Gemeinde Gettorf


Ihr Markenzeichen des Projekts Kreiskultur "GetTopf" sind die grünen und roten Schürzen. Das Organisationsteam freut sich am 5. Mai auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Petra Salzbrunn, Bodil Busch, Künstlerin Chili Seitz, Wiebke Brommann, Margrit Hackbarth und Maria Apel (von links). Einige Mitglieder des Teams fehlen auf dem Bild. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bunt und kultig: Eine Pflanzaktion als Begegnungsfest für alle Gettorferinnen und Gettorfer


„GetTopf“ – ganz Gettorf kommt auf den Blumentopf


Am Sonntag, 5. Mai, sind alle Einwohner und Einwohnerinnen zu einer besonderen Aktion in der Fußgängerzone auf Höhe der Eiche eingeladen. Ab 11 Uhr werden kostenlos Töpfe samt Pflanzen verteilt, um diese vor Ort zu bepflanzen. Anschließend sollen die Töpfe zu Hause gut sichtbar aufgestellt werden. Viele Vereine und Verbände – für sie gibt es besondere Töpfe –nehmen an dieser Aktion teil. Sie ist das Ergebnis mehrerer Workshops, die im Rahmen des Projekts KreisKultur stattfanden.  


Was haben Blumentöpfe mit dem Wunsch vieler Gettorferinnen und Gettorfer nach einem Begegnungsort zu tun? Und in welcher Verbindung stehen Blumentöpfe mit Kunst im öffentlichen Raum? Es ist eine besondere Aktion, die am 5. Mai in Gettorf startet.  Mit Unterstützung der Transformationsmanagerin Sandra Wierer vom Projekt KreisKultur entwickelten die Teilnehmenden gemeinsam in mehreren Workshops die Idee für diese Aktion.


Töpfe, Pflanzen, Erde – alles steht am Sonntag kostenlos bereit


Von Töpfen, Pflanzen und Blumenerde über Pflanzschaufeln und bei Bedarf auch Schürzen wird alles bereitstehen. Mitarbeiter des Gettorfer Bauhofs unterstützen das Organisationsteam bei Beschaffung und Transport vor Ort. Das Team selbst freut sich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Generationen, viele Gespräche, gute Laune und nachhaltige Kontakte. Für Verpflegung vor Ort und musikalische Untermalung ist gesorgt. Kinder dürfen sich auf das Bemalen von Blumentöpfen freuen.


„Einen Tag soll es nun darum gehen, sich zu treffen und sich auszutauschen.“ (Sandra Wierer, Koordinatorin KreisKultur)


Unter dem Motto „Was wünschen sich die Gettorfer für ihre Gemeinde?“ wurden seit Februar in einem kreativen Prozess Ideen entwickelt und wieder verworfen. Schließlich wurde deutlich, dass die meisten Teilnehmenden sich einen Begegnungsort für Menschen jeden Alters wünschten. „Einen Tag soll es nun darum gehen, sich zu treffen und sich auszutauschen“, erklärt Koordinatorin Sandra Wierer.


Künstlerische Unterstützung durch Chili Seitz


Entwickelt wurde dieses Event gemeinsam mit einer Künstlerin – so sieht es das Konzept von KreisKultur vor. In diesem Fall unterstützt Chili Seitz aus Kiel die Aktion in Gettorf. Sie hat schon diverse Gestaltungsprojekte im öffentlichen Raum verantwortet. „Es handelt sich um eine Kunstaktion, die das ganze Dorf zusammenbringen soll“, erklärt Chili Seitz.


Ausgangspunkt sind die roten und grünen Gemeindetöpfe im Ortskern


Ausgangspunkt der Idee sind die großen Blumenkübel in der Fußgängerzone im Gettorfer Ortskern. Sie leuchten seit Sommer 2023 in den Farben Rot und Grün und sind echte Hingucker.



Ausgangspunkt für den "GetTopf" sind die roten und grünen Blumentöpfe der Gemeinde Gettorf, die seit Sommer 2023 in der Fußgängerzone für bunte Farbtupfer sorgen. Sie verwandeln sich in Ideen-, Mecker- oder Informationstöpfe. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Durch die gleiche Machart der Blumentöpfe entsteht eine Formensprache, die sich im ganzen Dorf wiederfindet. Die Töpfe ermöglichen die Identifizierung des Einzelnen mit dem Dorf.“ (Künstlerin Chili Seitz)


Die Blumentöpfe, die am Sonntag kostenlos verteilt werden, weisen die gleiche Machart und Form auf: „Durch die gleiche Machart der Blumentöpfe entsteht eine Formensprache, die sich im ganzen Dorf wiederfindet“, so Chili Seitz, „die Töpfe ermöglichen die Identifizierung des Einzelnen mit dem Dorf.“ Eine Interaktion werde angeregt: „Man spricht über die gemeinsamen Töpfe und bestenfalls noch mehr.“


Blumentöpfe sind in drei Kategorien eingeteilt


Aber Blumentopf ist nicht gleich Blumentopf. Es gibt drei Kategorien. In der ersten Kategorie handelt es sich um kleine Töpfe für Privatpersonen. „Sie sind für alle Menschen, die am bunten Blühen des Dorfes teilnehmen möchten“, sagt VHS-Leiterin Bodil Busch, Mitglied des Organisationsteams.


„Die Blumentöpfe müssen gut sichtbar vorn an die Haustür gestellt werden, da wir ja eine blühende Gestaltung des Dorfes präsentieren wollen.“ (Margrit Hackbarth, Hofgalerie, Organisationsteam)


An die kostenlose Vergabe der Töpfe ist eine Bedingung geknüpft: „Die Blumentöpfe müssen gut sichtbar vorn an die Haustür gestellt werden, da wir ja eine blühende Gestaltung des Dorfes präsentieren wollen“, erklärt Hofgalerie-Betreiberin Margrit Hackbarth, ebenfalls Teil des Organisationsteams. Ganz wichtig: Jeder/jede ist für die Pflege des neuen Blumentopfs selbst verantwortlich.



Die Pflanzaktion beginnt um 11 Uhr in der Fußgängerzone bei der Eiche. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Die zweite Kategorie der Töpfe ist für Vereine und Verbände


Zur zweiten Kategorie gehören größere schwarze Töpfe (80x80 cm), die in Patenschaft an die Gettorfer Vereine und Verbände vergeben werden. Diese müssen vor dem 5. Mai bei der Hofgalerie abgeholt werden. Mit diesen Töpfen können die Vereine und Verbände kostenlos Werbung für sich betreiben. Diese ist auf vielfältige Weise möglich. Wer sagt denn, dass nur Pflanzen in einen Blumentopf gehören? Möglich sind auch Skulpturen jeder Art.


„Wir wünschen uns, dass die Töpfe künstlerisch gestaltet werden.“ (Künstlerin Chili Seitz)


„Zum Beispiel könnte die Gettorfer Feuerwehr Feuerwehrschläuche verwenden“, erklärt Chili Seitz, „und so auf sich und ihre ehrenamtliche Arbeit aufmerksam machen.“ Die Blumentöpfe sollten also nicht nur angemalt, beklebt oder beschriftet, sondern auch auf fantasievolle Weise bepflanzt werden. „Wir wünschen uns, dass die Töpfe künstlerisch gestaltet werden“, so Seitz.


Bürgermeister Marco Koch unterstützt die Aktion mit einem Radlader


Jeder dieser „GetTöpfe“ soll später dort in Gettorf aufgestellt werden, wo es für den jeweiligen Verein oder Verband am besten passt, sei es vor dem Vereinsheim oder an einem anderen Ort. Diese großen „GetTöpfe“ sollen die Vielfalt der Angebote und des lebendigen Vereinslebens in Gettorf widerspiegeln. Bürgermeister Marco Koch (CDU) hat angekündigt, diese durch die Befüllung mit Erde sehr schweren Töpfe höchstpersönlich mit dem Radlader an ihren zukünftigen Bestimmungsort zu transportieren. „Das ist eine tolle Aktion“, lobt der Bürgermeister, „die ich gerne unterstütze.“


„Wir verwandeln die Gemeindetöpfe in Veranstaltungs- und Informationstöpfe, Meckertöpfe und Töpfe für Wünsche.“ (Bodil Busch, VHS, Organisationsteam)


Die dritte Kategorie umfasst die vorhandenen roten und grünen Gemeindetöpfe und schreibt den Blumentöpfen eine Aufgabe zu: „Wir verwandeln die Gemeindetöpfe in Veranstaltungs- und Informationstöpfe, Meckertöpfe und Töpfe für Wünsche“, sagt Bodil Busch. Jede Person kann entsprechende Zettel in die Blumenerde dieser Töpfe stecken.


„Frisches Antopfen“ im Frühjahr 2025


Seinen eigenen Topf sollte man im Übrigen gut aufbewahren. „Im Frühjahr 2025 wollen wir gemeinsam das „frische Antopfen“ feiern. Wer weiß, vielleicht wird es zu einer Tradition im Dorf“, so das Organisationsteam. Zum Team gehören u. a. Bodil Busch, Margrit Hackbarth, Britta Günther, Petra und Johannes Salzbrunn, Tim Bolwig, Monika Leippe, Maria Apel, Felix Overbeck, Wiebke Brommann und die Künstlerin Chili Seitz.

 

>Die Pflanzaktion findet am Sonntag, 5. Mai, von 11 Uhr bis 15 Uhr in der Fußgängerzone bei der Eiche statt. Weitere Informationen gibt es bei der VHS Dänischer Wohld, in der Gemeindebücherei und in der Hofgalerie oder unter www.kreiskultur.org/gettorf


Was ist KreisKultur?

Das Projekt "GetTopf" wird von der KreisKultur finanziert. KreisKultur wird gefördert in TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und den Kreis Rendsburg-Eckernförde. Die Transformationsgemeinschaft setzt sich zusammen aus der Rendsburger Musikschule, dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater, der VHS Rendsburger Ring, dem Freilichtmuseum Molfsee (Landesmuseen SH), dem Nordkolleg Rendsburg und der Kulturstiftung Kreis Rendsburg-Eckernförde.

 

 

 

 







Am 24. April wird die Hohe Straße für die Sanierungsarbeiten für sieben Monate vollgesperrt. Die Zufahrt zur Straße Hochkamp bleibt frei. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bergstraße wird am 24. April wieder für den Verkehr freigegeben


Vollsperrung der Hohen Straße – jetzt wird der obere Teil der Straße saniert


Am Mittwoch, 24. April, wird der zweite Abschnitt der Hohen Straße saniert. Dafür wird die Straße vollgesperrt. Die Vollsperrung ist vorerst bis zum 22. November 2024 genehmigt. Die Zufahrt bis zur Straße Hochkamp bleibt frei.


Im unteren Teil der Hohen Straße ist erkennbar, wie der obere Teil der Hohen Straße nach der umfassenden Sanierung aussehen soll: Wo jetzt noch grauer Asphalt liegt, der von Schlaglöchern durchsetzt ist, sollen graue Pflastersteine die Straße und rote Pflastersteine den Fußweg darstellen. Für die Sanierung sind vorerst sieben Monate eingeplant.


Am 6. März 2023 begannen die Arbeiten im unteren Teil der Hohen Straße


Damit wird der zweite Bauabschnitt des Gesamtpakets „Sanierung der Gemeindestraßen Hohe Straße/Bergstraße“ in Angriff genommen. Auch hier werden sämtliche Versorgungs- und Entsorgungsleitungen neu verlegt. Am 6. März 2023 begannen die Bauarbeiten in dem ersten Bauabschnitt, Hohe Straße bis zur Straße Hochkamp. Im Oktober wurde der Straßenabschnitt für den Verkehr wieder freigegeben.


Voraussetzung für die Sperrung der oberen Hohen Straße – eine fertige Bergstraße


Damit der obere Teil der Hohen Straße für die Bauarbeiten gesperrt werden kann, muss eine Voraussetzung erfüllt sein: die Beendigung der Arbeiten in der Bergstraße und die Freigabe für den Verkehr. Die Bergstraße ist der dritte Teil des umfassenden Sanierungspakets – Start der Bauarbeiten war am 17. August 2023, ihre Fertigstellung war ursprünglich bis zum 5. Januar 2024 geplant.



Die Bauarbeiten sind abgeschlossen: Die Bergstraße soll am 24. April wieder für den Verkehr freigegeben werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Schlechtwetter und schlechter Boden sorgten für eine massive Verzögerung der Arbeiten in der Bergstraße


Zweimal musste die verkehrsrechtliche Anordnung für die Vollsperrung der Bergstraße verlängert werden. Die Gründe lagen zum einen in der langanhaltenden nasskalten Witterung im Winter, die die Arbeiten massiv erschwerten, und zum anderen in der Qualität des Bodens: „Der Boden war so schlecht, dass wir einen Bodenaustausch vornehmen mussten“, erklärt Baustellenleiter Lennart Kock von der Firma Jens Sievertsen GmbH & Co. KG. Auch das habe für eine massive Verzögerung gesorgt.


Bergstraße wird am 24. April für den Verkehr freigegeben


Vor allem die Anlieger in der Bergstraße können jetzt aufatmen: Während der obere Teil der Hohen Straße am 24. April für den Verkehr gesperrt wird, wird die Bergstraße zeitgleich wieder für den Verkehr freigegeben. Auch kann dieser jetzt wieder über die Bergstraße und den Karl-Kolbe-Platz abfließen.


Der vierte und letzte Bauabschnitt


Sind die Arbeiten in der Hohen Straße im November beendet, steht der vierte und letzte Bauabschnitt des Sanierungspakets an: die Durchpressungen sämtlich neuverlegter Leitungen unter der Bahntrasse.


Geplante Fertigstellung im September 2024 kann nicht eingehalten werden


Ursprünglich sollte das gesamte Bauprojekt Hohe Straße/Bergstraße laut Planung im September 2024 beendet sein – das dürfte sich jetzt bis Ende des Jahres verzögern. Die Kosten liegen bei rund 3 Millionen Euro.

 










In der Gettorfer Ortsmitte wurde ein vermehrtes Aufkommen von Ratten festgestellt. Laut Infektionsschutzgesetz gehören Ratten zu den Gesundheitsschädlingen und müssen deshalb bekämpft werden. Foto: Archiv/Amt Dänischer Wold 


Rattenbefall in Gettorf


Ortszentrum Gettorf: Grundstückseigentümer müssen im gesamten Monat Mai eine Rattenbekämpfung durchführen


In der geschlossenen Gettorfer Ortslage wurde ein vermehrtes Aufkommen von Ratten festgestellt. Das Ordnungsamt des Amtes Dänischer Wohld hat deshalb vom 1. Mai bis 31. Mai 2024 eine Rattenbekämpfung angeordnet. Betroffen sind die Straßenzüge Am Markt, Eichstraße, Karl-Kolbe-Platz, Bergstraße, Kirchstraße, Meierhof, Spritzengang und Teichstraße.


„Wenn jemand eine Ratte in seinem Garten sieht, heißt das nicht, dass es dort Hygienemängel gibt. Das kommt schon mal vor“, erläutert Bürgermeister Marco Koch (CDU) die Maßnahme, „jetzt haben wir aber definitiv ein Rattenproblem und das müssen wir angehen.“


Bekämpfung beginnt am 1. Mai bis 10 Uhr


 Am 1. Mai, Beginn der Rattenbekämpfung, muss das Bekämpfungsmittel nach Auskunft des Ordnungsamtes bis 10 Uhr ausgelegt sein. Menschen und Tiere dürfen durch die Auslegung des Mittels nicht gefährdet werden, deshalb muss auf die Auslegung deutlich sichtbar per Aushang hingewiesen werden.


Tote Ratten unverzüglich beseitigen


Im Zuge der Rattenbekämpfung müssen die betroffenen Grundstückseigentümer nach toten Ratten suchen und diese unverzüglich so beseitigen, dass keine Gefahr mehr von ihnen ausgeht.


Giftauslegestellen täglich bis 10 Uhr kontrollieren


Die Giftauslegestellen müssen täglich bis 10 Uhr kontrolliert und bei Bedarf ergänzt werden. Nach Abschluss der vierwöchigen Rattenbekämpfung müssen die Rattenlöcher fest verschlossen werden.


Stichprobenartige Kontrollen


Das Amt weist darauf hin, dass stichprobenartig Kontrollen durchgeführt werden. Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße geahndet werden. Rattenbekämpfungsmittel sind in Baumärkten frei verkäuflich.

 








Deutlich ist das blaue Schild "Gehweg" zu erkennen, auch der Pfeil, der die Fahrtrichtung des Radverkehrs vorgibt. Zwischen beiden Verkehrszeichen ist noch Platz für das Schild "Radfahrer frei" - das fehlt bislang. Deshalb muss die Radfahrerin im Eichkoppelweg auf die Fahrbahn ausweichen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Eichkoppelweg Gettorf


Der kombinierte Fuß- und Radweg ist fertig – aber Radfahrer müssen noch auf der Straße fahren


Die Baumaßnahme Sanierung des Fuß- und Radweges im Eichkoppelweg ist seit Ende März beendet. Straße sowie Fuß- und Radweg auf beiden Seiten wurden für den Verkehr wieder geöffnet. Doch nicht für alle: Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen nach Auskunft des Bauamtes des Amtes Dänischer Wohld noch nicht auf den neuen Wegen fahren. Und das hat seinen Grund.


Auf beiden Seiten der Straße Eichkoppelweg ist der neue kombinierte Fuß- und Radweg fertig. Zwar ist bereits der eine oder andere mit dem Fahrrad auf dem frischsanierten Weg unterwegs, aber erlaubt ist das noch nicht.


Das Zusatzzeichen Z1022-10 fehlt


Grund ist das fehlende Zusatzzeichen Z1022-10, das Verkehrsschild mit dem Titel „Radfahrer frei“. Während das Zusatzzeichen Z239 „Gehweg“ bereits an mehreren Stellen aufgestellt wurde, fehlt das Schild „Radfahrer frei“ völlig.


„Solange das Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ fehlt, ist das Benutzen des Gehwegs laut Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt.“ (Bauamtsleiter Thorsten Bluhm)


„Solange das Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ fehlt, ist das Benutzen des Gehwegs laut Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt“, erklärt Bauamtsleiter Thorsten Bluhm. Solange diese Schilder nicht aufgestellt seien, handele es sich im Eichkoppelweg um reine Fußwege. Das heißt, Radfahrer und Radfahrerinnen müssen auf der Fahrbahn fahren.


Für Kinder gibt es eine Sonderregelung


Das gilt für Erwachsene – für Kinder gibt es eine Sonderregelung: Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen laut Straßenverkehrsordnung mit dem Rad auf dem Gehweg unterwegs sein. Ein Elternteil darf das Kind in diesem Alter auf dem Gehweg per Rad begleiten.


Ab 10 Jahren dürfen Kinder nicht mehr auf dem Gehweg fahren


Ist der Nachwuchs zwischen acht und zehn Jahre alt, darf er auf dem Gehweg, auf dem Radweg oder auf der Fahrbahn fahren. Ab zehn Jahren müssen die Kinder den Radweg oder die Fahrbahn benutzen.


Schilder sollen in Kürze geliefert und aufgestellt werden


Der Bauamtsleiter hofft, dass die fehlenden Zusatzzeichen in Kürze geliefert und aufgestellt werden. Erst danach handele es sich wirklich um kombinierte Fuß- und Radwege, wo das Radfahren erlaubt sei – wobei Radfahrer angehalten sind, Rücksicht auf die Fußgänger zu nehmen.  









Nicht einmal eine Stunde hat es gedauert, bis Bürgermeister Marco Koch (vorn rechts) mit tatkräftiger Unterstützung durch Mitarbeiter des Bauhofs, Kai-Christian Petersen, Udo Richert und Thomas Gerth (von links), die provisorische Querungshilfe aus Sicherheitsbaken vor dem "Kieler Blick" errichtet hat. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Dauerbrenner Querungshilfe Seniorenwohnlage „Kieler Blick“


Das lange Warten hat ein Ende – Bürgermeister Marco Koch errichtet selbst eine Querungshilfe


Seit Jahren warten die Seniorinnen und Senioren in Gettorf auf eine Querungshilfe an der Kreuzung Kieler Chaussee/Friedrichsorter Straße/Herrenstraße. Das gilt besonders für die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohnanlage „Kieler Blick“. Am Freitagvormittag, 12. April, hat Bürgermeister Marco Koch (CDU) mit tatkräftiger Unterstützung des Bauhofs Fakten geschaffen und mithilfe von Sicherheitsbaken eine provisorische Querungshilfe geschaffen.


An das Konstrukt aus weißen Baken mit roten Streifen werden sich die Autofahrer auf der Kieler Chaussee gewöhnen müssen. Es befindet sich auf Höhe des „Kieler Blicks“ – kurz vor der Kreuzung Kieler Chaussee/Friedrichsorter Straße/Herrenstraße. Am Freitagvormittag hat Bürgermeister Marco Koch gemeinsam mit Mitarbeitern vom Bauhof eine provisorische Querungshilfe gebaut, die es besonders den älteren Verkehrsteilnehmern erlaubt, sicher – auch mit Rollator – die Straße überqueren zu können.


Seniorenbeirat fordert seit Jahren eine Querungshilfe


Das Thema Querungshilfe ist ein Dauerbrenner in Gettorf. Seit Jahren fordert der Seniorenbeirat, dass die Gemeinde aktiv werden sollte. Zuletzt haben die Senioren ihre Forderung auf dem Bürgerworkshop für das Mobilitäts- und Verkehrskonzept verstärkt zum Ausdruck gebracht. Die Gemeinde selbst hat sich beim Kreis seit Jahren vergeblich für eine sichere Überquerung der Kieler Chaussee in Form eines Zebrastreifens oder einer Bedarfsampel eingesetzt. 



So sah es vorher aus: Besonders für Seniorinnen und Senioren war es nicht ungefährlich, die Kieler Chaussee, auf der dichter Verkehr herrscht, zu überqueren. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Im September 2023 gab der Kreis grünes Licht – doch nichts passierte


Im September 2023 schien Bewegung in die Sache gekommen zu sein. Der Kreis gab grünes Licht für eine provisorische Querungshilfe in Form einer Mittelinsel. Die Gemeinde ging davon aus, dass die Errichtung nicht lange auf sich warten lassen würde. Im Februar 2024 versprach Bürgermeister Koch den Senioren, dass die Querungshilfe noch vor Ostern kommen werde – nichts geschah.


Die Mittelinsel hätte 22.000 Euro gekostet


Aufgrund dieser Verzögerung sowie der berechtigten Verärgerung der Seniorinnen und Senioren wollte der Bürgermeister nicht länger warten. Dazu kommen die Kosten in Höhe von 22.000 Euro für den Vorschlag des Kreises, eine Mittelinsel zu errichten.


„Das hier ist eine gute und sichere Querungshilfe. Es handelt sich zwar um ein Provisorium, ist aber eine gute Alternative. Die Mittelinsel dauert einfach zu lange. Außerdem kostet das hier nichts.“ (Bürgermeister Marco Koch/CDU)


Kurzerhand informierte er am Donnerstag den Bauhof, um am Freitag selbst eine Querungshilfe aus Sicherheitsbaken zu errichten. Diese sind auf dem Bauhof zahlreich vorhanden. „Das hier ist eine gute und sichere Querungshilfe“, so Marco Koch, „es handelt sich zwar um ein Provisorium, ist aber eine gute Alternative. Die Mittelinsel dauert einfach zu lange. Außerdem kostet das hier nichts.“ Auch bei der Mittelinsel hätte es sich um ein Provisorium gehandelt, denn im Zuge des Mobilitäts- und Verkehrskonzepts der Gemeinde soll die Verkehrsführung der Kreuzung Kieler Chaussee/Friedrichsorter Straße/Herrenstraße neu überplant werden.  



Maria Apel und Frank Wenholt vom Seniorenbeirat weihen die neue Querungshilfe ein. Im mittlerenTeil zwischen den Baken können sie beruhigt stehen, um den Verkehr zu beobachten und anschließend sicher die zweite Hälfte der Straße zu überqueren. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Ich finde es toll, dass der Bürgermeister nach der langen Warterei jetzt Nägel mit Köpfen gemacht hat. Jetzt können die Senioren und Seniorinnen endlich sicher über die Straße gehen.“ (Maria Apel, Vorsitzende des Seniorenbeirats)


Maria Apel, Vorsitzende des Gettorfer Seniorenbeirats, ist begeistert: „Ich finde es toll, dass der Bürgermeister nach der langen Warterei jetzt Nägel mit Köpfen gemacht hat. Jetzt können die Senioren und Seniorinnen endlich sicher über die Straße gehen.“ Gemeinsam mit Beiratskollege Frank Wenholt weihte sie am Freitagvormittag die Querungshilfe ein.


Das Baken-Provisorium bleibt bis zur Überplanung der Kreuzung


Nach Auskunft von Bürgermeister Koch bleibt das Provisorium so lange bestehen, bis die Verkehrsführung der Kreuzung neu überplant ist. Das Provisorium aus Sicherheitsbaken ist mit dem Kreis bzw. LBV.SH abgesprochen.











Das 15. Rapsblütenfest wurde 2023 auf dem Karl-Kolbe-Platz veranstaltet. In diesem Jahr hätte das 16. Rapsblütenfest folgen sollen. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Keine leichte Entscheidung des HGV Gettorf und Umgebung e. V.


Absage: Das Rapsblütenfest 2024 fällt aus


Nach Auskunft des Handels- und Gewerbevereins Gettorf und Umgebung e. V. findet die Veranstaltung aus finanziellen und personellen Gründen in diesem Jahr nicht statt. 2025 soll das Rapsblütenfest in bekannter Form wieder veranstaltet werden, dann aber mit einer neuen Konzeption.


Das Rapsblütenfest in Gettorf ist mittlerweile weit über die Gemeindegrenzen hinaus in der Region bekannt. An zwei Tagen gibt es ein Musikprogramm, Stände, Aktionen von Vereinen und Verbänden, Lotterie, Gewinnspiele, Hüpfburg und Glücksrad.


Höhepunkt ist die Bekanntgabe der Rapsblütenkönigin und der Prinzessin


Höhepunkt der Veranstaltung ist stets die Bekanntgabe der neuen Rapsblütenkönigin und der neuen Rapsblütenprinzessin. Aktuell bekleiden Rieke Buchholz (Königin) und Linda Nossing (Prinzessin) die Ämter.


2020 bis 2022 fiel die Veranstaltung aus


2023 fand die Veranstaltung erstmals auf dem Karl-Kolbe-Platz statt. Gefeiert wurde das 15. Rapsblütenfest. Coronabedingt musste das Fest 2020, 2021 und 2022 abgesagt werden. Der Termin für das diesjährige Fest stand schon lange fest: Am Wochenende 25./26. Mai sollte wieder gefeiert werden.


„Wir haben über Monate gerungen, schweren Herzens gab es letztendlich aber keine andere Möglichkeit.“ (HGV-Vorsitzender Thomas Grötsch)


Doch der Vorstand des HGV hat jetzt die Reißleine gezogen und das Fest aus personellen und finanziellen Gründen abgesagt. „Wir haben über Monate gerungen, schweren Herzens gab es letztendlich aber keine andere Möglichkeit“, teilte HGV-Vorsitzender Thomas Grötsch mit.


Aus einer kleinen Veranstaltung entwickelte sich ein großes Fest


Seit 2006 veranstaltet der Handels- und Gewerbeverein Gettorf das Rapsblütenfest. Was einst als eine kleine Veranstaltung im Ortskern begann, entwickelte sich zu einem großen zweitägigen Fest, das viele Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region anzog.


„Es ist schade, die Veranstaltung hat uns Spaß gemacht, aber mittlerweile haben wir eine Größe erreicht, die wir so nicht mehr dargestellt bekommen.“ (HGV-Vorsitzender Thomas Grötsch)


„Es ist schade, die Veranstaltung hat uns Spaß gemacht“, erklärt der HGV-Vorsitzende, „aber mittlerweile haben wir eine Größe erreicht, die wir so nicht mehr dargestellt bekommen.“ Das betreffe sowohl die finanzielle als auch die personelle Situation.


Wegfall von Sponsoren


Bislang habe der Handels- und Gewerbeverein das Fest stets mit der finanziellen Unterstützung von Sponsoren durchführen können. In diesem Jahr sei das aufgrund der schlechten Situation der Wirtschaft nicht möglich. „Und trotzdem haben wir bereits in den vergangenen Jahren immer Geld zugeschossen“, sagt Thomas Grötsch. Das sei für den Verein bzw. die Mitglieder nicht länger tragbar.


Benötigt wird viel ehrenamtliches Engagement


Auch personell gibt es große Probleme. Ein Fest einer derartigen Größe braucht viel ehrenamtliches Engagement, um die vielfältigen Aufgaben, angefangen von der monatelangen Vorbereitung über die Durchführung bis zum Abbau, bewältigen zu können. Es werde immer schwieriger, Menschen zu finden, die ehrenamtlich am Wochenende arbeiten möchten, so der Vorsitzende.


Verkaufsoffener Sonntag mit Flohmarkt am 26. Mai


Für den Vorstand des HGV Gettorf und Umgebung e. V. sind das ausschlaggebende Gründe, um das Rapsblütenfest 2024 abzusagen. Geplant ist am 26. Mai ein verkaufsoffener Sonntag mit Flohmarkt im Ortskern – aber eine Bühne sowie die Open-Air-Party am Vorabend auf dem Karl-Kolbe-Platz wird es nicht geben.


2025 soll es wieder ein Rapsblütenfest geben


Nach der Absage schaut der HGV-Vorstand bereits auf das nächste Jahr, denn für immer soll das Rapsblütenfest nicht gestrichen werden. „Wir arbeiten weiterhin an einer Konzeption, die es ermöglicht, in 2025 ein Rapsblütenfest in der bekannten Form stattfinden zu lassen“, so Vorsitzender Grötsch. Dafür möchte der Verein das Gespräch mit der Gemeinde Gettorf suchen.


„Die Gemeinde ist für Gespräche immer offen.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Bürgermeister Marco Koch (CDU) bedauert die Absage, auch wenn er die Gründe natürlich gut nachvollziehen könne, so Koch. „Die Gemeinde ist für Gespräche immer offen“, sagt der Gettorfer Bürgermeister.

 









Dichtes Gedränge um einen der Tische: Bürgermeister Marco Koch (Mitte links) ist behilflich beim Aufkleben der Punkte an einer Stelle, an der sich die Bürgerin eine Veränderung wünscht. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Auftaktworkshop für das Mobilitäts- und Verkehrskonzept Gettorf


Radfahrer, Fußgänger, Autofahrer, ÖPNV – an vier Kreuzungen sehen die Bürgerinnen und Bürger besonders großen Handlungsbedarf


Unter der Überschrift „Gettorf – Verkehr neu denken!“ hatte die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem begleitenden Ingenieurbüro Wasser- und Verkehrs-Kontor GmbH (WVK) am Dienstagabend, 19. März, zu einem Bürger-Workshop ins KuBiz eingeladen. Interessierte, die nicht teilnehmen konnten, können noch bis 19. April ihre Anregungen und Wünsche online äußern.


Das Mobilitäts- und Verkehrskonzept ist Teil des Ortsentwicklungskonzepts, das die Politik bereits im April 2020 beschlossen hat. Jetzt will die Gemeinde sich der Verkehrsproblematik widmen – Verkehre sollen in Gettorf unter der Berücksichtigung der Klimafreundlichkeit neu gedacht werden. Der Fokus soll verstärkt auf der Verbesserung des Radverkehrs, der Neugestaltung der Kieler Chaussee und des Bahnhofsvorplatzes liegen.


Knapp 100 Interessierte nahmen am Workshop teil


Den Auftrag für die Erstellung des Mobilitätskonzepts hat das Planungs- und Ingenieurbüro WVK aus Neumünster bekommen. Bürgermeister Marco Koch (CDU) begrüßte am Dienstagabend die Mitarbeiterinnen Jorna Lindemann und Stephanie Wendt, die knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Workshop führten.


„Worum geht es Ihnen? Wir wollen ein Gefühl dafür bekommen, wo Ihr Hauptfokus liegt. Liegt er auf dem Radverkehr, auf dem ÖPNV oder auf dem Fußgänger- oder Kfz-Verkehr.“ (Jorna Lindemann/Ingenieurbüro WVK)


In dem Prozess für die Erarbeitung des Konzepts, der aus sechs Phasen besteht, spielt die Beteiligung der Öffentlichkeit eine wesentliche Rolle – sie ist die zweite Phase. Der Workshop ist das Instrument für die Öffentlichkeitsbeteiligung. „Worum geht es Ihnen? Wir wollen ein Gefühl dafür bekommen, wo Ihr Hauptfokus liegt“, erklärte Jorna Lindemann, „liegt er auf dem Radverkehr, auf dem ÖPNV oder auf dem Fußgänger- oder Kfz-Verkehr.“



Auf Karteikarten konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Wünsche und Anregungen schreiben und diese auf der Karte an der richtigen Stelle platzieren. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Klebepunkte, Karteikarten, Stifte und Piktogramme


Straßenkarten des Gettorfer Gemeindegebiets lagen auf Tischen. Mit roten (schlecht) und grünen (gut) Klebepunkten, Karteikarten, Stiften und Piktogrammen skizzierten und schrieben die Teilnehmenden ihre Anregungen und Wünsche auf. An einer Wand hingen thematisch untergliederte Vorlagen wie zum Beispiel Schulwegsicherung, Barrierefreiheit schaffen oder Querungshilfen installieren.



Mit Piktogrammen auf Stecknadeln konnte man seine Wünsche noch auf andere Weise platzieren. Deutlich zu erkennen ist, dass viele Bürger und Bürgerinnen auf der Kieler Chaussee einen hohen Veränderungsbedarf sehen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 


Schwerpunkt 1: Kreuzung Kieler Chaussee/Friedrichsorter Straße auf Höhe der Seniorenwohnanlage


Auf den Straßenkarten fanden sich an vier Kreuzungen besonders viele rote Klebepunkte. Das heißt, an diesen Straßenzügen sehen die Teilnehmenden besonders großen Handlungsbedarf. Ein Schwerpunkt ist die Kreuzung an der Kieler Chaussee/Friedrichsorter Straße auf Höhe der Seniorenwohnanlage: Dort wird eine Querungshilfe gewünscht (zur Information: Die Gemeinde hat die Querungshilfe bereits beauftragt. Mit ihrer Installation wird in Kürze gerechnet.)



Schwerpunkte 2 und 3: Kreuzungen Friedrichsorter Straße/Eichkoppel/Ravensberg sowie Kieler Chaussee/Eichkoppel/Liebesallee



Die geballte Anzahl an roten Klebenpunkten zeigt deutlich, wo nach Ansicht der Workshop-Teilnehmenden die Schwerpunkte liegen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Besonders Radfahrer sehen die Verkehrssituation an der Kreuzung Friedrichsorter Straße/Eichkoppel/Ravensberg als kritisch an.  Ein dritter Schwerpunkt liegt nach Meinung der Workshop-Teilnehmer an der Kreuzung Kieler Chaussee/Eichkoppel/Liebesallee. Einige wünschen sich an Stelle der Ampelanlagen einen Kreisverkehr.


Schwerpunkt 4: Kreuzung Hasselrott/Am Markt/Kirchhofsallee/Süderstraße


Der vierte Schwerpunkt liegt innerorts an der Kreuzung Hasselrott/Am Markt/Kirchhofsallee/Süderstraße. Viele halten diese Kreuzung aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens besonders für Radfahrer und Fußgänger gefährlich. In diesem Bereich sind viele Menschen unterwegs, da er auf der einen Seite den Eingang zur Fußgängerzone eröffnet und auf der anderen Seite den Weg zu den Discountern darstellt. Aber auch die Einfahrt für Radfahrer von der Kirchhofsallee in den Meierhof sehen viele als kritisch an.



Die Kreuzung Hasselrott/Am Markt/Kirchhofsallee/Süderstraße gehört zu den Verkehrsknotenpunkten in Gettorf. Viele Workshop-Teilnehmende sehen diese Kreuzung als kritisch für Radfahrer und Fußgänger an. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 


Breitere Radwege, Zebrastreifen, mehr Bäume


Barrierefreie Querungshilfen für Fußgänger (zum Beispiel Zebrastreifen) vor Penny und im Ravensberg Höhe Gewerbegebiet sowie breitere Radwege und mehr Bäume auf der Kieler Chaussee sind häufig genannte Wünsche. In der Kritik steht auch der zu schmale Rad-und Fußweg in der Süderstraße Richtung Schulzentrum.


Wie sieht der weitere Prozess aus?


Sowohl Bürgermeister Koch als auch Jorna Lindemann und Stephanie Wendt dankten den Teilnehmenden für ihre äußerst kreative Beteiligung. Der nächste Schritt in dem Prozess ist die Auswertung, Verschriftlichung und digitale Aufbereitung der Workshop-Ergebnisse.


Unterwegs auf den Straßen Gettorfs


Zudem wird man in der nächsten Woche die beiden Mitarbeiterinnen von WVK auf den Straßen Gettorfs sehen. Ausgestattet mit Fotokamera für die Aufnahme GPS-differenzierter Fotos, Block und Stift wollen sie neuralgische Punkte aufsuchen und sich dort die Verkehre ansehen.


„Es nützt nichts, wenn wir Ihnen etwas vorschlagen, wenn Sie es gar nicht wollen oder es hier in Gettorf keinen Sinn macht.“ (Stephanie Wendt/Ingenieurbüro WVK)


Ihre Erkenntnisse, die Ergebnisse des Workshops und die Überlegungen der Politik werden in die Bestands- und Defizitanalyse (Phase 3 im Prozess) aufgenommen. In Phase 4 benennen die Expertinnen Leit- bzw. Entwicklungsziele für das Mobilitäts- und Verkehrskonzept. Dabei spielen die Aspekte „Motivation“ und „Bereitschaft“ eine wichtige Rolle: „Es nützt nichts, wenn wir Ihnen etwas vorschlagen, wenn Sie es gar nicht wollen oder es hier in Gettorf keinen Sinn macht“, erklärte Stephanie Wendt.


In Phase 5 geht um die Benennung von Schlüsselmaßnahmen


In enger Absprache mit der Politik erfolgt in Phase 5 die Benennung von Schlüsselmaßnahmen. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die verkehrstechnisch gesehen Knotenpunkte oder neuralgische Bereiche im Gemeindegebiet betreffen, wie zum Beispiel die Kreuzung Kieler Chaussee/Friedrichsorter Straße, wo die Gemeinde mit der Beauftragung der Querungshilfe bereits aktiv geworden ist.


Fertiges Konzept könnte der Politik Ende des Jahres vorliegen


Der Prozess, der immer wieder durch Abstimmungsgespräche mit der Politik unterbrochen wird, endet mit Phase 6, Erstellung des Handlungskonzepts. Bis das fertige Mobilitäts- und Verkehrskonzept vorliegt, dauert es nach Auskunft der Expertinnen mindestens bis Ende des Jahres.


Information: Eine Onlineabstimmung ist noch bis 19. April möglich. Der entsprechende QR-Code ist unten auf dem Einladungsplakat zum Workshop zu finden (siehe unten).














Zwei Bänke (die zweite befindet sich auf der anderen Seite des Baumes) wurden bereits in der Gettorfer Fußgängerzone an der Bismarckeiche aufgestellt, zwei weitere sollen folgen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Belebung des Gettorfer Ortskerns


So soll der Gettorfer Ortskern attraktiver gestaltet werden: zwei weitere Baumbänke unter der Bismarckeiche, Lichtobjekte zur Weihnachtszeit und Begrüßungstafeln am Ortseingang


Rote und grüne Blumenkübel, Spielgeräte, Bänke und Fahrradbügel bereichern bereits den Ortskern in Gettorf – jetzt möchte die Gemeinde nachlegen. Auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung beschloss sie, bis Ende 2025 weitere Maßnahmen im Wert bis zu 100.000 Euro zu realisieren – unter der Voraussetzung, dass eine Förderung von mindestens 50 Prozent erfolgt. Auf der Sitzung gab Bürgermeister Marco Koch (CDU) u. a. auch den Termin für den Weihnachtsmarkt 2024 bekannt. Außerdem wirft ein großes Jubiläum seine Schatten voraus: Gettorf will 2026 sein 150-jähriges Jubiläum feiern.


Gemeinsam mit Vertretern des Einzelhandels und der Wirtschaft hat sich die Politik am Runden Tisch Gedanken gemacht, wie die Gemeinde Gettorf ihren Ort und ihren Ortskern für Bürger und Bürgerinnen sowie für eine potenzielle Kundschaft attraktiver gestalten kann. Dafür will die Politik viel Geld in die Hand nehmen.


Bis zu 100.000 Euro will die Gemeinde investieren – wenn die Förderung kommt


Bis zu 100.000 Euro sollen zur Verfügung gestellt werden – vorausgesetzt, dass die Gemeinde mindestens mit einer 50-prozentigen Förderung rechnen kann. Ein entsprechender Antrag an die AktivRegion soll gestellt werden. Gibt es keine Förderung, werden die finanziellen Mittel gesperrt – über eine Freigabe will die Gemeindevertretung dann jeweils gesondert entscheiden.


Folgende Maßnahmen sollen realisiert werden:


Insgesamt vier Lichtobjekte mit weihnachtlichen Motiven sollen in der Adventszeit den Ortskern verschönern. Soweit die Standortbedingungen stimmen (Stromanschluss etc.), sollen Lichtobjekte auf der Rasenfläche vor dem Heimatmuseum und auf der Rasenfläche bei der Blutbuche (Meierhof) errichtet werden. Ein weiteres Lichtobjekt ist auf dem Kreisel Am Brook/Ravensberg geplant (vorbehaltlich einer ordnungs- bzw. verkehrsrechtlichen Anordnung). Kostenpunkt: ca. 40.000 Euro.



Eines der Lichtobjekte soll in der Vorweihnachtszeit auf der Rasenfläche vor dem Heimatmuseum aufgestellt werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Begrüßungstafeln an den Ortseingängen


An den drei wichtigsten Ortseingängen sollen Begrüßungs- bzw. Infotafeln aufgestellt werden: aus Richtung Eckernförde kommend vor dem Kreisel, aus Kiel kommend an der Kieler Chaussee (alte B76) und im Bereich der Friedrichsorter Straße. Kostenpunkt: ca. 30.000 Euro.



Auf dem Kreisel Am Brook/Ravensberg ist in der Vorweihnachtszeit ebenfalls die Installation eines Lichtobjekts vorgesehen. Vor dem Kreisel soll am Ortseingang (aus Eckernförde kommend) ein Begrüßungs- bzw. Informationsschild aufgestellt werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Vieles ist im Bereich der Bismarckeiche geplant


In der Fußgängerzone im Bereich der Bismarckeiche sind drei Vorhaben vorgesehen: die Aufstellung zwei weiterer Baumbänke rund um die Eiche (Kostenpunkt: ca. 7000 Euro), der Aufbau einer Sandkiste während der Sommermonate im rückwärtigen Bereich der Bismarckeiche (Kostenpunkt: ca. 3500 Euro) und die Installation eines weiteren Standspielgerätes (möglicherweise ein Kaleidoskop) nahe der Sandkiste (Kostenpunkt: ca. 8500 Euro).


Große Blumenkübel und Fahrrad-Reparaturstation

Zwei weitere große, rote Blumenkübel sollen den Bereich Herrenstraße/Eckernförder Chaussee verschönern (Kosten: ca. 4000 Euro). Im Eingangsbereich zur Fußgängerzone ist eine Fahrrad-Reparaturstation geplant. Als Standort schlägt die Verwaltung die Fläche zwischen der Eisdiele und dem Teufelsstein vor, wo vor Kurzem die neuen Fahrradbügel montiert wurden.


Großes Jubiläum der Gemeinde in 2026


2026 wird die Gemeinde Gettorf 150 Jahre alt. Und das soll gefeiert werden – so entschieden von den Vertretern und Vertreterinnen aller Fraktionen in der Gemeindevertretung. Bürgermeister Marco Koch (CDU) erklärte: „Heute geht es darum zu entscheiden, dass wir feiern wollen und nicht darum, was wir machen.“ Neben dem großen Jubiläum steht 2026 auch ein kleines an: Die Bismarckeiche wird 155 Jahre alt.


Haushalt 2024 beschlossen


Der Haushaltsplan 2024 ist beschlossen. Die Gemeindevertretung folgte mit ihrem Beschluss der Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses (siehe Bericht über die Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss weiter unten.) Da der Haushalt der Gemeinde das erst Mal seit Jahren wieder einen planerischen Jahresfehlbetrag (in Höhe von 355.600 Euro) ausweist, mahnte SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Wendt-Köhler zur Sparsamkeit: „Wir müssen befürchten, dass daraus ein echtes Defizit wird.“ Angesichts der Kürzungen vieler finanzieller Förderungen von Bund und Land stehe die Gemeinde vor schweren Zeiten.



Bürgermeister Marco Koch verpflichtet die neue Gemeindevertreterin Jana Lüdtke (SSW) per Handschlag. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


In Kürze:

Weihnachtsmarkt: Die Politik beschloss, auch in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt durchzuführen. Er findet vom 6. bis 8. Dezember 2024 statt. Die Öffnungszeiten sind: Freitag, 6. Dezember, von 15 bis 20 Uhr, Sonnabend, 7. Dezember, 12 bis 20 Uhr und Sonntag, 8. Dezember, 12 bis 18 Uhr. Eine gute Nachricht für die Aussteller/Händler: Die Standgebühren werden in diesem Jahr nicht erhöht.


Wechsel in der Gemeindevertretung: Aus beruflichen Gründen legte Max Lüdtke (SSW) sein Mandat nieder. Für ihn rückt Jana Lüdtke (SSW) nach.


Stellvertretender Schiedsmann: Jürgen Homeister wurde zum stellvertretenden Schiedsmann der Gemeinde Gettorf gewählt.


Volkshochschule Dänischer Wohld: Einstimmig votierte die Gemeindevertretung für eine Änderung der Honorar- und Entgeltordnung der Gemeinde Gettorf für die VHS Dänischer Wohld. Das Honorar für die Durchführung eines Kurses beträgt in Zukunft 45 Euro für eine Unterrichtseinheit (45 Minuten). Bürgermeister Koch nutzte die Gelegenheit für ein Lob an die VHS-Leiterin Bodil Busch: „Ihr macht eine tolle Arbeit, Ihr seid eine tolle VHS!“


Sperrung Eichkoppelweg: Der neue Radweg ist nahezu fertig. Nach Auskunft von Bürgermeister Koch soll die Sperrung am 22. März aufgehoben werden.


Baustelle Bergstraße: Hingegen müssen die Anlieger der Bergstraße noch Geduld aufbringen. Mit einer Fertigstellung ist in vier bis sechs Wochen zu rechnen.











Das Foto zeigt eine Station des "Erzählweges": Florentine stellt ihren Buchtipp "Willow" (links) vor, Carlos empfiehlt das Buch "Woodwalkers - Gefährliche Freundschaft". Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


NaturLeseRaum – neue Outdoor-Angebote der Gemeindebücherei Gettorf


Erzählweg, Baumbank, Bienenfutterautomat und Lastenrad – die Bücherei geht nach draußen


Gefördert vom Landesministerium für Innovationen für öffentliche Bibliotheken hat die Gemeindebücherei unter der Leitung von Britta Günther ein neues Outdoor-Programm entwickelt. Das Ziel ist es, großen und kleinen Lesern und Leserinnen auch außerhalb der Öffnungszeiten Angebote zu machen und auf diese Weise auch eine neue Leserschaft zu gewinnen. Ab sofort bietet die Gemeindebücherei innerhalb Gettorfs Leserinnen und Lesern, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, einen Medienlieferservice an.


Schon der Titel hört sich spannend an: „Woodwalkers - Gefährliche Freundschaft“. So lautet der Titel des momentanen Lieblingsbuches von Carlos. Genau wie Florentine (9), deren Lieblingsbuch aktuell „Willow“ ist, hat der Neunjährige eine bunte Zeichnung des Covers seines Lieblingsbuches angefertigt und begründet darauf, warum Kinder dieses Buch unbedingt lesen sollten.


Der „Erzählweg“ rund um die Mühle bietet Lesetipps rund um die Uhr


Lesen und Lesetipps einmal anders – seit Kurzem sind diese und weitere Buchtipps auf dem „Erzählweg“ der Bücherei zu sehen. Das neue Projekt „Erzählweg“ besteht aus zehn wetterfesten Plexiglasrahmen, die auf Holzpfählen angebracht sind und rund um die Mühle stehen.


OGA-Kinder der Parkschule Gettorf durften den „Erzählweg“ offiziell einweihen


Kinder, die am Offenen Ganztagsangebot der Parkschule Gettorf (OGA) teilnehmen, durften den Erzählweg mit ihren Buchtipps offiziell eröffnen. Nicht nur die Jungen und Mädchen waren begeistert und auch ein wenig aufgeregt – auch OGA-Leiterin Christine Szafranski freute sich über die erneute Zusammenarbeit mit der Bücherei.


„Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es ist eine tolle Möglichkeit, die Bücherei in der Mühle außen um die Mühle herum zu präsentieren.“ (Britta Günther, Leiterin der Gemeindebücherei)


Wechselnde Buchtipps sind ganz einfach: Die Rahmen können jederzeit mit neuen Inhalten gefüllt werden, sodass entweder eine Geschichte von Bild zu Bild erzählt wird oder Ferienleseclub-Kids ihre Lieblingsbücher präsentieren oder eine Outdoor-Ausstellung zu einem bestimmten Thema entsteht. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es ist eine tolle Möglichkeit, die Bücherei in der Mühle außen um die Mühle herum zu präsentieren“, sagt Britta Günther, Leiterin der Gemeindebücherei.



