Schon wieder eine brutale Prügel-Attacke in der Nürnberger City!

Polizeibekanntes Schläger-Duo (30 und 32) drosch an der Insel Schütt auf sechs Opfer ein.

NÜRNBERG Was ist bloß los in unserer schönen Stadt? Schon wieder haben mitten in Nürnbergs City zwei Männer wahllos Passanten angegriffen! Diesmal traf es Steffen P.* (21), der arglos dem Duo zwischen Insel Schütt und Wöhrder Wiese entgegenkam. Er wurde grundlos niedergeprügelt. Wie im Blutrausch gingen die beiden arbeitslosen Deutschen nur wenig später auf eine Gruppe von fünf Männern los, warfen Brille und Flip-Flops der Opfer in die Pegnitz. Kurz darauf klickten die Handschellen. Die Tat passt zu einer Serie von Gewalt in den letzten Tagen:

Erst letzte Woche wurde bekannt, wie eine dreiköpfige Schlägerbande junger Migranten in nur einer Nacht acht Menschen in der Königstraße und Umgebung zusammengeprügelt hatte (AZ berichtete). Sie wurden gefasst.

Mitten in der Südstadt machten vergangenen Mittwoch zwei offenkundige Neo-Nazis Jagd auf einen jungen Ausländer (16). Das Duo ist noch auf der Flucht.

Im U-Bahnverteiler Plärrer trat Peter R. (24) im April einen 17-jährigen fast tot. Das Opfer musste reanimiert werden. Jetzt wurde Anklage gegen den Täter erhoben. Der Mann steht demnächst vor Gericht.

Nun der neueste Horrorfall: In der Nacht zum Sonntag war Steffen gerade zwischen Insel Schütt und Steubenbrücke in Richtung Wöhrder Wiese unterwegs, als sich die beiden Täter vor ihm aufbauten. Grundlos schlugen der 31-jährige Fürther und sein zwei Jahre älterer Kumpel aus Nürnberg auf den jungen Mann ein.

Per Notruf alarmierte der Verletzte die Polizei. Er hatte zahlreiche Prellungen und Schürfwunden von der Attacke davongetragen. Während die Beamten sofort eine Fahndung einleiteten, meldeten sich bereits die nächsten Opfer: Männer zwischen 16 und 32, ebenfalls Deutsche. „Die Beschreibung der noch flüchtigen Täter stimmte mit den Schlägern des Erstfalles überein“, erklärt Polizeisprecher Bert Rauenbusch.

Nur wenig später konnte das skupellose Schläger-Duo in der Nähe der Steubenbrücke von den Beamten gefasst werden. Leugnen nutzte nichts: Die zwei Betrunkenen – sie hatten jeweils über 1,6 Promille Alkohol intus – wurden von den Opfern sofort identifiziert.

Was den Fürther und seinen zwei Jahre älteren Kumpel aus Nürnberg zu der Gewaltorgie bewog, ist unklar. Die beiden, die jeweils bei der Polizei als gewaltbereit bekannt sind, äußerten sich bisher nicht zu ihrem Motiv. (*Name geändert) au