Diese 5 spektakulären Architekturprojekte von AD100-Gestalter:innen verfolgen Zukunftsvisionen

Wie soll in Zukunft gebaut werden? Fünf Ausnahmearchitekt:innen unserer AD100 machen es vor.
Diese 5 spektakulären Architekturprojekte von AD100Gestalterinnen verfolgen Zukunftsvisionen
Adam Mørk

Spektakuläre Architektur: Diese Architekturprojekte von AD100-Architekt:innen haben eine entscheidende Gemeinsamkeit.

Mit der Natur bauen, nicht gegen sie. Dorte Mandrup, Mariam Issoufou Kamara, Rem Koolhaas, Sigurd Larsen und die Architekt:innen von Snøhetta haben diesen Leitsatz verinnerlicht. Allesamt sind verantwortungsvolle Zukunftsgestalter:innen, Vorbilder und Teil der diesjährigen AD100. Wir zeigen ihre eindrucksvollsten Architekturprojekte von Grönland bis Senegal.

5 spektakuläre Architekturprojekte von AD100-Architekt:innen

#1 Ilulissat Icefjord Centre, Grönland – Dorte Mandrup

An der Küste Grönlands fügt sich Dorte Mandrups Bauwerk in die wilde Umgebung ein: das Ilulissat Icefjord Centre.

Adam Mørk

Für Dorte Mandrup scheint nichts unmöglich: Ihr besonderes Gespür für Kontext und kulturelle Tradition beweist die Architektin in den unwirklichsten Gegenden der Welt. In der Wildnis Grönlands, die übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, errichtete sie zuletzt einen Ort, der auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen soll: „Wie der Flug einer Schneeeule“ erstreckt sich das Ilulissat Icefjord Centre entlang der zerklüfteten Küste.

#2 The Lake House, Berlin – Sigurd Larsen

Sigurd Larsens jüngstes Projekt entstand auf einer Halbinsel in Berlin.

Sigurd Larsen Architecture

Die Seen in und um Berlin zählen wohl zu den meist frequentierten Naherholungsgebieten Deutschlands. Auf einer Halbinsel baute der dänische Architekt, der seit langem in der Hauptstadt zu Hause ist, ein lichtdurchflutetes Retreat. Umringt von Laubwäldern setzt sich das „Lake House“ aus mehreren Flügeln zusammen, die in ihrem Ursprung miteinander verbunden sind, und sich unaufgeregt in die Umgebung des Sees einfügen.

#3 Bët-bi Museum, Senegal – Mariam Issoufou Kamara

Ausgesprochen behutasam setzte sich Mariam Issoufou Kamara vor dem Bau des Bët-bi Museums in Senegal mit der Geschichte der Region auseinander.

Atelier Masōmi

Sie ist die wohl gefragteste Architektin Afrikas. Im Südwesten des Senegal baut Mariam Issoufou Kamara mit ihrem Büro Atelier Masōmi derzeit an einem Museum und Gemeindezentrum. Halb im Boden versenkt, halb freiliegend steht der geometrische Entwurf für das Zusammenspiel zwischen dem Alten und dem Neuen. Kamara setzte sich im Vorfeld eingehend mit der bewegten kulturellen Historie der Region und der Spiritualität der Dreiecksform auseinander.

#4 Performing Arts Centre, Taipei – Rem Koolhaas

Rem Koolhaas' Wahrzeichen in Taiwan: das Taipei Performing Arts Centre.

Chris Stowers

Der niederländische Architekt setzt reihenweise Wahrzeichen in die Welt. In Taipei ist ihm dabei ein besonderer Balanceakt gelungen: Ein Theater als inklusiven Ort zu gestalten, der – ob mit oder ohne Ticket – kreativen Austausch ermöglicht. Noch dazu ließ der Mitgründer des Architekturbüros OMA eine sphärische Kugel an den Hauptkubus andocken, in dessen Inneren sich ein weiterer Theatersaal befindet.

#5 The Boulder Lodges, Lysefjorden, Norwegen – Snøhetta

In abgeschiedenen Gegenden sind sie zu Hause: Snøhettas Boulder Lodges am Lysefjord in Norwegen.

Elin Engelsvoll

Wie ein Ort aussehen muss, an dem man eins mit der magischen Fjordlandschaft Norwegens werden kann, das wissen die Architekt:innen von Snøhetta. Am Rande des Lysefjords errichteten die Visionäre aus dem hohen Norden vier Hütten, die mit ihrer Umgebung nahezu verschmelzen und die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen lassen.


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