Besonders in der wärmeren Jahreszeit lädt die Bank um die Kiefer zum Outdoor-Schmökern ein. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 

   

Die Projektidee „NaturLeseRaum“ entstand während der Corona-Pandemie


Entstanden ist die Idee des Projekts „NaturLeseRaum“ in der Corona-Zeit, als die Büchereien wie viele öffentliche Institutionen coronabedingt geschlossen waren. Das Landesministerium für Innovationen in Öffentlichen Bibliotheken ließ den Büchereien bei der Umsetzung völlig freie Hand. Die Gemeindebücherei Gettorf orientierte sich bei ihrer Gestaltung an der Bücherei Flensburg.


Schmökern jetzt auch draußen auf der Bank um die große Kiefer


Gemütliche Sessel zum Schmökern bietet die Bücherei innerhalb der Mühle an – ab sofort ist das Schmökern jetzt auch draußen auf der Wiese hinter der Mühle möglich. Eine Bank um die große Kiefer lädt in der Frühlingssonne zum Schmökern ein. Eine mobile Picknickbank möchte Britta Günther gerne mit Kindern während des Ferienleseclubs benutzen.



Insektenfreundliches Saatgut in Kapseln, die wiederverwendet werden - das bietet der Bienenfutterautomat. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Was es sich mit quietschgelben Kasten auf sich hat


Nein, es ist kein Postkasten, der seit einigen Wochen an der rückwärtigen Wand der Bücherei angebracht ist und in einem leuchtenden Gelb auf sich aufmerksam macht. Es handelt sich um einen alten Kaugummiautomaten, umgebaut zu einem Bienenfutterautomaten. 24/7 bietet er saisonales insektenfreundliches Saatgut in Kapseln an. Sind diese leer, können sie am Automaten zurückgegeben werden.


„Der Bienenfutterautomat steht für das Thema Nachhaltigkeit, das sich an vielen Stellen der Bücherei-Arbeit widerspiegelt.“ (Büchereileiterin Britta Günther)


„Der Bienenfutterautomat steht für das Thema Nachhaltigkeit, das sich an vielen Stellen der Bücherei-Arbeit widerspiegelt“, erklärt Britta Günther, „sei es in Zukunftsprojekten mit Grundschülerinnen und Grundschülern oder der regelmäßigen Teilnahme an den bundesweiten Aktionstagen Nachhaltigkeit.“



Ab sofort sind Britta Günther und ihr Team mit dem E-Lastenrad in Gettorf unterwegs. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Medienlieferservice mit dem klimafreundlichen Lastenfahrrad


Zum Thema Nachhaltigkeit gehört auch klimafreundliche Mobilität: In Zukunft wird man die Büchereileiterin oder eine ihrer Mitarbeiterinnen mit einem E-Lastenrad in der Gemeinde fahren sehen. Ab sofort bietet die Bücherei älteren Leserinnen und Lesern und denjenigen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, einen Medienlieferservice an. „Damit diese Leserinnen und Leser nicht auf aktuelle Literatur, Filme und Zeitschriften verzichten müssen, bieten wir den Medienlieferservice an“, so Britta Günther.


Voraussetzung ist ein gültiger Bücherei-Ausweis


Voraussetzung ein gültiger Bücherei-Ausweis, der über den Medienkatalog beantragt werden kann. Interessierte wenden sich an die Gemeindebücherei, per Tel. 04346/600821 oder per Mail: , weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.buechereigettorf.wordpress.com


„Bei gutem Wetter können Sitzkissen, Kamishibai-Erzähltheater oder Bluebotts eingepackt werden, und die Bücherei hält draußen an einer anderen Stelle, zum Beispiel an der Bismarck-Eiche, ihre Outdoor-Lesung.“ (Büchereileiterin Britta Günther)


Aber auch klimafreundliche Fahrten mit Wissensboxen und Medienkisten im Gepäck zu Kitas, Schulen oder zur AWO erfolgen ab sofort nur noch mit dem E-Lastenfahrrad. Britta Günther geht sogar noch einen Schritt weiter und schwärmt: „Bei gutem Wetter können Sitzkissen, Kamishibai-Erzähltheater oder Bluebotts eingepackt werden, und die Bücherei hält draußen an einer anderen Stelle, zum Beispiel an der Bismarck-Eiche, ihre Outdoor-Lesung.“



Büchereileiterin Britta Günther und Bürgermeister Marco Koch weihten offiziell den Bienenfutterautomaten ein. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bürgermeister Marco Koch weihte den Bienenfutterautomaten ein


Bürgermeister Marco Koch ist begeistert von den vielfältigen Angeboten der Gemeindebücherei. Er ließ es sich nicht nehmen, an der offiziellen Eröffnung des „Erzählweges“ teilzunehmen. Der Bürgermeister weihte auch offiziell den Bienenfutterautomaten ein. 50 Cent kostet eine Kapsel mit insektenfreundlichem Saatgut. „Es ist in jeglicher Hinsicht eine tolle bunte Aktion, für Kinder und für die Bienen.“


Gemeinde beteiligt sich mit 3000 Euro


Die Gemeinde Gettorf beteiligt sich finanziell an der Umsetzung des Projekts „NaturLeseRaum“. Auf 15.000 Euro belaufen sich die Gesamtkosten: 12.000 Euro kommen vom Land, 3000 Euro zahlt die Gemeinde.

 

 

 

 







Bürgermeister Marco Koch steht auf dem Grundstück an der Eckernförder Chaussee, wo das neue Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf gebaut werden soll. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Sitzung der Gemeindevertretung am 13. März


Meilenstein für Gettorf: Nach fast zehn Jahren Suche und Verhandlungen kauft die Gemeinde ein Grundstück für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses


In nichtöffentlicher Sitzung stimmten die Gemeindevertreterinnen und die Gemeindevertreter am Mittwochabend dem Vertrag für den Kauf eines Grundstückes an der Eckernförde Chaussee zu. Dort soll das neue Feuerwehrgerätehaus errichtet werden.


Es ist ein Thema, das die Gemeinde Gettorf fast ein Jahrzehnt beschäftigt hat – die Suche und der Kauf eines Grundstückes, das sich aufgrund der Größe und der Lage für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses eignet. Jetzt ist der Knoten geplatzt – die Gemeinde wurde fündig und die Vertragsverhandlungen waren erfolgreich.


Das Grundstück ist 1,8 Hektar groß


Das Grundstück an der Eckernförder Chaussee ist 1,8 Hektar groß und wird bisher landwirtschaftlich genutzt. Begrenzt wird es auf der einen Längsseite durch die Straße und auf der anderen Seite durch die Bahntrasse. Bürgermeister Marco Koch zeigt sich erleichtert, dass die Verkaufsverhandlungen zu einem positiven Ergebnis führten.


Die Gemeindevertretung stimmte dem Vertrag einstimmig zu


Die Gemeindevertretung stimmte am Mittwochabend dem Vertrag einstimmig zu. Somit steht nach der Vermessung des Grundstücks einer baldigen Planung des neuen Feuerwehrgerätehauses nichts mehr im Wege.


„In erster Linie ist das Grundstück für die Errichtung eines modernen Feuerwehrgerätehauses gedacht.“ (Bürgermeister Marco Koch/CDU)


Mit einer Größe von 1,8 Hektar ist die Fläche mehr als ausreichend für das neue Feuerwehrgerätehaus. „In erster Linie ist das Grundstück für die Errichtung eines modernen Feuerwehrgerätehauses gedacht“, erklärt der Bürgermeister. Möglich wäre es, dass die Polizeistation Gettorf mit einem Umzug an die Eckernförder Chaussee ebenfalls einen neuen Standort bekommt.



Das Feuerwehrgerätehaus wurde 1989 in der Straße Am Brook gebaut. Mittlerweile ist es zu klein und entspricht nicht mehr den modernen technischen Anforderungen. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Ein Arbeitskreis soll gebildet werden


Ein Arbeitskreis, der sich aus Vertretern der Politik und der Feuerwehr zusammensetzt, soll gegründet werden, um erste Ideen zu sammeln und erste Planungen vorzunehmen.


Drei Bürgermeister waren an dem Projekt Grundstückssuche beteiligt


Marco Koch betonte in der Sitzung, dass der Erfolg auch seinen beiden Amtsvorgängern, Hans-Ulrich Frank und Jürgen Baasch, die viel Vorarbeit geleistet hätten, zu verdanken sei.


„Es ist gut, dass die Gemeinde sich endlich dazu durchgerungen hat, ein Grundstück zu kaufen.“ (Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen)


Die gute Nachricht stößt bei der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf auf positive Resonanz. „Es ist gut, dass die Gemeinde sich endlich dazu durchgerungen hat, ein Grundstück zu kaufen“, sagt Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen. Die Lage des Grundstücks an der Eckernförder Chaussee sei gut – die Einsatzschnelligkeit der Feuerwehr werde nicht beeinträchtigt.


„Es war in den vergangenen Jahren ein Auf und Ab, desto mehr freuen wir uns, dass es endlich geklappt hat.“ (Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen)


Seit 2009 ist Greggersen Feuerwehrchef in Gettorf. Schon seine Vorgänger hätten die Gemeinde auf die Platzprobleme im Feuerwehrgerätehaus, das 1989 in der Straße Am Brook gebaut wurde, hingewiesen. „Es war in den vergangenen Jahren ein Auf und Ab, desto mehr freuen wir uns, dass es endlich geklappt hat“, so der Gemeindewehrführer. 










Die Politik lädt Bürgerinnen und Bürger zum Thema Verkehr und Mobilität in Gettorf am 19. März zu einem Workshop ein.


Verkehrs- und Mobilitätskonzept Gettorf: Workshop für Bürgerinnen und Bürger


Wie sollen Bahnhof und Kieler Chaussee umgestaltet werden? Wie und wo muss der Radverkehr verbessert werden?


Die Gemeinde lädt Einwohner und Einwohnerinnen zum Auftaktworkshop für die Erarbeitung eines Verkehrs- und Mobilitätskonzepts am Dienstag, 19. März, um 18.30 Uhr ins KuBiZ, Süderstraße 72-74, ein.


Zukunftsweisend und klimafreundlich – Verkehre sollen in Gettorf neu gedacht werden – dazu gehören der Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr. Drei Themenbereiche hat die Politik ausgemacht: Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur, Umgestaltung der Kieler Chaussee (ehemals B76) und des Bahnhofsvorplatzes.


Bürgerbeteiligung ist wichtig


Mit der Planung und der Erarbeitung des Konzepts wurde das Planungsbüro Wasser- und Verkehrs-Kontor GmbH, Ingenieurwissen für das Bauwesen, Ingenieure Krüger & Koy, aus Neumünster beauftragt. Die Bürgerbeteiligung ist ein wichtiges Instrument in diesem Prozess.


Aufbau eines Radwegenetzes


Diese Überlegungen gibt es vonseiten der Politik in Bezug auf den Radverkehr: Aufbau eines Radwegenetzes, sodass schnelle Routenverläufe ohne Umwege entstehen, und Schaffung einer Mobilitätsstation am Bahnhof.


Kieler Chaussee: Noch immer gibt es für die Autos die breite Fahrbahn


Vor 20 Jahren wurden die B76 nach Freigabe der neuen Ortsumgehung umgewidmet und als Gemeindestraße, Kieler Chaussee, eingestuft. Doch die breite Fahrbahn für den Autoverkehr ist geblieben. Aus heutiger Sicht ist das nicht mehr notwendig. Es stellt sich die Frage, wie die Straße neugestaltet werden soll.


Was soll am Bahnhof geschehen?


Vor einigen Jahren hat die Gemeinde den Bahnhof gekauft. Die Politik möchte den Bahnhofsvorplatz umgestalten und das Bahnhofsgebäude mit neuem Leben füllen. Wie könnte das aussehen? Bürgermeister Marco Koch (CDU) und die Gemeindevertretung freuen sich auf viele Ideen und Anregungen.   

 

 







Der Seniorenfahrdienst der Gemeinde Gettorf, angeboten vom Unternehmen Taxi Gettorf (im Bild Taxifahrerin Maren Kammerer) wird gut angenommen. Damit es bei dem Eigenanteil von 4 Euro pro einfacher Fahrt bleibt, sollten in Zukunft mehr Fahrgemeinschaften gebildet werden. Die Bitte der Gemeinde stößt bei Maria Apel, Vorsitzende des Seniorenbeirats (Mitte) auf positive Resonanz. Für Dagmar Kießling-Gubsch (rechts) ist die Information über das Seniorentaxi neu, da sie noch selbst Auto fährt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Haupt- und Finanzausschuss beschließt Haushalt 2024


Erstmals enthält der Haushalt wieder einen Jahresfehlbetrag – doch Kürzungen bei Seniorentaxi, Kita oder Sport gibt es nicht


Auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Mittwochabend verabschiedeten die Mitglieder eine Beschlussempfehlung für den Haushalt 2024. Dieser weist seit 2019 erstmals wieder einen planerischen Fehlbetrag auf. Er beläuft sich auf 355.600 Euro. Trotz knapper Kasse wird es keine Streichungen im Sozial- oder Sportbereich geben. Im Gegenteil – u. a. für das Seniorentaxi und die Kita plant die Gemeinde sogar höhere Beträge ein. Die endgültige Entscheidung trifft die Gemeindevertretung auf ihrer Sitzung am 13. März, die um 19 Uhr im Sitzungssaal der Amtsverwaltung beginnt.


„Unser Haushalt ist das erste Mal seit Jahren wieder defizitär“, sagt Ausschussvorsitzender Henning Arndt (Bündnis 90/Die Grünen). Und doch ist es nach Auffassung aller Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses ein Haushalt, mit dem die Gemeinde Gettorf gut arbeiten kann. Denn die Beschlussempfehlung fiel einstimmig aus.


„Wir wollen ein Zeichen setzen und deshalb keine Streichungen vornehmen. Uns ist das Wohl unserer Bürger und Bürgerinnen wichtig.“ (Ausschussvorsitzender Henning Arndt/Die Grünen)


„Wir wollen ein Zeichen setzen und deshalb keine Streichungen vornehmen“, erklärt Henning Arndt, „uns ist das Wohl unserer Bürger und Bürgerinnen wichtig.“ Das größte investive Vorhaben in 2024, der anstehende Grundstückserwerb für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses, sei noch gar nicht in der Haushaltsplanung enthalten. „Dafür muss die Gemeinde dann ein Darlehen aufnehmen“, so Arndt.



Für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses der Gettorfer Feuerwehr ist ein neues Grundstück erforderlich. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


In Gettorf leben 4077 Frauen und Männer, die 65 Jahre und älter sind


In Gettorf haben alle Bürger und Bürgerinnen ab 65 Jahren ein Anrecht auf die Benutzung des Seniorentaxis. Stand heute (29. Februar 2024) leben in Gettorf 4077 Frauen und Männer, die 65 Jahre und älter sind. 2022 gab es insgesamt 3144 Fahrten. Die Gemeinde bezahlte für den Seniorenfahrtdienst 15.278 Euro.


2023 gab es in Gettorf 3636 Seniorenfahrdienste – höhere Kosten für die Gemeinde


Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Fahrten auf 3636. Somit erhöhte sich auch der Betrag für die Gemeinde auf 17.954 Euro. Der Eigenanteil pro einfacher Fahrt beträgt für die Senioren und Seniorinnen 4 Euro.


„Es ist wichtig, dass Senioren selbstständig und mobil bleiben und am Leben teilhaben. Das hilft gegen Vereinsamung.“ (Norbert Koch, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport, Jugend und Soziales/SPD)

 

Das Thema Seniorenfahrdienst (Seniorentaxi) stand bereits am Montag in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport, Jugend und Soziales auf der Tagesordnung. Der Ausschuss sprach sich einstimmig für die Erhöhung des Zuschusses von 18.000 Euro auf 20.000 Euro aus. „Es ist eine soziale Maßnahme der Gemeinde“, erklärt Ausschussvorsitzender Norbert Koch (SPD), „es ist wichtig, dass Senioren selbstständig und mobil bleiben und am Leben teilhaben. Das hilft gegen Vereinsamung.“


Bildung von Fahrgemeinschaften für die Nutzung des Seniorentaxis


Der Haupt- und Finanzausschuss folgte der Beschlussempfehlung des Sozialausschusses. „Es ist eine Form der Daseinsvorsorge, die wir als Gemeinde leisten“, bekräftigt Henning Arndt. Gleichzeitig unterstützt sein Ausschuss die Bitte von Norbert Koch, die Senioren mögen Fahrgemeinschaften bilden, um die Kosten der Gemeinde möglichst gering zu halten. „Nur so können wir auch den aktuellen Eigenanteil von 4 Euro halten“, so Koch.


Vorsitzende des Seniorenbeirats unterstützt die Bitte


Das stößt bei der Vorsitzenden des Gettorfer Seniorenbeirats, Maria Apel, auf positive Resonanz. Die Vorsitzende unterstützt die Bitte der beiden Fachausschüsse, für die Nutzung des Seniorentaxis Fahrgemeinschaften zu bilden. „Um die Kosten weiter stabil zu halten, sollten die Fahrten möglichst mit dem Nachbarn gebündelt werden, damit die Kosten für die Gemeinde nicht weiter steigen“, sagt Maria Apel.



Die Gemeinde hat vor vielen Jahren das Seniorentaxi eingerichtet, um Seniorinnen und Senioren Fahrten zum Einkaufen und Arztbesuche zu ermöglichen. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänische Wohld


An den Markttagen, dienstags und freitags, wird der Seniorenfahrdienst angeboten


Jeweils zu den Markttagen – dienstags und freitags – übernimmt das Unternehmen Taxi Gettorf den Seniorenfahrdienst zum Einkaufen und für Arztbesuche. Eine der Fahrerinnen ist Maren Kammerer. „Das Seniorentaxi wird gut angenommen. Die Senioren machen für Dienstag und Freitag ihre Termine fest und buchen uns“, erklärt die Taxifahrerin.


So sieht der Haushalt 2024 der Gemeinde Gettorf im Einzelnen aus:


Ergebnisplan: Der Gesamtbetrag der Erträge wird auf 21.691.800 Euro festgesetzt, der Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 22.047.400 Euro. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 355.600 Euro.


Finanzplan: Der Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit wird auf 20.816.500 Euro festgesetzt, der Gesamtbetrag der Auszahlungen auf 20.345.600 Euro.


Hebesätze für die Realsteuern


Die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) wird auf 320 Prozentpunkte festgesetzt, die Grundsteuer B (Grundstücke) auf 370 Prozentpunkte. Die Gewerbesteuer beträgt 360 Prozentpunkte.


In Kürze:

Anpassung der Personalstunden für die Veränderung in den Ergänzungs- und Randzeitengruppen der Kitas „Parkallee“ und „Am Sportplatz“: Durch die Kita-Reform und eine veränderte Bedarfssituation ist eine Anpassung des Stundenrahmens erforderlich. Möglich werden soll eine Flexibilität in Bezug auf Gruppenzuordnungen der Kinder, sowohl aus Sicht der Eltern als auch aus der pädagogischen Sicht der Kita-Leitung. Das trifft besonders für Kinder zu, die aus der U3-Betreuung in die Ü3-Betreuung innerhalb dieses Jahres wechseln.


Aufgrund dieser Flexibilität ist eine Bevorratung von Personalstunden nötig, damit die Kita-Leitung bei Bedarf schnell reagieren kann. Die Gemeinde stellt für die Finanzierung der Vorratsstunden 40.000 Euro in den Haushalt ein.


Tatsächlich belaufen sich die Kosten für die maximalen Stunden von 97,57 Stunden auf 160.985 Euro. Die restliche Summe wird aus den SQKM-Gruppenförderungen (Standard-Qualitäts-Kosten-Modell) und aus den Elternbeiträgen finanziert.










Die Gettorfer und Gettorferinnen, besonders die Anlieger in der Bergstraße, müssen sich leider noch gedulden. Bürgermeister Marco Koch bittet um Verständnis. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Witterung sorgt für erneute Verzögerung


Bergstraße: Bauarbeiten dauern noch bis Ende März


Eigentlich sollte die Sanierung der Bergstraße am 5. Januar abgeschlossen sein. Doch der Wintereinbruch verhinderte weitere Bauarbeiten. Die Baufirma bat das Amt um eine Verlängerung der verkehrsrechtlichen Anordnung bis zum 29. Februar. Doch auch diese Frist kann nicht eingehalten werden. Besonders die Anlieger müssen sich leider noch gedulden.


Die Sanierung der Bergstraße, die am 14. August 2023 begonnen wurde, ist der dritte Teil des Gesamtpakets „Sanierung der Gemeindestraßen Hohe Straße/Bergstraße“. In beiden Straßen wurden sämtliche Versorgungs- und Entsorgungsleitungen neu verlegt, so die Leitungen für Trinkwasser, Regenwasser und Schmutzwasser. Gleichzeitig wurden Leerrohre für Glasfaser und Kabel verlegt.


Bürgermeister Marco Koch bittet um Verständnis


Anfang Januar bat die Baufirma um eine Fristverlängerung bis zum 29. Februar. Doch Stand heute (29. Februar) ist klar, dass diese nicht eingehalten werden kann. Grund für die nochmalige Verzögerung ist die anhaltend kalte Witterung. Bürgermeister Marco Koch (CDU) bittet die Gettorferinnen und Gettorfer, insbesondere die Anlieger, um Verständnis: "Für das Wetter kann keiner was:"


Unterer Abschnitt der Hohen Straße seit Oktober 2023 fertig


Am 6. März 2023 begannen die Bauarbeiten in dem ersten Bauabschnitt, Hohe Straße bis zur Straße Hochkamp. Nach der Abnahme im Oktober wurde die Hohe Straße für den Verkehr wieder freigegeben.


Wann der obere Teil der Hohen Straße saniert wird


Erst, wenn die Arbeiten in der Bergstraße beendet sind, wird der zweite Bauabschnitt, der obere Teil der Hohen Straße, in Angriff genommen. Den vierten Bauabschnitt stellen die Durchpressungen sämtlicher neuverlegter Leitungen unter der Bahntrasse dar.


Geplante Fertigstellung im September 2024 kann nicht eingehalten werden


Ursprünglich sollte das gesamte Bauprojekt Hohe Straße/Bergstraße laut Planung im September 2024 beendet sein – das dürfte sich jetzt bis Ende des Jahres verzögern. Die Kosten liegen bei rund 3 Millionen Euro.

 








Maria Apel und Manfred Schröter vom Seniorenbeirat probierten die Handhabung der Hilfsmittel aus. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Seniorenbeirat der Gemeinde Gettorf


Löffel, Gabel, Messer oder Teller – mit diesen Hilfsmitteln haben ältere Menschen wieder mehr Freude am Essen


Sophie Pekrun von der Vernetzungsstelle für Seniorenernährung Kiel stellte den Beiratsmitgliedern im Rahmen der öffentlichen Beiratssitzung Hilfsmittel vor, die Senioren das Essen erleichtern. Auf diese Weise bleiben die Menschen selbstständig. Und sie entwickeln wieder Freude am Essen.


Ausgewogene, vielfältige und genussvolle Ernährung im Alter – das ist das Ziel der Vernetzungsstelle Seniorenernährung. Das gilt für die Verbesserung der Qualität für Verpflegungsangebote in Senioreneinrichtungen und mobilen Menüdiensten. Es trifft auch auf die Verbesserung der Verpflegungssituation von Seniorinnen und Senioren zu, die sich zu Hause selbst versorgen oder von Angehörigen versorgt werden.


Sophie Pekrun war im Oktober zu Gast auf dem Frühstücksforum


Maria Apel, Vorsitzende des Seniorenbeirats, begrüßte Sophie Pekrun im Sitzungssaal des Amtes nicht zum ersten Mal. Im vergangenen Jahr informierte die Projektmitarbeiterin den Beirat über das Thema „Rund um die Seniorenernährung“, das sie 85 Seniorinnen und Senioren beim Frühstücksforum im Oktober im Hotel Stadt Hamburg näher vorstellte.


Dieses Mal dabei: Teller, Gabel, Löffel, Messer, Tasse und Glas


Dieses Mal hatte Sophie Pekrun Teller, Gabel, Löffel, Messer, Tasse und Glas im Gepäck. Es handelte sich um Hilfsmittel, die Menschen im Alter das Essen erleichtern und auf diese Weise wieder für mehr Freude an den Mahlzeiten sorgen.



Der leicht abgewinkelte Löffel passt sich perfekt dem nach innen gebogenen Rand des Tellers an. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Deswegen ist der Rand des Tellers nach innen gebogen


Beispielsweise ist der Rand des Tellers nach innen gebogen, sodass das Essen gut mit Gabel oder Löffel aufgenommen werden kann. Das Besteck selbst ist mit einem dicken rutschfesten Griff versehen. Wenn das Zittern der Hände zu stark wird, erleichtert eine Schlaufe am Löffel, die um das Handgelenk gebunden wird, das Essen.


„Hier hilft ein Messer mit einem abgewinkelten Griff.“ (Sophie Pekrun von der Vernetzungsstelle für Seniorenernährung Kiel)


Da die Muskeln im Alter weniger werden, lässt auch die Kraft nach – Schneiden kann dann zu einem Problem werden. „Hier hilft ein Messer mit einem abgewinkelten Griff“, erklärte Sophie Pekrun. Des Weiteren hatte sie eine Vorrichtung auf einer Kunststoffunterlage dabei, die Tomate, Kartoffel und Co. am Wegrollen hindert und so das Schneiden von Obst und Gemüse erleichtert.



Das scharfe Schneidemesser verfügt über einen abgewinkelten Griff. Die Vorrichtung auf dem roten Kunststoffbrett verhindert das Wegrollen von Tomate und Co. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Große Vielfalt der Hilfsmittel rund ums Essen


Das hohe Glas mit dem dicken Stiel lässt sich leichter greifen, der Henkelbecher verfügt über eine Nasenöffnung, mit der flexiblen Öffnungshilfe lassen sich Flaschen öffnen – die Mitglieder des Seniorenbeirats waren von der Vielfalt und den Einsatzmöglichkeiten der Hilfsmittel begeistert.


„Die Scheu muss überwunden werden, dass man alt sein muss, um Hilfsmittel zu benutzen. Hilfsmittel sind nicht altersgebunden.“ (Maria Apel, Vorsitzende des Seniorenbeirats Gettorf)


Doch wie kann man Seniorinnen und Senioren überzeugen, die Hilfsmittel zu benutzen? „Die Scheu muss überwunden werden, dass man alt sein muss, um Hilfsmittel zu benutzen“, sagte Maria Apel, „Hilfsmittel sind nicht altersgebunden.“ Denn auch jüngere Menschen, die durch Verletzungen oder Krankheiten in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, können auf diese Hilfsmittel angewiesen sein.


Aufklärung ist wichtig


Unterstützung erhielt sie von Britta Sellmer, Koordinatorin der Gettorfer Anlaufstelle für Senioren (ASS), die als Gast an der Sitzung teilnahm: „Die Akzeptanz muss da sein.“ Aufklärung ist also wichtig. In Zusammenarbeit mit der ASS möchte der Seniorenbeirat Wege finden, älteren Menschen die Hilfsmittel vorzustellen. Eine Möglichkeit wäre die Präsentation eines Probesets in den Räumen der ASS, so Britta Sellmer.


Information zur Vernetzungsstelle Seniorenernährung Kiel: Die Vernetzungsstelle gehört der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V., Sektion Schleswig-Holstein, an. Unterstützt wird ihre Arbeit von IN FORM. Bei IN FORM handelt es sich um den Nationalen Aktionsplan „Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“. Die Initiative verfolgt das Ziel, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in Deutschland nachhaltig zu verbessern.     










Mit der Motorsäge führt Hans Fürst vom Arbeitskreis Umweltschutz Gettorf e. V. an den Kopfweiden den Winterschnitt durch. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Arbeitskreis Umweltschutz Gettorf e. V. / Einsatz im Bürgerpark


So soll die Biodiversität erhalten werden – mit Kopfweiden, artenreichen Grünlandflächen, Nisthilfen für Insekten und einem Tümpel für Amphibien


Die Mitglieder des Arbeitskreises Umweltschutz Gettorf kümmern sich ehrenamtlich das ganze Jahr über um die beiden Grünlandflächen am Erlengrund. Ihr Ziel ist die Entwicklung der beiden Wiesen in ein artenreiches Grünland, um die Biodiversität zu erhalten. Die Pflege der Kopfweiden fällt ebenfalls in ihren Aufgabenbereich. Am Freitag, 16. Februar, war es wieder soweit. Es gibt einen Konflikt mit Hundebesitzern. Deshalb plädiert der Arbeitskreis für die Einrichtung einer offiziellen, gemeindlichen Hundeauslauffläche.


Laute Motorengeräusche sind am Freitagvormittag im Bürgerpark westlich vom Erlengrund zu hören. Sie stammen von der Motorsäge, mit der Hans Fürst den Winterschnitt an den Kopfweiden durchführt. Hans Fürst ist Mitglied des Arbeitskreises Umweltschutz Gettorf e. V. Die Kopfweiden stehen am Rand der beiden Grünlandflächen, die sich im Besitz der Gemeinde Gettorf befinden.


Seit sieben Jahren kümmert sich der Arbeitskreis um die Grünlandflächen


Im Einvernehmen mit der Gemeinde kümmert sich der Arbeitskreis seit rund sieben Jahren um die beiden Flächen. Die Naturschützer brauchen einen langen Atem, bis sich die früher als Pferdeweide genutzte artenarme Fläche in ein artenreiches Grünland entwickelt und Lebensraum für heimische Blütenpflanzen bietet.


„Unser Ziel ist die Erhaltung der Artenvielfalt im Sinne der Biodiversität.“ (Wolfgang Miethke vom Arbeitskreis Umweltschutz Gettorf e. V.)


„Unser Ziel ist die Erhaltung der Artenvielfalt im Sinne der Biodiversität“, erklärt Wolfgang Miethke, ein Urgestein des Arbeitskreises Umweltschutz Gettorf e. V. Von der Gründung im Jahr 1987 bis 2022 war er mit einer Unterbrechung von fünf Jahren erster Vorsitzender des Vereins. Für seinen ehrenamtlichen jahrzehntelangen Einsatz für die Natur und die Umwelt ehrte Bürgermeister Marco Koch ihn im vergangenen Jahr mit dem Ehrenblatt der Gemeinde Gettorf. Neue Vorsitzende ist Cornelia Fürst.



Dieser kleine, flache Tümpel ist eher eine Überflutungsfläche, eignet sich aber ausgezeichnet als Laichgewässer für Amphibien. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Auch Kopfweiden bieten vielen Tieren wertvollen Lebensraum


Das Konzept für die zukünftige Blühwiese sieht Insektennisthilfen am Wiesenrand und in der Mitte eine Überflutungsfläche für Amphibien vor. Eine große Bedeutung für den Artenschutz haben auch die Kopfweiden. Je älter der Baum, desto dicker ist sein Stamm, der nicht nur Käfern und Insekten, sondern auch Vögeln und Mäusen einen wertvollen Lebensraum bietet

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Kopfweiden brauchen viel Pflege


Aber soweit sind die Kopfweiden am Rand der beiden Grünlandflächen noch nicht. Kopfweiden sind pflegeintensive Bäume, die nach Auskunft von Vereinsmitglied und Landschaftsarchitekt Rüdiger Ziegler zirka alle drei Jahre beschnitten werden müssen.



Bereits in diesem Frühjahr wird diese Kopfweide wieder Triebe bilden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Konflikt mit Hundebesitzern


Seit zwei Jahren schützen Zäune die Biotopflächen. „Wir mussten Zäune errichten, da die Flächen leider als Hundeklo benutzt wurden“, sagt Wolfgang Miethke. Einige Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen scheinen die Aussperrung ihrer Vierbeiner auch heute noch nicht akzeptieren zu wollen.


„Wir mussten Zäune errichten, da die Flächen leider als Hundeklo benutzt wurden.“ (Wolfgang Miethke)


Denn oft müssen die Naturschützer Löcher im Zaun flicken. Man gehe davon aus, dass sie von Hundebesitzern stammten, so Rüdiger Ziegler.


Eine offizielle Hundeauslauffläche könnte die Lösung sein


„Eine Lösung des Konflikts wäre die Einrichtung einer offiziellen, von der Gemeinde eingerichteten Hundeauslauffläche“, erklärt Wolfgang Miethke. Solange diese fehle, werde es auf den Wegen und auf Biotopflächen im Bürgerpark weiterhin Hundehaufen geben.



Zäune sollen die beiden Grünlandfächen schützen. Auch werden Hundebesitzer gebeten, darauf zu achten, dass ihre Vierbeiner ihr Geschäft nicht links und rechts des Weges verrichten. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Mit der Bekämpfung des Japanischen Knöterichs fing alles an


Eine echte Bedrohung für die heimische Artenvielfalt ist der Japanische Knöterich. Er breitet sich sehr schnell aus, auch in den Biotopen des Bürgerparks. Die Bekämpfung dieser invasiven Pflanze war vor sieben Jahren die erste Aufgabe des Arbeitskreises für Umweltschutz im Bürgerpark.


„Mit der Folie entziehen wir dem Knöterich das Licht – in der Hoffnung, dass die Pflanzen im Laufe der Zeit absterben.“ (Wolfgang Miethke)


Spaziergänger mögen sich über die schwarze, teilweise von Blättern verdeckte Folie am Wegesrand wundern. Das ist kein Müll, sondern ein technisches Hilfsmittel: „Mit der Folie entziehen wir dem Knöterich das Licht – in der Hoffnung, dass die Pflanzen im Laufe der Zeit absterben“, sagt Wolfgang Miethke. 


Der Knöterich ist äußerst robust


Der Knöterich ist robust, denn die Plane bedeckt schon seit vier Jahren die Pflanzen – und einige Triebe sind immer noch vorhanden.



Seit vier Jahren bedeckt die Plane an dieser Stelle den Japanischen Knöterich. Die invasive Pflanze verdrängt die heimischen Arten. Die Folge ist ein Rückgang der Artenvielfalt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Gemäht werden muss alle 14 Tage


Die zweite Methode, den Japanischen Knöterich zu bekämpfen, ist die des Mähens. Das muss in der Vegetationsperiode alle 14 Tage geschehen – eine sehr arbeitsintensive Methode für den Arbeitskreis, der über 15 aktive Mitglieder verfügt.


Unterstützung von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises


Beide Projekte, sowohl die Entwicklung der artenreichen Grünlandflächen als auch die Bekämpfung des Japanischen Knöterichs, geschehen im Einvernehmen mit der Gemeinde Gettorf und werden von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises unterstützt, auch in finanzieller Hinsicht.

 










Angeführt von Frank Ginnow, Bernd Lüdtke, Susann Wilke, Gesa Gaedeke und Paul Saftig (v. l.) vom Gettorfer Bündnis für Demokratie zogen am Samstag rund 1500 Menschen durch die Fußgängerzone. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Demonstration gegen Rechtsextremismus: 1500 Menschen folgen dem Aufruf des Gettorfer Bündnisses für Demokratie


Gettorf steht auf für Demokratie, Freiheit und Vielfalt


Unter dem Motto „Gettorf für Demokratie, Freiheit und Vielfalt“ hat das Bündnis für Demokratie Gettorf am Samstag, 10. Februar, zur Demonstration aufgerufen. Nach Angaben der Veranstalter und der Polizei nahmen rund 1500 Bürgerinnen und Bürger teil, darunter viele Familien, Jugendliche und Senioren. Viele Teilnehmende, unter ihnen etliche Bürgermeister, kamen auch aus anderen Gemeinden des Amtsbereichs Dänischer Wohld. Unter den Teilnehmern waren auch Amtsvorsteher Jens Krabbenhöft und Amtsdirektor Matthias Meins.


Um 11 Uhr startete der Demonstrationszug an der Eiche in der Fußgängerzone, angeführt von Vertretern des Gettorfer Bündnisses für Demokratie: Paul Saftig (Die Grünen), Gesa Gaedeke (SPD), Susann Wilke (FDP), Bernd Lüdtke (SSW) und Frank Ginnow (CDU). Viele der Demonstrantinnen und Demonstranten hatten bunte Schilder und Plakate dabei, auf denen sie ihre ablehnende Haltung gegen den Rechtsextremismus und die AfD zeigten.




„Wir sind für Demokratie, Freiheit und Vielfalt – deswegen sind wir heute wir.“ (Paul Saftig, Bündnis für Demokratie/Die Grünen)


Der Demonstrationszug endete auf dem Karl-Kolbe-Platz vor dem Amtsgebäude, wo die abschließende Kundgebung stattfand. „Demokratie ist das beste System, das ich kenne“, begrüßte Paul Saftig (Die Grünen) die Teilnehmenden, „wir sind für Demokratie, Freiheit und Vielfalt – deswegen sind wir heute wir.“


„Wir sind die Brandmauer!“ (Gesa Gaedeke, Bündnis für Demokratie/SPD)


Gesa Gaekde (SPD) erinnerte an die Anfänge des Gettorfer Bündnisses für Demokratie: 2018 gründeten die Parteien in Gettorf das Bündnis, nachdem die AfD 2017 erstmals in den Bundestag eingezogen war. Gesa Gaedeke stellte klar: „Wir sind die Brandmauer!“ gegen Rechtsextremismus.




„Es ist die Demokratie, für die wir alle stehen.“ (Frank Ginnow, Bündnis für Demokratie/CDU)


„Es ist die Demokratie, für die wir alle stehen“, bekräftigte Frank Ginnow (CDU). In Richtung AfD erinnerte er an das Lied „Sie brauchen keinen Führer“ von Udo Lindenberg. „Das war 1984 und ist heute aktueller denn je.“


Viele Demonstranten auch aus den Umlandgemeinden


Susann Wilke (FDP) war begeistert angesichts der großen Teilnehmerzahl: „Es ist gut zu sehen, dass so viele Menschen im Land für Vielfalt und Demokratie aufstehen – auch hier in Gettorf, dazu zähle ich auch die Umlandgemeinden.“



 

„Was die in Potsdam besprochen haben, macht mir Angst. Deswegen stehe ich auch heute hier.“ (Susann Wilke, Bündnis für Demokratie/FDP)


In Bezug auf die Geheimkonferenz in Potsdam sagte sie: „Was die in Potsdam besprochen haben, macht mir Angst. Deswegen stehe ich auch heute hier.“


„Sie wollen unsere Demokratie und unsere Grundgesetze abschaffen.“ (Bernd Lüdtke, Bündnis für Demokratie/SSW)


„Sie wollen unsere Demokratie und unsere Grundgesetze abschaffen“, warnte Bernd Lüdtke (SSW), „die Rechtspopulisten kleiden sich in Samt und blenden uns.“ Ihr Ziel sei die Willkürdiktatur. Deswegen gelte es: „Nie wieder ist jetzt, morgen, übermorgen und auch in Zukunft!“




Pastor Frank Boysen sieht eine Gefahr für die Toleranz


Als Vertreter der Kirchengemeinde Gettorf trat Pastor Frank Boysen vor das Mikrofon. „Der Grundgedanke der Demokratie ist die Toleranz. Diese Toleranz ist in Gefahr“, so der Pastor. Er forderte Zusammenhalt statt Polarisierung, die Achtung der Würde des Einzelnen und erteilte Hassbotschaften eine klare Absage.


„Wegducken ist nicht angebracht. Sagen wir selbst über Hassbotschaften: Ich halte das für Volksverhetzung. Überlassen wir das nicht nur den Gerichten.“ (Pastor Frank Boysen)


Die Bürgerinnen und Bürger forderte er zu Mut und zum offenen Bekenntnis zur Demokratie auf: „Wegducken ist nicht angebracht. Sagen wir selbst über Hassbotschaften: Ich halte das für Volksverhetzung. Überlassen wir das nicht nur den Gerichten.“




Für die Sportvereine war Benjamin Hord vom GSC als Redner eingeladen


Sport spielt in Gettorf eine große Rolle. Für die Sportvereine sprach Benjamin Hord, Vorsitzender des GSC. „Nach außen sendet Gettorf ein ganz, ganz starkes Signal“, sagte Hord in Bezug auf die vielen Menschen, die sich auf dem Karl-Kolbe-Platz versammelt hatten.


„Die Frage, woher kommst du, ist nicht wichtig. Wir wollen einfach Fußball spielen.“ (Benjamin Hord, Vorsitzender des GSC)


Beim Fußball gehe es nicht um die Herkunft der Spieler, sondern um das Spiel. „Die Frage, woher kommst du, ist nicht wichtig. Wir wollen einfach Fußball spielen.“ Jede Art von Extremismus sei falsch, ob von rechts oder links: „Wir müssen uns gegen jede Art von Extremismus wehren!“, forderte er die Anwesenden auf.




Amtsvorsteher Jens Krabbenhöft warb für Vertrauen in die Demokratie


Für den Amtsausschuss des Amtes Dänischer Wohld ergriff Amtsvorsteher Jens Krabbenhöft das Wort: „Demokratie ist für jeden Menschen auch eine Frage der Haltung und, wie es Alt-Bundespräsident Joachim Gauck formuliert hat, es kommt auf das Vertrauen zu uns selbst an und auf das Vertrauen zu unserer Demokratie. Zeigen wir Haltung!“


„Es geht um nichts weniger als unser Zusammenleben in unserem Lebensraum. (…) Setzen wir gemeinsam ein Signal für die Freiheit, friedlich – aber bestimmt.“ (Amtsvorsteher Jens Krabbenhöft)


Er sprach alle Bürgerinnen und Bürger im Amtsbereich an: „Es geht um nichts weniger als unser Zusammenleben in unserem Lebensraum. Und der fängt hier im Dänischen Wohld an, in Gettorf, in Osdorf, Felm, Neuwittenbek, Neudorf-Bornstein, Schinkel, Tüttendorf und Lindau. Setzen wir gemeinsam ein Signal für die Freiheit, friedlich – aber bestimmt.“



Für die Kommunalpolitik im Amtsbereich Dänischer Wohld und die Verwaltung sprachen Amtsvorsteher Jens Krabbenhöft (r.) und Amtsdirektor Matthias Meins. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Wir können mit Recht und Stolz sagen, dass es im Amtsbereich Dänischer Wohld keine extreme Partei bei der Kommunalwahl in die Gemeindevertretungen geschafft hat.“ (Amtsdirektor Matthias Meins)


Amtsdirektor Matthias Meins sprach für die Amtsverwaltung ein Grußwort. Er unterstrich die Bedeutung der kommunalpolitischen Arbeit in den Gemeindevertretungen: „Wir können mit Recht und Stolz sagen, dass es im Amtsbereich Dänischer Wohld keine extreme Partei bei der Kommunalwahl in die Gemeindevertretungen geschafft hat.“




Der kommunalpolitische Diskurs stärkt die Demokratie


Noch nie habe er es in seiner Arbeit als Amtsdirektor in Gemeindevertretersitzungen und Ausschusssitzungen erlebt, dass andere aufgrund ihrer Meinung ausgegrenzt wurden – im Gegenteil: „Es ging immer um die Einbeziehung aller Meinungen.“ Für die Demokratie sei es wichtig, dass dieser kommunalpolitische Diskurs fortgeführt werde.



Im Namen der Veranstalterinnen und Veranstalter vom Gettorfer Bündnis für Demokratie zog Katrin Sondermeier eine positive Bilanz. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Es ist ein großer Erfolg für die Demokratie. Auch, dass alles so friedlich geblieben ist.“ (Katrin Sondermeier/Bündnis für Demokratie)


Die Veranstalter hatten die Demonstration mit rund 1000 Teilnehmern angemeldet. Dass rund 1500 Menschen auf den Beinen waren, wertet das Bündnis für Demokratie als Erfolg: „Es ist ein großer Erfolg für die Demokratie“, sagte Katrin Sondermeier im Namen aller Veranstalter und Veranstalterinnen, „auch, dass alles so friedlich geblieben ist.“


Nächste Aktion rechtzeitig zur Europawahl im Juni


Ihr Dank gilt vor allem dem Verein „wohlderkultur für Familien in Gettorf“, der bei der Abschlusskundgebung für die Technik und den Sound sorgte. Das Bündnis für Demokratie kündigt Folgeveranstaltungen. Die nächste Aktion soll rechtzeitig zur Europawahl im Juni stattfinden. 










Bei dieser Witterung bietet die Bahnhofshalle Fahrgästen Schutz vor Regen und Schnee. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bahnhof Gettorf / Verkehrs- und Mobilitätskonzept der Gemeinde


Die Bahnhofshalle ist wieder geöffnet


In Anbetracht der kalten Witterung hat Bürgermeister Marco Koch die Bahnhofshalle wieder geöffnet. Der Bahnhof, insbesondere der Vorplatz, ist eines der drei Schwerpunktthemen des Verkehrs- und Mobilitätskonzepts, das Gettorf derzeit erarbeiten lässt. Ein wichtiges Instrument ist die Bürgerbeteiligung, zu der die Gemeinde und das begleitende Planungsbüro die Bürger und Bürgerinnen zu einem Workshop einladen werden. Der Termin wird in Kürze bekanntgegeben.


Auch, wenn die Halle nicht die Lobby eines Fünfsternehotels ist, so erfüllt sie doch ihren Zweck und schützt die wartenden Fahrgäste vor Regen, Schnee und Wind. Denn auf dem Mittelbahnsteig sucht der Reisende einen wirklich schützenden Unterstand vergeblich.


Schwerpunktthema: Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes


Nachdem die Gemeinde das Bahnhofsgebäude bereits vor einiger Zeit gekauft hat, gibt es schon länger Überlegungen, das Gebäude wieder mit Leben zu füllen. Dazu gehört auch die zukunftsträchtige Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes – ein thematischer Schwerpunkt des Verkehrs- und Mobilitätskonzepts, mit dessen Erstellung das Planungsbüro Wasser- und Verkehrs-Kontor, Ingenieurwissen für das Bauwesen, Ingenieure Krüger & Koy, aus Neumünster beauftragt wurde.


Schwerpunktthema: Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur


Das Mobilitätskonzept ist Teil des Gettorfer Ortsentwicklungskonzepts. Es steht unter dem Grundsatz Klimafreundlichkeit und Verkehrsvermeidung. So lautet Schwerpunktthema Nummer 1: Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur. Zum Beispiel sollen stark frequentierte Radwege in einem Radwegenetz miteinander vernetzt werden, sodass schnelle Routenverläufe ohne Umwege entstehen. Zur Verbesserung gehört u. a. auch die Neuaufteilung des Straßenraums in Straßen, in denen das Kfz-Aufkommen geringer ist, und die Schaffung einer modernen Mobilitätsstation am Bahnhof.



Einladend wirken Bahnhof und Vorplatz nicht. Das soll sich mit der Umsetzung des Verkehrs- und Mobilitätskonzepts, das derzeit erstellt wird, ändern. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Mobilitätsstation rund ums Fahrrad am Bahnhof


Die Mobilitätsstation könnte Angebote wie Bike & Ride, Park & Ride oder Bike-Sharing sowie Serviceeinrichtungen umfassen und so die Attraktivität des Fahrrads als Verkehrsmittel steigern. Ein Teil des Bahnhofsvorplatzes dient als ZOB für Linienbusse. Um Behinderungen im Betriebsablauf zu vermeiden, sieht das Konzept eine „flächenoptimierte Neuorganisation der Haltebereiche“ vor.


Schwerpunktthema: Umgestaltung der Kieler Chaussee


Schwerpunktthema Nummer 2 des Mobilitätskonzepts ist die Umgestaltung der Kieler Chaussee. Vor 20 Jahren wurde die B 76 nach Freigabe der Ortsumgehung umgewidmet und als Gemeindestraße eingestuft. Doch die breite Fahrbahn für den Kfz-orientierten Verkehr, die aus heutiger Sicht nicht mehr notwendig ist, ist geblieben. Für Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Rad- und Fußverkehr, ÖPNV) gibt es nur geringen Straßenraum. Das Konzept sieht hier eine Neugestaltung vor, die auch die Anpflanzung von Bäumen als ökologische und ansprechende Straßenbegleitung beinhaltet.

 










Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen (2. v. r.) dankt Stefan Schwauna (stellvertretender Gruppenführer), Felina Heuer (stellvertretende Jugendwartin) und Lars Reinberg (stellvertretende Gruppenführer, v. l.)  für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Jahreshauptversammlung Freiwillige Feuerwehr Gettorf


Neues Feuerwehrgerätehaus – bei der Grundstückssuche gibt es eventuell einen Durchbruch


Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen begrüßte am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Gettorf 54 von 78 aktiven Kameraden. Am Ende des Abends sollten es sogar 80 sein, da zwei Kameraden in Abwesenheit neu aufgenommen wurden. Unter den Gästen war auch Bürgermeister Marco Koch, der gute Nachrichten im Gepäck hatte: Schon lange sucht die Gemeinde nach einem geeigneten Grundstück für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses. Die Suche könnte schon bald ein Ende haben.


Bevor Wehrführer Greggersen die Versammlung im Feuerwehrgerätehaus eröffnete, stellte er eines klar: „Sollte heute Abend etwas sein, ist die Gruppe Petersen die zuerst ausrückende Gruppe.“ Gruppenführer Dennis Petersen nickte – deutliches Zeichen: Die Feuerwehr Gettorf ist zu jeder Zeit einsatzbereit.


