: Schreiben der Hofkammer Darmstadt an den Rentamtmann Schleunig zu Stockstadt vom 5. November 1819. Es geht wieder um die Verlängerung einer Verleihung von Domänen, nämlich der Rheininsel Jakobsberger Aue und Harresand. Der Pächter war Justus Heßemer zu Ginsheim. Die Hofkammer schreibt dem Rentamtmann, dass Heßemer eine 3monatige Frist für die Entrichtung der Kaution von 1200 Floren zu gewähren sei, weil es diesem nach einem Liegenschaftskauf an Barmitteln fehle und die von ihm gekaufte Rheinaue mit 4000 Floren verpfändet sei. Das Doppelblatt ist mehrfach als Brief gefaltet, Seite 4 mit der Adresse des Rentamtes Stockstadt und Siegelrest, S.3. ist leer. Büttenpapier mit Wasserzeichen, deutlicher Flüssigkeitsfleck am Bundsteg unten, etwas verstaubt und mit kleinen Randbestoßungen, sonst in ordentlichem Zustand. Sprache: de 4 S. ca. 33,2 x 21 cm. N° de réf. du vendeur KIE1214
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