Garlstorf/Sprötze/Hittfeld. Betonplatten müssen getauscht, Fugen repariert werden. Probleme bei Routinekontrolle entdeckt. Wann und wo Staus drohen.

Erhebliche Schäden an der Betonfahrbahn der Autobahn 7 im Landkreis Harburg sind während einer Routineüberprüfung von der Autobahnmeisterei Hittfeld entdeckt worden. Für die Reparaturarbeiten müssen zeitweise zwei Spuren in Richtung Hannover gesperrt werden.

Wie die Autobahn GmbH mitteilte, gibt es zwischen den Anschlussstellen Garlstorf und Egestorf beschädigte Betonplatten. Sie sollen ausgetauscht werden, da es Abplatzungen und defekte Fugen gibt.

Um die notwendigen Arbeiten durchführen zu können, werden zwei Spuren am Donnerstag, 17. August, von 9 Uhr bis voraussichtlich etwa 14.30 Uhr gesperrt.

Das wird eng: Verkehr soll während dieser Zeit einspurig durch das Baufeld geleitet werden

Der Verkehr soll während dieser Zeit einspurig durch das Baufeld geleitet werden. Normalerweise finden solche Reparaturarbeiten nachts statt, doch aufgrund der Schwere der entdeckten Schäden wurden sie auf die Tageszeit verlegt.

Durch mehrere reguläre Baustellen auf der A7 zwischen Garlstorf und Thieshope sowie zwischen Soltau und Bad Fallingbostel kam es auf der Strecke in den vergangenen Tagen häufig zu kilometerlangen Staus im Reiseverkehr.

Besonders im Bereich des Heidekreis staute sich der Verkehr auf der Autobahn in Richtung Hannover in den letzten Tagen auf bis zu 25 Kilometern. Das wird auch am morgigen Donnerstag kaum zu vermeiden sein – Berufs- und Ferienverkehr treffen derzeit auf der A 7 zusammen.

Auch auf wichtiger Bundesstraße im Landkreis Harburg stehen Baumaßnahmen an

Ab dem 21. August wird die Fahrbahn zwischen Sprötze und dem Trelder Berg erneuert. Im Anschluss erfolgt die Fahrbahnerneuerung im Bereich der Anschlussstelle Rade. Die Arbeiten werden in drei Bauabschnitten umgesetzt und werden bis voraussichtlich Ende Oktober andauern. In diesem Zusammenhang ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Der Zustand der Bundesstraße macht die Erneuerung der oberen Asphaltschicht erforderlich. Die Baumaßnahme wird auf rund 2,2 km in den drei Abschnitten ausgeführt. In Bauabschnitt 1 wird die Strecke vom Ortsausgang Sprötze bis vor die Kreuzung der Bundesstraße 3 mit der B 75 (Trelder Berg) saniert. In Bauabschnitt 2 folgt der Abschnitt B 3, Anschlussstelle Rade, nördlich der Autobahn 1. In Bauabschnitt 3 ist der Bereich von der B 3, AS Rade bis südlich der A 1 dran.

In Bauabschnitt 1 finden die Arbeiten aus Gründen des Arbeitsschutzes unter Vollsperrung statt. Der seitlich der Bundesstraße verlaufende Radweg wird im Zuge der Maßnahme mit erneuert. Wegen des Baumbestandes werden Schutzplanken aufgestellt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Oktober 2023 andauern.

Asphaltdecke wird abgetragen, auch der Radweg wird erneuert

Die Umleitung für den Verkehr auf der B 3 aus Richtung Süden verläuft ab dem Kreisverkehr in Sprötze über die Kreisstraße 45 (Kakenstorfer Straße) nach Kakenstorf zur B 75, von dort weiter auf der B 75 bis zur Kreuzung B 75/B 3 (Trelder Berg). Hier endet die Umleitung. Der Verkehr aus Richtung Norden fährt in umgekehrter Reihenfolge.

Die Umleitung für den Radverkehr führt aus Süden kommend entlang der Kakenstorfer Straße, über die Alte Bahnhofstraße, des Wiesendamms und der Trelder Dorfstraße bis zur B 75 und weiter bis zur Kreuzung B 75/ B 3. Der Radverkehr aus Norden fährt in umgekehrter Reihenfolge.

Auch auf der A 1 bei Rade finden Bauarbeiten statt. Auffahrten sind ohnehin gesperrt

Auch in Bauabschnitt 2 und Bauabschnitt 3 werden die Arbeiten in den Bauabschnitten unter Vollsperrung ausgeführt – aller Voraussicht nach in den niedersächsischen Herbstferien vom 16. Oktober bis 31. Oktober. Das Gewerbegebiet Rade/Mienenbüttel ist während der Bauzeit jederzeit aus einer Richtung erreichbar: In der ersten Ferienwoche von Norden über die B 3 und von der A 1, Richtungsfahrbahn Bremen und in der zweiten Ferienwoche von Süden über die B 3 und von der A 1, Richtungsfahrbahn Hamburg.

Zeitgleich zu den Bauabschnitten 2 und 3 werden Arbeiten der „A 1-Mobil“ in den jeweils gesperrten Auf- und Abfahrtsrampen der A 1 AS Rade stattfinden. Die Umleitung für den überörtlichen Verkehr auf der B 3 aus Richtung Süden verläuft ab der Kreuzung B 75/B 3 (Trelder Berg) über die B 75, über Steinbeck bis zur A 1, Anschlussstelle Dibbersen, weiter über die K 85 nach Tötensen, weiter über die K 52 zur B 3 (Bachheide). Der Verkehr aus Norden fährt in umgekehrter Reihenfolge.

Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 1,9 Mio. Euro und werden vom Bund getragen.