„Eines darf man nie vergessen, bei jedem Einsatz verlässt jeder von uns seinen Arbeitsplatz und seine Familie – und das freiwillig.“ (Wehrführer Frank-Andreas Greggersen)


Mit 78 Einsätzen war 2023 ein normales Jahr für die Gettorfer Wehr. Dazu gehörten Löscheinsätze bei Brand oder Explosion, viele Technische Hilfeleistungen, First Responder-Einsätze zur Unterstützung des Rettungsdienstes und Katastropheneinsätze, u. a. bei der historischen Ostseesturmflut. „Eines darf man nie vergessen“, so der Wehrführer, „bei jedem Einsatz verlässt jeder von uns seinen Arbeitsplatz und seine Familie – und das freiwillig.“


Jeder Einsatz wird ernst genommen


Greggersen stellte unmissverständlich klar: „Jeder Einsatz wird hier ernst genommen und abgearbeitet.“ Das gelte auch für Fehlalarme. Er betonte noch einmal die Notwendigkeit von Rauchmeldern oder Brandmeldeanlagen, die Leben retten können.


Aus- und Fortbildungen


Einen großen Wert legt die Feuerwehr auf die stetige Aus- und Fortbildung der Kameraden, unter ihnen vier Frauen, um professionell einsatzfähig zu sein. Ein besonderes Highlight war im Oktober 2023 die Großtierrettungsausbildung. Sie soll in diesem Jahr noch vertieft und die entsprechende Ausrüstung angeschafft werden.


Ausbildung auch auf Amts- und Kreisebene


Auch auf Amtsebene die Gettorfer Wehr aktiv: Sie stellt sechs Ausbilder für die Truppmann- und Truppführerausbildung und einen Ausbilder für den Feuerwehrführerschein. Auf Kreisebene stellt die Wehr zwei Ausbilder für die Atemschutzwiederholung, das Atemschutznotfalltraining, die Atemschutzgrundausbildung und den Brandübungscontainer.

 

Ersatzbeschaffung für den Fuhrpark


Im Hinblick auf die Schutzkleidung sei die Wehr sehr gut ausgestattet, so Frank-Andreas Greggersen. Für den Fuhrpark gelte das nicht: Der Gerätewagen-Nachschub (GW-N) sei in die Jahre gekommen. Sein Zustand verschlechtere sich zusehends – auch, weil für das Auto kein Platz im Feuerwehrgerätehaus sei und es immer draußen stehen müsse.


Dauerthema Neubau Feuerwehrgerätehaus


Das Thema Neubau Feuerwehrgerätehaus ist ein Dauerbrenner in Gettorf. „Des Weiteren hoffen wir immer noch darauf, dass die Planung und letztendlich auch der Bau einer neuen Feuerwache an einem geeigneten Standort endlich umgesetzt werden kann“, heißt es im Grußwort zum Jahresrückblick der Wehr.



Das Gettorfer Feuwehrgerätehaus, Baujahr 1989, ist mittlerweile zu klein für die Feuerwehr. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Hinweis auf eine Ausbaureserve


Die Wehrführung weist auf eine sinnvolle, in die Zukunft gerichtete Planung hin. Da die Erweiterung des Fuhrparks der Feuerwehr unvermeidlich sei, um den steigenden Anforderungen an die Wehr gerecht zu werden, sei es wichtig, an eine Ausbaureserve zu denken, „damit diese für die nächsten 100 Jahre ausreicht.“


Feuerwehr muss sich weiterentwickeln


Bürgermeister Marco Koch ist sich der Problematik bewusst. „Wie eine Firma muss sich auch eine Feuerwehr weiterentwickeln können.“ Dazu gehöre auch ein neues, modernes Feuerwehrgerätehaus. Seit vielen Jahren sucht die Gemeinde nach einem geeigneten Grundstück.


„Ich bin sehr positiv gestimmt, dass wir uns nun in der finalen Endphase befinden und noch in diesem Frühjahr ein Grundstück präsentieren können.“ (Bürgermeister Marco Koch)


In diesem Frühjahr sei eventuell ein Durchbruch möglich. „Seit 220 Tagen bin ich Bürgermeister, im Schnitt bin ich zirka alle zwei bis drei Wochen am Verhandeln mit einem Grundstückseigentümer“, sagte Koch, „ich bin sehr positiv gestimmt, dass wir uns nun in der finalen Endphase befinden und noch in diesem Frühjahr ein Grundstück präsentieren können.“


Für 2024 plant die Gemeinde 592.000 Euro an Ausgaben für die Feuerwehr


Ansonsten wird die Gemeinde in diesem Jahr voraussichtlich 275.000 Euro für den laufenden Betrieb innerhalb der Feuerwehr ausgeben. 317.000 Euro für Investitionen sind im Gemeindehaushalt eingeplant, darunter ein neues Stromaggregat. Ein Ersatzfahrzeug für den GW-N wird in diesem Jahr bestellt.


„Und ist die Not dann doch mal am größten, weil es brennt, sich ein Verkehrsunfall ereignet hat oder der Rettungswagen gerade nicht vor Ort ist, dann kann sich jeder hier in Gettorf und auch in der Umgebung sehr sicher fühlen.“ (Bürgermeister Marco Koch)

 

Kameradschaft wird in der Gettorfer Feuerwehr großgeschrieben. Mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren ist die Wehr vergleichsweise jung. Bürgermeister Koch, selbst aktives Mitglied, dankte den Kameraden und Kameradinnen für ihre professionelle Einsatzbereitschaft: „Und ist die Not dann doch mal am größten, weil es brennt, sich ein Verkehrsunfall ereignet hat oder der Rettungswagen gerade nicht vor Ort ist, dann kann sich jeder hier in Gettorf und auch in der Umgebung sehr sicher fühlen.“  


Grüße der Gäste


Während Marco Koch Grüße von Amtsdirektor Matthias Meins überbrachte, bestellte Heike Grube, erste stellvertretende Amtsvorsteherin, Grüße von Amtsvorsteher Jens Krabbenhöft und dankte für die Arbeit. Für die Wehren im Amtsbereich sprach Amtswehrführer Jochen Bromann. Er dankte der Gettorfer Wehr u. a. für die Bereitschaft zur Einrichtung der Abschnittsführungsstelle.


Gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren ist wichtig für die Tagesbereitschaft


Unter den Gästen waren auch einige Wehrführer der Nachbargemeinden. Wehrführer Greggersen betonte die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren, die im Hinblick auf die Tagesbereitschaft notwendig sei, um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten: „Gerade tagsüber sieht es bei uns allen nicht so rosig aus.“ 

 


Wehrführer Frank-Andreas Greggesen übergibt Lars Sondermeier (l.) die Urkunde für die Übernahme in den Einsatzdienst. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Aufnahmen in die Feuerwehr:

Aus der Jugendfeuerwehr aufgenommen wurden Justin Friedrich, Felix Tosch, Jonas Meyer, Mirko Spittler und in Abwesenheit Colin Krökel.

Ende des Probejahres: Lars Sondermeier und Sammy Spies (in Abwesenheit) wurden in den Einsatzdienst aufgenommen.


Wahlen:

Stellvertretender Gruppenführer für die 1. Gruppe Petersen: Lars Reinberg

Stellvertretender Gruppenführer für die 5. Gruppe Greggersen: Stefan Schwauna

Stellvertretende Jugendwartin: Felina Heuer


Die Freiwillige Feuerwehr Gettorf hat 80 aktive Einsatzkräfte (darunter 42 Atemschutzträger), 18 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und neun Mitglieder in der Ehrenabteilung. 290 Bürgerinnen und Bürger sind fördernde Mitglieder. Weitere Informationen gibt es unter www.feuerwehr-gettorf.de

 

 

  







Noch bis Freitag müssen Autofahrer mit Verkehrsbehinderungen auf dem betroffenen Abschnitt der B76 rechnen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Verkehrsbehinderungen an der B76 zwischen Gettorf und Neudorf


Kabelschaden – Reparaturarbeiten finden bei laufendem Verkehr statt


Zwischen Gettorf und Neudorf werden seit Montag entlang der Fahrbahn der B76 Kabel der Telekom repariert. Es wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h eingerichtet.  Die Arbeiten sollen am Freitag, 19. Januar, beendet sein.


Betroffen ist der Bereich an der Bundesstraße 76 zwischen Gettorf und Neudorf (Höhe Dibberns Blumenfeld). Das Ordnungsamt des Amtes Dänischer Wohld hat eine entsprechende Verkehrsanordnung erlassen, die eine Verkehrssicherung und das Tempolimit für die Dauer der Arbeiten beinhaltet. Die Arbeiten werden im Grünstreifen vorgenommen. 








VHS-Leiterin Bodil Busch (l.) vom Gettorfer Team KreisKultur und Transformationsmanagerin Sandra Wierer freuen sich am Samstag auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Pop-Up-Café. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld  


Neues Projekt startet mit einem Pop-Up-Café


Kreiskultur – warum Filmemacher einen Kurzfilm über Gettorfer und Gettorferinnen und ihre Ideen machen wollen


Die Gemeinde hat sich erfolgreich für das Projekt KreisKultur beworben. Am Samstag, 13. Januar, lädt das Gettorfer Team KreisKultur alle Einwohnerinnen und Einwohner zum Pop-Up-Café in die Mensa der Parkschule ein. Beginn ist um 15 Uhr. Das Projekt KreisKultur wird vorgestellt. Teilnehmen werden auch die Filmemacher Gabriele Kob und Hanno Hart.


Unter der Überschrift „Zukunft gemeinsam gestalten“ steht das Projekt KreisKultur, das bereits in mehreren Orten des Kreises Rendsburg-Eckernförde angeboten bzw. durchgeführt wurde, so zum Beispiel in Dänisch-Nienhof, Fleckeby, Kosel und Nortorf. Als erste Gemeinde im Amt Dänischer Wohld hat sich jetzt Gettorf auf das Projekt beworben.


Förderung des kulturellen Lebens in Dörfern und Gemeinden


KreisKultur steht für die Förderung des kulturellen Lebens in Dörfern, Gemeinden und Stadtteilen. Die Ideen kommen von den Einwohnerinnen und Einwohnern selbst.


„Durch den Dialog und die Verständigung mit den Einwohnerinnen und Einwohnern erarbeiten wir ein gemeinsames Kulturprojekt.“ (Transformationsmanagerin Sandra Wierer)


Die Transformationsmanagerinnen und –manager von KreisKultur unterstützen fachlich den Prozess. „Durch den Dialog und die Verständigung mit den Einwohnerinnen und Einwohnern erarbeiten wir ein gemeinsames Kulturprojekt“, erklärt Sandra Wierer.


Lebendiger Austausch zwischen Bürgerinnen/Bürgern und kulturellen Institutionen


Die Transformationsmanagerin begleitet den mehrmonatigen Prozess in Gettorf und stellt an dessen Ende „eine einzigartige Veranstaltung in der Gemeinde“ in Aussicht. Ziel von KreisKultur ist ein lebendiger kultureller Austausch zwischen den Bürgerinnen/Bürgern und den kulturellen Institutionen, der idealerweise für eine Belebung der Gemeinschaft sorgt.


Einladung richtet sich an Alteingesessene und Neubürger, an Senioren, Jugendliche und Erwachsene


Drei Schritte kennzeichnen den Prozess: Mitmachen – Selber machen – Weitermachen. Den Auftakt bildet das Pop-Up-Café am Samstag, 13. Januar. Die Einladung richtet sich an alle Gettorferinnen und Gettorfer jeder Generation, von Senioren bis zu Jugendlichen, von Alteingesessenen bis zu Neubürgern. Bei Kaffee, Tee und Gebäck lernen die Teilnehmenden Transformationsmanagerin Sandra Wierer, das Projekt selbst sowie die Filmemacher Gabriele Kob und Hanno Hart kennen.


Keine Regie: Der Film entsteht aus der Gruppe der Teilnehmenden heraus


In einer spielerischen Aktion filmen Kob und Hart von der Firma „hartfilm“ die Teilnehmenden. Die Drehbuchautorin und der Kameramann führen nicht Regie, sondern die Gettorfer und Gettorferinnen sind die bestimmenden Akteure: Sie sind die Experten für ihre Gemeinde, sie entwickeln gemeinsam Ideen – der Film entsteht aus der Gruppe heraus. Die verschiedenen Filmschnipsel werden später geschnitten und sortiert, sodass ein Kurzfilm entsteht.


Darum sollte ein Smartphone mitgebracht werden


Wer hat, sollte gerne sein Smartphone mitbringen. Und das hat seinen Grund: Kameramann Hart führt die Teilnehmenden in einem kleinen Workshop in die Kunst des Filmens mit dem Smartphone ein. Denn im Kurzfilm sollten möglichst auch verschiedene Orte/Punkte von Gettorf zu sehen sein – und diese Aufnahmen liefern die Einwohner und Einwohnerinnen.


Der Kurzfilm wird in der kokreativen Werkstatt präsentiert


Präsentiert wird der Kurzfilm im Rahmen der kokreativen Werkstatt drei Wochen später am Samstag, 3. Februar, ebenfalls in der Mensa der Parkschule von 14 bis 19 Uhr. Der Film bildet die Grundlage für eine gemeinsame Entwicklung neuer kultureller Angebote in Gettorf. „Kokreative Werkstatt bedeutet Zusammenarbeit aller, die an dem kreativen Prozess teilnehmen“, sagt Transformationsmanagerin Wierer.


„Dabei ist der Begriff Kultur weit gefächert. Das kann von Kochkunst bis Garten- und Landschaftsbau alles sein – je nachdem, wie das Projekt aussieht.“ (Sandra Wierer)


Am Ende des Prozesses wird sie der Gemeinde einen Kulturschaffenden empfehlen, der das erarbeitete Projekt mit den Beteiligten umsetzt. „Dabei ist der Begriff Kultur weit gefächert“, erklärt Wierer, „das kann von Kochkunst bis Garten- und Landschaftsbau alles sein – je nachdem, wie das Projekt aussieht.“


„Wir haben uns für das Projekt Kreiskultur beworben, weil wir gerne Menschen mobilisieren möchten, etwas in Gettorf zu bewegen und weil wir ein Netzwerk schaffen wollen, welches derartige Aktionen auch in Zukunft fördert.“ (Bodil Busch, Leiterin der VHS Dänischer Wohld)


Initiiert wurde die Gettorfer Bewerbung für das Projekt durch das Team KreisKultur. „Wir haben uns für das Projekt Kreiskultur beworben, weil wir gerne Menschen mobilisieren möchten, etwas in Gettorf zu bewegen und weil wir ein Netzwerk schaffen wollen, welches derartige Aktionen auch in Zukunft fördert“, erklärt Bodil Busch, Leiterin der VHS Dänischer Wohld.


„Das ist eine tolle Chance für die Gemeinde.“ (Susanne Rohlfs, stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses)


Zum Team gehören neben der VHS auch der Verein Wohlder Kultur, die Bücherei, das Standortmanagement Gettorf und der Kulturausschuss. „Das ist eine tolle Chance für die Gemeinde“, sagt Susanne Rohlfs, stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses, „wenn viele verschiedene Menschen mit vielen verschiedenen Ideen zusammenkommen. Das Projekt stärkt die Vernetzung und schafft vielleicht eine dauerhafte Veranstaltungsform für die Zukunft.“


Termine KreisKultur Gettorf: Pop-Up-Café, Samstag, 13. Januar, 15 bis 18 Uhr, Mensa der Parkschule. Kokreative Werkstatt, Samstag, 3. Februar, 14 bis 19 Uhr, Mensa der Parkschule. Das Projekt KreisKultur ist ein offener Prozess, das heißt, dass neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu jeder Zeit einsteigen können.


Informationen über KreisKultur: Das Projekt schafft Modelle für Kultur im Wandel und basiert auf einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert wird es durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein und die Kulturstiftung des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Die Transformationsgemeinschaft (Trafo), die Prozess und Projekt fachlich begleitet, setzt sich zusammen aus: Musikschule Rendsburg, Landestheater Schleswig-Holstein, VHS Rendsburger Ring, Landesmuseen Schleswig-Holstein und Nordkolleg Rendsburg. Weitere Informationen gibt es unter www.kreiskultur.org

 

 

  






Besonders die Anlieger in der Bergstraße müssen sich noch etwas gedulden - die Bauarbeiten dauern mindestens bis zum 29. Februar. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Schnee und Eis sorgen für Verzögerungen


Bergstraße: Bauarbeiten dauern noch bis Ende Februar


Eigentlich sollte die Sanierung der Bergstraße am 5. Januar abgeschlossen sein. Doch der Wintereinbruch verhindert weitere Bauarbeiten. Die Baufirma hat das Amt um eine Verlängerung der verkehrsrechtlichen Anordnung gebeten – die gilt jetzt bis zum 29. Februar.


Stillstand statt Bagger auf der Baustelle Bergstraße: Andauernder Frost hat den Boden in eine steinharte Materie verwandelt – an Bauarbeiten ist jetzt nicht zu denken. Die Gettorfer und Gettorferinnen, besonders die Anlieger, müssen sich noch etwas gedulden.


Start der Arbeiten in der Bergstraße am 14. August 2023


Die Sanierung der Bergstraße, die am 14. August vergangenen Jahres begonnen wurde, ist der dritte Teil des Gesamtpakets „Sanierung der Gemeindestraßen Hohe Straße/Bergstraße“. In beiden Straßen wurden bzw. werden sämtliche Versorgungs- und Entsorgungsleitungen neu verlegt, so die Leitungen für Trinkwasser, Regenwasser und Schmutzwasser. Gleichzeitig wurden Leerrohre für Glasfaser und Kabel verlegt.



Blick in die Bergstraße Höhe Amtsverwaltung Richtung Bahnübergang. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Unterer Abschnitt der Hohen Straße seit Oktober 2023 fertig


Am 6. März 2023 begannen die Bauarbeiten in dem ersten Bauabschnitt, Hohe Straße bis zur Straße Hochkamp. Nach der Abnahme im Oktober wurde die Hohe Straße für den Verkehr wieder freigegeben.


Wann der obere Teil der Hohen Straße saniert wird


Erst, wenn die Arbeiten in der Bergstraße beendet sind, wird der zweite Bauabschnitt, der obere Teil der Hohen Straße, in Angriff genommen. Den vierten Bauabschnitt stellen die Durchpressungen sämtlicher neuverlegter Leitungen unter der Bahntrasse dar.


Geplante Fertigstellung des gesamten Bauprojekts September 2024


Ursprünglich sollte das gesamte Bauprojekt Hohe Straße/Bergstraße laut Planung im September 2024 beendet sein – das verzögert sich jetzt um mindestens zwei Monate. Die Kosten liegen bei rund 3 Millionen Euro.

 










Weihnachtsmann, Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann, Rapsblütenprinzessin Linda Nossing und Bürgermeister Marco Koch (v. l.) mit den strahlenden Gewinnerinnen (v. r.): Marlene Luth, Hilla Böck (es fehlen ihre Brüder Hannes und Henner) und Lisa Christen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Premiere auf dem Gettorfer Weihnachtsmarkt


Erster Knusperhäuschen-Wettbewerb: Marlene (8) aus Revensdorf hat das schönste Lebkuchenhäuschen gebacken


Am Freitagnachmittag eröffnete Bürgermeister Marco Koch den Gettorfer Weihnachtsmarkt 2023. Die Rapsblütenprinzessin Linda Nossing übergab gemeinsam mit Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann die Preise für die fünfbesten Lebkuchenhäuschen. Noch bis Sonntag, 10. Dezember, können sich große und kleine Besucherinnen und Besucher auf dem Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone vergnügen.


Der Wettergott hätte es nicht besser planen können – am frühen Freitagnachmittag, kurz vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes – schneite es noch einmal ausgiebig. Die weiße Pracht auf dem großen Tannenbaum am Markt, auf den Lichterketten und auf den Dächern der Hütten bildete eine weihnachtliche Kulisse für den Weihnachtsmarkt 2023.


Erstmals eröffnete Bürgermeister Marco Koch den Weihnachtsmarkt


Das freute auch Bürgermeister Marco Koch, der in seiner Funktion als Bürgermeister der Gemeinde Gettorf erstmals den Weihnachtsmarkt um 16 Uhr eröffnete. Sein Dank galt allen Beteiligten und Sponsoren, die zum Gelingen des Weihnachtsmarktes und zur Umsetzung des ersten Gettorfer Knusperhäuschen-Wettbewerbs beigetragen haben.


31 Lebkuchenhäuschen waren eingereicht worden


Sehr viele Kinder und Eltern versammelten sich gegen 16 Uhr vor der Bühne – war doch die Anspannung unter den jungen Lebkuchenhausbäckerinnen und -bäckern groß. 31 Häuschen waren eingereicht worden, die in den Schaufenstern zehn beteiligter Betriebe ausgestellt wurden.



Großes Vergnügen bereitet den Jüngsten eine Fahrt auf dem nostalgischen Kinderkarussell. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


679 Stimmen wurden abgegeben


Laut Standortmanagerin Münzberg-Niemann, die federführend organisatorisch den Wettbewerb betreute, wurden über 150 Bewertungskarten abgegeben. Da auf jeder Karte fünf Stimmen vergeben werden konnten, kamen auf diese Weise 679 Stimmen zusammen.


Siegerin Marlene gewinnt eine Jahreskarte für den Gettorfer Tierpark


Die meisten Stimmen entfielen auf das Knusperhäuschen von Marlene Luth (8) aus Revensdorf. Sie gewann den ersten Preis, eine Jahreskarte für den Tierpark Gettorf. Der zweite Preis ging an die Geschwister Hannes, Hilla und Henner Böck aus Gettorf – sie gewannen ebenfalls eine Jahreskarte für den Gettorfer Tierpark.


Das sind die weiteren Gewinner


Lisa Christen (10) aus Gettorf wurde dritte. Sie bekam ein Knusperhäuschen aus Porzellan und Süßigkeiten von dem Unternehmen Wohnlich. Der vierte Platz ging an die Geschwister Maja (9) und Mia (3) Möller aus Gettorf. Sie gewannen einen Einkaufsgutschein bei Fester im Wert von 50 Euro. Jannik (12) und Charlotta (10) Schramm aus Tüttendorf kamen auf Platz fünf – jedes Kind erhielt einen Kinderwecker von Juwelier Christen. Alle Preise wurden von den jeweiligen Betrieben gestiftet.



Viele Gettorfer und Gettorferinnen nahmen am Offenen Singen teil. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Offenes Singen von Advents- und Weihnachtsliedern – lang und ausgiebig


Und dann wurden, wie es mittlerweile gute Tradition in Gettorf ist, lang‘ und ausgiebig Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Das Offene Singen startete mit „Lasst uns froh und munter sein“, ging über „Ihr Kinderlein kommet“, Kling Glöckchen klingelingeling“, „Alle Jahre wieder“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, „In der Weihnachtsbäckerei“, „Kommet ihr Hirten“, „Schneeflöckcken, Weißröckchen“, „Leise rieselt der Schnee“, „O Tannenbaum“, „Tochter Zion“ und endete mit „O du fröhliche“. Musikalisch begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von Mitgliedern der Familie Hussong mit Saxofon, Tuba und Posaune.



Mitglieder der Familie Hussong sorgten für die musikalische Untermalung des Gesangs. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Die Kinder freuten sich auf den Weihnachtsmann


Danach mussten sich viele Erwachsene erst einmal mit einem Punsch stärken, während die Kinder sehnsüchtig zum Weihnachtsmann schauten, der die ganze Zeit auf der Bühne kräftig mitgesungen hatte, um anschließend die vielen kleinen und großen Kinder um sich zu versammeln. Für jedes Kind hatte der Mann mit dem roten Mantel und dem Rauschebart eine Süßigkeit dabei.



„Sprechen Sie mit Ihrem Nachbarn der neben Ihnen steht – auch, wenn Sie den gar nicht kennen. Frohe Weihnachten.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Bürgermeister Koch lud alle Besucherinnen und Besucher ein, auf der Weihnachtsmeile zu spazieren, sich das Angebot an den Verkaufsständen in den Hütten anzuschauen, sich mit Punsch oder Bratwurst zu stärken und den Klönschnack zu suchen: „Sprechen Sie mit Ihrem Nachbarn, der neben Ihnen steht – auch, wenn Sie den gar nicht kennen. Frohe Weihnachten.“


Noch bis Sonntag, 10. Dezember, findet der Weihnachtsmarkt statt. So sieht das Programm aus:


Das Programm am Sonnabend, 9. Dezember:


>12 Uhr – 18 Uhr: Präsentation der Jugendfeuerwehr Gettorf (Bergstraße/Eichstraße)



>12 Uhr – 18 Uhr: Infostand „Der Umwelt ein Geschenk machen – Verpackungsmüll vermeiden“ des Arbeitskreises Umweltschutz und der BUND-Ortsgruppe Gettorf (Eichstraße)

 

>14 Uhr – 16 Uhr: Bastelangebot für Kinder (Familienbastelzelt Bismarckeiche, AWO / Bündnis für Familie)



>13 Uhr – 15 Uhr: Besuch des Weihnachtsmannes



>13 Uhr: Kirchenführung St.-Jürgen-Kirche (5 Euro pro Person/ Anmeldung ist rechtzeitig erwünscht, Tel.  04346/602925)



>14 Uhr: Turmbesteigung St. Jürgen-Kirche durch die VHS Gettorf



>15 Uhr – 16 Uhr: Jugendrotkreuzorchester Eckernförde (Bühne)



>16 Uhr – 17 Uhr: Lina Kahle (Bühne)



>18.15 Uhr – 19.30 Uhr: Band IF (Bühne)



>17 Uhr: Adventskonzert der Kirchengemeinde Gettorf (St.-Jürgen-Kirche)


Programm am Sonntag, 10. Dezember:


>12 Uhr – 16 Uhr: Bastelangebot für Kinder (Familienbastelzelt Bismarckeiche, AWO / Bündnis für Familie)



>12 Uhr – 15 Uhr: Treckerschau des Agrar-Oldtimer-Clubs Dänischer Wohld (Kirchhofsallee)



>13 Uhr – 15 Uhr: Besuch des Weihnachtsmannes



>13 Uhr – 14 Uhr: Ostsee-Orchester Schwedeneck (Bühne)



>16 Uhr – 17 Uhr: Die Seepferdchen (Kinderlieder und Balladen; Bühne)



>17 Uhr: Adventskonzert der Liedertafel (St.-Jürgen-Kirche)



Der Weihnachtsmarkt ist am Sonnabend bis 20 Uhr und am Sonntag bis 18 Uhr geöffnet. 








Besonders in kleineren Straßen kann es für die Fußgänger eng werden, wenn der Gehweg nicht vom Schnee befreit ist. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Ordnungsamt des Amtes Dänischer Wohld erinnert an die Schneeräumpflicht


Schnee – des einen Freud‘, des anderen Leid: Grundstückseigentümer sind zur Schneeräumung verpflichtet


Die Straßenreinigungssatzung der Gemeinde Gettorf regelt die Bestimmungen der Streu- und Schneeräumpflicht der Anlieger. Wer die Schneeräum- oder Streupflicht nicht erfüllt, handelt ordnungswidrig und kann mit einer Geldbuße belangt werden.


Schon wieder schneit es. Die weißen Flocken sammeln sich auf den Feldern, in den Gärten, aber auch auf Straßen und Wegen. Während die Kinder mit Schlitten und Co. freudig zum Rodelberg ziehen, müssen Grundstückeigentümer notgedrungen zum Schneeschipper und Besen greifen.


Winterdienst der Gemeinde ist für die öffentlichen Straßen und Plätze zuständig


Seit über eine Woche herrscht Winter in der Gemeinde Gettorf. Die Straßen sind voller Schnee und Eis. Für die öffentlichen Straßen und Plätze ist der Winterdienst der Gemeinde zuständig. Das gilt aber nicht für die Gehwege vor den Häusern bzw. privaten Grundstücken.



Freitagnachmittag, Blick auf den Karl-Kolbe-Platz: Es schneit. Für die Schneeräumung öffentlicher Plätze und Straßen ist der Winterdienst der Gemeinde zuständig. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Schneeräumpflicht wurde auf die Grundstückseigentümer übertragen


Paragraf 7 im dritten Teil der Straßenreinigungssatzung, der die Bestimmungen über die Streu- und Schneeräumpflicht erklärt, beinhaltet die Übertragung der Pflicht auf die Eigentümer der anliegenden Grundstücke. Sie müssen die Gehwege, begehbare Seitenstreifen sowie kombinierte Geh- und Radwege von Schnee und Eis befreien.


Einige Gehwege entwickelten sich zu echten Rutschpartien


Nicht immer ist das in Gettorf nach Auskunft des Ordnungsamtes des Amtes Dänischer Wohld geschehen. Einige Grundstückseigentümer/innen bzw. Hausbesitzer/innen sind ihrer Pflicht nicht nachgekommen. Die Folge: So mancher Gehweg entwickelte sich zur echten Rutschpartie.


Teure Angelegenheit – 500 Euro Geldbuße sind möglich


Nicht geräumte Fußwege können richtig teuer werden, da es sich nach Auskunft des Ordnungsamtes um eine Ordnungswidrigkeit handelt, die mit einer Geldbuße von bis zu 500 Euro geahndet werden kann – zu lesen im Paragraf 9 „Verletzung der Reinigungspflicht“.


In diesen Zeiten müssen Schnee und Eis beseitigt werden


Bestimmte Uhrzeiten sind bei der Schneeräumung zu beachten. Schnee und Eisglätte sind in der Zeit von 7 Uhr bis 20 Uhr unverzüglich zu beseitigen. Fällt Schnee nach 20 Uhr, sieht die Satzung die Räumung am nächsten Werktag bis 7 Uhr vor – sonn- und feiertags müssen Schnee und Eis bis 9 Uhr beseitigt sein.


Nur Sand oder feine Asche verwenden


Muss wegen Eisglätte gestreut werden, sollten Sand oder feine Asche verwendet werden. Salz oder andere auftauende Stoffe sind nur bei Eisregen und bei Glatteis an besonders gefährlichen Stellen wie Treppen oder Rampen erlaubt.








Am 17. Oktober 2020 wurde das Co-Working Space Gettwork eröffnet. Jetzt beschloss die Gemeinde,  zu Ende Juni 2024 den Vertrag zu kündigen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Nicht rentabel


Am 30. Juni 2024 ist Schluss – Gettorf kündigt den Vertrag für das Co-Working Space Gettwork


Auf der letzten Gemeindevertretersitzung in diesem Jahr am Mittwochabend war auch das Co-Working Space Gettorf Gegenstand der Beratungen. Einstimmig bei vier Enthaltungen votierte das Gremium für die Schließung von Gettwork. Gute Nachricht für Bahnreisende: In Kürze soll die Bahnhofshalle tagsüber wieder geöffnet werden.


Gettwork war das erste kommunal betriebene Co-Working Space in Schleswig-Holstein. Eröffnet wurde es im ersten Jahr der Corona-Pandemie am 17. Oktober 2020. Die Gemeinde ist Mieterin der 303 Quadratmeter großen Räumlichkeiten an der Eckernförder Chaussee Nr. 1.


Strahlkraft in die Region


Der damalige Bürgermeister Hans-Ulrich Frank und die Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann setzten bei der Eröffnung große Hoffnungen in das Co-Working Space und versprachen sich davon Strahlkraft der Gemeinde Gettorf nach außen in die Region.


Das Co-Working Space entwickelte sich zum Zuschussgeschäft


Die moderne Ausstattung mit 14 Büroarbeitsplätzen, vier großen Bereichen (darunter ein Konferenzraum), Glasfaseranschluss, Teeküche, Drucker, Parkplätzen und Öffnungszeiten rund um die Uhr reichten aber nicht aus, um genügend zahlende Co-Worker anzulocken. Die Erträge blieben weit hinter den Erwartungen zurück – die Kosten für die Gemeinde wurden zusehends höher. Das Co-Working Space Gettwork entwickelte sich zum dauerhaften Zuschussgeschäft.


Zum 1. Januar 2024 gelten neue Tarife


Jetzt hat die Gemeinde die Reißleine gezogen, indem sie am Mittwochabend in nichtöffentlicher Sitzung beschloss, aus dem Vertrag für das Co-Working Space auszusteigen. Wenige Minuten zuvor stimmte die Gemeindevertretung im öffentlichen Teil der Erhöhung der Tarife für die Nutzung zu – diese gelten ab dem 1. Januar 2024.


Große Differenz zwischen prognostizierten und tatsächlichen Zahlen


Und trotzdem: Prognosen und die tatsächlichen Zahlen stimmten nicht überein, hieß es aus der Gemeindevertretung. Angesichts der Finanzlage der Kommune und nach der Vorberatung in zwei Fachausschüssen beschloss die Politik, sich aus dem Co-Working Space zurückzuziehen.


Noch müssen Bahnreisende in Gettorf draußen warten


Erfreulich für Bahnreisende in Gettorf: Die Regionalbahn verkehrt wieder zwischen Eckernförde und Kiel. Unerfreulich besonders vor dem Hintergrund des Winterwetters: Unterstellmöglichkeiten gibt es nicht – Bahnreisende müssen bei jedem Wetter draußen warten.


Bahnhofshalle soll tagsüber geöffnet werden


Das soll sich mit der Öffnung der Bahnhofshalle in Kürze ändern. Bürgermeister Marco Koch verkündete am Mittwochabend, dass Mitarbeiter des Bauhofes nur noch wenige Maßnahmen zu erledigen hätten. Dann könne die Bahnhofshalle nach langer Zeit tagsüber wieder geöffnet werden und den Wartenden Schutz vor der Witterung geben. Des Weiteren soll ein Behindertenparkplatz direkt vor dem Bahnhofsgebäude eingerichtet werden.


Grünes Licht für den B-Plan Nr. 56 Anbau der Parkschule


Eine gute Entscheidung gab es am Mittwochabend auch für den Schulverband Gettorf und Umgegend: Die Gemeindevertretung fasste den Abwägungs- und Satzungsbeschluss für die 3. Änderung des Bebauungsplans Nr. 56 Parkschule. Damit macht die Gemeinde Gettorf den Weg frei für den geplanten Anbau der Parkschule auf dem hinteren Teil des Schulhofgeländes.


Wohnbebauung mit Mehrfamilienhaus in der Friedrichsorter Straße geplant


Ebenfalls grünes Licht gab es für den Abwägungs- und Satzungsbeschluss für die vorhabenbezogene 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 52, Friedrichsorter Straße und Kreuzungsbereich. Dort ist eine Wohnbebauung mit einem Mehrfamilienhaus geplant.


Förderung der kulturellen Musikarbeit der Kirchengemeinde


Um die kulturelle Musikarbeit der Kirchengemeinde zu unterstützen zu können, erarbeitete die Verwaltung für die politische Gemeinde Gettorf eine neue Fassung der Richtlinie zur Förderung von Kunst, Kultur, Sport und Gemeinwesenarbeit der Gemeinde Gettorf. Hintergrund ist ein Förderantrag der Kirchengemeinde Gettorf. Nach der bestehenden Hauptsatzung können jetzt im Einzelfall Förderungen von bis zu 20.000 Euro erfolgen. 







Nach fünf Jahren Beratungen und kontroversen Diskussionen in der Politik und in der Bevölkerung fasste die Gemeindevertretung am Mittwochabend einstimmig den Satzungsbeschluss für den B-Plan Nr. 79. Das Foto zeigt eine Montage des Teilgebiets 1, wo das Heizhaus Schriebershof errichtet werden soll. Fotomontage: BioEnergie Gettorf GmbH


Zukunftsweisende Entscheidung: Gettorf gibt grünes Licht für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 79


Meilenstein für die zukünftige Versorgung mit erneuerbaren Energien: Politik macht den Weg frei für die Errichtung eines Wärmenetzes


Bürgermeister Marco Koch (CDU) begrüßte am Mittwochabend die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter zur letzten Sitzung in 2023 im Sportpark. Wichtigster Tageordnungspunkt war der Abwägungs- und Satzungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 79, der die Herstellung von Energien (Strom- und Wärmeerzeugung und Schaffung eines Wärmenetzes) für die Gemeinde beinhaltet.


Bereits in seiner Begrüßung deutete Bürgermeister Marco Koch (CDU) an, dass die letzte Sitzung der Gemeindevertretung für dieses Jahr keine gewöhnliche war. Ein spannendes und aufregendes Jahr liege hinter der Gemeinde, aber „die wohl wichtigste Entscheidung wird demokratisch heute Abend hier getroffen: der Satzungsbeschluss für den B-Plan Nr. 79.“


„Die wohl wichtigste Entscheidung wird demokratisch heute Abend hier getroffen: der Satzungsbeschluss für den B-Plan Nr. 79.“ (Bürgermeister Marco Koch/CDU)


Der vorhabenbezogene B-Plan beinhaltet die zukünftige Wärmeversorgung der Gemeinde Gettorf. Eng verknüpft mit diesem Projekt ist das Unternehmen BioEnergie Gettorf GmbH, dessen Geschäftsführer Martin Laß das Vorhaben realisieren will. Dazu gehört u. a. der Bau des Heizhauses Schriebershof auf einer Reservefläche des Friedhofes am Bürgerpark, der anfangs in der Bevölkerung äußerst umstritten war.


Seit fünf Jahren plant die Gemeinde das Projekt


2018 war das Projekt erstmals Thema in der Gemeindevertretung. Bürgermeister Koch erinnerte daran, wie viel Gegenwind die Politik gegen das Vorhaben in den ersten Jahren bekommen habe. Selbstkritisch räumte er am Mittwochabend ein: „Am Anfang haben wir die Bürger nicht richtig mitgenommen.“


„Die meisten Gettorfer und Gettorferinnen drängen darauf, dass es endlich losgeht mit dem Projekt.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Doch spätestens seit der Energiekrise habe es einen Stimmungswechsel in der Bevölkerung gegeben: „Die meisten Gettorfer und Gettorferinnen drängen darauf, dass es endlich losgeht mit dem Projekt.“ Es seien nur noch einige wenige, die diesem Projekt immer noch nicht Gutes abgewinnen können. „Man kann es nicht allen recht machen“, so Koch, „das ist bei so einem großen Ort, wie Gettorf es ist, normal, denke ich.“


„Ich bin sehr froh, dass sich die Gemeinde politisch wie auch menschlich nicht hat spalten lassen. Dafür danke ich allen Politikern und Politikerinnen, aber auch den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Gettorf.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Fünf Jahre dominierte das Thema erneuerbare Energien/Wärmenetz die äußerst kontroverse Diskussion sowohl in der Bevölkerung als auch in der Gemeindevertretung. „Ich bin sehr froh, dass sich die Gemeinde politisch wie auch menschlich nicht hat spalten lassen. Dafür danke ich allen Politikern und Politikerinnen, aber auch den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Gettorf.“


Fundament für eine gute Demokratie


Eine starke Gemeinde und eine starke Politik bildeten das Fundament für eine gute Demokratie, in der extreme Bewegungen und Parteien keinen Platz hätten. Konkret sprach Koch die AfD an: „Ich bin sehr froh, dass die AfD nicht in Gettorf angetreten ist.“


Einstimmiges Votum der Gemeindevertretung


Ohne weitere Diskussionen beschloss die Gemeindevertretung einstimmig, den Abwägungs- und Satzungsbeschluss für den vorhabenbezogenen B-Plan Nr. 79 zu fassen. In der Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung gab es keine Wortmeldungen zu diesem Thema. Der B-Plan umfasst drei Teilgebiete, deren Überplanung für die Wärmeversorgung der Gemeinde notwendig ist.


Das sind die drei Teilgebiete, die im B-Plan erfasst werden


Im Teilgebiet 1 wird das Heizhaus Schriebershof errichtet. Es umfasst das Gebiet südlich der Kirchhofsallee, westlich der Parkallee, östlich der Süderstraße/ L46 und südöstlichen des kirchlichen Friedhofes.

Im Teilgebiet 2 befindet sich das Heizhaus Süderstraße. Es umfasst das Gebiet östlich der Straße Hüttenkoppe/L46 sowie der Bebauung Lindentor und südlich der Bebauung Fasanenweg.

Das Teilgebiet 3 (Ausgleich intern) liegt östlich der Straße Hüttenkoppel/L46 und der Bebauung Lindentor, nördlich an der Gemeindegrenze von Gettorf im Übergang zum Gemeindegebiet Tüttendorf, südwestlich des Tüttendorfer Grabens und südlich eines Waldgebietes, welches in den Bürgerpark Gettorf übergeht.


Zukunftsträchtige und wegweisende Entscheidung für die Gemeinde


Nach dem Votum der Gemeindevertretung, die aus den Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SSW besteht, dankte der Bürgermeister für die Einstimmigkeit, die ein wichtiges Signal für diese zukunftsträchtige und wegweisende Entscheidung für die Gemeinde darstelle.


Theoretisch wäre ein Baubeginn im Sommer 2024 möglich


Wie geht es jetzt weiter? Ist der Bebauungsplan rechtskräftig, kann der Bauantrag gestellt werden. In diesem Fall stellt das Unternehmen BioEnergie Gettorf GmbH den Bauantrag. Nach rund drei Monaten könnte die Genehmigung vorliegen, sodass im Sommer 2024 mit einem Baubeginn gerechnet werden könnte.  

 

Hier ist der rechtskräftige B-Plan einsehbar


Bürgerinnen und Bürger haben in den nächsten Tagen die Möglichkeit, den rechtskräftigen Bebauungsplan im Internet unter der Adresse www.amt-daenischer-wohld.de und auch über den Digitalen Atlas Nord des Landes Schleswig-Holstein einzusehen. Des Weiteren wird der Bebauungsplan in der Ausgabe des Amtsblattes am 20. Dezember veröffentlicht. Das trifft auch für die 15. Änderung des Flächennutzungsplans zu, dessen erneuter Abwägungsbeschluss und abschließender Beschluss vor der Beschlussfassung des B-Plans Nr. 79 auf der Tagesordnung stand. 









Bürgermeister Marco Koch und Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann freuen sich auf viele große und kleine Besucherinnen und Besucher auf dem Gettorfer Weihnachtsmarkt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Weihnachtsmarkt Gettorf


Drei Tage Weihnachtszauber – zum Auftakt gibt es die Bekanntgabe der Gewinner des ersten Gettorfer Knusperhäuschen-Wettbewerbs


Vom 8. bis 10. Dezember veranstaltet die Gemeinde einen Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone. Auf dem Programm stehen der Besuch des Weihnachtsmannes, viel Livemusik, Singen und Basteln.


Marco Koch freut sich auf Freitagnachmittag: Dann eröffnet er erstmals in seiner Eigenschaft als Bürgermeister der Gemeinde Gettorf den Weihnachtsmarkt. Der Bürgermeister hat noch eine weitere Aufgabe.


Die Rapsblütenkönigin und die Rapsblütenprinzessin unterstützen den Bürgermeister


Die Prämierung der schönsten Häuschen des Lebkuchenhäuschen-Wettbewerbs, der in diesem Jahr erstmals stattfindet. Unterstützt wird er dabei von der Rapsblütenkönigin und der Rapsblütenprinzessin – Start ist um 16 Uhr.


„Wir hatten in diesem Jahr sogar mehr Anfragen als wir Hütten zur Verfügung haben.“ (Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann)


Drei Tage lang verwandeln sich der Platz Am Markt, die Eichstraße und Teile der Kirchhofsallee in eine einzige Weihnachtsflaniermeile für die ganze Familie. Nach Auskunft von Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann sind alle zehn Hütten besetzt. „Wir hatten in diesem Jahr sogar mehr Anfragen als wir Hütten zur Verfügung haben“, sagt Münzberg-Niemann. Im Angebot sind Arbeiten aus Kunsthandwerk, Holzarbeiten, Kinderkleidung, Honig und Lederwaren.


„Ich freue mich sehr, der Weihnachtsmarkt bietet eine schöne Gelegenheit für einen Klönschnack und ist ein echter Pluspunkt für die Dorfgemeinschaft.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Kein Weihnachtsmarkt ohne kulinarische Köstlichkeiten – das gilt auch für Gettorf: Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf Punsch, Kinderpunsch, Bratwurst, Pommes, Piz- und Gemüsepfannen freuen. Gute Voraussetzungen für ein paar gemütliche Stunden: „Ich freue mich sehr“, sagt Bürgermeister Koch (CDU), „der Weihnachtsmarkt bietet eine schöne Gelegenheit für einen Klönschnack und ist ein echter Pluspunkt für die Dorfgemeinschaft.“ Und sollte dann noch etwas Schnee liegen, ist die Freude umso größer.


31 Knusperhäuschen waren zu bewerten


Am Freitag sind die Hütten bereits ab 15 Uhr geöffnet – Besucherinnen und Besucher können sich mit Glühwein und Pommes auf die Eröffnung um 16 Uhr und auf die anschließende Preisverleihung des Knusperhäuschen-Wettbewerbs einstimmen. 31 Knusperhäuschen wurden bis zum 24. November abgegeben und anschließend in Schaufenstern ausgestellt – mittels Bewertungskarten konnte jeder Bürger/jede Bürgerin Punkte verteilen.


Gemeinsames Adventssingen und der Besuch des Weihnachtsmannes


Anschließend folgt das gemeinsame Adventssingen unter der Leitung von Pastor Frank Boysen. Auf den Besuch des Weihnachtsmannes dürfen sich die Jüngsten auch schon am Freitag freuen: Von 16 bis 18 Uhr ist der Mann mit dem roten Mantel und dem weißen Rauschebart auf dem Weihnachtsmarkt anzutreffen.


Der vierte Weihnachtsmarkt


Was 2017 sehr klein begann, nahm 2018 und 2019 deutlich größere Ausmaße an, um in den folgenden beiden Jahren coronabedingt auszufallen. „In dieser Größe ist es unser vierter Weihnachtsmarkt“, sagt Ulrike Münzberg-Niemann. Die Standortmanagerin und Bürgermeister Koch hoffen auf einen regen Besuch an den drei Tagen.


Das Programm am Sonnabend, 9. Dezember:

>12 Uhr – 18 Uhr: Präsentation der Jugendfeuerwehr Gettorf (Bergstraße/Eichstraße)


>12 Uhr – 18 Uhr: Infostand „Der Umwelt ein Geschenk machen – Verpackungsmüll vermeiden“ des Arbeitskreises Umweltschutz und der BUND-Ortsgruppe Gettorf (Eichstraße)


>14 Uhr – 16 Uhr: Bastelangebot für Kinder (Familienbastelzelt Bismarckeiche, AWO / Bündnis für Familie)


>13 Uhr – 15 Uhr: Besuch des Weihnachtsmannes


>13 Uhr: Kirchenführung St.-Jürgen-Kirche (5 Euro pro Person/ Anmeldung ist rechtzeitig erwünscht, Tel.  04346/602925)


>14 Uhr: Turmbesteigung St. Jürgen-Kirche durch die VHS Gettorf


>15 Uhr – 16 Uhr: Jugendrotkreuzorchester Eckernförde (Bühne)


>16 Uhr – 17 Uhr: Lina Kahle (Bühne)


>18.15 Uhr – 19.30 Uhr: Band IF (Bühne)


>17 Uhr: Adventskonzert der Kirchengemeinde Gettorf (St.-Jürgen-Kirche)

 

Programm am Sonntag, 10. Dezember:

>12 Uhr – 16 Uhr: Bastelangebot für Kinder (Familienbastelzelt Bismarckeiche, AWO / Bündnis für Familie)


>12 Uhr – 15 Uhr: Treckerschau des Agrar-Oldtimer-Clubs Dänischer Wohld (Kirchhofsallee)


>13 Uhr – 15 Uhr: Besuch des Weihnachtsmannes


>13 Uhr – 14 Uhr: Ostsee-Orchester Schwedeneck (Bühne)


>16 Uhr – 17 Uhr: Die Seepferdchen (Kinderlieder und Balladen; Bühne)


>17 Uhr: Adventskonzert der Liedertafel (St.-Jürgen-Kirche)


Der Weihnachtsmarkt ist am Freitag und Sonnabend bis 20 Uhr und am Sonntag bis 18 Uhr geöffnet. 











Die Gemeinde möchte in ihrem Nahwärmenetzkonzept die Wärmeerzeugung von der Wärmeverteilung voneinander trennen, um einen späteren Umstieg auf Windkraft, Photovoltaik oder Wasserstoff zu ermöglichen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Ausschuss für Wirtschaft und Energiewende


Fraktionsübergreifender Beschluss: Die Planung für die Versorgung der Gemeinde Gettorf mit Nahwärme soll beschleunigt werden


Auf der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Energiewende stellten die fünf Fraktionen (SSW, FDP, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD) einen gemeinsamen Antrag: Die Verwaltung wird gebeten, die Errichtung eines kommunalen Nahwärme-Leitungsnetzes zu prüfen, um die Versorgung Gettorfs mit Nahwärme zu beschleunigen. Als Gast nahm Sebastian Hetzel, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur des Kreises, an der Sitzung teil. Er gab einen Impulsvortrag zum Thema Kommunale Wärmeplanung.


Die Gemeinde Gettorf gehört aufgrund ihrer Größe zu den Kommunen im Land, die nach dem Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein zur Kommunalen Wärmeplanung gesetzlich verpflichtet sind. Die Planung muss bis 2026 fertig gestellt sein, um nach dem Wärmeplanungsgesetz des Bundes Bestandsschutz zu haben.


Jedes Haus soll angeschlossen werden können


Das Thema klimaneutrale Wärmeversorgung beschäftigt die Gemeinde Gettorf seit einigen Jahren. Konsens besteht mittlerweile darüber, dass alle Bürger und Bürgerinnen mittels eines Nahwärmenetzes Zugang zu einem leitungsgebundenen Wärmenetz erhalten sollen, wenn sie es wünschen.


Das Projekt Nahwärmenetz ist ins Stocken geraten


Das Projekt Nahwärmenetz ist ins Stocken geraten. Um Bewegung in die Sache zu bringen, haben die fünf Fraktionen in der Gemeindevertretung (SSW, FDP, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD) einen gemeinsamen Antrag für einen Prüfauftrag zur Errichtung eines kommunalen Nahwärmenetzes verfasst und auf der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Energiewende beschlossen.


„Alle Beteiligten, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger, wünschen sich möglichst zeitnah verlässliche Rahmenbedingungen.“ (Zitat aus dem Antrag)


Denn es geht neben aller Sorgfalt auch um eine „gewisse Schnelligkeit“. „Alle Beteiligten, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger, wünschen sich möglichst zeitnah verlässliche Rahmenbedingungen“, heißt es in dem Antrag.


Diese Faktoren müssen unbedingt geklärt werden


Mehrere Faktoren spielen bei der Planung zur Errichtung eines kommunalen Nahwärmenetzes eine entscheidende Rolle und müssen vorab unbedingt geklärt werden: die zu wählende Rechtsform, die Beteiligung der Bürger, die personelle bzw. finanzielle Ausstattung und die rechtliche Verzahnung mit den örtlichen Energieerzeugern.

 

Beteiligung der Gemeinde mit mindestens 25,1 Prozent


Im Rahmen der Diskussionen in der Gemeindevertretung und in Einwohnerversammlungen sei zusehends deutlich geworden, „dass die Gemeinde sich an der Wärmeverteilung federführend beteiligen sollte und zwar mindestens mit 25,1 Prozent, um eine Sperrminorität bei allen Entscheidungen zu gewährleisten“, heißt es in dem Antrag.


Trennung von Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung


Eine allgemeine Übereinstimmung in der Gemeinde gibt es in Bezug auf die Voraussetzung, dass die Wärmeerzeugung von der Wärmeverteilung zu entkoppeln ist. „Dadurch ist ein späterer Umstieg auf andere Energieträger wie Photovoltaik, Windenergie oder Wasserstoff als Energieträger für die Umwandlung in Wärmeenergie möglich“, ist im Antrag zu lesen.


Martin Laß von der BioEnergie Gettorf GmbH nahm als Gast teil


An der Sitzung nahm auch Martin Laß, Geschäftsführer des Unternehmens BioEnergie Gettorf GmbH, teil. Der Investor plant die Versorgung der Gemeinde Gettorf mit Nahwärme, die sich zu zwei Dritteln mit Wärme aus erneuerbaren Energien zusammensetzt. In Gettorf gibt es bereits kleinere Wärmenetze, zum Beispiel in der Ziegelei und in der Kirchhofsallee. Diese müssten in das neue Nahwärmenetz integriert werden.


„Für alle, die sich damit beschäftigen, ist es eine echte Herausforderung – vor allem in Sachen Betreiberform.“ (Martin Laß, BioEnergie Gettorf GmbH)


Aber über allem steht die Frage: „Macht ein Netz Sinn?“, so Martin Laß, „für alle, die sich damit beschäftigen, ist es eine echte Herausforderung – vor allem in Sachen Betreiberform.“ Viele verschiedene Geschäftsstrukturen gebe es mittlerweile, erklärte Sebastian Hetzel von der Klimaschutzagentur.


„Es gibt kein perfektes Geschäftsmodell.“ (Ausschussvorsitzender Thorsten Wilke/ FDP)


Gettorf möchte seine Bürgerinnen und Bürger an der Netzbetriebsgesellschaft beteiligen – verschiedene juristische Modelle sind desbezüglich vorstellbar. „Es gibt kein perfektes Geschäftsmodell“, sagte Ausschussvorsitzender Thorsten Wilke (FDP). Er schlug vor, dass die Gemeinde sich Beispiele in Kommunen anschauen solle, die bereits Nahwärmenetze haben.


Frühzeitige Bürgerbeteiligung


Einig sind sich alle Ausschussmitglieder, dass eine frühzeitige Bürgerbeteiligung unbedingt erforderlich ist, um eine hohe Anschlussquote zu erreichen, die ausschlaggebend für die Preisgestaltung ist.


Kommunale Wärmeplanung – ein strategisches Planungsinstrument


Bei der Kommunalen Wärmeplanung, zu der die Gemeinde Gettorf gesetzlich verpflichtet ist, handelt es sich um ein strategisches Planungsinstrument, dessen Endergebnis nach der Bestandsanalyse und der Potenzialanalyse ein Zielszenario ist. In diesem wird dargestellt, auf welche Weise die Gemeinde bis zum Jahr 2040 eine klimaneutrale Wärmeversorgung sicherstellen kann.


„Insbesondere soll im Zielszenario eine Einteilung in Eignungsgebiete für Wärmenetze und Einzelversorgung erfolgen.“ (Sebastian Hetzel, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur)


„Insbesondere soll im Zielszenario eine Einteilung in Eignungsgebiete für Wärmenetze und Einzelversorgung erfolgen“, erklärte der Geschäftsführer der Klimaschutzagentur. Basierend auf dieser Kenntnis kann die Gemeinde ihre individuelle Wärmewendestrategie erarbeiten.


Muster-Ausschreibungen und Musterverträge


Die Klimaschutzagentur unterstützt die Kommunen bei der Klärung rechtlicher und organisatorischer Fragen, zum Beispiel Betreibermodell, Verträge für Wegerechte, Bau- und Lieferverträge, Wärmeverträge oder Konzessionen. Die Agentur hat sich die Zielsetzung gegeben, den Kommunen im neuen Jahr Muster-Ausschreibungen und Musterverträge vorlegen zu können, um ihnen den Prozess zu erleichtern.


„Allein mit der Kommunalen Wärmeplanung haben Sie noch kein einziges Gramm Co2-Ausstoß eingespart – es handelt sich rein um ein Planungsinstrument.“ (Sebastian Hetzel)  


Eines machte Sebastian Hetzel deutlich: „Allein mit der Kommunalen Wärmeplanung haben Sie noch kein einziges Gramm Co2-Ausstoß eingespart – es handelt sich rein um ein Planungsinstrument.“  Die Kommunale Wärmeplanung ist völlig unabhängig von Technologieform und Betreiber zu sehen.


Weitere Themen in Kürze:

Das CoWorking-Space der Gemeinde Gettorf erhöht zum 1. Januar 2024 die Tarife. Die neuen Preise für die Arbeitsplatztickets sind inklusive Mehrwertsteuer:

Studententicket: 8 Euro; Tagesticket: 19 Euro; 5er-Tagesticket: 85 Euro; 10er-Tagesticket: 130 Euro; Monatsticket flex: 260 Euro; Monatsticket fix: 325 Euro und Sitzungsraum bis zu 10 Personen: pro Stunde 26 Euro. Alle Preise enthalten Parkplatz, WLAN, Schließfach, Kaffee und die Möglichkeit zum Drucken.


Attraktivierung des Ortskerns: Die großen Blumenkübel oder die neuen Spielgeräte in der Fußgängerzone sind nur ein Zeichen der Gestaltungsmaßnahmen der Gemeinde Gettorf mit dem Ziel, die Attraktivität des Ortskerns zu steigern. 100.000 Euro standen der Gemeinde aus einem Förderprogramm des Landes zur Verfügung.

Die Gemeinde möchte auch in den kommenden zwei Jahren in die Belebung und weitere Gestaltung des Ortskerns investieren. Dafür stellt sie laut Ausschussempfehlung 100.000 Euro bereit – aber nur unter der Voraussetzung, dass sie eine Förderquote von mindestens 50 Prozent erhält. Ein entsprechender Antrag bei der Aktiv Region soll gestellt werden. 











Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Parkschule haben in diesem Jahr die Weihnachtstanne geschmückt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Vorweihnachtzeit im Gettorfer Ortszentrum


Startschuss in die Adventszeit: Schulkinder schmücken die große Weihnachtstanne


Die große Weihnachtstanne am Markt ist aufgestellt. Auch in diesem Jahr wurde die Tanne von Schülerinnen und Schülern der Parkschule geschmückt. Die rund zehn Meter hohe Nordmanntanne ist eine Spende eines Bürgers aus Blickstedt. Bis zum 11. Januar verbreitet sie eine weihnachtliche Stimmung im Gettorfer Ortskern.


In diesem Jahr hatten die Kinder der Klasse 3a die ehrenvolle Aufgabe, die Tanne weihnachtlich zu dekorieren. Unterstützt wurden sie von Bauhofleiter Dirk Wohsmann sowie den Mitarbeitern Marco Fleischer, Jörg Nommensen und Kai-Christian Petersen. Hat die Tanne doch eine Höhe von rund zehn Metern, die nur mithilfe eines Hubsteigers zu erreichen ist.


Vor der Schmück-Aktion wurden Weihnachtslieder gesungen


Doch vor der Schmück-Aktion am Donnerstagvormittag bei frostigen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein gab es kleines kostenloses Konzert – zur Freude einiger Passanten. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Rike Durani sangen die Schülerinnen und Schülern einige Weihnachtslieder, darunter natürlich auch „O Tannenbaum“.



Lenni wünscht sich Mut. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Auch Wünsche der Kinder hängen an den Zweigen der Weihnachtstanne


Geschmückt wurde nicht nur mit selbstgebastelten Sternen oder Herzen, sondern auch mit einigen Wünschen der Drittklässler, die die Kinder auf runden Kartonschablonen geschrieben hatten. So sind u. a. zu lesen: Frieden, Freude, Dank oder Mut.



Schnee und Eis bilden die perfekte Winterkulisse für die Schmück-Aktion der Kinder. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Ich bin mindestens so aufgeregt wie ihr es seid.“ (Bürgermeister Marco Koch)


„Ich bin mindestens so aufgeregt wie ihr es seid“, sagte Marco Koch, der erstmals in seiner Funktion als Bürgermeister der Gemeinde Gettorf an der Schmück-Aktion teilnahm. Er freute sich und lobte den fertig geschmückten Baum und verteilte zum Dank gemeinsam mit Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann Schokoladenweihnachtsmänner an die Kinder.


Tannenbaumspender gesucht


Bei der Weihnachtstanne, die in Gettorf in prominenter Lage aufgestellt und von allen bewundert wird, handelt es sich stets um eine Spende einer Bürgerin oder eines Bürgers, sei es aus Gettorf selbst oder aus einer anderen Gemeinde. Wer der Gemeinde Gettorf in den nächsten Jahren eine Tanne spenden möchte, wende sich an das Amt Dänischer Wohld, Kathrin Krabbenhöft, Tel. 04346/912202.       










Große Freude über das moderne TV-Gerät: Vorsitzender Felix Overbeck (l.) bedankt sich herzlich bei Baderkhan Maamo von der Firma Elektro Fernsehservice Gettorf, der das Gerät kostenlos auf- und einstellte. Foto: Freundeskreis der Bewohner im Gettorfer Alten- und Pflegeheim, Hainweg e. V.


Freundeskreis der Bewohner im Gettorfer Alten- und Pflegeheim


Ein großer Flachbildschirm in der Klöndeel sorgt jetzt für vergnügliche Fernsehstunden für die Senioren und Seniorinnen


Das moderne TV-Gerät ist ein Geschenk des Freundeskreises an die Bewohner und Bewohnerinnen der Gettorfer Seniorenwohnlage am Park. Unterstützt wurde das Projekt durch die Firma Elektro Fernsehservice Gettorf, die ein günstiges Angebot vorlegte und das Fernsehgerät kostenlos installierte.


Die Idee, ein TV-Gerät zur Unterhaltung der Bewohnerinnen und Bewohner anzuschaffen, kam auf der Mitgliederversammlung des Freundeskreises auf. Der Freundeskreis hat sich zum Ziel gesetzt, die Mitarbeitenden der Seniorenwohnanlage zum Wohle der Heimbewohner/innen zu unterstützen. Dazu gehört auch die Verwirklichung des einen oder anderen Wunsches.


Gleich mehrere Bewohner/innen wünschten sich ein TV-Gerät


Im Rahmen der Versammlung äußerten gleich mehrere Bewohner/innen den Wunsch nach einem Fernsehgerät.


Die Firma Elektro Fernsehservice Gettorf machte ein attraktives Angebot


Der Vorstand beschloss, die notwendige Summe zur Finanzierung aus der Vereinskasse bereitzustellen. „Erleichtert wurde dieser Kauf insbesondere durch ein sehr attraktives, unterstützendes Angebot der Firma Elektro Fernsehservice Gettorf sowie der kostenfreien Installation“, erklärt Vorsitzender Felix Overbeck.


„Einige Bewohner/innen verfolgten die Installation mit erwartungsfrohen Augen und ließen sich voller Vorfreude in die neuen Möglichkeiten des Gerätes inklusive der charmanten Fernbedienung von Herrn Maamo einweihen.“ (Felix Overbeck, erster Vorsitzender des Freundeskreises)


Sein Dank gilt deshalb dem Geschäftsinhaber Recep Yigit und seinem Mitarbeiter Baderkhan Maamo, der das TV-Gerät auf- und einstellte. „Einige Bewohner/innen verfolgten die Installation mit erwartungsfrohen Augen und ließen sich voller Vorfreude in die neuen Möglichkeiten des Gerätes inklusive der charmanten Fernbedienung von Herrn Maamo einweihen“, so Overbeck.


Im Sommer war die bisherige erste Vorsitzende Ingrid Meyer verstorben


Der Freundeskreis der Bewohner im Gettorfer Alten- und Pflegeheim e. V. hat aktuell 49 Mitglieder. Auf der Mitgliederversammlung musste ein neuer Vorstand gewählt werden, da die bisherige Vorsitzende Ingrid Meyer im Sommer verstorben war. Neuer Vorsitzender wurde Felix Overbeck, zur zweiten Vorsitzenden wurde Katrin Sondermeier gewählt. Vera Wegener wurde in ihrem Amt als Kassenwartin bestätigt.


Hier gibt es weitere Informationen über den Freundeskreis


Weitere Informationen über den Freundeskreis der Bewohner im Gettorfer Alten- und Pflegeheim, Hainweg e. V., gibt es bei dem Vorsitzenden Felix Overbeck, Tel. 0171/867 86 89, und auf der Website der Gettorfer Seniorenwohnanlage Am Park, www.ampark-gettorf.de 








Der erste Austausch der Stromleitungen findet in der Fischerstraße statt. Dafür wird ein Teil der bestehenden Baustelleneinrichtung der Baustelle Eichkoppel zurückgesetzt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bürgerinnen und Bürger müssen mit Beeinträchtigungen durch weitere Baustellen rechnen


Neue Stromleitungen sollen in Gettorf die Versorgungssicherheit erhöhen


Die Schleswig-Holstein Netz AG plant, im Gemeindegebiet mehrere Mittelspannungsleitungen durch neue zu ersetzen. Dazu müssen die betroffenen Straßenabschnitte als Baustellen eingerichtet werden. Fußgänger- und Autoverkehr werden massiv eingeschränkt. Den Auftakt macht die Fischerstraße. Dort soll das Bauvorhaben in Kürze beginnen. Genaue Termine stehen aber noch nicht fest.


Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Stromschwankungen in Gettorf. Bislang dauerten diese nur kurz. Nach Aussage des Netzbetreibers SH Netz AG könnte es aber in Zukunft durchaus auch zu Stromausfällen kommen, die mehrere Stunden dauern könnten: ein Blackout wäre die Folge. Ursache ist die zu geringe Größe der vorhandenen Mittelspannungsleitungen.  

 

„Wir können es nicht riskieren, mehrere Stunden einen Stromausfall zu haben. Es besteht ein hochgradig dringender Handlungsbedarf.“ (Tomas Bahr, Büroleitender Beamter Amt Dänischer Wohld)


„Wir können es nicht riskieren, mehrere Stunden einen Stromausfall zu haben“, erklärt der Büroleitende Beamte Tomas Bahr, „es besteht ein hochgradig dringender Handlungsbedarf.“ Betriebe, Arztpraxen und Haushalte wären von einem Totalausfall betroffen. Kurzfristig wurde am Dienstagvormittag ein Treffen mit Vertretern der E.ON Hanse /Schleswig Netz AG in der Amtsverwaltung anberaumt.


Ursprünglich waren diese Arbeiten für 2024/2025 vorgesehen


Eigentlich hatte der Netzbetreiber die Arbeiten an den Mittelspannungsleitungen für 2024 und 2025 vorgesehen. Doch er drängt und möchte aufgrund des Risikos eines Blackouts die Arbeiten noch in diesem Jahr vorziehen. Im Gespräch in der Amtsverwaltung wurden die Rahmenbedingungen für die Bauarbeiten festgelegt.


Betroffen sind die Fischerstraße, der Ravensberg und Kirchhofsallee bis zum Meierhof


Betroffen sind die Fischerstraße, der Ravensberg und die Kirchhofsallee bis zum Meierhof. Dort sollen die bisherigen Stromleitungen (Durchmesser von 120mm²) durch neue mit einem größeren Durchmesser (300 mm²) ersetzt werden. Sie bieten einen größeren Stromdurchfluss.


„Wir wissen, dass die Belastungen für die Bürger und Bürgerinnen größer werden, hoffen aber aufgrund der Dringlichkeit auf ihr Verständnis.“ (Bürgermeister Marco Koch)

 

In der Fischerstraße werden die Anlieger bereits von der Baustelle in der Eichkoppel belastet, wo der Fahrrad- und Fußweg erneuert wird. „Wir wissen, dass die Belastungen für die Bürger und Bürgerinnen größer werden, hoffen aber aufgrund der Dringlichkeit auf ihr Verständnis“, sagt Bürgermeister Marco Koch.  


Höhe Kita beginnt die Baustelle


Um die neue Baustelle in der Fischerstraße einrichten zu können, wird die Baustelle Eichkoppel ein wenig zurückgesetzt. Dieser Straßenabschnitt ist betroffen: Von der Kita durch die Fischerstraße über die Kieler Chaussee bis zum Transformationshäuschen in der Bergstraße.



Das Foto zeigt den Abschnitt in der unteren Fischerstraße Richtung obere Fischerstraße. Hier sollen die Arbeiten geginnen. Die neue Stromleitung soll hier mittels einer Bohrung verlegt werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


In der Bergstraße endet sie


Im unteren Teil der Fischerstraße bis zur Hasenweide erfolgt die Verlegung der neuen Stromleitung mittels Bohrung, das heißt in geschlossener Bauweise. Ab der Hasenweide bis zur Kieler Chaussee erfolgt die Verlegung in offener Bauweise, anschließend bis zum Trafohäuschen in der Bergstraße wieder in geschlossener Bauweise. Die Leitung wird im Fußweg verlegt.


Baustelle wird als Wanderbaustelle eingerichtet


Anlieger müssen mit massiven Beeinträchtigen rechnen – teilweise auch, was die Erreichbarkeit der Grundstücke mit dem Auto betrifft. Um die Belastungen so gering wie möglich zu halten, wird die Baustelle als Wanderbaustelle eingerichtet. „Die Bauarbeiten können kurzfristig beginnen“, erklärt Tomas Bahr.


Alle Haushalte werden per Flyer rechtzeitig über den Beginn informiert


Sobald der Termin für den Beginn der Bauarbeiten feststeht, will die Schleswig-Holstein Netz AG die Bürgerinnen und Bürger per Flyer informieren. Diese sollen an jeden Haushalt verteilt werden.


Im Ravensberg soll eine Fußgängerbedarfsampel eingerichtet werden


Im Anschluss an die Fischerstraße soll die Mittelspannungsleitung im Ravensberg durch eine größere ersetzt werden. Betroffen ist die Strecke von der Trafostation hinter dem Kreisel bis zu Edeka. Auch hier wird die Mittelspannungsleitung im Fußweg verlegt. Damit Passanten sicher die Straße überqueren können, wird eine Bedarfsampel eingerichtet.


Bauarbeiten auch in der Kirchhofsallee bis zum Meierhof


Vielleicht sogar zeitgleich (das steht noch nicht fest) beginnen die Bauarbeiten von der Kirchhofsallee (ehemals Elektro Koch) über den Parkplatz des Meierhofs bis in die Eichstraße. Auch hier soll die vorhandene Mittelspannungsleitung durch eine größere ersetzt werden. Eine Bedarfsampel für die Fußgänger soll auch hier für Sicherheit der Passanten sorgen.


Noch hat die SH Netz AG keine ausführenden Firmen gefunden


Nach Auskunft von Tomas Bahr liegen die verkehrsrechtlichen Anordnungen zwar schon vor, sind aber noch nicht genehmigt. Denn bislang hat die Schleswig-Holstein Netz AG noch keine bauausführenden Firmen ausfindig machen können.


Keine Einschränkungen für Rettungsfahrzeuge


Für alle von den Baumaßnahmen betroffenen Straßen gilt: Die Erreichbarkeit für die Rettungsfahrzeuge wie Rettungswagen oder Feuerwehr ist gesichert.








Zum ersten Mal veranstaltet die Gemeinde Gettorf in Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel einen Knusperhäuschen-Wettbewerb. Foto: istockphoto


Premiere in Gettorf zur Adventszeit


An alle Fans der Weihnachtsbäckerei: Erstmals gibt es in Gettorf einen Knusperhäuschen-Wettbewerb


Die Gemeinde veranstaltet in Zusammenarbeit mit Einzelhandel in diesem Jahr zum ersten Mal einen Knusperhäuschen-Wettbewerb. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre. Los geht es am Montag, 6. November. Dann können in allen teilnehmenden Geschäften die Teilnahmekarten abgeholt werden.


In der Adventszeit wird traditionell viel gebacken, süße Verzierungen haben Hochkonjunktur. Kinder lieben diese süße Weihnachtsbäckerei, bei der am heimischen Küchentisch auch so manches Knusperhäuschen entsteht. Jetzt haben alle Freunde der Weihnachtsbäckerei die Chance, mit ihren Knusperhäuschen einen Preis zu gewinnen.


Die fünf am besten bewerteten Häuschen werden auf dem Weihnachtsmarkt prämiert


Alle eingereichten Häuschen werden von einer unabhängigen Jury, die aus Bürgerinnen und Bürgern besteht, bewertet. Die fünf am besten bewerteten Häuschen werden am Ende des Wettbewerbs am 8. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt prämiert.


In diesen Geschäften gibt es die Teilnahmekarten


Und so funktioniert der Wettbewerb: Mitmachen dürfen alle Kinder und Jugendlichen bis 14 Jahre. Die Teilnehmerkarten gibt es ab Montag, 6. November, bis zum 23. November in folgenden Geschäften: Gärtnerei Fester (Kirchhofsallee 10), Wohnlich (Eichstraße 14), Christen (Kirchhofsallee 7), Geschenkeladen Nr. 16 (Eichstraße 16), Mein Moment (Eichstraße 16), Optik Pelletier (Eichstraße 4-6), Centro Espresso (Eichstraße 10), HOLD-Store (Am Markt 1) und Ka margerita’s (Eckernförder Chaussee 1).


Pro Kind ist ein Knusperhäuschen möglich


Jedes Kind oder jeder Jugendlicher/Jugendliche darf ein Knusperhäuschen abgeben. Das Häuschen sollte die Größe bzw. Grundfläche eines Schuhkartons nicht überschreiten.


Letzter Abgabetag ist der 24. November


Die fertigen Knusperhäuschen werden im CoWorking-Space Gettwork, Eckernförder Chaussee 1, abgegeben. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr. Letzter Abgabetag ist der 24. November um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.


Die Bewertung erfolgt durch Bürgerinnen und Bürger


Die fertigen Knusperhäuschen werden ab dem 25. November in den Schaufenstern der teilnehmenden Geschäfte (siehe oben) ausgestellt. Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Bewertung beteiligen möchten, holen sich im Coworking-Space Gettwork eine Bewertungskarte ab. Die muss ausgefüllt bis zum 4. Dezember dort wieder abgegeben werden.


Weitere Informationen gibt es unter www.gettwork.de/knusperhaus ab dem 6. November auf der Gettwork-Website.

 

 

 





Ein Pferd muss aus einer misslichen Lage gerettet werden. Ein Team der Feuerwehr Gettorf befreit den Pferdedummy Hope mithilfe der Seitwärtsassistenz und zieht ihn nach oben. Das rote Hebe-Tuch verhindert eine Verletzung des 30 bis 40 Kilogramm schweren Pferdekopfes. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Schulung der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf „Technische Großtierrettung“


Einsatzmeldung „Pferd im Graben“ – Feuerwehr Gettorf kann in Zukunft Pferde oder Kühe sicher und schonend retten


Als erste Feuerwehr im Amt Dänischer Wohld hat die Freiwillige Feuerwehr Gettorf am vergangenen Sonnabend eine Schulung zum Thema „Technische Großtierrettung“ absolviert. Unter der Leitung von Michael Böhler, Trainer für Technische Großtierrettung und Mitglied der Feuerwehr Bordesholm, lernten 20 Teilnehmer nicht nur alle wichtigen Handgriffe, sondern auch, dass das auf Sicherheit setzende Personenmanagement oberste Priorität hat. Denn derartige Einsätze beinhalten ein großes Gefahrenpotenzial für die Einsatzkräfte.


Wenn die Freiwillige Feuerwehr Gettorf zu Unfällen oder Unglücken gerufen wird, an denen Menschen beteiligt sind, wissen Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen und die 78 aktiven Feuerwehrmänner und vier aktiven Feuerwehrfrauen ganz genau, was zu tun ist. Aber wie verhält es sich bei der sicheren Rettung großer Tiere wie die eines 600 Kilogramm schweren Pferdes oder einer 800 Kilogramm schweren Kuh?



Michael Böhler, Trainer für Technische Großtierrettung (gelber Helm), zeigt, wie das rote Hebe-Tuch am Kopf des Pferdes anzulegen ist. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Szenario: Pferd auf einem Reiterhof ist in einen Wassergraben gerutscht


Auf einem Reiterhof ist ein Pferd so unglücklich in einen Wassergraben gerutscht und gesunken, dass es sich selbst nicht mehr befreien kann. Der Hofbesitzer wählt den Notruf, die Feuerwehr Gettorf wird alarmiert. Diese rückt mit Spezialwerkzeugen an. Tierarzt Thomas Roth gibt dem Tier eine Narkosespritze. Die Retter legen den Kopf des Pferdes auf das rote Hebe-Tuch, das zugleich Augen und Kopf bedeckt, um sie vor Verletzungen zu schützen.


Schreiende Pferdebesitzerin missachtet „Kick-Zone“ und bringt alle in Gefahr


Als die Einsatzkräfte, stets auf genügend Sicherheitsabstand zur „Kick-Zone“ (Beine und Hufe des Pferdes) achtend, die Schlaufen mithilfe der Fädelstangen unter dem Pferdekörper durchziehen wollen, erscheint die völlig aufgelöste Pferdebesitzerin. Jasmin Rohde bahnt sich schreiend den Weg zu ihrem Pferd, beugt sich über das Tier und schafft so für sich und alle Anwesenden eine gefährliche Situation.  



Jasmin Rohde spielt eine hysterische Pferdebesitzerin, die durch ihre unkontrollierte, emotional gesteuerte Handlung (die natürlich verständlich ist) alle in Gefahr bringt. Tierarzt Thomas Roth (r.) versucht, sie einzufangen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„83 Prozent der Tierhalter würden ihr Leben für ihr Tier riskieren. Deshalb steht ein konsequentes Personenmanagement an oberster Stelle. Und das muss alle am Einsatzort anwesenden Personen einbeziehen.“ (Trainer Michael Böhler)


Zum Glück ist es nur eine Übung, die Teil der Schulung ist. Die Übung findet am leicht abschüssigen Gelände bei der Rollschuhbahn statt. „83 Prozent der Tierhalter würden ihr Leben für ihr Tier riskieren“, sagt Trainer Michael Böhler, „deshalb steht ein konsequentes Personenmanagement an oberster Stelle. Und das muss alle am Einsatzort anwesenden Personen einbeziehen.“ Personenmanagement bedeutet, dass jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann genau wissen muss, was sie oder er zu tun hat.



Hope wartet auf den Einsatz. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Pferdedummy Hope ist lebensgroß und wiegt 200 Kilogramm


Gerettet wird bei der Übung der Pferdedummy Hope. Hope ist lebensgroß und wiegt 200 Kilogramm. Bevor es zum praktischen Teil der Schulung geht, erklärt Michael Böhler die Spezialausrüstung, die u. a. aus mehreren Gurten, Hirtenstäben, Fädelstangen, Rundschlaufen, einer Schleifplatte, einem roten Hebe-Tuch und einem Infrarotlicht zum Wärmeerhalt des Tieres besteht.


Mehrere Assistenzsysteme für eine sichere Rettung werden geübt


Geübt werden die Techniken für verschiedene Assistenzsysteme wie das Vorwärts-, Seitwärts- oder das Drehassistenzsystem, je nachdem, in welcher Lage sich das Tier befindet und wie es am sichersten und möglichst schmerzfrei zu retten ist. „Wir versuchen die Übungen so authentisch wie möglich durchzuführen und beziehen auch Faktoren wie hysterische Tierhalter und Unruhe des Tieres selbst mit ein“, erklärt Trainer Böhler, „man kann die Stellung des Tieres und den Ort, wo es liegt, nicht beeinflussen.“



Mithilfe des Drehassistenzsystems kann das Pferd im Notfall auf die andere Seite gedreht werden. Foto:Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Wir mussten schon mal Pferde aus einem Wassergraben retten, und das war alles andere als einfach.“ (Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen)


Andreas Simon, seit 2021 Mitglied der Gettorfer Feuerwehr, brachte die Idee der Technischen Großtierrettung in die Wehr. Die Entscheidung, eine derartige Schulung zu absolvieren, stammt von der gesamten Feuerwehr. „Wir mussten schon mal Pferde aus einem Wassergraben retten“, sagt Gemeindewehrführer Greggersen, „und das war alles andere als einfach.“ Handlungsbedarf ist zweifelsohne gegeben.


Ein Tierarzt oder eine Tierärztin muss immer vor Ort sein


Bei derartigen Einsätzen ist die Anwesenheit eines Tierarztes oder einer Tierärztin unbedingt erforderlich. Die Gettorfer Tierarztpraxis Otten und Roth könne sich gut vorstellen, die Feuerwehr mit Manpower zu unterstützen – sollte der eigene Tierarzt des Tieres nicht greifbar sein, so Tierarzt Thomas Roth, der am Sonnabend an der Übung teilnimmt.


Die fünf Gebote der Großtierrettung


Die Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen lernen an diesem Tag die fünf Gebote, die unbedingt zur Sicherheit von Mensch und Tier zu befolgen und vor Beginn der Rettungsaktion zu bedenken sind: 1. Kopfsicherung des Tieres. 2. Einen sicheren Ort für die Freilassung des Tieres nach der Rettung benennen. 3. Rückzugsweg für die Retter und Alternativweg für das Tier festlegen. 4. Stets die Unterstützung eines Tierarztes haben. 5. Konsequentes Personenmanagement.



Die Hirtenstangen ermöglichen den Rettern während des Anreichens der Gurte die Einhaltung der "Kick-Zone", in der sie vor möglichen Tritten des Pferdes sicher sind.  Trainer Michael Böhler gibt Tipps. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Wir haben einen guten ersten Einblick bekommen. Ich merke, dass die Mannschaft gut zugehört hat und dass die Bereitschaft da ist, Tiere auf diesem Weg zu retten.“ (Gemeindewehrführer Frank-Andreas Greggersen)


Zweimal muss der Pferdedummy Hope an diesem Tag gerettet werden. „Wir haben einen guten ersten Einblick bekommen. Ich merke, dass die Mannschaft gut zugehört hat und dass die Bereitschaft da ist, Tiere auf diesem Weg zu retten“, zieht der Feuerwehrchef eine positive Bilanz. Dazu gehört natürlich auch die Anschaffung der Spezialausrüstung, die insgesamt rund 8000 Euro kostet.



Feuerwehrchef Frank-Andreas Greggersen (r.) zieht eine postive Bilanz der Schulung. Michael Böhler ist der einzige Trainer für Großtierrettung in Schleswig-Holstein, er trainiert Feuerwehren. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bei Bedarf auch kreisübergreifender Einsatz der Gettorf Feuerwehr


Die sind bereits im Haushalt der Feuerwehr eingeplant. „Denn auf halbem Weg stehenzubleiben, macht überhaupt keinen Sinn“, erklärt Greggersen. Sind die Spezialwerkzeuge, mit deren Handhabung natürlich weiter geübt werden muss, vorhanden, meldet er der Leitstelle Kiel die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf in Sachen Großtierrettung – die alarmiert bei Bedarf die Gettorfer Wehr, das kann auch kreisübergreifend sein.



Zur Spezialausrüstung gehören auch vier Schleifplatten, die zu einer großen Platte montiert werden. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch sehr schwere Tiere von mehreren Einsatzkräften nach oben ziehen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Diese Wehren im Land verfügen über Ausbildung und Vollausstattung


In Schleswig-Holstein verfügen bislang zwei Feuerwehren über eine Ausbildung und eine Vollausstattung an Spezialwerkzeugen: im Amt Bordesholm und in Rendsburg. Die Pferdeklappe in Norderbrarup hat eine Teilausstattung.


Michael Böhler ist der einzige Großtierretter in Schleswig-Holstein und absolvierte ein Ausbildungsprogramm bei Lutz Hauch


Michael Böhler, seit fast 40 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Bordesholm als aktiver Feuerwehrmann, absolvierte 2019 das Ausbildungsprogramm zum Trainer für Großtierrettung durch Lutz Hauch. Lutz Hauch aus Aldenhoven, Berufsfeuerwehrmann und Pferdesanitäter, lernte 2016 das in England entwickelte Konzept zur Großtierrettung kennen und ist deutschlandweit der einzige von der Animal Rescue Academy autorisierte Ausbilder. Seine Leistungen sind nach ISO 9001 qualitätszertifiziert. Er gründete das Unternehmen ComCavalo, das auf technische Großtierrettung spezialisiert ist.


Seit 2021 ist Böhler offizieller Kooperationspartner für ComCavalo im Norden


Michael Böhler bereitet sich seit 2019 im Rahmen eines Ausbildungsplans auf seinen Einsatz als Co-Trainer von Lutz Hauch vor. Seit 2021 trainiert er Feuerwehren in Schleswig-Holstein und in den benachbarten Bundesländern und ist offizieller Kooperationspartner von ComCavalo für Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern. Auch er ist seit Jahren mit Pferden vertraut.











Gesperrt: Das ist der Blick von der Friedrichsorter Straße aus in die Eichkoppel. Rechts ist der schmale Radweg zu erkennen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Sperrung der Eichkoppel für den Fahrzeugverkehr


Sicherer Radfahren: Fahrradweg in der Eichkoppel wird erneuert


Auf beiden Seiten der Eichkoppel, zwischen der Fischerstraße und der Friedrichsorter Straße, wird der Radweg erneuert. Dafür muss die Eichkoppel für den Fahrzeugverkehr komplett sowie für Fußgänger und Radfahrer teilweise gesperrt werden. Die Absperrung erfolgt bis zum 31. Januar 2024.


Zu schmal und zu holprig aufgrund zahlreicher Baumwurzeln: Der Rad- und Fußweg in der Eichkoppel ist für Radfahrer und Radfahrerinnen die Verbindungsachse zwischen den Gewerbegebieten Eichkoppel/Ravensberg und Gettorf-Süd, wo u. a. auch Parkschule, Volkshochschule und Sportplatz zu finden sind.


Radweg Eichkoppel oben auf der Prioritätenliste der Gemeinde


Der schmale Rad- und Fußweg bot aufgrund seiner schlechten Beschaffenheit keine ausreichende Sicherheit mehr für die Radfahrer, sodass er auf der Prioritätenliste der Gemeinde in Sachen Radwege-Neubau ganz oben stand. Doch ohne eine finanzielle Förderung wollte die Politik das Projekt nicht angehen und bewarb sich beim Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“.


Verkehrsminister Madsen übergab 2022 persönlich den Förderbescheid für fünf Gemeinden


Umso größer war die Freude, als Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen im August 2022 höchstpersönlich im Amt den Förderbescheid über 2,3 Millionen Euro für fünf Radweg-Projekte im Amtsbereich Dänischer Wohld übergab. Gettorf, Felm, Neudorf-Bornstein, Tüttendorf und Schinkel konnten sich über eine Finanzspritze freuen.


Gesamtkosten betragen 910.329 Euro – 468.258 Euro gibt es an Förderung


Die Förderung für Gettorf beträgt 468.258 Euro. Die Planungskosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf 72.649 Euro. Nach einer ersten Schätzung der Verwaltung sind die Baukosten zwischenzeitlich auf 837.680 Euro gestiegen, sodass sich eine Gesamtsumme von 910.329 Euro ergibt. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt nach derzeitigem Förderstand 442.071 Euro.



Am Mittwoch herrschten für baumpflegerische Arbeiten in der Eichkoppel beste Witterungsbedingungen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Zunächst wurden die Baumkronen gestutzt


1,36 Kilometer lang ist die Strecke in der Eichkoppel, die zu erneuern ist. Vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten wurden jetzt die Bäume in der Straße gestutzt, das heißt es fanden pflegerische Arbeiten in den Baumkronen statt. Bauausschussvorsitzender Frank Ginnow (CDU) bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Sperrung der Eichkoppel: „Dafür haben wir nach Ende der Bauarbeiten in der Eichkoppel einen sicheren Rad- und Fußweg.“


Eichkoppel ist Teil des zukünftigen Radwegenetzes


Der Ausbau des Radweges in der Eichkoppel ist Teil des Radwegenetzes der Gemeinde Gettorf. Das Ziel: Stark frequentierte Radwege sollen in einem Radwegenetz vernetzt werden, damit Radfahrer zügig und sicher unterwegs sein können.



Die Sperrung der Eichkoppel erstreckt sich bis zur Fischerstraße. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 

 

Radverkehrsinfrastruktur ist Bestandteil des Mobilitätskonzepts


Mit dem Aufbau eines Radwegenetzes geht die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in Gettorf einher. Letztere ist ein wesentlicher Bestandteil des Mobilitätskonzepts der Gemeinde.


Sonderprogramm „Stadt und Land“


Mithilfe des Sonderprogramms „Stadt und Land“ will der Bund die Radverkehrsinfrastruktur in Deutschland ausbauen und so mehr Menschen zum Radfahren animieren – sei es auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen oder auf Ausflügen. Dem Bundesland Schleswig-Holstein wurden aus diesem Programm 44 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Bund hat das Programm bis Ende 2024 verlängert.

 

 










Wegen Asphaltarbeiten auf beiden Seiten des Bahnübergangs wird dieser von Freitagabend bis Sonntagmorgen gesperrt. 


Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Kirchhofsallee – Liebesallee in Gettorf


Bahnübergang Gettorf-Süd wird für zwei Tage vollständig gesperrt


Von Freitag, 20. Oktober, bis Sonntag, 22. Oktober, wird der Bahnübergang Kirchhofsallee/Liebesallee voll gesperrt. Grund sind Ausbesserungsarbeiten im Asphalt.


Autofahrer müssen sich am Wochenende in Gettorf auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Betroffen sind die untere Kirchhofsallee Höhe Parkschule und die Liebesallee, die Höhe Hausnummer 5 vollständig gesperrt wird.


Asphalt am Bahnübergang muss erneuert werden


Nach Auskunft des Baustellenleiters der zuständigen Firma weist der Asphalt auf beiden Seiten des Bahnübergangs Risse auf. Der Asphalt wird entfernt, um anschließend neu aufgebaut zu werden.


Sperrung dauert von Freitag (20 Uhr) bis Sonntag (6 Uhr)


Die Sperrung beginnt am Freitag um 20 Uhr und endet am Sonntag um 6 Uhr morgens. Eine Umleitung wird eingerichtet. Sie führt von der Liebesallee über die Kieler Chaussee und Herrenstraße in die Kirchstraße und Teichstraße zum Meierhof, um in die Kirchhofsallee zu gelangen. Alternativ ist auch eine Anfahrt von der Herrenstraße über die Mühlenstraße und den Meierhof möglich. 









Die Fußgängerzone in Gettorf verwandelt sich am verkaufsoffenen Sonntag in eine Flaniermeile.  Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Verkaufsoffener Sonntag in Gettorf


Einkaufen mit der ganzen Familie: Am 29. Oktober wird in der Eichstraße zum Bummeln und Stöbern eingeladen


Der Handels- und Gewerbeverein Gettorf und Umgebung e.V. veranstaltet am Sonntag, 29. Oktober, einen verkaufsoffenen Sonntag. Von 11 bis 16 Uhr öffnen die teilnehmenden Geschäfte. Bereits ab 8 Uhr gibt es in der Fußgängerzone einen Flohmarkt. Kinder dürfen sich auf ein Kasperle-Theater freuen.


Einkaufen ohne Zeitdruck und Hast


Ohne Zeitdruck und Hast gemütlich mit der Familie einkaufen – das ist im Gettorfer Ortskern am letzten Sonntag im Oktober möglich. Während sich die Erwachsenen in den teilnehmenden Geschäften, die von 11 bis 16 Uhr ihre Türen öffnen, umschauen, können sich Kasperlefans auf ein entsprechendes Theater freuen.


Kasperle-Theater mit drei Aufführungsterminen


Drei Aufführungen sind geplant: um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr. Wie immer erwartet Kasperle seine kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer an der Eiche.


Flohmarktverkäufer öffnen ihre Stände um 8 Uhr


Flohmarktfreunde kommen am 29. Oktober ebenfalls auf ihre Kosten. Bereits um 8 Uhr öffnen die Verkäufer und Verkäuferinnen ihre Stände und freuen sich auf Kundschaft. 











Maria Apel, Vorsitzende des Seniorenbeirats Gettorf, freut sich, Sophie Pekrun (l.) als Referentin auf dem Frühstücksforum begrüßen zu dürfen. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Seniorenbeirat der Gemeinde Gettorf


Frühstücksforum mit einem Vortrag über gesunde und genussvolle Ernährung für Seniorinnen und Senioren


Der Seniorenbeirat lädt am Dienstag, 10. Oktober, zum Frühstücksforum im Hotel Stadt Hamburg ein. Beginn ist um 10 Uhr.


Zu Gast ist Sophie Pekrun, Ernährungswissenschaftlerin bei der Vernetzungsstelle Seniorenernährung. Den Mitgliedern des Seniorenbeirats ist die Referentin bekannt: Im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Seniorenbeirats Anfang Juli hat Sophie Pekrun ihre Arbeit vorgestellt und bereits einen ersten Einblick in die gesunde und genussvolle Ernährung für Senioren gegeben. Sie zeigt, dass gesundes Essen auch schmeckt.


Eine Anmeldung ist bis zum 4. Oktober möglich


Pro Person wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben. Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 4. Oktober wird unter folgenden Telefonnummern gebeten: bei der Anlaufstelle für Senioren Gettorf, Britta Sellmer, Tel. 04346/9262556, bei Marion Möller, Tel. 04346/8181, und bei Manfred Schröter, Tel. 04346/7816.








Gute Laune beim Einkaufen gibt es auch am 26. September beim ersten Gettorfer Abendmarkt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Nach Feierabend entspannt einkaufen und bummeln


Premiere: Frisches Obst und Gemüse gibt’s jetzt auch auf dem ersten Gettorfer Abendmarkt


Die Gemeinde Gettorf veranstaltet am Dienstag, 26. September, von 16 bis 19 Uhr einen besonderen Wochenmarkt im Ortskern. Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern, Berufstätige, Neugierige und Shoppingfans. Auch der Einzelhandel beteiligt sich: Viele Geschäfte sind bis 19 Uhr geöffnet.


Auf einem Wochenmarkt herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre. Händler sind stets zu einem „Schnack“ mit ihren Kunden bereit.


Besondere Atmosphäre auf einem Wochenmarkt


 Beim Schlendern zwischen den einzelnen Ständen trifft man Nachbarn oder Bekannte, die ebenfalls frisches Gemüse, Obst, Wurst oder Blumen kaufen wollen. Immer bleibt Zeit für ein Gespräch.


Gettorfer Politik entscheidet sich für einen Abendmarkt


Bislang findet der Gettorfer Wochenmarkt dienstags und freitags am Vormittag statt. Um auch Berufstätigen oder Familien mit Kindern nach Kita, Schule und Arbeit die Möglichkeit zu geben, den Gettorfer Wochenmarkt zu besuchen, hat die Politik entschieden, einen Abendmarkt zu veranstalten.



Die Fußgängerzone in Gettorf wird am 26. September in eine entspannte Shoppingmeile verwandelt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Vielfältiges Angebot


Der Abendmarkt bietet mehr als Obst- und Gemüsestände. So dürfen sich die Kundinnen und Kunden auf regionale Produkte und Spezialitäten freuen, zum Beispiel auf Honig, Fleischprodukte, Holzschnitzereien, Bücher, Wolle- und Lederprodukte.


„Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher aus Gettorf und Umgebung.“ (Ulrike Münzberg-Niemann, Standortmanagerin der Gemeinde Gettorf)


„Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher aus Gettorf und Umgebung“, sagt Ulrike Münzberg-Niemann, Standortmanagerin der Gemeinde Gettorf.


Bummeln ohne Hetze - dafür mit gastronomischen Angeboten


Gastronomische Angebote sorgen beim abendlichen Bummeln für das leibliche Wohl. Auch die Kinder kommen am Dienstagabend auf ihre Kosten. Und wer einmal ohne Hetze entspannt in den Gettorfer Geschäften stöbern möchte, kann das ebenfalls am 26. September ebenfalls machen – die Geschäfte erweitern ihre Öffnungszeiten bis 19 Uhr.










Auf der Kieler Chaussee sind neben Autos und Bussen auch Lastkraftwagen unterwegs, deren Fahrer teilweise nicht vom Gaspedal gehen - eine gefährliche Situation für die Anwohner und Anwohnerinnen beim Überqueren der Straße, auch für Gisela Stellmacher und Heinz Karstädt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Gemeindevertretersitzung Gettorf: Verkehrssicherheit für Senioren und Seniorinnen


Mehr Sicherheit für die Fußgänger: Auf der Kieler Chaussee Höhe „Kieler Blick“ wird eine Querungshilfe gebaut


Die Bewohnerinnen und die Bewohner der Seniorenwohnlage „Kieler Blick“ und der angrenzenden Gebäude beklagen seit Langem die Verkehrssituation an der Kieler Chaussee. Seit knapp zwei Jahren setzt sich die Gettorfer Politik für eine sichere Überquerung der ehemaligen B76 in Form eines Zebrastreifens oder einer Bedarfsampel ein – bislang vergeblich. Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises beides lehnte ab. Jetzt kommt Bewegung in die Sache.


Bürgermeister Marco Koch (CDU) verkündete die positive Nachricht am Mittwochabend auf der Gemeindevertretersitzung im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld. Am Nachmittag hatte der Kreis grünes Licht für eine Querungshilfe in Form einer Mittelinsel gegeben.


Bürgermeister Koch wandte sich einen Tag vor der Sitzung noch einmal an den Kreis


Einen Tag vor der Gemeindevertretersitzung am Mittwochabend hatte der Bürgermeister sich mit einer Mail noch einmal an den Kreis gewandt – mit der Bitte um Vorschläge und Lösungsansätze für dieses Problem. Die Straßenverkehrsbehörde reagierte umgehend am Mittwochmorgen und schlug eine alternative Lösung vor: den Bau einer Mittelinsel.


„Die beste Lösung für diesen Bereich ist eine Mittelinsel. Wir schaffen eine sichere Querung und entledigen uns des überflüssigen Linksabbiegers. Darüber hinaus wird auch ein großer Beitrag zur Verkehrsberuhigung geschaffen.“ (Mitteilung der Straßenverkehrsbehörde)


„Die beste Lösung für diesen Bereich ist eine Mittelinsel. Wir schaffen eine sichere Querung und entledigen uns des überflüssigen Linksabbiegers. Darüber hinaus wird auch ein großer Beitrag zur Verkehrsberuhigung geschaffen. Der optische Eindruck einer Mittelinsel zwingt den Fahrverkehr seine Geschwindigkeit zu mindern“, so die Straßenverkehrsbehörde.


Der nächste Schritt: Der Kreis erteilt eine verkehrsrechtliche Anordnung


Um eine zeitnahe Umsetzung zu erreichen, sehen die nächsten Schritte wie folgt aus: Der Kreis erlässt eine verkehrsrechtliche Anordnung für die Aufstellung der erforderlichen Schilder und Markierung. Diese wird zur Anhörung an die Polizei geschickt. Stimmt die Polizei der Anordnung zu, erteilt der Kreis dem Bauamt des Amtes Dänischer Wohld eine verkehrsrechtliche Anordnung.



So könnte die Mittelinsel auf der Kieler Chaussee aussehen. Foto: Kreis Rensburg-Eckernförde


Warum es sich bei der Mittelinsel um ein Provisorium handelt


Auf dieser Grundlage bestellt das Bauamt entsprechende Teile für die Mittelinsel. Diese werden fachgerecht auf der Fahrbahn festgeschraubt, der betroffene Fahrbahnteil (Linksabbiegespur) markiert. Es handelt sich um Provisorium, da der Kreuzungsbereich Kieler Chaussee/Friedrichsorter Straße/Herrenstraße im Rahmen des Mobilitätskonzepts neu überplant werden soll.


Freude bei den Bewohnern der Hausgemeinschaft Kieler Chaussee 3


Nicht nur die Gemeindevertretung war angesichts dieser positiven Nachricht erfreut, auch die Bewohner und Bewohnerinnen der Hausgemeinschaft Kieler Chaussee 3. Einige hatten auf der Sitzung des Bauausschusses am Montag ihrem Ärger angesichts der Dauer der für sie unbefriedigenden Situation Luft gemacht. Desto erfreuter zeigen Heinz Karstädt, seine Frau Dagmar und die Nachbarin Gisela Stellmacher sich über die Ankündigung des Bürgermeisters.


„Wir sind hocherfreut, dann hat unser Einsatz sich ja gelohnt.“ (Heinz Karstädt)


„Wir sind hocherfreut“, so Heinz Karstädt (83), „dann hat unser Einsatz sich ja gelohnt.“ Unterstützung erhält er von Gisela Stellmacher (77), die noch einmal die brenzlige Verkehrssituation an der Kieler Chaussee beschreibt: „Erst gestern habe ich eine alte Dame beobachtet, die über die Straße gehen wollte. Sie hat es nicht geschafft.“ Deswegen brauche man unbedingt diese Querungshilfe, auch wenn natürlich eine Fußgängerbedarfsampel oder ein Zebrastreifen noch besser seien.


Darum ist ein Zebrastreifen nicht möglich


Nach Auskunft der Straßenverkehrsbehörde gibt es zwei Gründe, warum beides an dieser Stelle nicht möglich ist. Das spricht gegen einen Zebrastreifen: Aufgrund der Breite der Straße müsste ein Zebrastreifen über zwei Fahrbahnspuren gelegt werden, inklusive des Linksabbiegers sogar über drei. Der Zebrastreifen wird deshalb viel zu lang und garantiert dann nicht mehr die Sicherheit der Fußgänger. Die Erfahrung zeigt, dass Autofahrer nicht abwarten und losfahren.


Das spricht gegen die Fußgängerbedarfsampel


Das spricht gegen die Bedarfsampel: Für eine Ampel müssen bestimmte Zahlen erreicht werden, sowohl von den Fußgängern, die die Straße überqueren, als auch vom motorisierten Verkehr: „500 Fahrzeuge in einer Stunde müssen dort unterwegs sein“, heißt es von der Straßenverkehrsbehörde – das werde an der Stelle nicht erreicht. 









Die Gemeinde Gettorf ist durch das Energiewende- und Klimaschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein dazu aufgerufen, einen kommunalen Wärme- und Kälteplan aufzustellen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Fraktionsübergreifendes Eckpunktepapier zur kommunalen Wärmeplanung


Gettorf will bis 2035 klimaneutral werden


Auf der Gemeindevertretersitzung am Mittwochabend im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld verabschiedeten die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger einstimmig die Resolution. Das Gremium votierte einstimmig für die Aufstellung eines kommunalen Wärme- und Kälteplanes, den das Energiewende- und Klimaschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein verlangt. Bürgermeister Marco Koch (CDU) ist seit 84 Tagen (Stand 13. September) im Amt.


Es war seine erste Gemeindevertretersitzung, die er als Bürgermeister leitete: „Ich bin seit 84 Tagen im Amt – und es hat mir jeden Tag Spaß gemacht“, so Marco Koch.


„Ich bin seit 84 Tagen im Amt – und es hat mir jeden Tag Spaß gemacht.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Auf ihn und seine Kolleginnen und Kollegen aus der Gemeindevertretung warten in den nächsten Jahren große Aufgaben – eine davon ist die Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses aus dem Jahr 2019: Gettorf will bis 2025 klimaneutral werden.


Klimafonds mit 500.000 Euro für 2022 und 2023


2022 hat die Gemeinde einen Klimafonds mit 500.000 Euro für Planungsarbeiten und Investitionen für die Erzeugung regenerativen Energien und die energetische Sanierung aufgelegt. Aus diesem Topf sollen auch Projekte in den Bereichen Mobilität und Umwelt sowie Aktionen in Bezug auf Bürgerinformation finanziert werden.


Nach Überzeugung aller Fraktionen ist nichts passiert


Das ist nach Überzeugung aller Fraktionen (CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen), FDP und SSW) nicht passiert. „Mit Stand heute ist für Gettorf weder ein Klimaschutzkonzept noch sind nennenswerte Planungsarbeiten erfolgt bzw. Investitionen für die Erzeugung regenerativen Energien und für die energetische Sanierung getätigt worden“, heißt es in dem Eckpunktepapier.


Erster Schritt: Bildung des neues Ausschusses für Wirtschaft und Energiewende


Das möchten die Fraktionen ändern. Ein erster Schritt ist die Schaffung des neuen Ausschusses für Wirtschaft und Energiewende (der bereits einmal getagt hat). Er ist das Fachgremium für konzeptionelle, strukturelle und inhaltliche Fragestellungen rund um das Thema Energiewende.


Fraktionen wollen zusätzliches Fachpersonal für die Verwaltung


Zum Inhalt des Eckpunktepapiers gehören auch Handlungsempfehlungen, u. a. diese: Vor dem Hintergrund, dass das Thema kommunale Wärmeplanung und Schaffung eines ortsumspannenden Nahwärmenetzes zusätzliches juristisches und technisches Expertenwissen erfordert, soll in der Verwaltung eine geeignete Personalressource geschaffen oder externe Beratungsleistungen in Anspruch genommen werden.


Transparenz und Planungssicherheit schaffen


Des Weiteren sollen die nächsten Schritte im Sinne der Bürger und Bürgerinnen, Gewerbetreibenden und Energieversorger zeitnah eine verlässliche Planungssicherheit für alle Beteiligten ermöglichen. Transparenz spielt eine große Rolle – die Gettorferinnen und Gettorfer sollen durch aktive Informationen und Versammlungen umfassend informiert werden.


„Das Eckpunktepapier zeichnet sich durch eine gewisse Dynamik und durch Handlungsdruck aus, der Fachausschuss hat eine gute Orientierung für die Zukunft erarbeitet.“ (Joachim Wendt-Köhler, SPD-Fraktionsvorsitzender)


„Das Eckpunktepapier zeichnet sich durch eine gewisse Dynamik und durch Handlungsdruck aus“, beschrieb SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Wendt-Köhler das Papier, „der Fachausschuss hat eine gute Orientierung für die Zukunft erarbeitet.“ Alle Fraktionen pflichteten ihm bei. So erfolgte das Votum für das Papier einstimmig.


Landesregierung verpflichtet die Kommunen zur Aufstellung eines kommunalen Wärme- und Kälteplans


Der Klimawandel hat sowohl den Bund als auch das Land (vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges) auf den Plan gerufen – beide verabschiedeten Gesetze, die eine klimafreundliche kommunale Wärmeplanung fordern. Die Landesregierung in Kiel verpflichtet die Gemeinden durch das Energiewende- und Klimaschutzgesetz zur Aufstellung eines kommunalen Wärme- und Kälteplans.


Gettorf muss fertigen Plan bis Ende 2027 vorlegen


Betroffen sind 78 Kommunen, die als Ober-, Mittel- und Unterzentren gelten – Gettorf ist eine dieser Kommunen. Als Unterzentrum muss Gettorf den fertigen Plan dem zuständigen Ministerium bis zum 31. Dezember 2027 vorlegen.


Land leistet einen Kostenausgleich


 Das Land leistet einen Kostenausgleich: Gettorf bekommt pro Jahr eine Pauschale von 10.000 Euro zuzüglich 15 Cent pro Einwohner. Bei 7700 Einwohnern ergibt das eine Summe von 11.165,50 Euro, sodass die Gemeinde den Gesamtbetrag in Höhe von 33.496,50 Euro bekommt. Die Kosten für die Aufstellung eines Wärme- und Kälteplans werden auf 35.000 bis 50.000 Euro geschätzt.


Bundeskabinett hat Gesetzentwurf für die kommunale Wärmeplanung verabschiedet


Das Bundeskabinett in Berlin hat im August den Entwurf für das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze beschlossen. Danach sind alle Gemeinden bis spätestens zum 30. Juni 2028 verpflichtet, eine entsprechende Planung vorzulegen.


In diesem Jahr gibt es aus Berlin noch eine hohe Fördersumme


Es gibt Fördergelder. Noch ist es nur ein Gesetzesentwurf – sollte eine Gemeinde freiwillig noch in diesem Jahr einen entsprechenden Förderantrag stellen, ist ihr eine 90-prozentige Förderung sicher.


Klimaschutzagentur des Kreises hat Musterbeschluss erarbeitet


Um den Gemeinden im Kreis Rendsburg-Eckernförde diesen Förderantrag zu ermöglichen, hat die Klimaschutzagentur des Kreises vor wenigen Tagen einen Musterantrag bzw. einen Musterbeschluss vorgelegt, den auch schon die Gemeinde Lindau gefasst hat. Gettorf folgte am Mittwochabend und stimmte dem Musterbeschluss ebenfalls zu.


In Kürze:

>Am 1. Oktober tritt die 4. Nachtragssatzung über die Erhebung von Abgaben für die zentrale Schmutzwasserbeseitigung und Niederschlagswasserbeseitigung in Kraft. Für die Schmutzwasserbeseitigung steigt der Gebührensatz auf 4,09 Euro pro Kubikmeter (vorher 3,83 Euro), für die Regenwasserbeseitigung auf 0,31 Euro pro Quadratmeter (vorher 29 Cent).


>Die Volkshochschule Gettorf wird umbenannt in Volkshochschule Dänischer Wohld. Grund ist die Kooperation zwischen der VHS Gettorf und der VHS Küste Dänischer Wohld.


>Jahresabschluss 2022:  Die Gemeinde Gettorf schließt mit einem Überschuss von 1.162.783,52 Euro das Haushaltsjahr 2022 ab. Der Überschuss wird in der Ergebnisrücklage im Haushaltsjahr 2023 verbucht.

 










Seit Langem setzt sich die Gemeinde beim Kreis für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 oder eine Querungshilfe vor der Seniorenwohnanlage "Kieler Blick" ein, bisher vergeblich. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 



Ausschuss für Verkehr, Bauwesen und Umwelt


Kieler Chaussee: Verkehrssituation am „Kieler Blick“ ist ein Dauerbrenner


An der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Bauwesen und Umwelt der Gemeinde Gettorf am Montagabend im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld nahmen auch einige Bewohner einer Hausgemeinschaft an der Kieler Chaussee teil. Sie kritisierten die hohe Geschwindigkeit vieler Autofahrer sowie die tägliche Lärm- und Abgasbelästigung. Seit Langem ist die Gemeinde mit der Verkehrsaufsicht des Kreises zwecks Minderung des Gefahrenbereichs im Gespräch – bislang vergeblich.


Erstmals begrüßte Frank Ginnow (CDU) als Ausschussvorsitzender die Ausschussmitglieder sowie die Einwohner und Einwohnerinnen. Darunter befanden sich Bewohnerinnen und Bewohner der Hausgemeinschaft Kieler Chaussee 3. Sie zeigten sich enttäuscht.


„Es wird nach wie vor gerast.“ (Sprecher der Hausgemeinschaft Kieler Chaussee 3)


 „Es wird nach wie vor gerast“, sagte der Sprecher der Hausgemeinschaft. Außerdem habe man die täglichen Lärm- und Abgasbelästigungen zu ertragen. Ein Zustand, über den man sich vor zwei Jahren bereits beim Amt beschwert habe.


Anfrage der FDP-Fraktion zu Tempo 30 vor dem „Kieler Blick“


Mit dem Anliegen der Hausgemeinschaft ging eine Anfrage der FDP-Fraktion einher. Bezugnehmend auf eine öffentliche Äußerung des vorigen Bürgermeisters Hans-Ulrich Frank, in der er eine Tempo-30-Regelung in der Kieler Chaussee am „Kieler Blick“ ankündigte. „Wann erfolgt diese nun?“, wollte Susanne Rohlfs (FDP) wissen.


„Es liegt nicht in unserer Verantwortung, etwas zu entscheiden, die Verkehrsaufsicht des Kreises ist verantwortlich.“ (Bürgermeister Marco Koch/CDU)


Bürgermeister Marco Koch (CDU) räumte ein, dass es schon lange ein Thema sei, es aber Probleme gebe, die nicht aufseiten der Gemeinde lägen. „Es liegt nicht in unserer Verantwortung, etwas zu entscheiden“, sagte der Bürgermeister, „die Verkehrsaufsicht des Kreises ist verantwortlich.“


Zu wenig Fußgänger


Es hat bereits Verkehrsschauen des Kreises gegeben. Die Gründe für die Ablehnung eines Zebrastreifens oder einer Bedarfsampel lauten: „Es hat nicht genug Querungszahlen gegeben. Das heißt, es haben nicht genügend Fußgänger die Straße überquert“, so Marco Koch.


Möglich: Ausweisung der kompletten Kieler Chaussee zur Tempo-30-Zone


Als Lösung des Problems hat die Verkehrsaufsicht folgende Möglichkeit vorgeschlagen: Ausweisung der gesamten Kieler Chaussee als Tempo-30-Zone. Das sei aber insofern problematisch, als dass die Regelung dann auch die Kreuzung der Kieler Chaussee/Liebesallee betreffe – und dort herrsche Tempo 50, sagte der Gemeindechef.


Das künftige Mobilitätskonzept soll die Verkehrssituation prüfen


Da Gettorf ohnehin ein Mobilitätskonzept für die Gemeinde schaffen wolle, solle die Verkehrssituation Kieler Chaussee/“Kieler Blick“ innerhalb dieses Konzepts geprüft und Lösungen geschaffen werden. Um die tatsächliche Geschwindigkeit vor Ort zu messen, soll in Kürze die Geschwindigkeitsmesstafel, die zurzeit Richtung Ortsausgang Osdorf steht, an der Kieler Chaussee Höhe „Kieler Blick“ aufgestellt werden.


„Die gesamte Gemeindevertretung, alt und neu, und der gesamte Bauausschuss, alt und neu, sind sich der Problematik bewusst.“ (Bürgermeister Marco Koch)


 „Die gesamte Gemeindevertretung, alt und neu, und der gesamte Bauausschuss, alt und neu, sind sich der Problematik bewusst“, versicherte der Bürgermeister den Anwohnern. Er selbst werde in dieser Angelegenheit noch einmal der Verkehrsaufsicht schreiben. Niemand wolle, dass dort erst etwas Schlimmes passieren muss.


In Kürze:

>Die Laternenmasten vor der Seniorenwohnanlage „Kieler Blick“ stehen, aber die Lampenköpfe fehlen noch. Das sei ein Problem des Elektrikers, so Bauamtsleiter Thorsten Bluhm. Das soll so schnell wie möglich nachgeholt werden.


>Im Bürgerpark ist es wieder zu Vandalismus gekommen. Wie Bürgermeister Koch mitteilte, wurden Mülleimer demoliert, Straßenlaternen kaputtgeschlagen und Zeitungen verbrannt. Die Gemeinde hat die Polizei eingeschaltet.



Vandalismus im Bürgerpark: Auch diese Straßenlaterne wurde zerstört. Foto: Bluhm/Amt Dänischer Wohld


>Die Bauarbeiten in der Hohen Straße neigen sich dem Ende zu. In Kürze soll die Straßenpflasterung erfolgen.


>Aufgrund geringer inhaltlicher Änderungen musste der Ausschuss einen erneuten Abwägungsbeschluss und abschließenden Beschluss über die 15. Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde fassen. 









Am 10. September gibt es in der St.-Jürgen-Kirche auch zwei Termine für den Turmaufstieg. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Tag des Offenen Denkmals in Gettorf


Die Mühle Rosa und die St.-Jürgen-Kirche öffnen am Sonntag ihre Türen


Am 10. September findet bundesweit der Tag des Offenen Denkmals statt. Führungen und Filmvorträge werden auch in Gettorf in der Kirche und in der Mühle angeboten. Aus Krankheitsgründen muss die Führung in der Druckerei Timm ausfallen.


Die Galerieholländermühle wurde 1869 errichtet und gehört neben der St.-Jürgen-Kirche zu den Wahrzeichen der Gemeinde Gettorf. Von der Galerie aus bietet sich ein wunderbarer Blick über Gettorf.



Die Führung in der Druckerei Timm muss aus Krankheitsgründen abgesagt werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


In den 1970er-Jahren sollte die Mühle abgerissen werden


Bis 1946 wurde die Mühle zum Mahlen von Getreide genutzt. Der Förderverein Gettorf Windmühle hat die Mühle 1977 vor dem Abriss bewahrt. Aus dem Förderverein entwickelte sich in den 1980er-Jahren der Gettorfer Windmühlen- und Verschönerungsverein, der die Mühle vor zwei Jahren von Grund auf sanieren ließ.


Zwei Bildvorträge in der Mühle


Am Sonntag, 10. September, ist die Mühle Rosa (am Karl-Kolbe-Platz) von 10 bis 16 geöffnet. Um 11 Uhr und um 14 Uhr werden Bildvorträge angeboten. 



Von der Galerie der Mühle hat man einen wunderbaren Blick über Gettorf. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld

 

Die Turmbesteigung des 64 Meter hohen Kirchturms ist möglich


Mit ihrem 64 Meter hohen Turm ist die St.-Jürgen-Kirche weit im Dänischen Wohld zu sehen. Im Mittelalter war die Kirche ein Wallfahrtsort. Heute gehört sie zur evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland und hat sich in der Region einen Namen als Konzertkirche erworben. Aber die historische Kirche beherbergt auch einige Schätze. Dazu gehört u. a. die Bronzetaufe aus dem Jahr 1424.


Filmaufnahmen aus den 1970er-Jahren


Am Sonntag, 10. September, werden zwei Führungen, jeweils um 14 Uhr und um 16 Uhr angeboten. Um 16 Uhr und um 17 Uhr gibt es die Möglichkeit, den Turm zu besteigen. Ein Highlight ist der Filmvortrag um 15.30 Uhr. Gezeigt werden Aufnahmen aus den 1970er-Jahren, als die Gruft in der Kirche restauriert wurde.










Die Förderrichtlinie zur Förderung von PV-Anlagen auf privat genutzten Eigenheimen gilt bis Ende 2024. Sollte der Fördertopf vorher ausgeschöpft sein, wird die Förderung eingestellt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Ausschuss für Wirtschaft und Energiewende


Noch stehen über 100.000 Euro für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf privaten Dächern bereit


Seit dem 15. Mai können Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Gettorf Anträge für Fördermittel für Kauf und Installation von PV-Anlagen auf ihren Dächern stellen. Auf der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Energiewende, der am Dienstag unter diesem neuen Titel erstmals tagte, zog die Politik eine Zwischenbilanz. Demnach sind bereits 41 Anträge eingegangen. Die Fraktionen stellten ihr gemeinsames „Eckpunktepapier zur kommunalen Wärmeplanung und zur Schaffung eines flächendeckenden und ortsumspannenden Nahwärmenetzes“ vor.


Es war eine Premiere für den Ausschussvorsitzenden Thorsten Wilke (FDP), als er am Dienstagabend die Mitglieder, Bürgermeister Marco Koch (CDU) und die wenigen Gäste im Sitzungssaal des Amtes zur ersten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Energiewende begrüßte.


Aufgaben des neuen Ausschusses


Der Vorsitzende skizzierte kurz das Selbstverständnis und die Aufgaben des neuen Ausschusses, der vorher Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus hieß. Bezugnehmend auf den Tagesordnungspunkt „Aufstellung eines kommunalen Wärme- und Kälteplanes nach dem Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein“ sagte er, dass das Gremium sich u. a. um genau dieses weitreichende Thema kümmern muss.


„Wir sind ein Beratungs- und Meinungsbildungsorgan, das in einem offenen, lebhaften und transparenten Prozess die Themen durchdenkt.“ (Ausschussvorsitzender Thorsten Wilke/FDP)


„Wir sind ein Beratungs- und Meinungsbildungsorgan, das in einem offenen, lebhaften und transparenten Prozess die Themen durchdenkt“, so Thorsten Wilke. Dafür werde man sich auch Input von außen holen.


Im Fördertopf waren anfangs 200.000 Euro


Anfang Mai 2023 hatte die Gettorfer Politik die Richtlinie zum Förderprogramm „Klimaschutz und Klimaanpassung in der Gemeinde Gettorf“ verabschiedet und dafür 200.000 Euro (bis Ende 2024) zur Verfügung gestellt. Konkret geht es um die Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von privaten und Gebäuden von Privathaushalten. Voraussetzung für die Antragstellung: Die Häuser müssen vor dem 15. Mai 2023 (Inkrafttreten der Förderrichtlinie) gebaut worden sein.



Gefördert werden auch PV-Anlagen auf Nebengebäuden wie zum Beispiel Garagen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


85.000 Euro Fördermittel wurden bereits bewilligt


Ulrike Münzberg-Niemann, Standortmanagerin der Gemeinde Getttorf, betreut das Projekt. Sie gab im Ausschuss einen Zwischenbericht. Stand 5. September 2023 sind 41 Anträge und viele telefonische Anfragenbei ihr eingegangen. Bislang habe man rund 85.000 Euro an Fördermitteln bewilligt. „Mittlerweile sind im Rahmen dieser Förderanträge die ersten Anlagen fertiggestellt und die ersten Zuwendungen konnten ausgezahlt werden“, erklärte die Standortmanagerin.


Maximale Förderung von 10 Prozent der Bruttokosten


Möglich ist eine maximale Förderung von 10 Prozent der Bruttokosten pro Anlage, die allerdings auf 5000 Euro begrenzt ist. Hinweis: Förderungen unter einem Betrag von 1000 Euro sind ausgeschlossen.


Hier gibt es Antragsformulare


Anträge können anhand des Formulars gestellt werden, die es unter diesem Link gibt: „Förderantrag Photovoltaik-Anlagen“. Interessierte Bürger und Bürgerinnen können ihre Anträge bei der Standortortmanagerin der Gemeinde Gettorf, Ulrike Münzberg-Niemann einreichen. Per Post: Gemeinde Gettorf, Standortmarketing & Wirtschaftsförderung, z.Hd. Ulrike Münzberg-Niemann, Karl-Kolbe-Platz 1, 24214 Gettorf. Per E-Mail: 


Gettorf will bis 2035 klimaneutral werden


Die Förderrichtlinie für Photovoltaik-Anlagen auf privaten Dächern korrespondiert mit dem Bestreben der Gemeinde, bis 2035 klimaneutral zu werden. Dazu gehören auch die Erstellung eines Klimaschutzkonzepts sowie die Schaffung eines Nahwärmenetzes in Gettorf. Den Beschluss zur Klimaneutralität fasste die Kommunalpolitik vor vier Jahren.



Im Rahmen der Sanierung der Hohen Straße wurden bereits Leerrohre der Firma Bioenergie Gettorf GmbH für ein zukünftiges Wärmenetz im Erdreich verlegt. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Darum sind die Fraktionen mit der bisherigen Entwicklung nicht zufrieden


Die bisherige Entwicklung ist für die Kommunalpolitik nicht zufriedenstellend. „Mit Stand heute ist für Gettorf weder ein Klimaschutzkonzept erstellt noch sind nennenswerte Planungsarbeiten erfolgt bzw. Investitionen für die Erzeugung regenerativer Energien und für die energetische Sanierung getätigt worden“, heißt es in dem Eckpunktepapier.


Gesetzliche Vorgaben durch Land und Bund


Dazu kommen die gesetzlichen Vorgaben in Sachen Wärme- und Kälteplanung durch das Land sowie der Gesetzentwurf für die kommunale Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze durch den Bund – beide enthalten zeitliche Vorgaben (Ende 2027/Juni 2028).


Die fünf Fraktionen haben gemeinsam das Eckpunktepapier zur kommunalen Wärmeplanung verfasst


Das sind die Gründe, warum die Fraktionen der Gettorfer Gemeindevertretung (CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SSW) gemeinsam ein „Eckpunktpapier zur kommunalen Wärmeplanung und zur Schaffung eines flächendeckenden und ortsumspannenden Nahwärmenetzes“ verfasst haben, das auf der Gemeindevertretersitzung am 13. September (19 Uhr in der Amtsverwaltung) verabschiedet werden soll.

 

Kommunaler Wärme- und Kälteplan muss dem Land bis Ende 2027 vorliegen


Während der Bund in Berlin das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung noch beschließen muss, hat das Land Schleswig-Holstein das Energiewende- und Klimaschutzgesetz bereits verabschiedet. Danach ist jede größere Gemeinde im Land zur Aufstellung eines kommunalen Kälte- und Wärmeplans verpflichtet. Der fertige Plan muss bis zum 31. Dezember 2027 abgegeben werden.


Ausschuss empfiehlt Start des Ausschreibungsverfahrens noch in diesem Jahr


78 Gemeinden sind von dieser verpflichtenden Aufgabe betroffen – Gettorf gehört dazu. Das Land unterstützt die Gemeinden finanziell nach dem Konnexitätsprinzip. Der Ausschuss für Wirtschaft und Energiewende sprach sich einstimmig für die Einleitung des Verfahrens für die Planung aus. „Das Ausschreibungsverfahren unter Mitwirkung der Klimaschutzagentur soll bis zum 31.Dezember 2023 gestartet werden“ lautet die Beschlussempfehlung für die Gemeindevertretung.



Mit den Mitteln aus dem Projektsfonds zur Belebung und Gestaltung des Gettorfer Ortskerns aus dem Innenstadtprogramm des Landes wurden u. a. die übergroßen Blumenkübel im Ortskern aufgestellt. Der Runde Tisch soll neue Ideen und Vorstellungen entwickeln. Foto: Archiv/Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 


Runder Tisch Gettorfer Ortskern soll gegründet werden


Die Belebung des Ortskerns von Gettorf ist das Ziel einer offenen, lockeren neuen Arbeitsgruppe, die in Kürze unter dem Titel „Runder Tisch Gettorfer Ortskern“ gegründet werden soll. Er wendet sich an interessierte Gewerbetreibende, Vertreter von Vereinen und Verbänden, an den Handels- und Gewerbeverein Gettorf und Umgebung e. V., Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Energiewende sowie an die Verwaltung. In einem offenen Dialog sollen Ideen und Vorstellungen zur Belebung des Ortskerns entwickelt werden.


Das erste Treffen ist für November 2023 geplant


Ein ähnliches Format gab es bereits vor sieben Jahren - damals wurde die Lenkungsgruppe „Standortmarketing & Wirtschaftsförderung“ eingerichtet. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden seit 2020 keine Präsenzveranstaltungen mehr statt. Jetzt soll die Initiative unter einem anderen Namen neu belebt werden. Das erste Treffen des Runden Tisches ist für den November geplant.











Bürgermeister Marco Koch bringt das Wappen der Gemeinde Gettorf an. Hubert Ovenhausen, Vorsitzender

des Vereins Dörpsmobil Gettorf (r.), sowie die Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Veranstalterinnen sehen zu. Foto:

Karkossa-Schwarz /Amt Dänischer Wohld


Dörpsmobil-Exkursion in Gettorf


Erfolgreiches Beispiel: Gemeindevertreter und Interessentinnen aus ganz Schleswig-Holstein informieren sich in Gettorf über das Projekt Dörpsmobil


Unter dem Titel „Elektromobiles Carsharing im ländlichen Raum“ bot die Akademie für ländliche Räume e. V. in Zusammenarbeit mit dem mobiliteam by NAH.SH am Dienstag eine Exkursion nach Gettorf an. Hubert Ovenhausen, Vorsitzender des Vereins Dörpsmobil Gettorf, freute sich, 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Gemeinden aus ganz Schleswig-Holstein über die Arbeit und die Erfahrungen des Vereins zu informieren.


In Nordfriesland wurde vor sieben Jahren der erste Dörpsmobilverein im Land gegründet. 33 Dörpsmobil-Initiativen gibt es aktuell landesweit, zehn weitere befinden sich in der Gründung.


Veranstalter: Akademie für ländliche Räume und mobiliteam by NAH.SH


 Diese erfreulichen Zahlen hatte Camille Grabinski von der Akademie für ländliche Räume (ALR) im Gepäck, als sie gemeinsam mit Hubert Ovenhausen sowie Christiane Lage-Kress und Anna Lara Paeske vom mobiliteam by NAH.SH die Teilnehmenden im Gettwork Coworking-Space Gettorf begrüßte.


Akademie ist Projektträgerin des Dörpsmobils SH


Die Akademie ist Projektträgerin des Dörpsmobils SH und gibt Hilfestellungen in allen Fragen, von der Organisation, Beratung über Softwarelösungen bis hin zum landesweiten Netzwerk der Dörpsmobilisten. Das mobiliteam by NAH.SH unterstützt die Kommunen in allen Fragen rund um das Thema nachhaltige Mobilitität.


Mittlerweile stehen in Gettorf zwei E-Autos zur Verfügung


In Gettorf wurde der Verein Dörpsmobil 2020 gegründet. Auf das erste E-Auto (Renault Zoe) sind mittlerweile 55 Nutzerinnen und Nutzer eingetragen. Seit August 2023 steht dem Verein ein zweites E-Auto zur Verfügung. Der Renault Kangoo, für vier Jahre gesponsert von der Firma Bioenergie Gettorf, verfügt über einen großen Laderaum und ist daher bestens geeignet, Kind und Kegel oder auch einen Rollstuhl zu transportieren.


„Über das zweite E-Auto haben wir bereits sechs neue Anmeldungen.“ (Hubert Ovenhausen, Vorsitzender von Dörpsmobil Gettorf e. V.)


„Über das zweite E-Auto haben wir bereits sechs neue Anmeldungen“, sagte Hubert Ovenhausen. Das Interesse unter den Zuhörerinnen und Zuhörern war groß. Viele Fragen wurden gestellt: Wie stellt der Verein sicher, dass jeder Nutzer und jede Nutzerin des E-Autos zum Zug kommt? Wie läuft die Organisation? Wie verhält es sich mit einem Anhänger für das E-Auto?


Willenserklärung von Bürgermeister Marco Koch


Nach einem kurzen Spaziergang vom Gettwork zur Amtsverwaltung begrüßte Marco Koch, Bürgermeister von Gettorf (CDU), die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Karl-Kolbe-Platz. Dort wurde das neue E-Auto vorgestellt. Der Bürgermeister unterstrich die tragende Rolle des Vereins Dörpsmobil Gettorf und gab eine Willenserklärung ab, dass die Gemeinde auch in Zukunft den Verein unterstützen werde.


„Dann können ein Rentner oder eine Rentnerin, die nicht mehr täglich auf ein Auto angewiesen sind, das Fahrzeug also beruhigt weggeben, weil dann immer ein Dörpsmobil zur Verfügung steht.“ (Hubert Ovenhausen)


Eine erfreuliche Nachricht für Hubert Ovenhausen: „Dann können ein Rentner oder eine Rentnerin, die nicht mehr täglich auf ein Auto angewiesen sind, das Fahrzeug also beruhigt weggeben, weil dann immer ein Dörpsmobil zur Verfügung steht.“


Großes Interesse an einer Gründung einer Dörpsmobil-Initiative


Keine der an der Veranstaltung teilnehmenden Gemeinden verfügt zurzeit über ein Dörpsmobil. Aber nach der fünfstündigen Veranstaltung konnten sich alle Vertreter und Vertreterinnen gut vorstellen, jetzt aktiv in die Gründungsphase zu gehen.


Diese Gemeinden waren bei der Informationsveranstaltung vertreten


Diese Gemeinden waren am Dienstag in Gettorf vertreten: Tangstedt (Kreis Stormann), Rehhorst (Kreis Stormann), Lunden (Kreis Dithmarschen), Achterwehr, Nortorf (beide Kreis Rendsburg-Eckernförde), Hoisdorf (Kreis Stormann), Wester-Ohrstedt (Kreis Nordfriesland), Wangelau (Kreis Herzogtum Lauenburg), Rabenholz (Kreis Schleswig-Flensburg), Seeth-Ekholt (Kreis Pinneberg), Hohn (Kreis Rendsburg-Eckernförde), Tremsbüttel (Kreis Stormann) und Friedrichsstadt (Kreis Nordfriesland). Auch der ADAC war mit einem Teilnehmer vertreten.


Nähere Informationen zum Thema Dörpsmobil

>Hier bekommen Interessenten und Kommunen weitere Informationen über das Dörpsmobil und andere Themen zur nachhaltigen Mobilität im ländlichen Raum: bei Camille Grabinski, Projektkoordinatorin bei der Akademie für ländliche Räume, Mail: und beim mobiliteam by NAH.SH, Mail:









In der Neukalkulation für die Gebühren der zentralen Abwasserbeseitigung werden auch kostenintensive Bauvorhaben wie die Erneuerungen der Abwasserleitungen in der Bergstraße (Foto) und in der Hohen Straße berücksichtigt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Haupt- und Finanzausschuss Gettorf


Gettorf erhöht die Gebühren für die zentrale Beseitigung von Schmutz- und Regenwasser


Ab 1. Oktober gelten die neuen Gebühren: Für die Schmutzwasserbeseitigung steigt die Gebühr von 3,83 Euro pro Kubikmeter auf 4,09 Euro, für die Beseitigung von Niederschlagswasser von 29 Cent pro Quadratmeter auf 31 Cent. Ein weiteres Thema auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Mittwochabend im Sitzungssaal der Amtsverwaltung war die Beschlussfassung über den Jahresabschluss 2022.


„Es handelt sich um eine moderate Erhöhung“, sagte Ausschussvorsitzender Henning Arndt (Die Grünen). Er erinnerte daran, dass die Gebühr für Niederschlagswasser 2022 nicht erhöht worden war.


Die Neukalkulation beinhaltet auch kostenintensive Projekte


Für die Neukalkulation der Gebührensatzung hatte die Gemeinde im Vorfeld eine Wirtschaftsberatung aus Kiel beauftragt. Diese berücksichtigte in ihrer Kalkulation auch die kostenintensiven Projekte der Gemeinde wie den Ausbau der Hohen Straße und der Bergstraße, wo alle Abwasserleitungen und Schächte erneuert werden. Ins Gewicht fiel auch der neue Klärwerkszulauf.


Neue Gebühren berücksichtigen die Verrechnung von Überschüssen aus Vorjahren


Bei der ermittelten Gebühr von 4,09 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser handelt es sich um einen kostendeckenden Preis unter Rückgabe von einem Drittel aus den Überschüssen aus den Vorjahren. Ähnlich verhält es sich bei der Gebühr für Regenwasser.


Davor warnt die Wirtschaftsberatung


Die Wirtschaftsberatung weist die Politik darauf hin, dass eine Gebührenkalkulation unter Einbeziehung der kompletten Überschüsse mit einem hohen Risiko verbunden ist: Mögliche Kostensteigerungen könnten zu erheblichen Gebührensteigerungen für die Bürgerinnen und Bürgern in den Folgejahren führen, da die Möglichkeiten der Verrechnung von Überschüssen aus den Vorjahren dann nicht bestünden.


Politik folgte der Empfehlung der Experten


Die Politik folgte der Empfehlung der Experten und beschloss einstimmig die vierte Nachtragssatzung für die zentrale Schmutzwasser- und Niederschlagswasserbeseitigung.


„Was können wir Gutes für Gettorf tun?“ (Vorsitzender Henning Arndt/Die Grünen)


Es war die erste Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses in der neuen Legislaturperiode, zu der der Vorsitzende, Henning Arndt, mit Bernd Lüdtke erstmals einen Gemeindevertreter vom SSW begrüßte. Arndt, der den Ausschuss bereits in der vorigen Legislaturperiode als Vorsitzender leitete, erinnerte die Mitglieder an das Leitbild, das über Parteigrenzen hinweg für alle gelten sollte: „Was können wir Gutes für Gettorf tun?“


In Gettorf stehen große und kostenintensive Projekte an


Es gelte, die Zukunft im Blick zu haben und in dieser stünden große Projekte in Gettorf an, u.a. Errichtung eines Wärmenetzes, Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses, Neugestaltung der Kieler Chaussee und des Bahnhofsgeländes. „Und wir müssen dabei auf die Finanzen der Gemeinde schauen“, so Arndt.


Jahresabschluss 2022 – erfreuliches, positives Ergebnis


Da sei es erfreulich, dass Gettorf sich einer „sehr guten Ausgangssituation“ befinde. Der Vorsitzende bezog sich auf den Jahresabschluss 2022, der mit einem Jahresüberschuss von1.162.783,52 Euro abschließt. Die Summe wird der Ergebnisrücklage zugeführt. Mit diesem positiven Ergebnis (im Haushalt waren 140.400 Euro veranschlagt) erhöht die Gemeinde ihr Eigenkapital.


AWO stellte Antrag auf Co-Finanzierung für Familienzentrum


Angesichts dieser positiven Entwicklung fiel es dem Ausschuss nicht schwer, einem Antrag des Familienzentrums auf Co-Finanzierung zuzustimmen. Trägerin des Familienzentrums ist die AWO. Sie bietet Beratung, Gespräche und Seminare für alle Altersgruppen an.


Kreis ändert ab 2024 seine Förderrichtlinie


Die AWO finanziert sich aus Beiträgen und Spenden sowie aus Förderungen, darunter auch vom Kreis Rendsburg-Eckernförde. Der Kreis ändert seine Förderrichtlinie: Nachdem er den Auf- und Ausbau von 18 Familienzentren kreisweit gefördert hat, steht ab 2024 die Förderung der Qualitätsentwicklung der Familienzentren im Fokus. In diesem Zusammenhang sieht die neue Förderrichtlinie vor, dass sich die Standortkommunen zu 50 Prozent an der Förderung beteiligen.


50-prozentige Förderung ist bis 2029 befristet


Für Gettorf bedeutet das eine Förderung von maximal 7500 Euro ab dem Haushaltsjahr 2024. Die Förderung ist befristet bis zum 31.12.2029. Alle Fraktionen sprachen sich für die Übernahme der Co-Finanzierung bis 2029 aus, sodass der Haupt- und Finanzausschuss eine einstimmige Empfehlung für die Gemeindevertretung abgab. Bereits am Montag hatte sich der Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend und Soziales für eine Förderung ausgesprochen.   










Gerda Böhm gehört zu den Stammkunden von Helmut Dreyer. Sie besucht den kleinen Kiosk in der Seniorenwohnanlage am Park mehrere Male in der Woche. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Freundeskreis der Seniorenwohnlage am Park


Duschgel oder Feinstrumpfhosen für Damen – im Kiosk von Helmut Dreyer gibt es fast alles


Der Ehrenvorsitzende des Freundeskreises der Gettorfer Seniorenwohnlage am Park e. V. betreibt einen kleinen Kiosk in der Wohnanlage – sehr zur Freude der Bewohner und Bewohnerinnen. Der Freundeskreis unterstützt die Arbeit der Seniorenwohnlage zum Wohle seiner Bewohner und sucht neue Mitglieder. Der Kiosk ist das Prestigeprojekt des Vereins.

 

Gerda Böhm kennt die Öffnungszeiten des Kiosks genau: montags, mittwochs und freitags von 11 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 16.30 Uhr. Sie freut sich, Helmut Dreyer in dem kleinen Raum im Erdgeschoss der Seniorenwohnanlage anzutreffen. Sie kauft bei ihm Süßigkeiten ein. Aber etwas ist noch viel wichtiger als der Einkauf: der Klönschnack mit Helmut Dreyer.


Gerda Böhm gehört zu den Stammkunden von Helmut Dreyer


„Wir werden ihn sehr vermissen, wenn er mal nicht mehr hier ist“, sagt Gerda Böhm. Seit acht Jahren lebt sie in der Gettorfer Seniorenwohnanlage am Park. Die Stammkundin weiß den ehrenamtlichen Service von Helmut Dreyer (85) sehr zu schätzen.


„Morgens bestellt und nachmittags schon da!“ (Helmut Dreyer, ehrenamtlicher Kioskbetreiber)


In dem kleinen Kiosk finden die Bewohnerinnen und Bewohner alles, was den Alltag versüßt oder in irgendeiner Form bereichert, so zum Beispiel Gummibärchen, Schokolade oder Chips. Fehlt irgendetwas in seinem Sortiment, lautet Helmut Dreyers Devise: „Morgens bestellt und nachmittags schon da!“ Die Bestellungen reichen von Duschgel über Bodylotion, Haarspray und Zeitschriften bis hin zu Damenfeinstrumpfhosen.


Der Kiosk – eine willkommene Abwechslung für alle


Aus diesem Grund hat er an drei Tagen in der Woche vormittags und nachmittags jeweils eine halbe Stunde geöffnet, damit die Kunden vormittags bei ihm bestellen und am selben Nachmittag die Ware bei ihm abholen können. Nicht nur die Bewohner und Bewohnerinnen schätzen dieses Stück Selbstständigkeit in ihrem  Alltag - auch für Helmut Dreyer ist seine Tätigkeit eine willkommene Abwechslung.


„Es erfüllt mich mit Dankbarkeit, dass ich das machen darf.“ (Helmut Dreyer)


„Es erfüllt mich mit Dankbarkeit, dass ich das machen darf“, sagt der Gettorfer. Er kennt die Seniorenwohnanlage bestens, seine Ehefrau hat 16 Jahre dort gelebt. Daher kennt er die Arbeit des Pflegepersonals bestens und die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner. So war es für Helmut Dreyer naheliegend, gemeinsam mit anderen den Freundeskreis der Gettorfer Seniorenwohnanlage am Park zu gründen.



Der Freundeskreis der Seniorenwohnanlage am Park wirbt um neue Mitglieder. Mit einem Infostand stellten Vorstandsmitglieder und Unterstützer die Arbeit des Vereins vor (v. l.): Bürgermeister Marco Koch, Joachim Wendt-Köhler, Katrin Sondermeier, Felix Overbeck (2. Vorsitzender), Vera Wegener (Kassenwartin) und Bewohner Karl-Heinz Hippmann. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Alt werden wir alle – jeder unterschiedlich. Der eine zu Hause, der andere im Heim. Wir organisieren Abwechslung für den Alltag: kleine Ausflüge oder musikalische Nachmittage und besorgen Materialien für Bastelnachmittage.“ (Vera Wegnener, Kassenwartin)

 

Die Gründung des Freundeskreises liegt jetzt zwölf Jahre zurück. Aktuell hat er 50 Mitglieder – zu ihnen zählen auch die Vorstandsmitglieder Felix Overbeck und Vera Wegener. Ihr Vater, Karl-Heinz Hippmann (95), lebt in der Einrichtung. Vera Wegener weiß, was das Pflegepersonal leistet und was liegenbleiben muss. „Alt werden wir alle – jeder unterschiedlich. Der eine zu Hause, der andere im Heim. Wir organisieren Abwechslung für den Alltag: kleine Ausflüge oder musikalische Nachmittage und besorgen Materialien für Bastelnachmittage“, sagt die Kassenwartin.


Bessere Einbindung in das öffentliche Leben der Gemeinde Gettorf


 „Als nächstes planen wir die Anschaffung einer digitalen Spielekonsole“, erklärt Felix Overbeck. Der zweite Vorsitzende umreißt Sinn und Zweck des Freundeskreises: Es handele sich nicht nur um die praktische Unterstützung der Bewohner und Bewohnerinnen, sondern auch um die bessere Einbindung des Seniorenheims in das öffentliche Leben der Gemeinde Gettorf. Dazu gehöre auch eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen anderen gemeinnützigen Vereinen in Gettorf.


Neue Fördermitglieder gesucht


Um diese Ziele erreichen zu können, sucht der Freundeskreis neue Fördermitglieder. Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf 12 Euro pro Jahr. Einige Projekte hat der Freundeskreis bereits auf den Weg gebracht, doch der Kiosk im Erdgeschoss der Seniorenwohnalge ist das Aushängeschild des Vereins. Vor zehn Jahren hat der Verein den kleinen Laden gegründet, der zweifelsohne zum Lieblingsladen von Gerda Böhm geworden ist.  


>Freundeskreis der Seniorenwohnlage am Park e. V., Kontakt: Felix Overbeck, Tel. 0171/8678689 










Freuen sich auf viele Teilnehmer bei den Veranstaltungen (v. l.): Frank Wenholt, Gitta Polzin, Uwe Hansen, Marion Möller und Maria Apel sowie Inge Hansen (vorn). Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 


Seniorenerlebnistage in Gettorf - Verlängerung der Anmeldefrist


Vortrag, Tierparkbesuch, Mitsingkonzert, Sport – auf die Senioren wartet ein vielfältiges Programm


Am Mittwoch, 30. August, und am Donnerstag, 31. August, veranstaltet der Seniorenbeirat der Gemeinde Gettorf die Erlebnistage für Senioren und Seniorinnen. Anmeldungen sind noch bis zum 23. August möglich.


Maria Apel, Vorsitzende des Seniorenbeirats, und der Vorstand laden die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Gettorf an beiden Tagen zu den Seniorenerlebnistagen 2023 ein. Ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm erwartet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen.


Den Auftakt macht ein Lichtbildervortrag im Heimatmuseum


Den Auftakt bildet am Mittwoch, 30. August, die Eröffnung der Erlebnistage im Heimatmuseum Gettorf. Der neue Bürgermeister der Gemeinde, Marco Koch, stellt sich kurz vor und hält ein Grußwort. In einem Lichtbildervortrag „Gettorf gestern – Gettorf heute“ erfahren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, wie sich das Dorf im Laufe der Jahrzehnte zu einem modernen Zentralort im Dänischen Wohld entwickelt hat.


„Wir wollen lieber klein beginnen, wir alle müssen nach der Pandemie erst wieder lernen, das Haus zu verlassen.“ (Vorsitzende Maria Apel)


Gab es vor der Corona-Pandemie eine fünftägige Seniorenerlebniswoche in Gettorf, beschränkt sich der Seniorenbeirat in diesem Jahr ganz bewusst auf zwei Tage. „Wir wollen lieber klein beginnen“, erklärt Maria Apel, „wir alle müssen nach der Pandemie erst wieder lernen, das Haus zu verlassen.“ Außerdem sei es das Ziel des Seniorenbeirats gewesen, für diese beiden Tage ein ausgewogenes Programm anbieten zu können.


Anmeldungen sind noch bis einschließlich 23. August möglich.

 

Das Programm:

Mittwoch, 30. August

>10:30 Uhr Heimatmuseum: Eröffnung der Erlebnistage im Heimatmuseum Gettorf, Grußwort von Bürgermeister Marco Koch, Lichtbildervortrag „Gettorf gestern – Gettorf heute“


>14.30 Uhr Tierpark: Besuch des Gettorfer Tierparks mit anschließender Kaffeetafel im Tierparkcafé; Eintritt 5 Euro für Teilnehmer ohne Jahreskarte. Zu Kuchen und Kaffee lädt der Förderverein „Freunde des Tierparks Gettorf“ ein. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.


>19 Uhr Gemeindehaus: Die Liedertafel Gettorf gibt im Gemeindehaus ein kleines Mitsingkonzert. Getränke werden gegen eine kleine Spende gereicht.

 

Donnerstag, 31. August

>10 Uhr GTV-Vereinsheim: Seniorensport im GTV-Vereinsheim: Gitta Polzin lädt die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein, einen Querschnitt des Seniorensports kennenzulernen. Jeder/jede kann mitmachen. Gitta Polzin bittet darum, Hausschuhe oder rutschfeste Socken mitzubringen – Straßenschuhe sind nicht erlaubt.


>17 Uhr Seniorenwohnanlage am Park: Abschlussabend mit Musik, Essen und Getränken in fröhlicher Runde im Zelt. Es wird eine leckere Suppe gereicht. Mitglieder der Gettorfer Schreibwerkstatt unterhalten mit eigenen Geschichten. Essen und Getränke werden zum Selbstkostenpreis angeboten.


Hier ist eine Anmeldung möglich

Um Anmeldungen wird gebeten – möglich noch bis einschließlich 23. August. Diese Vorstandsmitglieder nehmen die Anmeldungen entgegen.

Marion Möller, Tel. 04346/8181; Manfred Schröter, Tel. 04346/7816; Frank Wenholt, Tel. 04346/3617396









Freuen sich an diesem Wochenende auf viele Besucherinnen und Besucher (v. l.): Harald Patzwaldt, Monika Leippe und Tim Bolwig. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Premiere: Erste Gettorfer Kunst- und Kreativtage


Zwei Tage lang verwandelt Gettorf sich zum Hot Spot für Kunst, Lesungen und Musik


Am Wochenende, 19. und 20. August, laden Kunstschaffende aus Gettorf und Umgebung in privaten Gärten und öffentlichen Räumlichkeiten zu Ausstellungen ein. In einer offenen, zwanglosen Atmosphäre präsentieren Künstlerinnen und Künstler ihre Werke und freuen sich auf Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern.


Zu Fuß durch Gettorf spazieren und dabei den einen oder anderen Abstecher in einen Garten machen, um sich zum Beispiel Bildhauerarbeiten oder Aquarelle anzuschauen und nette Menschen zu treffen – das ist am Sonnabend und Sonntag möglich. Gettorf verwandelt sich am Wochenende in eine einzige große Ausstellungsfläche.


Gettorf wird zu einer einzigen großen Ausstellungsfläche


Außer Freiluftausstellungen in Gärten wird es Ausstellungen in Räumlichkeiten geben, so im VHS-Gebäude in der Straße Triangel (am alten Sportplatz), im Gettwork/Coworking Space, im Autohaus Kuntz und in der Art-Gallerie Leippe. Insgesamt wird an neun verschiedenen Orten in Gettorf Kunst zu sehen sein.


Große Bandbreite der ausgestellten Arbeiten


Die Bandbreite der Arbeiten ist groß: Zu sehen gibt es Skulpturen, Malerei, Quilts, Schiffsmodellbau, Fotografie und Kunsthandwerk. An einigen Orten werden die Ausstellungen von Musik und Lesungen begleitet. Der Eintritt ist frei.


 „Und dann habe ich mich gefragt, warum sollte das nicht auch in Gettorf möglich sein.“ (Harald Patzwaldt, Ideengeber)


Kunst- und Kreativtage in Gettorf – etwas Derartiges hat es vorher in der Gemeinde im Dänischen Wohld noch nicht gegeben. Die Idee stammt von Harald Patzwaldt. Der Kunst- und Gestaltungstherapeut, der sich als Rentner auf seine Liebe zur Bildhauerei besonnen hat, hat an einer vergleichbaren Veranstaltung in der Probstei teilgenommen. „Und dann habe ich mich gefragt, warum sollte das nicht auch in Gettorf möglich sein.“


„Wir wussten, dass die Organisation viel Arbeit bereitet, aber wir hatten alle Lust auf diese tolle Idee.“  (Tim Bolwig vom Verein Wohlder Kultur)


Über die Geschäftsführerin der VHS, Bodil Busch, kam im März der Kontakt zum Verein Wohlder Kultur zustande – die Idee fiel im Verein auf fruchtbaren Boden. „Für uns Künstler war auch interessant, wer sich alles meldet, um teilzunehmen“, sagt Monika Leippe, Kunstpädagogin und Galerieinhaberin. „Wir wussten, dass die Organisation viel Arbeit bereitet, aber wir hatten alle Lust auf diese tolle Idee“, erklärt Tim Bolwig vom Verein Wohlder Kultur.


Wichtiger Apekt: die Begegnungen von Menschen


Großen Wert legt das Organisationsteam nicht nur auf die Präsentation von Kunst, sondern auf Gespräche mit anderen Kunstschaffenden und vor allem mit den Besucherinnen und Besuchern. „Es geht auch um Begegnungen von Menschen – mal in einem ganz anderen, ungewohnten Umfeld“, so Bolwig.


Das Programm am Sonnabend, 19. August, 11 bis 17 Uhr, und am Sonntag, 20. August, 11 bis 16 Uhr


>Triangel, VHS Gebäude: Rebekka Tusche: Abstrakte Malerei „Farbexplosionen“;  Margarita Büttner: Abstrakte Malerei; Sprottenquilter: Patchwork und Quilts – modern und traditionell; Cornelia Wettich: Fotografie „Spiegelungen“. Musik: Unpluggend Couch Concert, Opfen Stage für Improvisation, Instrument mitbringen und mitmachen


> Art-Gallerie Leippe, Herrenstraße 27: Monika Leippe: Zeichnungen & Malerei, Tierportraits „face to face“; Henning Arndt: Fotografie nach Art von Andreas Feininger


>Gettwork Coworking Space, Eckernförder Chaussee 1: Tanja Roschat: Abstrakte Malerei, Innere Landschaften; Harald Patzwaldt: Objekte aus Treibholz/Stein. Lesung mit Micha & Heinrich: Kuriose Kurzgeschichten und Comedy vom Feinsten, Sa. und So. jeweils 11.30 Uhr und 13.30 Uhr


>Autohaus Mobile Kuntz, Eichkoppel 1: Alina Selling: Gegenständliche Malerei, Sa. 9 bis 13 Uhr, So. 11 bis 17 Uhr


>Kirchhofsallee 35: Harald Patzwaldt: Bildhauerei, „Retrospektive“; Jochen Schmerfeld: Abstrakte Malerei

 „Farbklänge“. Musik: „Mukke Deerns“, musikalische Weltreise, nur So. 15 Uhr


>Fischerstraße 49a: Dieter Barkow: Kunsthandwerk, Küstenkunst


>Kieler Chaussee 3: Heinz Karstädt: Marine-Malerei und Schiffsmodellbau


>Fliederweg 4: Doris Steenfatt: Malerei, Aquarelle; Waltraut Stange: Gegenständliche Malerei


>An der Gänsewiese 32: bjno: Gegenständliche Malerei, nur So. 11 bis 16 Uhr


>Weitere Informationen zum Programm unter www.kultur-gettorf.de









So sieht der obere Teil der Bergstraße (vom Karl-Kolbe-Platz aus kommend) nach dem ersten Tag der Baumaßnahme aus. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Sanierung Bergstraße Gettorf


Erster Bauabschnitt: Bauarbeiten haben begonnen


Am Montag wurde die Straße aufgerissen und es wurden die Pflastersteine an der Einfahrt zum Karl-Kolbe-Platz entfernt. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich vom Karl-Kolbe-Platz bis zur Hausnummer 20.


Die Sanierung der Bergstraße ist der dritte Teil des Gesamtpakets Sanierung Hohe Straße/Bergstraße. Aufgrund der Witterung und logistischer Abläufe war der Beginn vom 8. August auf den 14. August verschoben worden.



Ein Bagger riss den Apshalt auf und verlud die einzelne Stücke auf den Lkw. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Verlegung neuer Ver- und Entsorgungsleitungen


Im Erdreich werden Versorgungsleitungen wie eine neue Trinkwasserleitung und Entsorgungsleitungen wie Abwasserleitungen für Schmutzwasser und Regenwasser erneuert. Zudem werden Leerrohre für Glasfaser und Kabel verlegt.



Die Pflastersteine der Zufahrt zum Karl-Kolbe-Platz wurden Stück für Stück per Hand aufgenommen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Am 5. Januar 2024 sollen die Arbeiten in der Bergstraße beendet sein. Eine Umleitung (U5) wurde eingerichtet.










Die Bauarbeiten in der Bergstraße verzögern sich. Sie ist noch bis einschließlich Sonntagabend befahrbar. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bergstraße bleibt noch offen


Bauarbeiten in der Bergstraße beginnen am 14. August


Die Sperrung von der Zufahrt vom Karl-Kolbe-Platz in die Bergstraße erfolgt erst ab Montag. Dann wird im ersten Bauabschnitt ab Hausnummer 20 die Straße aufgerissen. Bis einschließlich Sonntagabend ist die Bergstraße also noch befahrbar.


Angekündigt war die Sperrung bereits für den 8. August. Baustellenleiter Lennart Kock von der Firma Sievertsen begründet die Verzögerung wie folgt: „Am Dienstag haben wir aufgrund der schlechten Witterung einen Tag verloren. Deshalb mussten wir umdisponieren.“ Start der Baumaßnahme soll jetzt der 14. August sein. Ab 7 Uhr sollen die Arbeiten beginnen.


Bergstraße ist dritter Abschnitt im Sanierungspaket


In der Bergstraße werden sämtliche Versorgungs- und Entsorgungsleitungen erneuert und Glasfaserleitungen verlegt. Die Straße ist der dritte Bauabschnitt im Sanierungspaket Hohe Straße/Bergstraße. Die Fertigstellung ist für den 5. Januar 2024 geplant.








Ein Schild an der Kieler Chaussee informiert die Autofahrer über die Sperrung der Bergstraße und die Umleitungsstrecke U5. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Sanierungspaket Abschnitt Nummer drei: Bergstraße


Ab dem 8. August wird die Bergstraße voll gesperrt


Vom Karl-Kolbe-Platz bis kurz vor der Kreuzung Hohe Straße wird die Bergstraße für den Autoverkehr voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können passieren, Anlieger ihre Häuser fußläufig erreichen. Die Sperrung erfolgt abschnittsweise. Am 5. Januar 2024 sollen die Arbeiten in der Bergstraße beendet sein. Eine Umleitung wurde eingerichtet.


Die komplette Sanierung der Versorgungs- und Entsorgungsleitungen in der Bergstraße ist Teil des Gesamtpakets „Sanierung der Gemeindestraßen Hohe Straße und Bergstraße“, das in vier Abschnitte unterteilt ist.


Arbeiten in der Hohen Straße (Abschnitt eins) begannen am 6. März


 Abschnitt eins bildet die Hohe Straße bis zur Straße Hochkamp. Dort begannen die Arbeiten am 6. März. Seitdem ist der untere Teil der Hohen Straße voll gesperrt.



Blick von der Kirchhofsallee in die Hohe Straße: Die Tiefbauarbeiten sind beendet. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


In Kürze soll die untere Hohe Straße wieder gepflastert werden


Nach Auskunft von Baustellenleiter Lennart Kock von der Firma Jens Sievertsen GmbH & Co. KG sind die Tiefbauarbeiten in der Hohen Straße beendet, sodass die Pflasterarbeiten beginnen können. Mit einer Fertigstellung rechnet Kock Ende August/Anfang September.


Kreuzungsbereich Bergstraße/Hohe Straße wird nicht gesperrt


Die Sanierung der Bergstraße ist der dritte Abschnitt des Gesamtpakets. Damit die Anlieger aus dem Hochkamp ihre Grundstücke erreichen können, erfolgt die Sperrung der Bergstraße (ab Hausnummer 20) zunächst bis kurz vor dem Kreuzungsbereich Hohe Straße/Bergstraße.



Der Kreuzungsbereich Bergstraße/Hohe Straße bleibt zunächst offen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Zunächst bleibt der obere Teil der Hohen Straße offen


Auf diese Weise bleibt der obere Teil der Hohen Straße offen. Ist der untere Teil der Hohen Straße nach Ende der Arbeiten wieder freigegeben, kann der Verkehr über die Kirchhofsallee abfließen - dann wird auch dieser Teil gesperrt.


„Wir arbeiten in Abschnitten von 25 Metern, das heißt, wir sperren die Abschnitte, die wir brauchen.“ (Baustellenleiter Lennart Kock)


„Wir arbeiten in Abschnitten von 25 Metern“, erklärt der Baustellenleiter, „das heißt, wir sperren die Abschnitte, die wir brauchen.“ Die Arbeiten beginnen auf Höhe der Hausnummer 20. Die Anlieger wurden rechtzeitig über die Baumaßnahme informiert. Für die Leerung der Mülltonnen wird ein Sammelplatz eingerichtet.


Verlegung von neuen Versorgungsleitungen im Erdreich


Zunächst erfolgen die Arbeiten in der Fahrbahn, sodass Fußgänger und Radfahrer auf den Fußwegen passieren können. Wie in der Hohen Straße soll auch in der Bergstraße unter dem Asphalt tief im Erdreich einiges geschehen. Verlegt werden eine neue Trinkwasserleitung, neue Schmutzwasser- und Regenwasserleitungen samt Hausanschlüssen sowie eine neue Leitung für eine zukünftige Fernwärme.

 

Auch in der Bergstraße sollen sollen sämtliche Versorgungs- und Entsorgungsleitungen erneuert werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Offizielles Datum für die Fertigstellung: 5. Januar 2024


Des Weiteren bringt die SH Netz AG neue Kabel ins Erdreich ein, verlegt der Breitbandzweckverband Leerrohre für Breitband – Gleiches nimmt die Telekom vor. Läuft alles nach Plan und spielt das Wetter mit, sollen die Arbeiten in der Bergstraße Ende Dezember beendet sein. Offizielles Datum der Fertigstellung für diesen Bauabschnitt ist der 5. Januar 2024.


Zweiter Bauabschnitt startet 2024


Im Anschluss starten die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt: oberer Teil der Hohen Straße. Den vierten Bauabschnitt stellen die Durchpressungen sämtlicher neuverlegter Leitungen unter der Bahntrasse dar. Im September 2024 soll die gesamte Baumaßnahme, deren Kosten bei knapp 3 Millionen Euro liegen, nach eineinhalb Jahren beendet sein.










Dieser rote XXL-Blumentopf steht im Eingangsbereich der Eichstraße kurz vor der Teufelsstatue. Nicht nur der Topf selbst, auch die Hortensien und der Sonnenhut sind groß. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Gettorf – so soll die Einkaufszone attraktiver werden


Echte Hingucker – überdimensionale Blumentöpfe schmücken die Eichstraße, Markt und einen Teil der Kirchhofsallee


Gelbe und weiße Blumen, knallrote und knallgrüne Blumenkübel – unübersehbare Farbtupfer in der Einkaufszone: So mancher Passant in der Eichstraße hat verwundert geschaut – das dürfte auch für die Besucherinnen und Besucher des Wochenmarkts am Freitag gelten: Dort stehen seit Donnerstag riesige Blumentöpfe, die scheinbar aus dem Nichts im Ortskern aufgetaucht sind. Doch es gibt eine Erklärung: Die Töpfe sind Teil eines Programms zur Attraktivitätssteigerung der Einkaufszone und stellen den Anfang der Umgestaltung dar.


Die Gemeinde Gettorf hat vor zwei Jahren eine Zusage für Mittel aus dem Programm des Bundes zur Förderung der Innenstadt bekommen – unter der Bedingung, dass die Projekte bis Ende 2023 umgesetzt sind.


100.000 Euro Förderung für die Attraktivitätssteigerung des Ortskerns


„Insgesamt beträgt die Fördersumme 100.000 Euro brutto“, sagt Ulrike Münzberg-Niemann, Standortmanagerin der Gemeinde. Mit dem Geld soll die Fußgängerzone im Ortskern attraktiver gestaltet werden.


Workshop mit Bürgern und Bürgerinnen im Oktober 2022


Um auch die Vorstellungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger für eine „neue“ Fußgängerzone zu berücksichtigen, lud die Gemeinde im Oktober vergangenen Jahres zu einem Workshop ein.


„Die großen Blumenkübel sind ein Teil des Konzepts.“ (Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann)


Unter Anleitung des Landschaftsplanungsbüros Kahl wurden Anregungen gesammelt, aus denen gemeinsam mit der Gemeinde ein Konzept zur Attraktivitätssteigerung des Ortskerns entwickelt wurde. „Die großen Blumenkübel sind ein Teil des Konzepts“, erklärt die Standortmanagerin.



Insgesamt wurden zehn grüne Töpfe aufgestellt. Dieser befindet sich im Fußgängerbereich der Kirchhofsallee. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Die roten Töpfe sind 1,20 Meter hoch, die grünen 70 Zentimeter


Insgesamt wurden 15 dieser großformatigen Töpfe in der Fußgängerzone aufgestellt. Die fünf roten XXL-Töpfe sind jeweils 1,20 Meter hoch und haben einen Durchmesser von 1,20 Meter. Jeweils 70 Zentimeter hoch sind die zehn grünen XL-Töpfe. Angefertigt sind sie aus einem frostsicheren Material.


Weiße Hortensien und gelber Sonnenhut


Die Gärtnerei Stegelmann stellte die Töpfe auf und bepflanzte sie mit weißen Hortensien und gelbem Sonnenhut. Bereits im Februar wurden die Standorte im Rahmen einer Ortsbegehung festgelegt.


„Wir haben darauf geachtet, dass die Eingangsbereiche zu den Geschäften frei gehalten, keine Verkehrsschilder oder Abfalleimer verdeckt werden und der Wochenmarkt nicht behindert wird.“ (Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann)


„Wir haben darauf geachtet, dass die Eingangsbereiche zu den Geschäften frei gehalten, keine Verkehrsschilder oder Abfalleimer verdeckt werden und der Wochenmarkt nicht behindert wird“, so Münzberg-Niemann. Da die Blumenkübel nicht im Boden verankert sind, können sie bei Bedarf versetzt werden.


15 neue Fahrradbügel ersetzen die alten Fahrradhalter


Zur Umgestaltung der Fußgängerzone gehören auch 15 neue Fahrradbügel, die die alten Fahrradhalter ersetzen sollen, und neue Poller – sie sollen im September aufgestellt werden und die alten im Eingangsbereich der Fußgängerzone bei der Teufelsstatue ersetzen.


Auch an die Jüngsten ist mit neuen Spielgeräten gedacht


Spielgeräte für jüngere Kinder werden durch neue ersetzt. Das alte Wipptier in der Eichstraße wird gegen einen Spielpunkt ausgetauscht. Im Bereich Am Markt ist die Aufstellung zweier Spielgeräte (Federkäfer) inklusive Fallschutz geplant.


Ein großer Wunsch aus der Einwohnerschaft: Rundbänke unter Bismarckeiche


Ein großer Wunsch der Bürger im Workshop war die Aufstellung von Rundbänken unter der Bismarckeiche. Nach Auskunft der Standortmanagerin soll das voraussichtlich im Oktober geschehen, ebenso wie der Austausch der alten Sitzbänke durch neue, die auf Wunsch von Senioren mit Armlehnen ausgestattet sind.


Zwei neue Stromschaltschränke für den Außenbereich


Zu dem Konzept zur Attraktivitätssteigerung der Fußgängerzone gehört auch die Anschaffung zweier neuer Stromschaltschränke für den Außenbereich: Ein Schrank soll auf dem Karl-Kolbe-Platz aufgestellt werden, der zweite in der Fußgängerzone Höhe Geschäft Häder. 










Erk Friedrichs (links) von der Bioenergie Gettorf übergab den Renault Kangoo E-Tech an Hubert Ovenhausen (r.), Vorsitzender des Vereins Dörpsmobil Gettorf. Rolf Holm, einer der Geschäftsführer vom Hospiz im Wohld am Lindentor, freut sich, dass das Fahrzeug auch vom Hospiz genutzt werden kann. Foto: Sven Janssen/ Kiel


Förderung der Elektromobilität in Gettorf


Bioenergie Gettorf sponsert neues E-Auto für den Verein Dörpsmobil Gettorf 


Mehr Platz für Kind und Kegel, für den Rollstuhl oder den Rollator – der Verein Dörpsmobil Gettorf hat jetzt ein zweites E-Auto, gesponsert von dem Unternehmen Bioenergie Gettorf GmbH & Co. KG. Für vier Jahre stellt das Unternehmen dem Verein kostenlos einen Renault Kangoo E-Tech zur Verfügung. Gleichzeitig kündigt es an, drei öffentliche E-Ladestationen am Hospiz im Wohld zu errichten.


Standort für das Fahrzeug ist der Parkplatz am Hospiz im Wohld, Lindentor 2. Dort will die Firma Bioenergie Gettorf auch drei neue öffentliche Ladesäulen, darunter eine Schnellladesäule, installieren, die jeder nutzen kann. Nach Auskunft von Projekt- und Vertriebsleiter Erk Friedrichs investiert die Firma knapp 30.000 Euro in das Projekt.


„Der Ansatz von Dörpsmobil ist toll, den wollen wir unterstützen.“ (Erk Friedrichs, Projekt- und Vertriebsleiter Bioenergie Gettorf)


Seit über zwei Jahren ist der Verein Dörpsmobil in Gettorf aktiv. Bislang stellte der Verein seinen Mitgliedern einen elektrisch betriebenen Renault Zoe zur Verfügung. „Mit dem ehrenamtlichen Engagement sorgt der Verein für Nachhaltigkeit, ein Ziel, das die Bioenergie Gettorf auch mit der Erzeugung regenerativer Energie verfolgt“, sagt Erk Friedrichs, „der Ansatz von Dörpsmobil ist toll, den wollen wir unterstützen.“


Der neue Renault Kangoo E-Tech bietet mehr Platz


Für vier Jahre hat die Bioenergie Gettorf den Renault Kangoo E-Tech geleast und stellt diesen dem Verein kostenfrei zur Verfügung. „Wir wollen viele Bürger und Bürgerinnen von Gettorf zur E-Mobilität verführen und mit dem Kangoo E-Tech auch die gewinnen, die einfach mehr Platz brauchen, als der Zoe bietet“, so Friedrichs bei der Fahrzeugübergabe.


Anschub für das Carsharing-Projekt Dörpsmobil Gettorf


Dörpsmobil-Vorsitzender Hubert Ovenhausen freut sich über den Renault Kangoo E-Tech, der größere Transportmöglichkeiten als der Renault Zoe bietet. Bislang sind 55 Gettorfer und Gettorferinnen als Fahrer eingetragen. Drei bis fünfmal pro Woche ist der Zoe unterwegs und legt pro Fahrt durchschnittlich 43 Kilometer zurück. Mit dem zweiten E-Auto hofft Ovenhausen auf einen Anschub für das Carsharing-Projekt.


Standort am Hospiz im Wohld bewusst gewählt


Der Standort für das neue E-Auto am Hospiz ist bewusst gewählt. Zum einen liegt er am Rande eines Wohngebietes, was kurze Wege für die Nutzer bedeutet, zum anderen steht das Fahrzeug auch dem Hospiz zur Verfügung.


„Das Hospiz hat mit dem neuen Fahrzeug die Möglichkeit, seinen Bewohnern zusätzliche Wünsche zu erfüllen und beispielsweise eine Fahrt zum Lieblingsort zu ermöglichen.“ (Erk Friedrichs)

 

„Wir verstehen uns als Teil der Gemeinschaft im Dorf und sehen darin auch eine soziale Verantwortung. Das Hospiz hat mit dem neuen Fahrzeug die Möglichkeit, seinen Bewohnern zusätzliche Wünsche zu erfüllen und beispielsweise eine Fahrt zum Lieblingsort zu ermöglichen“, erklärt Vertriebsleiter Friedrichs.


Großer Laderaum bietet Platz für Rollstuhl und Rollator


Dank des großen Laderaumes ist auch der Transport von Rollstühlen oder Rollatoren kein Problem. „Mit dem Fahrzeug vor der Tür, das wir zusätzlich auch für unsere Einkäufe nutzen können, sind wir viel flexibler“, sagt Rolf Holm, einer der beiden Hospiz-Geschäftsführer.


Drei öffentliche E-Ladestationen sollen bis zum Herbst am Hospiz entstehen


Drei E-Ladestationen sollen direkt auf dem Parkplatz am Hospiz im Wohld am Lindentor bis zum Herbst aufgebaut sein. „Sie sind öffentlich für jeden zugänglich, bezahlt werden kann das Laden beispielsweise mit einer Kreditkarte“, erklärt Friedrichs.


Bioenergie will Praxiserfahrung sammeln


 „Mit dem Aufstellen der Ladesäulen wollen wir Praxiserfahrung mit der Ladeinfrastuktur sammeln“, erklärt Friedrichs. Die Bioenergie Gettorf plane bereits weitere Standorte für E-Ladesäulen in der Gemeinde.


Informationen über den Verein Dörpsmobil Gettorf

>Interessenten für das Dörpsmobil finden alle Informationen zum Verein, der Mitgliedschaft und die Nutzung der beiden Fahrzeuge auf der Internetseite www.doerpsmobilgettorf.de.











Unter www.gettorf.de ist der neue Gettorfer Kalender zu finden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Digitaler Veranstaltungskalender der Gemeinde Gettorf


Nur drei Klicks -  alle Veranstaltungen in Gettorf auf einen Blick


Gettorf hat ein reges Vereinsleben, das den Bürgerinnen und Bürgern einiges an Aktivitäten bietet. In der Kommune sind viele Vereine und Verbände aktiv. Bislang veröffentlichten sie ihre Termine im Bekanntmachungskasten oder auf ihren eigenen Websites. Für die Bürger waren die Termine nicht immer gut ersichtlich – jetzt haben sie die Termine mit drei Klicks gleichzeitig auf einen Blick.


Findet eigentlich in den Sommerferien an jedem Sonntag ein Gottesdienst in der St.-Jürgen-Kirche statt? Um wie viel Uhr beginnt am Dienstag die Fahrradwerkstatt der AWO? Und an welchem Tag im Monat berät die Schrei-Ambulanz des Kinderschutz-Zentrums Kiel Eltern im Haus der AWO?


So gestaltete sich die Terminsuche bis vor Kurzem


Wer Antworten auf diese Fragen sucht, musste bis vor Kurzem die Website jedes einzelnen Vereins suchen, den Terminkalender finden und öffnen – in diesem Fall den der St.-Jürgen-Kirchengemeinde Gettorf und den der AWO Gettorf. Oder er oder sie musste sich telefonisch durchfragen. Beide Termine auf einmal in den Blick zu bekommen, war gar nicht möglich.


Der neue digitale Kalender kommt bunt und übersichtlich daher


Das ist jetzt anders – dank des neuen digitalen Veranstaltungskalenders der Gemeinde Gettorf. Auf der Homepage der Gemeinde, unter www.gettorf.de, findet man den Button Veranstaltungskalender. Auf dem Bildschirm erscheint ein Kalender in bunten Farben.


Jeder Verein/Verband hat seine eigene Farbe


Die unterschiedlichen Farben gehören zu den Vereinen und Organisationen, die bereits ihre Termine in den Kalender durch den Webmaster der Gemeinde Gettorf haben einpflegen lassen: zum Beispiel rot für die AWO, braun für die Kirchengemeinde Gettorf, blau für die Volkshochschule oder lila für die Gemeinde Gettorf.


Schnelle Antworten auf Terminfragen


Und so findet der Nutzer schnell eine Antwort auf die Frage nach dem Gottesdienst am nächsten Sonntag: Der findet im Rahmen der Sommerkirche am 6. August in der Krusendorfer Kirche statt, Beginn ist um 10 Uhr. Antwort auf die Frage der Fahrradwerkstatt: Die beginnt morgen um 14 Uhr. Und Anneke Polenski von der Schrei-Ambulanz bietet an jedem ersten Donnerstag im Monat von 10.30 bis 11.30 Uhr im AWO-Haus eine Sprechstunde an.


„Es gab schon einen Veranstaltungskalender, aber der war nicht wirklich bekannt und sowohl für Anbieter als auch für die Bürger nur schlecht zu nutzen.“ (Bodil Busch, VHS-Leiterin)


„Es gab schon einen Veranstaltungskalender, aber der war nicht wirklich bekannt und sowohl für Anbieter als auch für die Bürger nur schlecht zu nutzen“, sagt Bodil Busch. Die Leiterin der Volkshochschule gehört mit Andreas Seidel von der AWO, Frank Wiggert vom Verein Wohlder Kultur, Katrin Sondermeier vom Bündnis für Familie und der Gettorfer Standortmanagerin Ulrike Münzberg-Niemann zu den führenden Köpfen, die hinter der Idee für den digitalen Kalender der Gemeinde stecken.


Positiver Nebeneffekt für Vereine und Verbände


Der digitale Kalender bietet nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen und schnellen Blick auf Veranstaltungen in der Gemeinde – er hat auch einen positiven Nebeneffekt für die Vereine und Organisationen. „Vereine und Verbände können ihre Termine besser koordinieren, um Überschneidungen zu vermeiden“, so Bodil Busch.


Vereine können mithilfe des Kalenders ihr Netzwerk erweitern


Katrin Sondermeier führt noch einen weiteren Pluspunkt an, der den Vereinen und Verbänden zugutekommt: „Die Vereine können mithilfe des digitalen Kalenders Kooperationen vereinbaren und auf diese Weise ihr Netzwerk erweitern“, sagt die Gemeindevertreterin (CDU).


„Das ist ein schöner und guter Kalender von allen für alle. Jeder Verein kann dort seine Termine eintragen lassen.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Bürgermeister Marco Koch (CDU) ist Schirmherr des neuen digitalen Werkzeugs und ist begeistert: „Das ist ein schöner und guter Kalender von allen für alle. Jeder Verein kann dort seine Termine eintragen lassen.“ Nutzer und Nutzerinnen können je nach Bedarf und Wunsch verschiedene Rubriken des Kalenders öffnen: tage-, wochen- oder monatsweise. Auch eine Jahresübersicht über alle Veranstaltungen in 2023 ist möglich. Bei Bedarf lässt sich eine PDF-Ansicht einfach ausdrucken. 


>So können Vereine und Verbände ihre Termine eintragen lassen

Die administrative Arbeit für die Vereine ist gering, sie müssen nur einen Exportlink schicken. Auf der Website des Veranstaltungskalenders www.gettorf.de unter dem Button Veranstaltungskalender gibt es ein entsprechendes Antragsformular. Alternativ können Vereine Antragsformulare an Andreas Seidel () oder an die Volkshochschule (Mail: ) senden.










In der Eichstraße in Gettorf laden am Sonntag Flohmarktstände und offene Geschäfte zum Verweilen ein. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Verkaufsoffener Sonntag in Gettorf am 30. Juli


Ein Tag für die ganze Familie: Einkaufen, Stöbern auf dem Flohmarkt und Spaß beim Kasperle-Theater


Gettorf lädt am Sonntag, 30. Juli, zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Von 11 Uhr bis 16 Uhr öffnen Geschäfte ihre Türen. Bereits ab 8 Uhr findet in der Fußgängerzone ein Flohmarkt statt. Kinder können sich auf Aufführungen eines Kaperle-Theaters freuen.


Einmal abseits des Trubels gemütlich einkaufen – das ist in Gettorf am kommenden Sonntag möglich.


Für fünf Stunden öffnen diese Betriebe ihre Geschäfte:

Gettorfer Backhaus (Am Markt 1), Wohnlich (Eichstraße 14), Schuhhaus Johannsen (Am Markt 2), Snippsche Deern (Eichstraße 9), HOLD Store Gettorf (Am Markt 1), Ka Margerita’s (Eckernförder Chaussee 1), Pelletier (Eichstraße 4-6) und Geschenkeladen Nr. 16 (Eichstraße 11).


Flohmarkt und Kasperle-Theater in der Eichstraße


Wer in den Läden nicht fündig wird, wird es vielleicht auf dem Flohmarkt. Die Stände in der Fußgängerzone sind ab 8 Uhr geöffnet. Dort lädt auch das Kaperle-Theater besonders die Kinder zu Aufführungen ein: Die Vorführungen beginnen um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr. 










Diese MitMachBoxen für Senioren stellte Sophie Pekrun, Ernährungswissenschaftlerin bei der Vernetzungsstelle Seniorenernährung (l.), am Donnerstag vor. Jede Box enthält vier Ordner zu den Themen Essen (Rezeptesammlung), Wissen (Hintergrundinformationen zu den Rezepten), Bewegen (Übungen und Spiele) und Quizfragen. Maria Apel, Vorsitzende des Senioenbeirats Gettorf, freut sich, die Expertin auf dem Frühstücksforum im Oktober begrüßen zu können. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Seniorenbeirat der Gemeinde Gettorf


Vorgeschmack auf das Frühstücksforum im Oktober: Gesunde und genussvolle Ernährung für Senioren


Auf der öffentlichen Seniorenbeiratssitzung am Donnerstagvormittag im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld stellte die Vorsitzende, Maria Apel, die Ernährungswissenschaftlerin Sophie Pekrun vor, die einen Einblick in die Arbeit der Vernetzungsstelle Seniorenernährung gab. Eingeladen war auch der neue Bürgermeister der Gemeinde Gettorf, Marco Koch, der sich dem Seniorenbeirat vorstellte. Zu Gast waren auch Britta Sellmer, Koordinatorin der Anlaufstelle für Senioren, und Felix Overbeck, zweiter Vorsitzender des Freundeskreises der Bewohner der Gettorfer Seniorenwohnanlage am Park e. V. Einen Ausblick gab es auf die Seniorenerlebnistage 2023.


Als Sophie Pekrun jedem Anwesenden im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld einen Haferkeks mit der Bitte gab, den ersten Bissen zu kauen und den zweiten nur im Mund zu bewegen, wurde allen schnell klar:


Die Sache mit dem Haferkeks


Ohne zu kauen ist der Haferkeks nur äußerst schwer zu schlucken – eigentlich überhaupt nicht.


„Wir schlucken 2000 Mal am Tag. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie hätten damit Probleme.“ (Sophie Pekrun, Ernährungswissenschaftlerin)


„Wir schlucken 2000 Mal am Tag. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie hätten damit Probleme“, so die Ernährungswissenschaftlerin. Kau- und Schluckbeschwerden nehmen im Alter zu. Die betroffenen Seniorinnen und Senioren müssen auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten.


Anpassung der Ernährung bei chronischen Schluckbeschwerden


Sind die Beschwerden chronisch, spricht man von einer Dysphagie, die u. a. eine Anpassung der Ernährung erfordert. Ein Haferkeks gehört dann nicht mehr auf den Teller.


Impulsreferat für das Frühstücksforum am 10. Oktober


Am 10. Oktober hält Sophie Pekrun auf Einladung des Seniorenbeirats einen Vortrag auf dem öffentlichen Frühstücksforum im Hotel Stadt Hamburg. Am Donnerstagvormittag hielt sie zur Vorbereitung ein Impulsreferat und stellte ihre Arbeit vor.


Das ist das Ziel der Vernetzungsstelle Seniorenernährung


Die Vernetzungsstelle Seniorenernährung Schleswig-Holstein ist der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) angegliedert. Ihre Ziele: Verbesserung der Qualität der Ernährung für Senioren. Zum einen wendet die Vernetzungsstelle sich an mobile Menüdienste (Stichwort: Essen auf Rädern), zum anderen an die Senioren selbst: „Wir beraten Seniorengruppen und Multiplikatoren, die das Wissen weitergeben“, erklärte Sophie Pekrun.


Viele Infos, Rezepte und Tipps für eine gesunde und genussvolle Ernährung im Alter


Dazu gehören u. a. Informationen über den Ernährungskreis und Rezepte für Senioren sowie über praktische Hilfen im Alltag, zum Beispiel Teller mit buntem Rand oder eine Gabel mit einem dickeren Griff. Bei dem Frühstücksforum im Oktober erklärt Sophie Pekrun auch, warum Ballaststoffe für den menschlichen Körper so wichtig sind und welche Nahrungsmittel diese am besten liefern.


„Früher hieß es immer, noch einen Löffel Butter, noch einen Löffel Sahne extra – das geht heute nicht mehr. Jeder sollte sein Verhalten in seiner eigenen Küche überdenken.“ (Vorsitzende Maria Apel)


Jeder kleine Schritt zum gesunden seniorengerechten Essen sei wichtig, so die Ernährungswissenschaftlerin. Vorsitzende Maria Apel bekräftigte: „Früher hieß es immer, noch einen Löffel Butter, noch einen Löffel Sahne extra – das geht heute nicht mehr. Jeder sollte sein Verhalten in seiner eigenen Küche überdenken.“ Sie hofft, dass die Senioren und Seniorinnen auf dem Frühstücksforum einige Anregungen mitnehmen können.



Manfred Schröter (l.) übergab Bürgermeister Marco Koch zur Begrüßung eine rote Kelle. Damit Sie die Senioren nicht vergessen", so Schröter augenzwinkernd. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Der neue Bürgermeister sichert dem Seniorenbeirat eine gute Zusammenarbeit zu


Marco Koch, neuer Bürgermeister der Gemeinde Gettorf, stellte sich dem Seniorenbeirat vor und sicherte eine gute Zusammenarbeit zu: „Sie beraten die Gemeinde. Wir versuchen, das umzusetzen, was Sie empfehlen.“ Die Vorsitzende Maria Apel äußerte sogleich den Wunsch, dass die Gemeinde den Etat für den Seniorenbeirat erhöhen möge.


Seit zehn Jahren wurde der Etat für den Seniorenbeirat nicht erhöht


Der Etat ist eng bemessen, die Festsetzung liegt mittlerweile zehn Jahre zurück. „Früher haben wir vier Frühstücksforen für die Senioren angeboten. Das ist heute gar nicht mehr möglich“, bekräftigte Inge Hansen. Bürgermeister Koch bat die Vorsitzende, einen Antrag auf Erhöhung mit Begründung an den Sozialausschuss der Gemeinde zu senden. Der wird den Antrag beraten und eine Beschlussempfehlung für die Gemeindevertretung abgeben.


Vorschau auf die Seniorenerlebnistage


Am Donnerstagvormittag gab es auch eine Vorschau auf die Seniorenerlebnistage 2023. Gab es vor der Corona-Pandemie eine Seniorenaktivwoche, sollen die Aktivitäten in diesem Jahr auf zwei Tage begrenzt werden.


„Wir fangen nach Corona langsam wieder an. Deshalb wollen wir zwei Tage mit guten Inhalten anbieten.“ (Vorsitzende Maria Apel)


„Wir fangen nach Corona langsam wieder an. Deshalb wollen wir zwei Tage mit guten Inhalten anbieten“, erklärte Maria Apel.


Auftaktveranstaltung am 30. August im Heimatmuseum


Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, 30. August, um 10.30 Uhr im Heimatmuseum statt. Geplant sind auch ein Besuch des Tierparks mit Kaffee und Kuchen sowie ein Konzert der Gettorfer Liedertafel im Gemeindehaus. Gitta Polzin organisiert den sportlichen Teil des Programms. Am Donnerstag, 31. August, beendet ein Sommerfest mit Musik und Catering auf dem Gelände der Gettorfer Seniorenwohnanlage am Park die Seniorentage. Das genaue Programm wird noch bekanntgegeben.









Das Team der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf (blaue Trikots und orangefarbene Hosen) gewann auch in diesem Jahr den Wanderpokal. Foto: Katrin Sondermeier/CDU Gettorf


Gettorfer Sommer CUP


Das Fußballspaßturnier der CDU für Verbände, Freundeskreise, Parteien oder Firmen


Zum zweiten Mal veranstaltete der CDU-Ortsverein Gettorf das Turnier auf dem Sportparkgelände. Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf, Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr, gewann auch am Samstag das Turnier.


Fußball verbindet Menschen miteinander – das trifft auch auf Gettorf zu. Der CDU-Ortsverein hatte zum zweiten Mal zu seinem Spaßturnier eingeladen.


Trotz des Regens nahmen rund 150 Menschen, Spieler und Zuschauer, teil


Trotz Regenschauer kamen am Samstag nach Auskunft von CDU-Vorstandsmitglied und Gemeindevertreterin Katrin Sondermeier zirka 150 Menschen in den Sportpark.



Zu den zehn Mannschaften gehörten auch die Freunde, die das Team "Lokomotive" bildeten. Foto: Katrin Sondermeier/CDU Gettorf


Der Spaß steht im Vordergrund


Zehn Mannschaften spielten auf dem nassen Rasen um den Sieg. Und doch stand dieser nicht im Mittelpunkt des Geschehens.


„Besonders hat uns gefreut, dass darüber sogenannte Brücken zu Vereinen entstehen können.“ (Katrin Sondermeier, CDU-Vorstandsmitglied)


„Beim Turnier geht es zwar um Fußball, aber vielmehr steht der Spaß im Vordergrund. Vereine, Verbände, Freundeskreise, Parteien oder Firmen können daran teilnehmen. Besonders hat uns gefreut, dass darüber sogenannte Brücken zu Vereinen entstehen können“, erklärt Sondermeier.


Ein Beispiel ist die Teilnahme der AWO Gettorf


Ein Beispiel ist die Teilnahme der AWO Gettorf. Die AWO stellte nicht nur ein achtköpfiges Team fürs Turnier auf – Vorstandsvorsitzender Dr. Jörg Weimer erklärte sich gerne bereit, als einer von vier Schiedsrichtern die Spiele zu leiten.



Die Mannschaft der AWO Gettorf in ihrem schützenden Pavillon, ohne den es am Samstag nicht ging. Foto: Katrin Sondermeier/CDU Gettorf 


Der ehemalige Gettorfer Bürgermeister als Schiedsrichter


Weitere Schiedsrichter waren Hans-Ulrich Frank (bis vor Kurzem Bürgermeister der Gemeinde Gettorf), Konrad Aden (Ehemann der Ortsvereinsvorsitzenden Timea Aden) und Lennard Schläger (Isarnwohldschüler und Mitglied der JU-Gettorf).


Die Idee für das Turnier hatte Gabriel Zureck


Das Turnier geht auf die Idee von Gabriel Zureck (20) zurück, der seit Kurzem Mitglied der Gemeindevertretung Gettorf ist. Der Beisitzer des CDU-Ortsvereins hatte die Idee 2020, als er selbst noch gar kein Mitglied der CDU war. Er meinte, dass die CDU Gettorf für junge Leute nicht wirklich sichtbar sei – das müsse man ändern. Ein Ergebnis ist das Fußballturnier. 

 


Die Idee für das CDU-Spaßturnier hatte Gabriel Zureck schon vor zwei Jahren. In diesem Jahr organisierte der 20-Jährige das Event zum zweiten Mal. Foto: Katrin Sondermeier/CDU Gettorf


Wanderpokal und Freikarten für die Flensburger Brauerei für das Siegerteam


Als Turniersieger nahm das Team der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf den Wanderpokal mit nach Hause und bekam Freikarten für einen Besuch der Flensburger Brauerei. Insgesamt nahmen zehn Mannschaften am Turnier teil.


Dank an die Sponsoren


Ohne Sponsoren hätte das Turnier nicht stattfinden können. Diese waren die Firmen Hans Schröder GmbH, Querhammer Fahrzeugbau GmbH und Marco Koch Sanitär und Heizung, der Tierpark Gettorf, die Restaurants Pathos, Santorini und La Piazza, das Hotel Stadt Hamburg, die Eishütte Pacco und die Eisdiele Jannys Eis. 










Bürgermeister Marco Koch (vorn) präsentiert die neue Gemeindevertretung: links im Bild: Bernd Lüdtke, Viola Boldt, Gerhard Müller, Helge Dirks, Felix Overbeck, Monika Leippe, Timea Aden und Frank Ginnow (v. l.). In der Mitte: Maike Lemke, Susanne Rohlfs und Katrin Sondermeier. Rechts im Bild: Norbert Koch, Thorsten Wilke, Joachim Wendt-Köhler, Birthe Ekelmann, Jan Philip Reimers, Max Lüdtke, Henning Arndt, Gabriel Zureck und Gesa Gaedeke (v. l.). Es fehlt David-Bernhard Bauer. Foto: Karkossa-Schwarz /Amt Dänischer Wohld 


Konstituierende Gemeindevertretersitzung Gettorf


Marco Koch (CDU) ist der neue Bürgermeister von Gettorf


Die größte Gemeinde im Amt Dänischer Wohld hat einen neuen Bürgermeister. Am Mittwochabend wurde der 48-Jährige im Rahmen der konstituierenden Sitzung einstimmig gewählt. Der Raum im Restaurant „La Piazza“ am Sportpark war bis auf den letzten Platz besetzt – viele Bürgerinnen und Bürger wollten die Wahl und die anschließende Verpflichtung des neuen Bürgermeisters vor Ort erleben. Die neue Gemeindevertretung ist jünger und weiblicher geworden.


Der Andrang war so groß, dass selbst der Leitende Verwaltungsbeamte des Amtes Dänischer Wohld, Tomas Bahr, aktiv wurde und Stühle für weitere Neuankömmlinge aus dem Restaurant holte. Als Amtsinhaber Hans-Ulrich Frank (CDU) die Sitzung um 19 Uhr eröffnete, hatte jeder Besucher und jede Besucherin einen Platz.


„Ich freue mich, dass das Haus so voll ist. Das ist ein gutes Zeichen für die neue Gemeindevertretung.“ (Amtsvorgänger Hans-Ulrich Frank)


„Ich freue mich, dass das Haus so voll ist. Das ist ein gutes Zeichen für die neue Gemeindevertretung“, sagte Frank. Bevor er an Jan Philip Reimers übergab, der als dienstältestes Mitglied der Gemeindevertretung die Wahl des neuen Bürgermeisters leitete, verabschiedete sich Hans-Ulrich Frank von der kommunalpolitischen Bühne.


Dank an Ehefrau Erika und warum eine gute Partnerschaft zwischen Bürgermeister und Gemeindevertretung wichtig ist


In sehr persönlichen Worten dankte er seiner Ehefrau Erika für die große Unterstützung – sie sei in all den Jahren seine „Vorzimmerdame at home“ gewesen. Eine gute Partnerschaft sei auch für das Verhältnis von Gemeindevertreter und Bürgermeister unerlässlich: „Sie müssen gemeinsam durch dick und dünn gehen, viele Entscheidungen treffen und ein gemeinsames Ziel verfolgen: das Beste für die Gemeinde zu erreichen.“


Diesen Rat gibt Hans-Ulrich Frank seinem Nachfolger


In Gettorf gebe es viel zu tun: Mit der Umsetzung des Ortsentwicklungskonzepts liege vor der neuen Gemeindevertretung eine Aufgabe für die nächsten 15 Jahre. Seinem Nachfolger gab Hans-Ulrich Frank, der fünf Jahre Bürgermeister in Gettorf war, den Rat: „Zuhören, zuhören, zuhören.“


Das sind die Sprecher der fünf Fraktionen


Bei der Gemeindewahl im Mai wurde die CDU mit 44,5 Prozentpunkten stärkste Fraktion und erhielt zehn Sitze. Die Grünen und die SPD bekamen je vier Sitze, FDP und SSW je zwei Sitze. Sie sind die Sprecher der fünf Fraktionen: CDU: Jan Philip Reimers, SPD: Joachim Wendt-Köhler, Bündnis 90/Die Grünen: Gerhard Müller, FDP: Susanne Rohlfs und SSW: Bernd Lüdtke.


Vor der Wahl des neuen Bürgermeisters lag eine gewisse Spannung in der Luft


Auch, wenn es im Vorfeld mit Unterstützung der Amtsverwaltung interfraktionelle Gespräche gegeben hat, lag doch eine gewisse Spannung in der Luft, als Jan Philip Reimers das Wahlverfahren eröffnete und das Gremium um Vorschläge für die Bürgermeisterwahl bat.


Marco Koch wurde einstimmig zum neuen Bürgermeister gewählt


Timea Aden (CDU) schlug Marco Koch vor. Es blieb bei dem einzigen Vorschlag. In einer offenen Abstimmung wurde Koch mit 20 Ja-Stimmen und einer Enthaltung zum neuen Bürgermeister gewählt. (Die neue Gemeindevertretung hat 22 Mitglieder. David-Bernhard Bauer/CDU fehlte am Mittwochabend entschuldigt.)



Amtsvorgänger Hans-Ulrich Frank (r.) überreichte dem neuen Bürgermeister, Marco Koch, die Ernennungsurkunde. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


„Ich freue mich sehr auf dieses Amt, bin mir aber bewusst, dass es nicht nur 90. Geburtstage mit Schwarzwälder Kirschtorte und Likörchen geben wird, sondern es auch ein Ehrenamt mit viel harter Arbeit und vielen wichtigen Themen sein wird.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Die Freude war dem frischgewählten Bürgermeister anzumerken, als er sich für den „Vertrauensvorschuss“ bedankte. „Ich freue mich sehr auf dieses Amt, bin mir aber bewusst, dass es nicht nur 90. Geburtstage mit Schwarzwälder Kirschtorte und Likörchen geben wird, sondern es auch ein Ehrenamt mit viel harter Arbeit und vielen wichtigen Themen sein wird.“


Diese Themen stehen in der neuen Legislaturperiode an


Unter anderem müsse sich die neue Gemeindevertretung um den Neubau einer Feuerwache, die Umsetzung des Mobilitätskonzepts, die Bebauung der alten Rollschnelllaufbahn, die Schaffung eines Gewerbegebiets und den Ausbau von erneuerbaren Energien kümmern.


Respektvoller Umgang miteinander - auf Augenhöhe


In Bezug auf den Umgang miteinander sowohl in der Gemeindevertretung als auch in den Ausschüssen forderte Marco Koch eine Begegnung auf Augenhöhe. In Anspielung auf einige Vorkommnisse in der vergangenen Legislaturperiode warb der neue Bürgermeister bei den Bürgern und Bürgerinnen um Respekt und mehr Achtung vor der Gemeindevertretung. Diese müsse stets das große Ganze, das heißt, die Entwicklung des Ortes, im Blick behalten.  


„Sobald dieser nicht mehr gewährleistet sein sollte, öffnen wir fragwürdigen Parteien die Türen. Ich bin sehr froh, dass wir es in Gettorf geschafft haben, diese Partei nicht in der Gemeindevertretung zu haben. Das ist ein Verdienst aller.“ (Bürgermeister Marco Koch)


Respektvoller Umgang miteinander sei unerlässlich. Koch sagte in Anspielung auf die AfD: „Sobald dieser nicht mehr gewährleistet sein sollte, öffnen wir fragwürdigen Parteien die Türen. Ich bin sehr froh, dass wir es in Gettorf geschafft haben, diese Partei nicht in der Gemeindevertretung zu haben. Das ist ein Verdienst aller.“


Neue Gemeindevertretung ist jünger und weiblicher geworden


Die neue Gemeindevertretung hat 22 Mitglieder – acht davon sind Frauen. „Ich freue mich, dass die neue Gemeindevertretung jünger und weiblicher geworden ist, denn dadurch ist die Sichtweise der Politik noch breiter und größer geworden“; so der neue Bürgermeister.


Dank an Amtsvorgänger Hans-Ulrich Frank


Seinem Vorgänger Hans-Ulrich Frank dankte er für seine souveräne Führung der Gemeindevertretung, auch in der besonders schwierigen Phase der Corona-Pandemie. „Auch ist es dir zu verdanken, dass die Politik in Gettorf nicht aus vier Farben bestand, sondern aus Kollegen und Kolleginnen, die gut miteinander gearbeitet haben.“


Extra-Veranstaltung für ausgeschiedene Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter


Bürgermeister Koch wies darauf hin, dass es für die Verabschiedung ausgeschiedener Gemeindevertreter und Gemeindevertreterinnen eine gesonderte Veranstaltung geben wird.



Als dienstältestes Mitglied der Gemeindevertretung verpflichtete und vereidigte Jan Philip Reimers (r.) den neuen Bürgermeister Marco Koch. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Das sind die stellvertretenden Bürgermeister


Per Handschlag verpflichtete der Bürgermeister die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter. In offener Wahl wurden auch seine Stellvertreter einstimmig gewählt. Erster stellvertretender Bürgermeister ist Joachim Wendt-Köhler (SPD), zweiter Stellvertreter ist Henning Arndt (Grüne).


Wahlen für die Ausschüsse:

Haupt- und Finanzauschuss: Henning Arndt (Vorsitzender/Grüne), Jan Philip Reimers (Stellvertreter/CDU), David-Bernhard Bauer (CDU), Katrin Sondermeier (CDU), Birthe Ekelmann (CDU), Maike Lemke (SPD), Gerhard Müller (Grüne), Gunnar Buchheim (wählbarer Bürger/FDP) und Bernd Lüdtke (SSW).


Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend und Soziales: Norbert Koch (Vorsitzender/SPD), Susanne Rohlfs (Stellvertreterin/FDP), Timea Aden (CDU), Viola Boldt (CDU), Katrin Sondermeier (CDU), David-Bernhard Bauer (CDU), Gesa Gaedeke (SPD), Monika Leippe (Grüne) und Max Lüdtke (SSW).


Ausschuss für Verkehr, Bauwesen, Umwelt und Tourismus: Frank Ginnow (Vorsitzender/CDU), Andreas Seidel (Stellvertreter/wählbarer Bürger/SPD), Gabriel Zureck (CDU), Helge Dirks (CDU), Katrin Sondermeier (CDU), Edzard Siebelts (wählbarer Bürger/SPD), Magda Bretzke (wählbare Bürgerin/Grüne), Reinhard Jandke (wählbarer Bürger/FDP) und Max Lüdtke (SSW).


Ausschuss für Wirtschaft und Energiewende: Thorsten Wilke (Vorsitzender/FDP), Gerhard Müller (Stellvertreter/Grüne), Viola Boldt (CDU), Gabriel Zureck (CDU), Frank Ginnow (CDU), Daniel Singer (wählbarer Bürger/CDU), Ralf Lemke (wählbarer Bürger/SPD), Paul Saftig (wählbarer Bürger/Grüne) und Bernd Lüdtke (SSW).


Ausschuss für das Controlling der Beteiligung an der Gettorfer Seniorenwohnanlage Am Park gGmbH:  Bernd Lüdtke (Vorsitzender/SSW), Joachim Wendt-Köhler (Stellvertreter/SPD), Jan Philip Reimers (CDU), Katrin Sondermeier (CDU), Timea Aden (CDU), Henning Arndt (Grüne) und Susanne Rohlfs (FDP).


Wahlprüfungsausschuss: Jan Philip Reimers (Vorsitzender/CDU), Bernd Lüdtke (Stellvertreter/SSW), Birthe Ekelmann (CDU), Viola Boldt (CDU), David-Bernhard Bauer (CDU), Thomas Hoffmann (wählbarer Bürger/SPD), Kristiane Molzen (wählbare Bürgerin/SPD), Paul Saftig (wählbarer Bürger/Grüne) und Susann Wilke (wählbare Bürgerin/FDP).


Amtsausschuss: Bürgermeister Marco Koch (CDU), Jan Philip Reimers (CDU), Timea Aden (CDU), Helge Dirks (CDU), Felix Overbeck (Grüne), Joachim Wendt-Köhler (SPD), Thorsten Wilke (FDP) und Bernd Lüdtke (SSW).


Schulverband Gettorf und Umgegend: Bürgermeister Marco Koch (CDU), Viola Boldt (CDU), Birthe Ekelmann (CDU), Timea Aden (CDU), Gabriel Zureck (CDU), Joachim Wendt-Köhler (SPD), Gesa Gaedeke (SPD), Felix Overbeck (Grüne), Monika Leippe (Grüne), Narina Kompel (wählbare Bürgerin/FDP) und Jana Lüdtke (wählbare Bürgerin/SSW).


Wasserbeschaffungsverband Dänischer Wohld: Frank Ginnow (CDU), Gabriel Zureck (CDU), Felix Overbeck (Grüne) und Ralf Lemke (wählbarer Bürger/SPD).


Kuratorium Volkshochschule: Jana Lüdtke (wählbare Bürgerin/SSW), Ralf Lemke (wählbarer Bürger/SPD) und Andrea Müller (wählbare Bürgerin/Grüne).


Kindergartenbeirat: Viola Boldt (CDU), Anne Lillich-Schult (wählbare Bürgerin/SPD) und Monika Leippe (Grüne).


Aufsichtsrat der Gettorfer Seniorenanlage Am Park gGmbH: Joachim Wendt-Köhler (SPD) und Jan Philip Reimers (CDU).


Bürgermeister Marco Koch dankte noch einmal für das Vertrauen und gab die Termine für die Sitzungen der neuen Gemeindevertretung bekannt. Die erste Arbeitssitzung findet am 13. September statt.










Hannelore Struve, Vorsitzende des Kirchbauvereins, l.) begrüßt es, dass VHS-Leiterin Bodil Busch (r.) mithilfe von Stephanie Johannsen (ehrenamtliche Domführerin Schleswig, 2. v. r.) Kirchenführer für St. Jürgen ausbilden möchte.  Die ersten Kirchenführer sind Astrid und Björn Lattte (3. und 4. v. r.). Leon Sager vom Stamm St. Jürgen (hinten) ist einer der Pfadfinder, die die Besucher beim Kirchturm-Aufstieg begleiten. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Führungen in der St.-Jürgen-Kirche


Die frischgebackenen Kirchenführer Astrid und Björn Latte freuen sich auf viele Besucher


Weithin sichtbar erhebt sich der 64 Meter hohe Kirchturm der St.-Jürgen-Kirche in Gettorf. Das Bauwerk, das seinen Ursprung im 13. Jahrhundert hat, ist für sich genommen schon ein historischer Schatz. Tatsächlich birgt die Kirche bedeutende Kunstschätze, die ebenfalls den Besuchern erklärt werden wollen. Die nächste Kirchenführung findet am Samstag, 24. Juni, um 10 Uhr statt. Die Volkshochschule bietet ab November einen Kurs für Kirchenführer an.


Ob das Taufbecken aus dem Jahr 1424, getragen von vier Jünglingen in burgundischer Pracht, die Kanzel im Stil der Spätrenaissance aus dem Jahr 1598 oder der gotische Marienleuchter über dem Mittelgang, der 150 Jahre verschollen war und erst seit 1989 in die Gettorfer Kirche zurückkehrte – jeder einzelne Gegenstand ist einzigartig und hat eine Geschichte, die erzählt werden möchte.


„Wir vom Kirchbauverein können das nicht leisten.“ (Hannelore Struve, Vorsitzende des Kirchbauvereins)


Doch wer soll das tun? In der Vergangenheit gab es Gettorfer, die bestens über das Bauwerk Kirche Bescheid wussten und gerne ihr Wissen in Führungen an Besucher weitergaben – einer dieser Gettorfer war zum Beispiel Hans-Christian Sacht, dessen Führungen sehr beliebt waren. „Wir vom Kirchbauverein können das nicht leisten“, erklärt Hannelore Struve, Vorsitzende des Kirchbauvereins.


Der Zufall kam der VHS zu Hilfe


Was tun? Der Zufall kam zu Hilfe. Bodil Busch, Leiterin der Volkshochschule Gettorf, kennt Stephanie Johannsen. Die Gettorferin ist seit 2022 zertifizierte ehrenamtliche Domführerin in Schleswig und hat sich bereit erklärt, einen Kirchenführer-Kurs über die VHS anzubieten.


„Jeder darf seinen eigenen Neigungen, seinen eigenen Interessen entsprechend die Führung gestalten.“ (Stephanie Johannsen, ehrenamtliche Domführerin)


Einen ersten Probekurs mit dem Ehepaar Astrid und Björn Latte gab es bereits. Die Lehrerin (50) und der IT-Experte (51) schätzen das Kirchengebäude als Kulturgut, sein Innenleben und die Kirche als Konzertkirche. „Jeder darf seinen eigenen Neigungen, seinen eigenen Interessen entsprechend die Führung gestalten“, erklärt Stephanie Johannsen.


Astrid Latte schätzt besonders den Marienaltar, Ehemann Björn die Orgel


Für Astrid Latte ist der zweiflügelige Marienaltar aus dem Jahr 1510 der Anziehungspunkt in der Kirche, während für Ehemann Björn die Orgel aus dem Jahr 1866 im Vordergrund steht. Die frischgebackene Kirchenführerin möchte zum Bespiel die Hintergründe erzählen – „wer hat eigentlich für den Bau der Kirche gezahlt?“ – und die Entwicklung der Kirche in die lokale Geschichte einbetten.


Am 24. Juni steht die erste öffentliche Führung auf dem Programm


Nach einer Probeführung am 14. Mai steht am 24. Juni ihre erste öffentliche Kirchenführung in St. Jürgen an (Dauer 45 bis 60 Minuten). Das Ehepaar freut sich auf viele Teilnehmer. Wer möchte, kann im Anschluss an die Führung den Kirchturm besteigen.


Der Pfadfinderstamm St. Jürgen begleitet die Besucher bei der Kirchturmbesteigung


Begleitet werden die Besucher bei der Kirchturmbesteigung von Pfadfindern des Stamms St. Jürgen. Leon Sager (22) ist einer von ihnen, der beispielsweise die Gäste oben beim Ausguck erwartet und für den Notfall Getränke und Traubenzucker im Gepäck hat. Hat der Besucher erst einmal die Leitern erklommen, wartet oben ein grandioser Ausblick auf ihn.


„Der VHS ist es ein Anliegen, dass die Menschen sich mit der Geschichte ihres Ortes identifizieren – und dazu gehört auch die St.-Jürgen-Kirche.“ (VHS-Leiterin Bodil Busch)


„Der VHS ist es ein Anliegen, dass die Menschen sich mit der Geschichte ihres Ortes identifizieren – und dazu gehört auch die St.-Jürgen-Kirche“, sagt VHS-Leiterin Busch. Deswegen möchte die VHS ehrenamtliche Kirchenführer ausbilden lassen.



Der Kirchturm von St. Jürgen ist 64 Meter hoch und weithin sichtbar. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Potenzielle Kirchenführer sollten sich für das Bauwerk interessieren


Laut Planung soll der Kurs Anfang November beginnen. An vier Abenden je 90 Minuten (einen Abend in der Woche) lernen die Teilnehmer die Grundlagen einer Kirchenführung kennen. „Jeder kann teilnehmen. Einzige Voraussetzung: Interesse und Neugier auf die Kirche“, erklärt Stephanie Johannsen. Der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos – auch eine Mitgliedschaft in der Kirche ist nicht erforderlich.

 

          Informationen über Anmeldungen:

           Wer mehr über den Kurs Kirchenführer erfahren möchte, schreibt eine E-Mal an die VHS, , oder meldet sich per Telefon unter 04346/602925.


           Wer an der Führung am 24. Juni teilnehmen möchte, meldet sich online unter www.vhs-sh.net/vhs-gettorf/231-G101 an oder meldet sich telefonisch unter 04346/602925 an. Die Führung kostet 5 Euro pro Person, Kinder sind kostenfrei.


           Für den Kirchturm-Aufstieg ist eine separate Anmeldung erforderlich: www.vhs-sh.net/vhs-gettorf/231-G101F

      


  


  







In zwei Tagen steht fest, wer der neue Bürgermeister der Gemeinde Gettorf ist. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Konstituierende Gemeindevertretersitzung Gettorf


Der Gemeinderat wählt am Mittwoch einen neuen Bürgermeister


Am Mittwoch, 21. Juni, findet die öffentliche konstituierende Sitzung der neuen Gemeindevertretung statt. Beginn ist um 19 Uhr im Sportpark Gettorf, Sportpark 1. Amtsinhaber Hans-Ulrich Frank (CDU) wird die Sitzung eröffnen, um die Leitung anschließend an den neugewählten Bürgermeister zu übergeben.


Aus der Gemeindewahl am 14. Mai ist die CDU als deutliche Siegerin hervorgegangen. Sie holte alle zehn Direktmandate und kam insgesamt auf 44,5 Prozent. Auf die Grünen entfielen 17,3 Prozent, auf die SPD 19,5 Prozent und auf die FDP 10,8 Prozent.


Erstmals ist der SSW in der Gemeindevertretung vertreten


In der neuen Legislaturperiode gibt es in der Gettorfer Gemeindevertretung fünf Fraktionen: Der SSW kam bei seiner ersten Kandidatur auf 8 Prozentpunkte. Das neue Gremium hat 22 Sitze, die wie folgt verteilt werden: CDU bekommt zehn Sitze, Grüne und SPD jeweils vier, FDP und SSW jeweils zwei Sitze.


Wahl der beiden Stellvertreter des Bürgermeisters


Nicht nur der neue Bürgermeister wird am Mittwochabend gewählt und vereidigt, sondern auch seine beiden Stellvertreter/Stellvertreterinnen. Vor dieser Wahl wird der neue Bürgermeister die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter verpflichten.


Energiewende und Klimaschutz rücken in den Fokus


Neben der Wahl der Mitglieder u. a. für die einzelnen Fachausschüsse, den Amtsausschuss und den Schulverband steht auch eine Änderung der Hauptsatzung der Gemeinde Gettorf auf der Tagesordnung: Der Wirtschaftsausschuss wird um die Aufgaben Energiewende und Klimaschutz ergänzt und dementsprechend umbenannt. Für den Tourismus soll in Zukunft wieder der Bauausschuss zuständig sein.


Am Ende der Sitzung gibt es eine Einwohnerfragestunde. 












Mit großem Eifer sind die Mädchen und Jungen bei der Sache und bekleben die Fenster mit ihren Bastelarbeiten. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Offenes Ganztagsangebot Parkschule (OGA)


Von Apfel über Paprika bis Cupcakes – mit dieser Dekoration schmeckt das Mittagessen gleich noch besser


Die OGA-Kinder haben gebastelt, von Gemüse über Obst bis zum Saftkrug – alles, was man zu einem guten Mittagessen benötigt. Ihre Bastelarbeiten dekorieren jetzt die großen Fenster in der Mensa der Parkschule. Bis zu den Sommerferien dürfen ihre bunten Verzierungen bleiben.


Die großen Fensterscheiben leuchten jetzt bunt


Die Mensa der Parkschule Gettorf, in der die Schülerinnen und Schüler zu Mittag essen können, hat riesige Fensterscheiben. Seit Freitag leuchten die Fenster auf der Seite zum Pausenhof/zur Turnhalle bunt. Der Grund: Viele größere und kleinere Basteleien in vielen Farben kleben an den Scheiben.


Von Obst über Gemüse bis zu Pizzastücken


Sie stellen gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse dar. Aber auch Gläser voller Marmelade, Pizzastücke und Cupcakes verzieren neben Kirschen, Möhren und Kürbis die Glasfront - alles, was Kinder gerne essen. Natürlich darf auch die Kugel Eis in der Waffel dann nicht fehlen.



Das Eis (r.) darf natürlich nicht fehlen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Premiere: Erstmals bastelten die OGA-Kinder nicht für eigene Räumlichkeiten


Es ist eine Premiere: Es ist das erste Mal, dass OGA-Kinder etwas für einen Raum in der Schule und nicht für die eigenen Räumlichkeiten im OGA-Gebäude gebastelt haben.


„Dann haben wir gemeinsam mit den Kindern uns dem Thema Mittagessen gewidmet und Motive gesucht.“ (OGA-Leiterin Christine Szafranski)


Die Idee kam nach den Osterferien auf. „Dann haben wir gemeinsam mit den Kindern uns dem Thema Mittagessen gewidmet und Motive gesucht“, sagt OGA-Leiterin Christine Szafranski. Und dann musste schließlich noch alles vorgezeichnet, angemalt und ausgeschnitten werden – ein langer Prozess, der sich aber gelohnt hat.


Im neuen Schuljahr werden 300 Kinder im OGA betreut


243 Kinder werden aktuell im Offenen Ganztagsangebot betreut. Im neuen Schuljahr 2023/2024 werden es nach Angaben der Amtsverwaltung Dänischer Wohld 300 Mädchen und Jungen sein. Alle Eltern (rund 90), die ihr Kind angemeldet hatten, haben eine Zusage bekommen.


Zukünftige Fünftklässler schaffen Platz für neue OGA-Kinder


Die jetzigen Viertklässler und zukünftigen Fünftklässler verlassen nach den Zeugnissen die Parkschule, um weiterführende Schulen zu besuchen und schaffen auf diese Weise Platz für neue OGA-Kinder.










Seit der Einführung des neuen ÖPNV am 1. Januar 2021 gibt es keine Schulbusse mehr - die Schulen müssen sich nach den Busfahrplänen richten, was nicht immer positive Auswirkungen auf die Schulzeiten hat. Das möchte die Isarnwohld-Schule ändern. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Isarnwohld-Schule plant Änderung der Schulzeiten


Neue Anfangszeiten? Gesucht wird eine gemeinsame Lösung mit den Grundschulen in Gettorf und Osdorf


Zum Fahrplanwechsel des ÖPNV im Dezember möchte die Isarnwohld-Schule ihre Anfangszeiten ändern. Das hat Auswirkungen auf die Anfangs- und Endzeiten der Parkschule und der Osdorfer Grundschule. Ein Gespräch der drei Schulen, der beiden Schulverbandsvorsteher und eines Vertreters von NAH.SH hat bereits stattgefunden. Nach den Sommerferien ist am 12. September ein neues Treffen geplant.


An allen drei Schulen sind die Fahrschulkinder auf die Busse des ÖPNV angewiesen – seit der Einführung des neuen ÖPNV am 1. Januar 2021 gibt es keine Schulbusse mehr.


Wir haben der Kreissatzung zu entsprechen und müssen unsere Unterrichtszeiten um den vorgegebenen Busfahrplan "herumranken“." (Marion Ehrich, Leiterin der Isarnwohld-Schule)


„Wir haben der Kreissatzung zu entsprechen und müssen unsere Unterrichtszeiten um den vorgegebenen Busfahrplan "herumranken"“, sagt Marion Ehrich, Leiterin der Isarnwohld-Schule in Gettorf. Das habe negative Auswirkungen auf die Unterrichtssituation und die Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler.


„Alle unsere Schülerinnen und Schüler haben aufgrund des Busfahrplans keine Zeit mehr für die Mittagspause.  (Marion Ehrich)


An der Isarnwohld-Schule gibt es zwei unterschiedliche Regel-Zeiten: Ab Klasse 7 beginnt die erste Stunde um 7.30 Uhr, Fünft- und Sechstklässler beginnen um 8.20 Uhr. Aber für alle gilt: „Alle unsere Schülerinnen und Schüler haben aufgrund des Busfahrplans keine Zeit mehr für die Mittagspause“, so die Schulleiterin. Besonders betroffen sei die Oberstufe, die bis 16.05 Uhr Unterricht hat.


Vor dem neuen ÖPNV hatten die Schülerinnen und Schüler eine Mittagspause von 30 Minuten


Seit der Einführung des neuen ÖPNV gibt es an der Isarnwohld-Schule drei "große" Pausen: einmal zehn Minuten und zweimal 15 Minuten – „zu kurz, um in der Mensa Mittag zu essen“, erklärt Marion Ehrich. Vor der Umstellung habe es eine Mittagspause von 30 Minuten gegeben.


2021 wurde der Arbeitskreis "Taktung" gebildet


Eine Situation, die auch die Eltern nicht länger hinnehmen wollten. Die Schule bildete im Frühjahr 2021 den Arbeitskreis „Taktung“. Das Ziel: Änderung der Schulzeiten, um genau diesen Zustand für die 912 Schülerinnen und Schüler positiv zu verändern.


Gemeinsam mit den Grundschulen eine Lösung finden


 „Wir haben gemeinsam mit NAH.SH eine neue Taktung erarbeitet, die auch pädagogische Aspekte berücksichtigt“, erklärt Marion Ehrich. Selbstverständlich müsse eine Lösung in Absprache mit den Grundschulen gefunden werden.


Der Vorschlag für die neuen Schulzeiten der Isarnwohld-Schule


Folgende neue Zeiten für die Isarnwohld-Schule hat der Arbeitskreis „Taktung“ mit Vertretern des NAH.SH erarbeitet: Schulbeginn 8 Uhr, drei Pausen mit je fünf Minuten, zwei Pausen mit je 20 Minuten und eine Mittagspause mit 25 Minuten. Schulschluss um 16.50 Uhr. Diesen Vorschlag möchte die Schule den beiden Grundschulen am 12. September noch einmal vorlegen.


Die beiden Grundschulen müssten früher anfangen und früher enden


Bei der vorgeschlagenen Variante müssten sowohl die Parkschule als auch die Osdorfer Grundschule ihre Anfangs- und Endzeiten nach vorne verlegen. In Gettorf beginnt die erste Stunde zurzeit um 8.10 Uhr, die vierte Stunde endet um 11.55 Uhr, die fünfte Stunde um 12.55 Uhr. In Osdorf beginnt die erste Stunde um 8 Uhr, die vierte Stunde endet um 11.45 Uhr, die fünfte Stunde um 12.35 Uhr und die sechste Stunde um 13.30 Uhr.



In Osdorf müssten die Kinder um 7.15 Uhr den Bus nehmen


Eine frühere Anfangszeit in Osdorf würde für die Grundschülerinnen und Schüler beispielsweise in Noer bedeuten, dass sie den Bus um 7.15 Uhr nehmen müssten. Aktuell steigen die Kinder um 7.40 Uhr in den Bus und sind um 7.51 Uhr an der Schule. Schulbeginn ist um 8 Uhr. 

 

Auswirkungen auf das OGA der Parkschule


Das Amt Dänischer Wohld weist darauf hin, dass eine Änderung der Schulzeiten an der Grundschule in Gettorf auch Auswirkungen auf die Fördergelder und die Personalstunden für das Offene Ganztagsangebot der Parkschule (OGA) hat.


Schülerbeförderung: Deutschlandticket ab Preisstufe 3


Nach der Einführung des Deutschlandtickets hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde entschieden, ab der Preisstufe 3 das Deutschlandticket an die Fahrschülerinnen und –schüler auszugeben, da es günstiger ist. Das hat zur Folge, dass normale Schülertickets dieser Preisstufe nicht mehr mit zwei Drittel der Kosten bezuschusst werden.


Schulverband Gettorf gibt kein Upgrade durch ein Deutschlandticket


Bei den Schülertickets in den Preisstufen 1 und 2 werden diese weiterhin mit zwei Drittel der Kosten gefördert. Der Schulverband Gettorf und Umgegend hat an den Schulen insgesamt 510 Kinder, die einen Anspruch auf Schülerbeförderung haben. Nach Auskunft des Amtes bekommen alle Schülertickets in den Preisstufen 1 oder 2. Ein Upgrade durch Austeilung eines Deutschlandtickets bietet der Schulverband nicht an.

 










Vom 12. Juni bis 2. Juli steht das Fahrrad als echte Fortbewegungsalternative im Mittelpunkt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Noch sechs Tage bis zum Stadtradeln in Gettorf


Die Gemeinde lädt zum gemeinsamen Auftaktradeln ein


Am 12. Juni beginnt das bundesweite Stadtradeln, an dem erstmals die Gemeinde Gettorf teilnimmt. Sie lädt alle bereits registrierten Radler und Radlerinnen sowie Interessierte am 13. Juni zu einer Auftaktveranstaltung ein. Um 18.30 Uhr startet eine Radtour (ca. 10 Kilometer) vor dem CoWorking Space Gettwork (Eckernförder Chaussee 1), wo sie auch bei Erfrischungsgetränken endet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Vom 12. Juni bis 2. Juli findet die Aktion in vielen Gemeinden in ganz Deutschland statt. Ziel ist es, 21 Tage lang möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen und dabei Kilometer zu sammeln – für sich selbst, für das eigene Team, für die eigene Gemeinde. Im Fokus stehen der Klimaschutz und die Radverkehrsförderung. Erstmals fand das Stadtradeln 2008 statt.


Bislang haben sich 21 Teams angemeldet


Stand Dienstag, 6. Juni, haben sich 21 Teams für das Stadtradeln der Gemeinde Gettorf angemeldet. Am Freitag, 30. Juni, lädt die Gemeinde zu einem gemeinsamen Abschlussradeln ein. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem CoWorking Space Gettwork (Eckernförder Chaussee 1).


Abschlussradeln am 30. Juni


Geplant ist ein Ausklang bei Kaffee und Kuchen in einem Café am Kanal, wo auch die Radler und Radlerinnen der Gemeinde Altenholz erwartet werden. Der genaue Treffpunkt wird rechtzeitig bekannt gegeben.


Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung am 12. Juli


Am Mittwoch, 12. Juli, lädt die Gemeinde Gettorf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung im Gettwork ein. Beginn ist um 18.30 Uhr.

Eine Anmeldung zu allen Veranstaltungen ist nicht erforderlich. Die Koordinatorin, Ulrike Münzberg-Niemann, weist darauf hin, dass die Teilnahme an allen Veranstaltungen auf eigenes Risiko stattfindet.

 

>Weitere Informationen gibt es über Ulrike Münzberg-Niemann (Koordinatorin der Gemeinde Gettorf), Email: muenzberg-niemann (at) gemeinde-gettorf.de, Mobil: 0171-2216823, https://www.stadtradeln.de/gettorf.








Nicht nur mit Luftballons hatten die Kolleginnen und Kollegen das Büro von Ingrid Paasch an ihrem letzten Arbeitstag geschmückt, sondern auch mit jeder Menge Flatterband und Bauschildern. Amtsdirektor Matthias Meins wünschte der frischgebackenen Rentnerin alles Gute für den Ruhestand. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Fast ein halbes Jahrhundert im Amt Dänischer Wohld


Als es im Amt noch nach Fichtennadelbadezusatz roch - Ingrid Paasch geht nach fast 48 Jahren in den Ruhestand


16 Jahre jung war Ingrid Paasch, als sie am 1. August 1975 in der Amtsverwaltung Dänischer Wohld ihre Ausbildung zur Verwaltungsangestellten begann. 47 Jahre und zehn Monate später wurde sie am 31. Mai von Amtsdirektor Matthias Meins sowie ihren Kolleginnen und Kollegen feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Vieles hat die Revensdorferin in dem Zeitraum erlebt – vor allem den technischen Fortschritt, der nicht nur die Entwicklung von der handschriftlichen Erfassung der Gemeindehaushalte bis zum Computer umfasst. Aber Ingrid Paasch hat auch mehrere Gebäude erlebt, in denen die Amtsverwaltung untergebracht war – und die waren teilweise kurios.


Ihre berufliche Laufbahn begann in Osdorf in der Noerer Straße in einem umgebauten Einfamilienhaus. „Mittags roch es im Haus oft nach Fichtennadelbadezusatz. Das kam daher, dass ein Kollege in die Badewanne ging“, erinnert sich Ingrid Paasch.


In der Mittagspause ging der Kollege in die Badewanne


In dem Haus gab es ein Badezimmer mit Badewanne. Die nutzte der Kollege, da er zuhause keine Wanne hatte. Natürlich kam das der jungen Ingrid merkwürdig vor, doch in dem Amtsgebäude in Osdorf war das 1975 normal.


„Haushaltsüberwachungen haben wir handschriftlich angefertigt. Anders als heute wurde ganz viel im Kopf gerechnet. Und es wurde ganz viel mit Durchschlag gearbeitet.“ (Ingrid Paasch, frischgebackene Rentnerin)


Nur wenige Monate später zog die Amtsverwaltung um – damals noch von der Gemeinde Gettorf getrennt – in ein Gebäude am Karl-Kolbe-Platz in Gettorf. Es war eine Zeit, in der Tastentelefone, Karteikarten, unhandliche Taschenrechner und Blaupausen das Sagen hatten. „Haushaltsüberwachungen haben wir handschriftlich angefertigt. Anders als heute wurde ganz viel im Kopf gerechnet. Und es wurde ganz viel mit Durchschlag gearbeitet“, so die 64-Jährige.


Die ersten Computer waren riesig


Einen Kopierapparat gab es aber auch damals schon. „Den fanden wir cool. Aber man musste schon ein wenig warten, bis die Kopie fertig war.“ Alles Schriftliche wurde seinerzeit von einer Sekretärin erledigt, von Briefen bis zu Sitzungsprotokollen. „Aber immerhin gab es schon eine elektrische Schreibmaschine.“ Ende der 80-ziger Jahre hielten auch im Amt Dänischer Wohld die Computer ihren Einzug. „Das waren absolut monströse Dinger, die riesig waren.“


Eine waschechte Revensdorferin


Ingrid Paasch ist eine waschechte Revensdorferin und wurde im März 1959 auf dem elterlichen Bauernhof als jüngstes von drei Kindern geboren. In Gettorf besuchte sie zuerst die Grundschule und dann die Realschule – zunächst noch im alten Gebäude in der Schulstraße, um dann in den Neubau in der Süderstraße umzuziehen, wo sie die Prüfung für die Mittlere Reife ablegte.


„Ich hatte mich auch beim Land beim Innenministerium beworben. Ich musste viele Tests machen, die ich alle bestand. Aber mit einer Zusage aus dem Ministerium rechnete ich nicht.“


Drei Jahre dauerte ihre Ausbildung. Dass sie diese im Amt Dänischer Wohld absolvierte und dann für immer blieb, ist reiner Zufall. „Ich hatte mich auch beim Land beim Innenministerium beworben. Ich musste viele Tests machen, die ich alle bestand. Aber mit einer Zusage aus dem Ministerium rechnete ich nicht.“


Die junge Ingrid hielt ihr Versprechen


Deswegen bewarb sie sich auch beim Amt und gab dem damaligen Leiter das Versprechen, ihre Ausbildung dort zu beginnen – auch wenn sie eine Zusage vom Land bekommen sollte. „Zwei Tage später kam diese Zusage. Aber ich hielt mein Versprechen.“ Und so kamen 47 Jahre und zehn Monate Dienstjahre im Amt Dänischer Wohld zustande - abzüglich sechs Jahre Erziehungszeit für zwei Kinder.


Zuletzt hat sie im Bauamt gearbeitet


Ingrid Paasch hat zunächst im Steueramt gearbeitet. Eine sehr lange Zeit, von 1996 bis 2011, war sie im Meldeamt tätig. Über eine Station im Hauptamt gelangte sie ins Bauamt, wo sie seit 2017 gearbeitet hat. „Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es war eine sehr interessante Tätigkeit, ich konnte Baumaßnahmen mitbetreuen und begleiten.“


Vor allem als Mutter schätzte sie die flexiblen Arbeitszeiten


Was hat sie an ihrer Tätigkeit im Amt geschätzt? Ingrid Paasch muss nicht lange nachdenken: „Die flexiblen Arbeitszeiten und ein völlig unkompliziertes Verhalten der Kollegen, wenn familiär mal Not am Mann war.“ Das betraf hauptsächlich ihre beiden Kinder, die in Gettorf die Parkschule besuchten.


„Wenn die Kinder mal früher Schulschluss hatten, konnten die zu Fuß zu Mama ins Amt kommen und Bilder malen, bis es gemeinsam nach Hause ging. Das hat niemanden gestört.“


„Wenn die Kinder mal früher Schulschluss hatten, konnten die zu Fuß zu Mama ins Amt kommen und Bilder malen, bis es gemeinsam nach Hause ging. Das hat niemanden gestört.“ Wurde eines der Kinder krank, konnte sie früher gehen und die Zeit nachholen. 30 Stunden in der Woche hat Ingrid Paasch gearbeitet – so blieb genügend Zeit für die Familie und ihre kleine Farm.


Mehrtägige Fahrradtouren mit Ehemann Max


Als frischgebackene Rentnerin wird sie mit Ehemann Max Radtouren unternehmen, nicht nur in der Region, sondern in ganz Deutschland. Denn das Radfahren liegt ihr – schließlich ist sie im Sommer stets mit dem Fahrrad von Revensdorf zum Amt nach Gettorf gefahren. Und sie freut sich, mehr Zeit für die beiden Enkelkinder zu haben. Aber zunächst: „Einfach mal gucken, was kommt.“


 








Fünf Jahre war Kurt Arndt Schulverbandsvorsteher des Schulverbandes Gettorf und Umgegend. In seine Amtszeit fiel auch die Entscheidung für den Erweiterungsbau der Grundschule, für den die Eichen im Hintergrund weichen müssen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Schulverbandsversammlung in der Parkschule Gettorf


Zweiter Bauabschnitt beginnt im Herbst – zuerst werden die Bäume gefällt


Die Grundschule platzt aus allen Nähten: Zu Beginn der Sommerferien werden zwei neue Containerklassen aufgestellt – zwei gibt es bereits. Auf seiner letzten Versammlung als Schulverbandsvorsteher des Schulverbandes Gettorf und Umgegend nannte Kurt Arndt die Herausforderungen für die neue Schulverbandsversammlung: Digitalisierung, Neubau der Sporthalle, Bauabschnitte an der Parkschule und Kapazitätenkontrolle der Räumlichkeiten an der Isarnwohld-Schule.


„Wir wollen eine zukunftsfähige Grundschule in Gettorf schaffen“, erklärte Schulverbandsvorsteher Arndt. Nach dem ersten Bauabschnitt steht in Kürze der zweite an. Ein Anbau für neue zwei neue Klassen und die Verwaltung soll auf dem hinteren Teil des Schulhofes entstehen.


Elf Bäume müssen weichen


Die Zeit drängt. Ursprünglich sollten die notwendigen Baumfällarbeiten bereits im Februar abgeschlossen sein. (Elf Bäume müssen für den Neubau weichen – für sie müssen 25 Ersatzpflanzungen, bestehend aus heimischen Gehölzen, vorgenommen werden.)


Im neuen Schuljahr besuchen 485 Schülerinnen und Schüler die Parkschule


Denn die Zahl der Schulkinder steigt im neuen Schuljahr 2023/2024 von aktuell 459 auf 485 Kinder. Sechs erste Klassen, sechs zweite Klassen, fünf dritte Klassen und fünf vierte Klassen wird es geben. Die brauchen Platz.


Zu Beginn der Sommerferien werden neue Container aufgestellt


Eine Zwischenlösung gibt es erneut in Containerform. Für zwei Klassen werden Anfang der Sommerferien entsprechende Container aufgestellt und vorbereitet, sodass zu Schuljahresbeginn am 28. August Räume für alle Klassen vorhanden sind. Zwei Containerklassen gibt es bereits an der Parkschule.



Auf Höhe der bereits bestehenden Containerklassen sollen in den Sommerferien zwei weitere aufgestellt und vorbereitet werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Geschätzte Kosten für den zweiten Bauabschnitt: 3,6 Millionen Euro


Trotz der Verzögerung soll der neue Anbau nach Aussagen des Schulverbandvorstehers zum Jahreswechsel 2024/2025 fertig sein: „Das ist die Aussage des Architekten“, so Arndt. Die Kosten für den zweigeschossigen Bau inklusive Grundstücksherrichtung, Anschlüsse, Außenanlagen und Möbel belaufen sich nach Schätzungen des Architektenbüros Wohlenberg Architekten auf rund 3,6 Millionen Euro.


Konzept für Schulhofgestaltung


In Anbetracht der Tatsache, dass durch den Anbau erneut eine große Fläche des Schulhofes verloren geht, die den Schulkindern in der Pause zum Spielen fehlt, regte Schulverbandsmitglied Arno Gravert aus der Gemeinde Lindau an, ein Konzept zur Schulhofgestaltung zu erarbeiten. Das wird Aufgabe der neuen Schulverbandsversammlung sein. Aktuell ist der kleine Krähenwald als zusätzliche Pausenhoffläche freigegeben.


Seit acht Monaten ist die Parkschule ohne Schulleitung


Seit über acht Monaten gibt es keine Schulleitung für die Parkschule. Nach Auskunft der kommissarischen Schulleiterin, Katharina Jacobsen, ruht das Bewerbungsverfahren. Die Gründe sind verwaltungstechnischer Art und liegen im Ministerium. Die Bewerbungsfrist endete bereits am 20. Januar.


„Das ist kein Zustand! In dieser Schule stehen wichtige Entscheidungen an, die eine Schulleitung erfordern!“ (Schulverbandsvorsteher Kurt Arndt)


 „Das ist kein Zustand! In dieser Schule stehen wichtige Entscheidungen an, die eine Schulleitung erfordern!“, kritisierte der Schulverbandsvorsteher. Er selbst habe bereits in dieser Sache einen Brief an das Ministerium geschrieben.


Der dritte Bauabschnitt betrifft Umbauten innerhalb des Gebäudes


Denn in einem dritten Bauabschnitt wird im Schulgebäude selbst umgebaut: Verwaltung und Lehrerzimmer ziehen in den neuen, dann fertigen Anbau. An ihre Stelle sollen im dann ehemaligen Verwaltungstrakt wieder Klassenräume entstehen.


Architektenwettbewerb für den Sporthallenneubau


Der Neubau der Sporthalle an der Isarnwohld-Schule ist beschlossene Sache. Neben dem Schulsport soll sie auch dem Freizeitsport der Gettorfer Sportvereine und der nutzenden Vereine aus den Nachbargemeinden dienen. Die Schulverbandsversammlung beauftragte die Verwaltung, zur Errichtung des Sporthallenneubaus einen Architektenwettbewerb zu planen.


Ein Arbeitskreis soll Vorschläge für die grundlegende Planung erarbeiten


 Ein Arbeitskreis, bestehend aus der Isarnwohld-Schule, den Gettorfer Sportvereinen und nutzenden Vereinen aus den Nachbargemeinden, schlagen die grundsätzlichen Anforderungen vor. Grundlage der Planungen ist eine 4-Feld-Halle. Da die Halle auch als Wettkampfstätte der Vereine genutzt wird, soll die Planung eine Tribünenanlage mit entsprechender Größe und Ausstattung enthalten.


Jahresüberschuss aus Haushaltsjahr 2022


Der Schulverband Gettorf und Umgegend konnte seine Verbindlichkeiten im vergangenen Jahr von 6,6 Millionen Euro auf 6 Millionen Euro reduzieren. Der Jahresüberschuss aus dem Jahr 2022 beläuft sich auf 820.392,79 Euro. Gleichwohl wies Kurt Arndt in seiner letzten Rede als amtierender Schulverbandsvorsteher auf die Aufgaben hin, die den neuen Verband erwarten und die finanziell gesehen große Herausforderungen darstellen, insbesondere der Neubau der Sporthalle und die weiteren Bauabschnitte an der Parkschule.



Aktuell nehmen 245 Kinder das OGA-Angebot an der Parkschule wahr. Für das neue Schuljahr sind 287 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


OGA an der Parkschule ist gut aufgestellt


Gut aufgestellt sieht er das Offene Ganztagsangebot (OGA) der Grundschule unter der Leitung von Christine Szafranski. „Wir können der gesetzlich vorgeschriebenen Offenen Ganztagsschule ab 2026 ruhig entgegensehen.“


 Der Schulverband ist Arbeitgeber für 53 Personen


„Wir sind kein kleiner Schulverband: Insgesamt 1450 Schüler und Schülerinnen besuchen unsere Schulen. 53 Personen, von der Sekretärin bis zur Reinigungskraft, sind in unserem Schulverband beschäftigt, in dem eine große personelle Fluktuation herrscht“, so Arndt. Er selbst habe in den fünf Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit rund 450 Termine wahrgenommen

.

„Es war ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen Ehrenamt und Hauptamt.“ (Schulverbandsvorsteher Kurt Arndt)


Sein Dank gilt den Schulleitungen und der Verwaltung des Amtes Dänischer Wohld, hier insbesondere Svantje Gnutzmann (zuständig für die Schulverbände), Ute Schwauna (Personalangelegenheiten) und Matthias Holst (Unterhaltung der Gebäude): „Es war ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen Ehrenamt und Hauptamt.“









Sie ist Nutzerin, Gründungsmitglied und Schriftführerin des Vereins Dörpsmobil Gettorf e. V und von der Idee überzuegt: Bärbel Schriever am Lenkrad des vereinseigenen E-Autos. Vorsitzender Hubert Ovenhausen (l.) und sein Stellvertreter Henning Arndt begrüßen die öffentliche Ladesäule auf dem Karl-Kolbe-Platz. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Zwei Jahre Dörpsmobil Gettorf – zwei Jahre klimafreundliches Car-Sharing


„Ich habe mich ganz bewusst für das Dörpsmobil entschieden“


Bärbel Schriever muss zur Dienstbesprechung nach Kiel-Friedrichsort. Die Heilpädagogin fährt mit dem Auto - aber nicht mit irgendeinem Auto – den Verbrenner zuhause lässt sie stehen. Gebucht hat die 60-Jährige den Renault Zoe über die App MOQO. Auf dem Parkplatz vor dem Bauhof der Gemeinde Gettorf steht das E-Auto. Einen Schlüssel braucht Bärbel Schriever nicht – mit ihrem Smartphone öffnet sie die Tür und findet im Handschuhfach den Schlüssel.


Bärbel Schriever ist nicht nur Nutzerin des E-Autos, sie ist auch Gründungsmitglied des Vereins Dörpsmobil Gettorf e. V. Seit drei Jahren gibt es den Verein, der auf der Car-Sharing-Idee ruht - seit zwei Jahren gibt es den Renault Zoe als E-Auto. „Wir wollen die klimafreundliche Mobilität in Gettorf und im Umland fördern“, sagt der Vorsitzende Hubert Ovenhausen.


Das Dörpsmobil ersetzt den Zweitwagen


Dass auf dem Land ein eigenes Auto notwendig ist, bestreitet der Vorsitzende nicht – aber seitdem es das Dörpsmobil gibt, sei ein Zweitauto nicht mehr unbedingt notwendig. Aus seiner Sicht punktet das Dörpsmobil mit diesen Vorteilen: keine Anschaffungskosten für den Zweitwagen, keine Kfz-Steuer oder Versicherung, kein eigener Parkplatz, kostenlose Stromaufladung.


„Inzwischen liegt die Kilometerleistung des Dörpsmobils bei 22.000 Kilometer. Damit haben wir bezogen auf den Gesamt-Lebenszyklus unseres Fahrzeugs etwa 1540 Kilogramm CO2 bislang eingespart.“ (Vorsitzender Hubert Ovenhausen)


Da es sich bei dem Dörpsmobil um ein E-Auto handelt, leiste der Nutzer hingegen einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz  - und da zähle jeder gefahrene Kilometer. „Inzwischen liegt die Kilometerleistung des Dörpsmobils bei 22.000 Kilometer. Damit haben wir bezogen auf den Gesamt-Lebenszyklus unseres Fahrzeugs etwa 1540 Kilogramm CO2 bislang eingespart“, erklärt Ovenhausen.


Einzige Voraussetzungen: Führerschein und Mitgliedschaft im Verein


Die Nutzung des Dörpsmobils sei einfach – einzige Voraussetzungen sind eine Mitgliedschaft im Verein und natürlich der Führerschein. Mittlerweile zählt der Verein 24 Mitglieder und 45 Nutzer, bei denen der Anteil der Frauen überwiegt.


Gemeinschaftscharakter und Nachbarschaftsgedanke


Ein Schwerpunkt findet sich in der Fischerstraße – dort, in der Nähe des Parkplatzes vor dem Bauhof, wohnen viele Nutzer und Nutzerinnen. „Das hat Gemeinschaftscharakter und ist ganz im Sinne des Nachbarschaftsgedankens, den wir gerne fördern wollen“, so der Vorsitzende.


Reichweite beträgt 340 Kilometer


Die Reichweite des E-Autos beträgt im Sommer rund 340 Kilometer, im Winter rund 20 Prozent weniger – längere Fahrten, selbst nach Hamburg, sind also kein Problem.


„Die Idee hat sich bestätigt – sowohl was den Nachbarschaftsgedanken betrifft als auch den Klimaschutz.“ (Zweiter Vorsitzender Henning Arndt)


Henning Arndt, zweiter Vorsitzender des Vereins, bucht für den Besuch seines Vaters in Schleswig das Dörpsmobil. Sein Fazit nach zwei Jahren: „Die Idee hat sich bestätigt – sowohl was den Nachbarschaftsgedanken betrifft als auch den Klimaschutz.“


Fünf Handgriffe bis zur Abfahrt


Bevor Bärbel Schriever ihre Fahrt nach Friedrichsort antreten kann, muss sie nur noch die Stromtaste im Auto betätigen, um den Ladestecker zu entsperren und abzuziehen, um diesen an der Wallbox einzuhängen. Dann die Strom-Ladeklappen am Auto schließen, die Motor-Start-Taste drücken und losfahren.


Vor der ersten Nutzung gibt es eine Einweisung und eine Notfallnummer


„Auf den ersten Blick hört es sich kompliziert an“, sagt die Gettorferin, „aber es ist wirklich einfach.“ Vor der ersten Nutzung gibt es immer eine Einweisung, so Henning Arndt, „und eine Notfallnummer gibt es auch.“ Bislang habe es aber keine größeren Vorkommnisse gegeben, so Arndt.


Verein erweitert sein Angebot durch ein zweites Auto


Ende des Sommers erweitert der Verein sein Angebot durch ein zweites Fahrzeug. Der Renault Kangoo wird für vier Jahre von dem Unternehmen BioEnergie Gettorf GmbH gesponsert. Der Standort des zweiten Autos wird ein Parkplatz beim Hospiz Dänischer Wohld am Lindentor sein, wo das Unternehmen auch eine Ladestation errichtet. „Da wir die Ladeinfrastruktur aufbauen, unterstützen wir die E-Mobilität. Da passt das Auto ins Konzept“, sagt Geschäftsführer Martin Laß.


Öffentliche Ladesäulen der Gemeinden Gettorf, Lindau und Osdorf


Auch die Gemeinde Gettorf leistet ihren Beitrag zum Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur. So gibt es seit April auf dem Karl-Kolbe-Platz, an der Parkschule und ab Ende August am Sportpark jeweils eine öffentliche Ladesäule mit zwei Ladepunkten. Aber auch in den Gemeinden Lindau und Osdorf wurden jeweils zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten installiert. In Osdorf soll es ebenfalls bald ein Dörpsmobil geben – der Gettorfer Verein bereitet gemeinsam mit der Gemeinde und den Bürgern die notwendigen Schritte vor.

 

>Kosten: Das Dörpsmobil kann von Einzelpersonen, Haushaltsgemeinschaften (Familien) und Unternehmen genutzt werden. Die Mitgliedschaft kostet für eine Einzelperson 5 Euro/Monat, für Familien 10 Euro/Monat. Die Leihgebühr pro Stunde beträgt 5 Euro. Es gibt Nacht- und Ganztagstarife. Weitere Informationen auf der Homepage des Vereins unter www.doerpsmobilgettorf.de









Anja Fiebelkorn, Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänischer Wohld, möchte mehr Frauen für die Kommunalpolitik begeistern. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Frauen in der Kommunalpolitik im Dänischen Wohld


Gemeindewahl 2023 – amtsweit sinkt der Anteil der Frauen in den neuen Gemeindevertretungen auf 32 Prozent, aber Gettorf hat den Frauenanteil mehr als verdoppelt


Die Gemeindewahl ist gelaufen, die Vertreter und Vertreterinnen der Parteien und der Wählergemeinschaften für die neuen Gemeindevertretungen sind gewählt. Die Parteien und die Wählergemeinschaften analysieren die Wahl, ziehen Bilanz. Aber nicht nur sie: Einen ganz anderen Blick auf die Wahlergebnisse hat die Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänischer Wohld: Anja Fiebelkorn untersucht den Anteil der Frauen in den neuen Gremien. Das Ergebnis macht sie nachdenklich.

 

Anja Fiebelkorn stellt fest, dass der Anteil der Frauen gegenüber 2018 stagniert oder sogar sinkt. In drei Gemeinden gibt es eine positive Entwicklung zu verzeichnen – dort steigt der Anteil der Frauen. Die Gleichstellungsbeauftragte erklärt, warum es für die Gesellschaft – auch in den ländlichen Kommunen - wichtig ist, dass sich mehr Frauen in den kommunalpolitischen Gremien engagieren.


Die Zahl der Frauen in den neuen Gemeindevertretungen


Vorab die Zahlen für die einzelnen Gemeinden: In Felm sind 11 Sitze zu vergeben. Drei Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 27 Prozent (im Vergleich zu 2018: Von 13 Sitzen hatten vier Sitze Frauen inne /31 Prozent).


In Gettorf sind 22 Sitze zu vergeben. Acht Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 36 Prozent (im Vergleich zu 2018: Von 21 Sitzen hatten drei Sitze Frauen inne/14 Prozent).


In Lindau sind 13 Sitze zu vergeben. Vier Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 31 Prozent (gleiches Verhältnis 2018).


In Neudorf-Bornstein sind 11 Sitze zu vergeben. Fünf Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 45 Prozent (im Vergleich zu 2018: Von 11 Sitzen hatten vier Sitze Frauen inne/36 Prozent).


In Neuwittenbek sind 11 Sitze zu vergeben. Drei Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 27 Prozent (im Vergleich zu 2018: Von 11 Sitzen hatten vier Sitze Frauen inne/36 Prozent).


In Osdorf sind 17 Sitze zu vergeben. Sechs Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 35 Prozent (im Vergleich zu 2018: Von 13 Sitzen hatten vier Sitze Frauen inne/31 Prozent).


In Schinkel sind 11 Sitze zu vergeben. Vier Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 36 Prozent (im Vergleich zu 2018: Von 11 Sitzen hatten fünf Sitze Frauen inne/45 Prozent).


In Tüttendorf sind 11 Sitze zu vergeben. Zwei Sitze gehen an Gemeindevertreterinnen – der Frauenanteil in der neuen Gemeindevertretung beträgt 18 Prozent (im Vergleich zu 2018: Von 13 Sitzen hatten fünf Sitze Frauen inne/38 Prozent).


„Das nicht gut. Wir sind eine vielschichtige Gesellschaft, die sich in unseren Gremien unbedingt wiederfinden muss.“ (Anja Fiebelkorn, Gleichstellungsbeauftragte)


Auch 2023 ist die Gleichberechtigung in der Kommunalpolitik nicht erreicht. Es sind zu wenig Frauen in den neuen Gemeindevertretungen. „Das nicht gut“, sagt Anja Fiebelkorn, „wir sind eine vielschichtige Gesellschaft, die sich in unseren Gremien unbedingt wiederfinden muss.“ Die Perspektiven aller Menschen in der Gesellschaft müssten in den Gremien sichtbar sein-  dazu gehörten auch die Frauen.


Frauen haben unmittelbar Bezug zu wichtigen Punkten der Infrastruktur – wie Kita oder Schule


Frauen bringen eine andere Perspektive mit: Ihre Lebenswelt hat aufgrund ihrer Familienarbeit unmittelbar mit Kita, Schule, Sporthalle, Spielplatz oder Radweg zu tun – wesentliche Punkte in der Infrastruktur einer Gemeinde, die in der Verantwortung der Gemeindevertretung liegen. Die Frauen sehen die Baustellen – und doch: „Es ist ganz schwer, Frauen für ein Engagement in der Kommunalpolitik zu begeistern“, so Fiebelkorn.


Nicht nur in Tüttendorf hat der Bürgermeister vergeblich Frauen wegen eines kommunalpolitischen Engagements angesprochen


In Tüttendorf wird es in der neuen Legislaturperiode nur zwei Frauen in der Gemeindevertretung geben. Die Gleichstellungsbeauftragte erinnert sich an ein Gespräch mit dem Bürgermeister, der im Vorfeld der Listenaufstellung viele Frauen in seiner Gemeinde angesprochen hat - ohne Erfolg.


Männlich geprägte Politikstruktur in den Gremien


Woran liegt es, dass Frauen auch im Jahr 2023 noch so oft den Weg in die Kommunalpolitik scheuen? „Wir haben immer noch eine männlich geprägte Politikstruktur“, sagt Anja Fiebelkorn.

Unterstützung bekommt sie von Anke Homann, Vorsitzende des LandesFrauenRates Schleswig-Holstein e. V.: „Wir setzen uns dafür ein, dass Politik weiblicher wird, strukturelle Hindernisse abgebaut werden und mehr Frauen politische Verantwortung übernehmen.“  


„Die Frauen sagen: Wie soll ich das alles schaffen?“ (Anja Fiebelkorn, Gleichstellungsbeauftragte)


Das fängt bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. Wenn dann noch Ausschusssitzungen und Gemeindevertretersitzungen dazukommen, wird es schnell eng bei der Kinderbetreuung. „Da winken viele Frauen, die sich im Elternbeirat von Kita oder Schule engagieren, ab. Die Frauen sagen: Wie soll ich das alles schaffen?“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänischer Wohld.


Die Frauen sehen sich als Macherinnen zuhause in der Care-Arbeit und im Beruf, aber der Schritt, in der Politik nach vorn zu gehen, der fehlt noch sehr oft.“ (Anja Fiebelkorn, Gleichstellungsbeauftragte)


„Die Frauen sehen sich als Macherinnen zuhause in der Care-Arbeit und im Beruf, aber der Schritt, in der Politik nach vorn zu gehen, der fehlt noch sehr oft.“ Das liege sicher auch an dem Anspruchsgedanken, alles perfekt machen zu wollen. Männer hätten diesen Gedanken nicht.


Es gibt einen Anspruch auf die Finanzierung des Babysitters


Was viele Frauen, die zuhause Kinder haben, nicht wissen: Es gibt einen Anspruch auf die entgeltliche Betreuung von Kindern bis zur Vollendung ihres 14. Lebensjahres, wenn die Frau in ihrer Funktion als Gemeindevertreterin unterwegs ist. Konkret heißt das: Jede Kommune hat eine Entschädigungssatzung, die u. a. regelt, in welcher Form sie sich an den Kosten für den Babysitter beteiligt.


In fünf Jahren steht die nächste Gemeindewahl an


In fünf Jahren steht die nächste Kommunalwahl an. Die Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänischer Wohld hofft, dass sich dann mehr Frauen zur Wahl stellen. 









Der letzte notwendige Schritt in Sachen Gemeindewahl in Gettorf ist getan: Alle Ergebnisse wurden geprüft und sind jetzt endgültig. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Gemeindewahl Gettorf


Gemeindewahlausschuss stellt endgültiges Ergebnis fest


Am Dienstagabend trat im Sitzungssaal der Amtsverwaltung unter dem Vorsitz von Gemeindewahlleiter Matthias Meins der Gemeindewahlausschuss zusammen. Seine Aufgabe: die Feststellung des endgültigen Ergebnisses aller acht Gemeindewahlen. Einige interessierte Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden nahmen als Zuhörerinnen und Zuhörer an der öffentlichen Sitzung teil.


Von 14.153 Wahlberechtigten im Amtsbereich nahmen 9086 an der Wahl teil


Am 14. Mai waren die Bürgerinnen und Bürger in den acht Gemeinden des Amtes Dänischer Wohld aufgerufen, ihre neuen Gemeindevertretungen zu wählen. 14.153 Wahlberechtigte gab es im Amtsbezirk – von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten 9086 Wahlberechtigte. Insgesamt mussten ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in 17 Stimmbezirken Stimmen auszählen.


Der Gemeindewahlausschuss hat zwar nur eine Aufgabe, aber die ist zwingend notwendig


Neun Tage später, am 23. Mai, stand der letzte offizielle Schritt in Sachen Gemeindewahl an: die Feststellung des endgültigen Ergebnisses. Eigens dafür gibt es einen Ausschuss, der sogenannte Gemeindewahlausschuss, dem insgesamt zehn Personen angehören. Den Vorsitz hat Gemeindewahlleiter Matthias Meins. Tomas Bahr, Leitender Verwaltungsbeamte des Amtes Dänischer Wohld, ist sein Stellvertreter.


Jede Gemeinde sendet eine/n Beisitzer*in


Jede der acht amtsangehörigen Gemeinden entsendet einen Vertreter oder eine Vertreterin in das Gremium als Beisitzer. Die waren: Nico Godbersen aus Felm, Gerhard Witte aus Gettorf, Hans-Christian Rohlfs aus Lindau, Karin Büchler aus Neudorf-Bornstein, Manfred Hartmann aus Neuwittenbek, Ernst-Heinrich Staack aus Osdorf, Lissa Lohr aus Schinkel und Ursula Knauer aus Tüttendorf.


In Gettorf machten 3878 Bürgerinnen und Bürger ihr Kreuz


In Gettorf gab es 6302 Wahlberechtigte – gewählt haben 3878 Bürgerinnen und Bürger. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 61,5 Prozent. 49 Stimmen waren ungültig, es gab 7057 gültige Stimmen.


Das Ergebnis: Anzahl der Stimmen – umgerechnet in Prozenten


Die CDU erhielt 3142 Stimmen (44,5 Prozent). Das ist ein Zuwachs von 607 Stimmen im Vergleich zur Gemeindewahl 2018 (+7,4 Prozent). Die Grünen bekamen 1219 Stimmen (17,3 Prozent) – das ist ein Minus von 54 Stimmen (-1,4 Prozent). Die SPD erhielt 1374 Stimmen (19,5 Prozent) – das ist ein Minus von 778 Stimmen (-12 Prozent).


Die FDP bekam 759 Stimmen (10,8 Prozent) – das ist ein Minus von 112 Stimmen (-2 Prozent). Erstmals trat der SSW bei der Gemeindewahl an und erhielt 563 Stimmen (8 Prozent).


Sie ziehen als unmittelbar Gewählte für die CDU in die neue Gemeindevertretung ein


Die CDU holte alle zehn Direktmandate: Timea Aden und Helge Dirks (Wahlkreis 201), Jan Philip Reimers und Gabriel Zureck (Wahlkreis 202), Viola Boldt und Marco Koch (Wahlkreis 203), Birthe Ekelmann und Frank Ginnow (Wahlkreis 204), David Bernhard Bauer und Katrin Sondermeier (Wahlkreis 205).


12 neue Gemeindevertreter*innen kommen über die Liste


Über die Liste gelangen insgesamt 12 Bewerberinnen und Bewerber in die neue Gemeindevertretung: Für die Grünen: Henning Arndt, Monika Leippe, Felix Overbeck und Gerhard Müller; für die SPD: Joachim Wendt-Köhler, Gesa Gaedeke, Norbert Koch und Maike Lemke; für die FDP: Susanne Rohlfs und Thorsten Wilke; für den SSW: Bernd Lüdtke und Max Lüdtke.


Der neue Bürgermeister wird am 21. Juni von der neuen Gemeindevertretung gewählt


In der neuen Gemeindevertretung sind insgesamt 22 Sitze zu vergeben. Die CDU bekommt 10 Sitze, SPD und Grüne jeweils 4 Sitze, FDP und SSW jeweils 2 Sitze. Die öffentliche konstituierende Sitzung der neuen Gemeindevertretung, auf der auch der neue Bürgermeister der Gemeinde gewählt wird, findet am 21. Juni im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld statt. Beginn ist um 19 Uhr.


Endgültiges Ergebnis festgestellt


Mit ihrer Unterschrift stellten die Mitglieder des Gemeindewahlausschusses das endgültige Ergebnis der Gemeindewahl in Gettorf fest. Beanstandungen gab es nicht.








Gettorferinnen und Gettorfer, die noch keine Photvoltaik-Anlage auf ihrem Dach haben, können jetzt Förderanträge bei der Gemeinde stellen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Klimafreundliche Energieerzeugung mit der Kraft der Sonne


Die Gemeinde Gettorf fördert ab sofort PV-Anlagen auf Dächern von Privathaushalten


Seit dem 15. Mai können Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Gettorf Fördermittel für Kauf und Installation von PV-Anlagen stellen. Die Kommunalpolitik hat eine entsprechende Förderrichtlinie verabschiedet. Bis Ende 2024 stehen Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro zur Verfügung.


Wer ist antragsberechtigt?


Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die ihren ersten Wohnsitz in Gettorf haben und ihr Haus selbst bewohnen.


Was wird gefördert?


Gefördert wird die erstmalige Anschaffung und Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern (einschließlich dachintegrierter Anlagen) und Gebäuden von Privathaushalten, zum Beispiel Garage. Die PV-Anlagen müssen eine Mindestleistung von 5 kWP erfüllen und von einer Fachfirma angebracht werden. Die Häuser bzw. Gebäude müssen vor dem 15. Mai 2023 (Inkrafttreten der Förderrichtlinie) gebaut worden sein.


Wie hoch ist die Förderung?


Es gibt eine maximale Förderung von 10 Prozent der Bruttokosten pro Anlage, die allerdings auf 5000 Euro begrenzt ist. Hinweis: Förderungen unter einem Betrag von 1000 Euro sind ausgeschlossen.


Wo gibt es die Anträge?


Anträge können anhand des Formulars gestellt werden, die es unter diesem Link gibt: „Förderantrag Photovoltaik-Anlagen“. Interessierte Bürger und Bürgerinnen können ihre Anträge bei der Standortortmanagerin der Gemeinde Gettorf, Ulrike Münzberg-Niemann einreichen. Per Post: Gemeinde Gettorf, Standortmarketing & Wirtschaftsförderung, z.Hd. Ulrike Münzberg-Niemann, Karl-Kolbe-Platz 1, 24214 Gettorf. Per E-Mail:


Was den Anträgen außerdem noch beigefügt werden muss


Neben dem ausgefüllten Formular muss der Antrag eine Beschreibung des Vorhabens mit Angabe von Beginn und Ende enthalten. Beigefügt werden muss auch der Kostenvoranschlag von Fachfirmen und Lieferanten. Notwendig sind auch ein Plan sowie Fotos von der Dachfläche, auf der die PV-Anlagen installiert werden sollen.


Was noch wichtig ist


Erforderlich sind weiterhin Eigentumsnachweise für das Haus, zum Beispiel ein aktueller Auszug aus dem Grundbuch oder ein Grundsteuerbescheid. Abschließend sollten Name, Vorname, Adresse, Bankverbindung und die Telefonnummer nicht vergessen werden.


>Weitere Informationen und Einzelheiten zur Förderrichtlinie PV-Anlagen der Gemeinde Gettorf gibt es unter diesem Link: Gemeinde Gettorf PV-Richtlinie






 


Auf der konstituierenden Sitzung am 21. Juni im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld werden 22 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter vereidigt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Wahlnachlese Gettorf / Blick in die neue Legislaturperiode


Warum die neue Gemeindevertretung von 21 auf 22 Sitze wächst


In der ablaufenden Legislaturperiode hat das Gremium noch 21 Mitglieder. Die höhere Zahl von 22 Sitzen hat seinen Grund, den das Gesetz über die Wahlen in den Gemeinden und Kreisen in Schleswig-Holstein (Gemeindekreiswahlgesetz/GKWG) vorgibt. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass die CDU zwar alle Direktmandate und die meisten Stimmen holen konnte, jedoch nicht die absolute Mehrheit gewonnen hat.


Direkt gewählte Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, gewählte Listenvertreter und Listenvertreterinnen, Zahl der Stimmen, Prozentzahl, Mehrheitswahl, Verhältnisausgleich – Wahlen, das Herzstück jeder Demokratie, scheinen gar nicht so einfach zu sein: Für den Laien klingt es vertrackt - für so manchen Kommunalpolitiker auch.


Für jede Partei ist die Anzahl der Sitze entscheidend


Jede Partei freut sich über gewonnene Stimmen der Wähler oder bedauert verlorene Stimmen – aber entscheidend für jede Partei ist die Zusammensetzung der Gemeindevertretung bzw. die Anzahl der Sitze, die sie bekommt. Das Gemeindekreiswahlgesetz regelt genau, wie diese Zahl zu ermitteln ist.


Laut GKWG sind in Gettorf insgesamt 19 Vertreter*innen zu wählen


Paragraf 8 GKWG gibt die Anzahl der zu wählenden Vertreter und Vertreterinnen vor. In der Gemeinde Gettorf, die zu den Kommunen mit einer Einwohnerzahl von 5000 bis 10.000 gehört, sind insgesamt 19 Vertreter zu wählen: zehn unmittelbare Vertreter*innen (Direktkandidaten) und neun Listenvertreter*innen.



Gettorf gehört zu den Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen 5000 und 10.000 Einwohnern, die laut GKWG fünf Wahlkreise bilden müssen. Foto: Karkossa-Schwarz 


Alle zehn CDU-Kandidaten haben in ihren jeweiligen Wahlkreisen gewonnen


In fünf Wahlkreisen müssen je zwei unmittelbare (direkte) Vertreter*innen gewählt werden. In Gettorf hat die CDU alle fünf Wahlkreise gewonnen, das heißt alle zehn CDU-Direktkandidaten haben die meisten Stimmen in ihren jeweiligen Wahlkreisen bekommen und ziehen auf diese Weise in die neue Gemeindevertretung ein.


Widerspruch zwischen Stimmenanteil und Zahl der Direktmandate


So weit, so gut - jetzt beginnt der komplizierte Teil. Bei einer Gemeindevertretung mit 19 Sitzen hätte die CDU mit zehn Sitzen (zehn gewonnene Direktmandate) mehr als die Hälfte aller Sitze, somit die absolute Mehrheit. Aber sie hat nicht die Hälfte aller Stimmen gewinnen können, sondern 44,5 Prozent.


„Das ist nicht der richtige Anteil. Bekäme die CDU zehn Sitze, würde das nicht dem Wählerwillen entsprechen, deshalb greift in diesem Moment der Verhältnisausgleich. Auf diese Weise wird der Wählerwille in der neuen Gemeindevertretung abgebildet.“ (Matthias Meins, Gemeindewahlleiter)


 „Das ist nicht der richtige Anteil. Bekäme die CDU zehn Sitze, würde das nicht dem Wählerwillen entsprechen“, erklärt Gemeindewahlleiter Matthias Meins, „deshalb greift in diesem Moment der Verhältnisausgleich. Auf diese Weise wird der Wählerwille in der neuen Gemeindevertretung abgebildet.“


Schon bei der Wahl 2018 gab es ein Überhangmandat und ein Ausgleichsmandat


Schon bei der Kommunalwahl 2018 stieg die Anzahl der laut GKWG vorgesehenen Zahl der Gemeindevertreter*innen. Bei der Zusammensetzung der damaligen Gemeindevertretung erhöhte sich die Zahl der Gemeindevertreter*innen durch ein Überhangmandat und ein Ausgleichsmandat von 19 auf 21.


Verhältnisausgleich wird nach dem Sainte-Laguë-/Schepers-Verfahren berechnet


Der Verhältnisausgleich wird durch Berechnung nach dem Sainte-Laguë-/Schepers-Verfahren ermittelt. Danach werden die Sitze wie folgt verteilt: CDU: zehn Sitze, SPD: vier Sitze, Grüne: vier Sitze, FDP: zwei Sitze, SSW: zwei Sitze. Insgesamt werden also 22 Sitze - statt 19 wie im Paragraf 8 GKWG vorgesehen - verteilt., um auch die Stimmen der kleineren Parteien zu berücksichtigen und diese nicht zu benachteiligen. 


Deswegen gibt eine gerade Zahl von Gemeindevertreter*innen


 Das bedeutet, dass die neue Gemeindevertretung erneut wächst und erstmals auf eine gerade Zahl der Mitglieder kommt. Normalerweise sieht das Gemeindekreiswahlgesetz eine ungerade Zahl vor, um Mehrheitsentscheidungen zu erleichtern. Im Fall von Gettorf hätte das zur Folge, dass die neue Gemeindevertretung noch weiter künstlich aufgebläht werden würde und das Mehrheitsverhältnis erneut nicht stimmen würde.

 

>So funktioniert das VerfahrenSainte-Laguë-/Schepers-Verfahren:

Das Sainte-Laguë-/Schepers-Verfahren ist ein "Höchstzahlenverfahren" zur Berechnung der Sitze. Danach werden die Stimmen der Parteien nacheinander durch die Ziffern 0,5/1,5/2,5 usw. (bis zur Anzahl der zu vergebenden  Mandate) geteilt und zwar (beginnend mit der höchsten Stimmenzahl) in der Reihenfolge der jeweils verbleibenden höchsten Stimmenzahl.


Die Verteilung der Sitze erfolgt nach der Anzahl der auf die einzelnen Parteien entfallenden Höchstzahlen. Verzerrungen, die im früher eingesetzten d’Hondt-Verfahren zugunsten der großen Parteien und danach im Hare-Niemeyer-Verfahren zugunsten kleiner Parteien ausfielen, werden damit ausgeglichen.


>Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) „kurz & knapp“), mehr unter https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/296486/sainte-lague-verfahren/

 

 







Die neue Rapsblütenprinzessin Linda Nossing (2. v. l.) im Kreise von amtierenden und gewesenen Majestäten (v. r): Lasse Fromberg (Krokusblütenkönig aus Husum), Mareike Much, Rieke Buchholz (Rapsblütenkönigin Gettorf) und Juliane Joeres (Pellkartoffelprinzessin aus Hohenlockstedt). Foto: Privat


Gekrönte Majestäten des Handels- und Gewerbevereins Gettorf und Umgebung e. V.


Linda Nossing aus Schinkel ist die neue Rapsblütenprinzessin


Das Geheimnis um die neue Rapsblütenprinzessin ist gelüftet: Beim Rapsblütenfest am Sonntag wurde die 26-Jährige mit einer Rapsblütenkrone gekrönt. Sie ist die Nachfolgerin von Rieke Buchholz aus Gettorf – die 24-Jährige hat jetzt das Amt der Rapsblütenkönigin inne.


Nach der Tour mit einem Oldtimer-Trecker nach Warleberg in das Obstcafe kehrten die Majestäten zurück auf den Karl-Kolbe-Platz, wo das Rapsblütenfest erstmals stattfand und wo Linda Nossing wartete.


Mareike Much, seit 2019 Rapsblütenkönigin, übergab die Königswürde an Rieke Buchholz. Als Gäste begleiteten die Pellkartoffelprinzessin Juliane Joeres aus Hohenlockstedt und der Krokusblütenkönig Lasse Fromberg aus Husum die Zeremonie. 













Bernd Lüdtke hat für den Südschleswigschen Wählerverband kandidiert und auf Anhieb einen Sitz geholt. Foto: SSW-Kreisverband


Kommunalwahl 2023 – erstmals zieht der SSW in die Gettorfer Gemeindevertretung ein


Vater und Sohn: Bernd (60) und Max Anton Lüdtke (19) wollen mehr Bürgertransparenz und Aktionen für die Jugend 


Den SSW als kommunalpolitische Kraft gab es bislang in Gettorf nicht. Das ist seit dem 14. Mai anders geworden. Auf Anhieb gelingt dem SSW bei seiner ersten Kandidatur der Sprung in die Gettorfer Gemeindevertretung: Bei der Gemeindewahl am Sonntag erhielt die Partei 8 Prozent der Stimmen. Sie holt damit zwei Sitze, die in der Familie bleiben.


Die Familie heißt Lüdtke, die Sitze gehen an Vater und Sohn, Bernd und Max Anton Lüdtke. Die Freude ist groß, aber die Überraschung auch: „Wir waren schon sehr überrascht über das gute Ergebnis“, sagt Bernd Lüdtke.


„Das ist für uns schon ein Kaltstart.“ (Bernd Lüdtke)


Keiner der beiden hat kommunalpolitische Erfahrung. „Das ist für uns schon ein Kaltstart“, räumt Senior Lüdtke ein. Für die Aufstellung der Kandidatur habe man sich eingelesen und sehr viel Unterstützung durch den Kreisverband des SSW bekommen.


Mehr Bürgertransparenz – gerade bei schwierigen Sachverhalten


Ein Programm als solches haben die Lüdtkes nicht, aber thematische Schwerpunkte, die sie verfolgen wollen. „Wir wollen mehr Bürgertransparenz, gerade bei so schwierigen Themen wie Nahwärmekonzept“, so Lüdtke.


Alte Buslinie Eckernförde – Gettorf – Kiel soll reaktiviert werden


Des Weiteren wollen sie sich für die Verbesserung des ÖPNV, besonders für die Reaktivierung der alten Buslinie Eckernförde – Gettorf – Kiel einsetzen. Kita-Eltern sollen in Sachen Gebühren entlastet werden.


Ansonsten lassen wir uns überraschen und schauen, was auf uns zukommt, denn es ist völliges Neuland für uns.“ ( Bernd Lüdtke)



 Max Anton Lüdtke will sich für die Belange der Gettorfer Jugend einsetzen. Foto: SSW-Kreisverband


Sohn Max Anton will sich für die Belange der Gettorfer Jugend einsetzen und die Zusammenarbeit mit dem Jugendbeirat verstärken. „Ansonsten lassen wir uns überraschen und schauen, was auf uns zukommt, denn es ist völliges Neuland für uns“, sagt Bernd Lüdtke.


SSW ist seit zweieinhalb Jahren Familiensache


Vor zweieinhalb Jahren ist die gesamte vierköpfige Familie Lüdtke in den SSW eingetreten. „Das Parteiprogramm hat uns am meisten zugesagt“, so der Senior. Da es in Getttorf noch keinen SSW-Ortsverband gab, habe man kurzerhand beschlossen, einen zu gründen. 


Am 21. Juni wählen sie den neuen Bürgermeister von Gettorf


Am 21. Juni findet die konstituierende Sitzung der neuen Gettorfer Gemeindevertretung statt. Dann werden Vater und Sohn Lüdtke nicht nur vereidigt – sie wählen auch den neuen Bürgermeister der Gemeinde, wie alle Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter. 










Henning Arndt, Fraktionsvorsitzender der Grünen, will auch in der neuen Gemeindevertretung den Dialog mit allen Parteien suchen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Kommunalwahl 2023 – Statement der Grünen in Gettorf


Grüne gehen motiviert in die neue Legislaturperiode


Bei der Gemeindewahl kamen die Grünen auf 17,3 Prozent der Stimmen. Im Vergleich zu der Wahl 2018 ist das ein leichter Verlust von 1,34 Prozent. Trotzdem haben die Grünen wieder vier Sitze in der neuen Gemeindevertretung. Fraktionsvorsitzender Henning Arndt, der als Bürgermeisterkandidat angetreten war, erklärt die Ziele der Grünen. Das Ergebnis nehmen sie als Ansporn für ihre Arbeit in den nächsten fünf Jahren.


„Wir gehen motiviert in die neue Legislatur“, verkündet der Fraktionsvorsitzende. Den leichten Stimmenverlust führt er auf das Debüt des SSW zurück. „Der Kuchen musste dieses Mal nicht mehr unter vier, sondern unter fünf Parteien aufgeteilt werden.“


Das sind die Schwerpunkte der Grünen


An ihrem Politikstil wollen die Grünen nichts ändern. „Wir werden auch weiterhin sachorientiert entscheiden“, so Arndt. Schwerpunkte ihrer Arbeit werden u. a. das Mobilitäts- und das Verkehrskonzept sowie der Prozess der Nahwärmeversorgung für die Gemeinde sein.


„Wenn Gettorf, wie beschlossen, 2023 klimaneutral sein soll, müssen nun die Weichen gestellt werden. Wir bleiben offen für Dialoge mit den Bürgerinnen und Bürgern, denn Politik darf nicht in Hinterzimmern stattfinden.“ (Henning Arndt, Fraktionsvorsitzender der Grünen)


 „Wenn Gettorf, wie beschlossen, 2023 klimaneutral sein soll, müssen nun die Weichen gestellt werden. Wir bleiben offen für Dialoge mit den Bürgerinnen und Bürgern, denn Politik darf nicht in Hinterzimmern stattfinden“, erklärt Henning Arndt.


Grüne suchen den Dialog mit allen Parteien


Ob Vorstellungen und Ideen der Grünen wie eine neue Veloroute zur Entlastung der Süderstraße zwischen Hasselrott und Sander Weg zum Schulzentrum, bezahlbarer Wohnraum oder mehr Freizeitangebote für Jugendliche realisiert werden können, sei eine Frage von politischen Mehrheiten. Arndt: „Wir bleiben offen für den Dialog mit allen Parteien.“







Marco Koch will neuer Bürgermeister der Gemeinde Gettorf werden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Kommunalwahl 2023: Gettorf hat gewählt


CDU wird stärkste Kraft und holt alle zehn Mandate


Die CDU holt mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Marco Koch 44,5 Prozent der Stimmen und kann ihr Ergebnis von 2018 um 7,4 Prozent steigern. Die SPD verliert 12 Prozent und bekommt 19,5 Prozent der Stimmen. Erstmals zieht der SSW in die Gettorfer Gemeindevertretung ein.


Das vorläufige Wahlergebnis der Gemeindewahl liegt vor: 22 Sitze sind in der zukünftigen Gemeindevertretung Gettorf zu vergeben – zehn davon gehen an die CDU.


Spitzenkandidat Marco Koch über den Grund des Erfolges


Spitzenkandidat Marco Koch kennt den Grund für den Erfolg: „Wir sind als Team aufgetreten – Jung und Alt gemeinsam. Und wir sind ein gutes Team“, erklärt der 48-Jährige, der vor dem Restaurant La Piazza von seinem Team und seinen Anhängern mit großem Jubel empfangen wurde.


Marco Koch will Bürgermeister werden


Seit 24 Jahren engagiert sich der Gettorfer als CDU-Mitglied in der Kommunalpolitik, zunächst als wählbarer Bürger, seit 20 Jahren als Gemeindevertreter. Jetzt will er Bürgermeister der Gemeinde werden. „Ich habe immer Wert auf einen kollegialen Stil gelegt“, so Koch, „wir wollen in der Gemeindevertretung auf Augenhöhe miteinander arbeiten.“


SPD verliert 12 Prozent der Stimmen


Keinen Grund zur Freude hat die SPD: Sie erreicht 19,5 Prozent der Stimmen – 12 Prozent weniger als 2018, wo sie 31,50 Prozent holte. Das heißt, dass die SPD vier Sitze in der neuen Gemeindevertretung bekommt. Spitzenkandidat Joachim Wendt-Köhler nennt als Grund für das schlechte Abschneiden seiner Partei den schlechten Landestrend der SPD: „Mitgehangen – mitgefangen“, sagt er.


Außerdem habe der SSW gleich bei seinem erstmaligen Antreten in Gettorf beachtliche 8 Prozent geholt, die vielleicht der SPD auf diese Weise verlorengegangen seien.

 

„Wir hätten uns eine bessere Ausgangsposition gewünscht, das Ergebnis spiegelt nicht unsere Arbeit wider.“ (Joachim Wendt-Köhler/SPD)


„Wir hätten uns eine bessere Ausgangsposition gewünscht“, sagt Wendt-Köhler, „das Ergebnis spiegelt nicht unsere Arbeit wider.“ Der einzige Trost: „Keine Partei hat eine absolute Mehrheit. Trotzdem ist das Ergebnis für uns natürlich enttäuschend.“

Man werde jetzt erst einmal alles ein paar Tage „verdauen“, um dann trotzdem tatkräftig weiterarbeiten zu können.


Grüne verlieren ebenfalls leicht


Die Grünen kommen auf 17,3 Prozent der Stimmen – sie verlieren im Vergleich zu 2018 1,4 Prozent. Sie bekommen in der neuen Gemeindevertretersitzung vier Sitze.


SSW und FDP bekommen jeweils zwei Sitze


Auf Anhieb zieht der SSW mit 8 Prozent in den neuen Gemeinderat und bekommt wie die FDP zwei Sitze. Die FDP hat 10,8 Prozent der Stimmen erreicht – das ist ein Minus von 2,0 Prozent.

Die Wahlbeteiligung liegt bei 61,5 Prozent (2018: 57,74 Prozent).








Kurz nach 18 Uhr wurden die Wahlurnen in der Parkschule geleert, so zum Beispiel im Raum für den Wahlbezirk 201. Mario Kühl (r.), Vorsitzender des Wahlvorstandes, leert gemeinsam mit einem Wahlvorstandsmitglied die Urne. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Kommunalwahl Gettorf 2023


Gettorf hat gewählt – noch laufen in allen fünf Wahlbezirken die Auszählungen


Es wird spannend: Welche Partei wird die stärkste Kraft in der neuen Gemeindevertretung in Gettorf? 6303 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger konnten heute am 14. Mai über die Zusammensetzung der neuen Gemeindevertretung abstimmen. Seit der Schließung der Wahllokale wird ausgezählt.


 Fünf Parteien hatten sich zur Wahl gestellt: CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und erstmals der SSW. Die neue Gemeindevertretung wird auf ihrer konstituierenden Sitzung am 21. Juni den neuen Bürgermeister von Gettorf wählen.


Diese Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt und wollen Bürgermeister werden


Für die CDU trat Marco Koch (47) als Spitzen- und Bürgermeisterkandidat an. Joachim Wendt-Köhler (68) trat für die SPD als Bürgermeister- und Spitzenkandidat an. Für Bündnis 90/Die Grünen ging Henning Arndt (47) ins Rennen um das Amt des Bürgermeisters.


Erstmals trat der SSW in Gettorf an


Susanne Rohlfs (38) ist die Spitzenkandidatin der FDP. Erstmals trat der SSW bei einer Gemeindewahl in Gettorf an. Spitzenkandidat ist Bernd Lüdtke (59).  


Die Wahlergebnisse 2018


So sahen die Wahlergebnisse bei der Kommunalwahl vor fünf Jahren aus: 2018 kam die CDU auf 37,11 Prozent, die SPD auf 31,50 Prozent, die Grünen auf 18,64 Prozent und die FDP auf 12,75 Prozent. Die CDU hatte acht Sitze in der Gemeindevertretung, die SPD sechs, die Grünen vier und die FDP drei Mandate.

Die Wahlbeteiligung betrug 58,74 Prozent. 









Der 1. Vorsitzende Thomas Grötsch (r.) begrüßte zur Eröffnung des Rapsblütenfestes (v l.) die amtierende Rapsblütenkönigin Mareike Much und die amtierenden Rapsblütenprinzessin Rieke Buchholz, Bürgermeister Hans-Ulrich Frank, Pellkartoffelprinzessin Juliane Joeres aus Hohenlockstedt, Krokusblütenkönig Lasse Fromberg aus Husum und Amtsdirektor Matthias Meins. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Rapsblütenfest auf dem Karl-Kolbe-Platz


Das 15. Rapsblütenfest ist eröffnet  


Sonnenschein, leichter Wind – unter großer Anteilnahme der Bürgerinnen und Bürger wurde um 11 Uhr das Rapsblütenfest des Handels- und Gewerbevereins Gettorf und Umgebung e.V. eröffnet. Seitdem gibt es auf der Bühne viel Musik zu hören und zu sehen. In den umgebenden Straßen präsentieren sich Vereine, Verbände und Geschäfte, die geöffnet sind.


Umgeben von Hoheiten, der amtierenden Rapsblütenkönigin Mareike Much und der amtierenden Rapsblütenprinzessin Rieke Buchholz, Bürgermeister Hans-Ulrich Frank und Amtsdirektor Matthias Meins sowie von zwei Gästen – Pellkartoffelprinzessin Juliane Joeres aus Hohenlockstedt und Krokusblütenkönig Lasse Fromberg aus Husum – eröffnete der 1. Vorsitzende des Handels- und Gewerbevereins, Thomas Grötsch, pünktlich um 11 Uhr das 15. Rapsblütenfest.



Es ist viel los auf dem Karl-Kolbe-Platz.  Aktuell spielt die Big Band der Christian-Albrechts-Universität. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Premiere auf dem Karl-Kolbe-Platz


Erstmals findet es auf dem Karl-Kolbe-Platz statt. Bürgermeister Frank überbrachte die Grüße von Gemeinde und Amt. Grötsch dankte allen Helferinnen und Helfern für die große Unterstützung.


Hoheiten zurzeit unterwegs nach Warleberg


Während auf dem Karl-Kolbe-Platz viel geboten wird, sind die Majestäten auf einem Oldtime-Trecker Richtung Warleberg zum Obstcafe unterwegs. Spätestens um 16 Uhr müssen sie zurück sein, denn dann wird Rieke Buchholz zur neuen Rapsblütenkönigin gekrönt. Dann wird auch das Geheimnis um die neue Rapsblütenprinzessin gelüftet.







Robin Rist (18) gehört zu den ersten Wählern, die einen der fünf Wahlräume in der Parkschule aufsuchen, um ihre Stimme abzugeben. Der Wahlvorstand freut sich über jede abgegebene Stimme (v. l.): Hans-Peter Bach, Andrea Stegemann, Claudia Scholz, Anja Sommer, Alexander Sommer und Marco Hahn. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Kommunalwahl in Gettorf 2023


6303 Gettorferinnen und Gettorfer haben heute die Wahl


Seit 8 Uhr sind die fünf Wahllokale in der Parkschule geöffnet. Es wird spannend in der größten Gemeinde im Amtsbereich Dänischer Wohld. Denn die Wahlberechtigten entscheiden heute mit ihrer Stimme über die Zusammensetzung der neuen Gemeindevertretung, die im Juni den neuen Bürgermeister wählt. Der bisherige Amtsinhaber, Hans-Ulrich Frank, verabschiedet sich aus der Kommunalpolitik. 1528 Bürgerinnen und Bürger haben im Vorfeld die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Das entspricht 24,24 Prozent der Wahlberechtigten (Stand Freitag 11 Uhr).


Bereits kurz nach 8 Uhr betritt Robin Rist den Wahlraum 205 in der Parkschule. Für den Schüler der Isarnwohld-Schule ist es klar, dass er zur Wahl geht. „Ich wollte meine Stimme nicht zuhause liegen lassen“, erklärt der 18-Jährige, „und mein Wahlrecht wahrnehmen.“


„In der Politik geht es gerade hin und her. Und mit der Wahl habe ich die Möglichkeit gefunden, diejenigen zu unterstützen, die ich gut finde.“ (Jasper Wiggert/Schüler)



Auch Jasper Wiggert hat schon gewählt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Auch Jasper Wiggert hat so früh den Weg in die Parkschule gefunden. „In der Politik geht es gerade hin und her. Und mit der Wahl habe ich die Möglichkeit gefunden, diejenigen zu unterstützen, die ich gut finde“, sagt der 17-Jährige.

In Schleswig-Holstein wurde das Wahlalter für Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 Jahre gesenkt, sodass auch junge Menschen wählen können.


Auf der konstituierenden Gemeindevertretersitzung im Juni wird der neue Bürgermeister von Gettorf gewählt


Noch bis 18 Uhr sind die Wahllokalale geöffnet. Bei der Gemeindewahl stellen sich in Gettorf folgende Parteien zur Wahl: CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SSW.  Auf der konstituierenden Gemeindevertretersitzung im Juni wird ein neuer Bürgermeister gewählt. 








Die Vorbereitungen für das Rapsblütenfest am Sonntag laufen: Die ersten Buden bzw. Verkaufswagen für Getränke stehen bereits auf dem Karl-Kolbe-Platz. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Das 15. Rapsblütenfest in Gettorf


Rapsblütenkönigin, Rapsblütenprinzessin, Musik, Aktionen für Kinder, verkaufsoffener Sonntag – ein Tag für die ganze Familie


Der Handels- und Gewerbeverein Gettorf und Umgebung e. V. lädt am Sonntag, 14. Mai, zum Fest auf dem Karl-Kolbe-Platz mit viel Musik und Aktionen der Vereine und Verbände ein. Neben der Krönung der Rapsblütenkönigin und der Rapsblütenprinzessin um 16 Uhr ist ein weiteres Highlight die Ziehung der Hauptgewinne der Tombola. Die offizielle Fest-Eröffnung findet um 11 Uhr statt. Von 11 Uhr bis 16 Uhr öffnen die Geschäfte ihre Türen, sodass die Besucher in Ruhe bummeln und stöbern können.


Auf den Feldern blüht der Raps in einem satten Gelb, die Corona-Pandemie ist vorbei – Zeit für das traditionelle Rapsblütenfest des Handels- und Gewerbevereins Gettorf und Umgebung e. V. (HGV). Nach vier Jahren Zwangspause wird am 14. Mai endlich wieder gefeiert.


Erstmals findet das Rapsblütenfest auf dem Karl-Kolbe-Platz statt


Die Organisatoren um den ersten Vorsitzenden Thomas Grötsch und den zweiten Vorsitzenden Oliver Schröder haben ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Erstmals findet das Rapsblütenfest auf dem Karl-Kolbe-Platz. Seit 7 Uhr am Freitag ist der Platz gesperrt, damit die ersten Aufbauten für die Bühne stattfinden können.


Am Sonnabend gibt’s bereits ein Open-Air-Konzert


Denn bereits am Sonnabend können Freunde von Rock und Pop sich bei einem Open-Air-Konzert der Coverband „Valley“ aus Kiel auf das Rapsblütenfest einstimmen. Die Band spielt für die Gettorferinnen und Gettorfer sowie für alle Besucher aus der Region von 18.30 bis 23.30 Uhr.


Jedes Los hat eine Chance auf einen Hauptgewinn


Allein die Tombola ist am Sonntag ein Besuch des Rapsblütenfestes wert: 3000 Lose warten auf ihre Abnehmer. Ein Los kostet 1 Euro. 150 Sofortgewinne gibt es – wer nicht sofort gewonnen hat, sollte sein Los keineswegs in den nächsten Mülleimer werfen: Es hat noch eine Chance auf einen der sechs Hauptgewinne, die die Gettorfer Geschäftswelt zur Verfügung stellt. Die Ziehung findet um 17 Uhr statt.



Die beidenHoheiten von 2020 bis 2022, als das Rapsblütenfest coronabedingt ausfallen musste: Rapsblütenkönigin Mareike Much (r.) und Rapsblütenprinzessin Rieke Buchholz, die am Sonntag zur Königin gekrönt wird. Foto: Handels- und Gewerbeverein Gettorf und Umgebung E. V.



Einer der Hauptgewinne: eine sechs Monate gültige Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio


Darunter befinden sich u. a. Solarmodule für Photovoltaikanlagen, Einkaufsgutscheine und Präsentkörbe. Wer es sportlich mag, darf sich vielleicht auf eine sechs Monate gültige Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio freuen.


Den Auftakt macht ein Open-Air-Gottesdienst


Vor der offiziellen Eröffnung durch den ersten Vorsitzenden Thomas Grötsch, Bürgermeister Hans-Ulrich Frank, Amtsdirektor Matthias Meins und die Rapsblütenhoheiten lädt Pastor Frank Boysen um 10 Uhr auf dem Karl-Kolbe-Platz zu einem Open-Air-Gottesdienst ein.


Von 11 Uhr bis 18 Uhr gibt es ein Programm auf und rund um den Karl-Kolbe-Platz:

>Der Verein Wohlderkultur an der Eiche präsentiert ein Programm mit Live-Musik

>Die Firma Christian Jöhnk bietet Handwerken für Kinder auf dem Marktplatz an

>Die Freiwillige Feuerwehr Gettorf und die Jugendfeuerwehr stellen sich in der Bergstraße/Meierhof vor

>Der Agrar-Oldtimer-Club präsentiert seine Trecker auf dem Karl-Kolbe-Platz

>In der Bergstraße baut die AWO Gettorf eine Hüpfburg auf

>Der GTV stellt seine Sportarten in der Kirchhofsallee vor

>Um 11.30 Uhr tritt die Ballettschule Gettorf auf der Bühne auf dem Karl-Kolbe-Platz auf

 >Die Big Band der Christian-Albrechts-Universität Kiel gibt von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr ein Platzkonzert auf der  Bühne

>Um 16 Uhr findet die Krönung der Rapsblütenkönigin Rieke Buchholz und der neuen Rapsblütenprinzessin statt

>Musikalisch wird es noch einmal um 17 Uhr mit dem Duo „Orgel trifft Saxofon“ mit T. Spreckelsen und H. Keipert

>Um 17 Uhr beginnt die Ziehung der Hauptgewinne der Tombola


 

Zu einem Tag der offenen Tür mit viel Programm lädt das Co Working Space Gettwork am Sonntag ein. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Das Co Working-Space Gettwork (Eckernförder Chaussee 1) lädt zu einem eigenen Programm ein: 12.30 Uhr bis 13 Uhr: hybride Arbeitswelt bei Dataport (Tipps und Tricks für den digitalen Arbeitsalltag); 13.30 Uhr bis 14 Uhr: Möglichkeiten des 3D-Scan mit Marko Kirbach von Centerline Design; 14.30 Uhr bis 15 Uhr: IT-Sicherheit – wie geht das? Mit IT-Administrattor Lucian Anderwald; 15.30 Uhr bis 16 Uhr und 16.30 Uhr bis 17 Uhr: Bestäubungsleistung von Bienen und bienenfreundlicher Garten, mit Imkerin Maike Setter (mit Kinder-Bastelaktion).


Angebote auf der Außenfläche von Gettwork


Auf der Außenfläche Angebote des Büchereivereins und des LV der Volkshochschulen: Rätselspaß mit Lernrobotern, Pflanzenerkennungsapps (Smart Gardening), Basteln mit Hilfsmitteln aus dem 3D-Drucker, 360Grad-Filme und „Montagsmaler“. Der Verein Dörpsmobil Gettorf-Dänischer Wohld stellt Carsharing im ländlichen Raum vor.


Hinweis für Besucher mit dem Auto


Für die Dauer des Festes ist der Karl-Kolbe-Platz bis Sonntagabend gesperrt. Angrenzende Straßen sind ebenfalls für den Autoverkehr gesperrt (nur Anlieger können passieren): Meierhof, Bergstraße und Mühlenstraße. Besucher, die mit dem Auto kommen, werden gebeten, Parkplätze am Bahnhof, auf dem Kik-Parkplatz oder am Mühlenplatz aufzusuchen.










Fünf Jahre hatte Hans-Ulrich Frank das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Gettorf inne. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


 

Abschied aus dem Bürgermeisteramt


Hans-Ulrich Frank zieht Bilanz und macht Platz für einen neuen Bürgermeister


Rund 1800 Tage war Hans-Ulrich Frank Bürgermeister der Gemeinde Gettorf. Mit den Kommunalwahlen neigt sich die aktuelle Legislaturperiode dem Ende entgegen – Hans-Ulrich Frank (CDU) tritt bei der Wahl am 14. Mai nicht mehr an. Die letzte Gemeindevertretersitzung (9. Mai) vor der Wahl nutzte er, um öffentlich ein Fazit zu ziehen.


Fünf Jahre hatte Frank das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Gettorf inne. Wichtigstes Projekt in der Legislaturperiode 2018 bis 2023 war das Ortsentwicklungskonzept. In Anspielung auf so manchen Gegenwind, der der Gemeindevertretung in den fünf Jahren entgegenschlug, zog er Bilanz.


Wichtigstes Projekt: das Ortsentwicklungskonzept


„Teil 1 dieser Bilanz ist entgegen vielerlei Wahrnehmung durchaus positiv zu bewerten. Denn es ist dieser Gemeindevertretung gelungen, ein Konzept der kommunalpolitischen Aufgaben und Projekte für rund eineinhalb Jahrzehnte zu beschließen. Quasi so etwa wie Gettorf 2035: unser Ortsentwicklungskonzept!“


Einiges gibt es schon, andere Vorhaben sind in Planung


Erste Projekte, wie Grundsanierung der Mühle Rosa und Aufbau von Co Working-Space Gettwork, wurden realisiert. Weitere Projekte, wie Nahwärmenetz, Mobilitätskonzept oder Bebauung der Rollschuhbahn, sind in Planung.


Warum sich einige Vorhaben in der Umsetzung zeitlich verzögerten


Bezugnehmend auf so manchen kritischen Einwand vonseiten der Bürger räumte er ein: „Das ist für viele zu spät in Gang gekommen, aber es muss auch alles bearbeitet werden. Nicht nur durch die Verwaltung, sondern es gibt Planungsbüros, übergeordnete Behörden etc, die alle involviert sind. Das kostet nicht nur Geld, sondern eben auch Zeit.“


Dank an Fraktionen, Verwaltung und Großteil der Bürgerschaft


Das persönliche Fazit von Hans-Ulrich Frank fiel eher gemischt aus. Den Fraktionen und der Verwaltung dankte er für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Der Großteil der Gettorfer Bürgerschaft suche seiner Meinung nach den fairen Dialog mit den gewählten Vertreterinnen und Vertretern, halte sich an demokratische Regeln und gesellschaftliche Umgangsformen – was er begrüße.


Kritik an kleiner Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern


Deutliche Worte fand Frank hingegen für eine andere Gruppe von Bürgern: „Andererseits gilt es festzustellen, dass eine wachsende Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern versucht, eigene Interessen gegen Mehrheiten und gegen demokratische Verfahren durchzusetzen. Das kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern nervt, entmutigt an Kommunalpolitik-Interessierte mitzuwirken und enttäuscht – mich zumindest – zum Teil auch menschlich.“


Insgesamt eine positive Bilanz


Zusammenfassend zog Hans-Ulrich Frank aber insgesamt eine positive Bilanz seiner fünfjährigen Tätigkeit als ehrenamtlicher Bürgermeister und wünschte den Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern, die am 14. Mai gewählt werden, eine erfolgreiche Arbeit für Gettorf.







So sieht der Entwurf für das Heizhaus Schriebershof im Teilgebiet 1 im Plangebiet des B-Plans Nr. 79 aus. Entwurf: BioEnergie Gettorf GmbH



Gettorfer Politik gibt grünes Licht für klimafreundliche Energieerzeugung


Startschuss für die Herstellung des Wärmenetzes durch das Unternehmen BioEnergie Gettorf GmbH


Die Gemeindevertretung stimmte am Dienstagabend dem Abwägungsbeschluss über die 15. Änderung des Flächennutzungsplans und anschließend dem Entwurfs- und Auslegungsbeschluss für den vorhabenbezogenen B-Plan Nr. 79 zu. Die FDP hatte vorab die Absetzung beider Tagesordnungspunkte gefordert. Die Sitzung wurde zwischenzeitlich unterbrochen.


Bürgermeister Hans-Ulrich Frank (CDU) konnte am Dienstagabend auf der letzten Gemeindevertretersitzung vor der Kommunalwahl 19 der 21 Gemeindevertreter und zahlreiche Bürger im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld begrüßen.


Vorbereitende Beschlüsse für die neue Gemeindevertretung


 Ein Thema stand auf der Tagesordnung, für das die Politik unbedingt die Weichen stellen wollte, sodass die nachfolgende neue Gemeindevertretung nahtlos weiter an dem Projekt arbeiten kann: die klimafreundliche Herstellung von Strom und Wärme sowie die Versorgung der Haushalte mit einem Wärmenetz, hergestellt und betrieben vom Unternehmen BioEnergie Gettorf GmbH.


Abstimmungsergebnis: 17 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen


Mit 17 Ja-Stimmen und zwei Nein-Stimmen sprach sich das Gremium für den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan (B-Plan) Nr. 79 aus, in gleicher Weise votierte es vorab für die notwendige Änderung des Flächennutzungsplans (F-Plan), ohne die der B-Plan nicht auf den Weg gebracht werden kann.


Strammer Zeitplan für das weitere Vorgehen in Sachen B-Plan Nr. 79


So sieht das weitere Vorgehen aus: Ende Mai bis Ende Juni findet die Auslegung statt. Ab Ende Juni arbeitet das begleitende Planungsbüro BCS Stadt + Region die Anregungen und Eingaben in die Unterlagen ein. Der neue Bauausschuss erarbeitet am 11. September eine Beschlussempfehlung, die auf der ersten Sitzung der neuen Gemeindevertretung am 20. September beschlossen werden soll.


FDP fordert die Absetzung der beiden Tagesordnungspunkte


Vor Eintritt in die Tagesordnung meldete die FDP-Fraktion ihre Bedenken an und forderte die Absetzung der beiden Tagesordnungspunkte.


„Mit den Abwägungen muss sich der Fachausschuss befassen, es ist erforderlich, dass der Fachausschuss es macht. Wir sehen hier einen deutlichen Erörterungsbedarf.“ (Jana Maring/FDP)


 „Mit den Abwägungen muss sich der Fachausschuss befassen, es ist erforderlich, dass der Fachausschuss es macht. Wir sehen hier einen deutlichen Erörterungsbedarf“, begründete Jana Maring den Antrag der FDP. Auch sei das Finanzierungskonzept, Stichwort Bürgerbeteiligung, nicht klar. Deshalb fordere die FDP die Verweisung in den Bauausschuss, der sich in der neuen Legislaturperiode damit befassen müsse.


Bürgermeister Frank widerspricht der Auffassung der FDP


Bürgermeister Frank widersprach: „Es reicht die Behandlung der Abwägungen heute hier.“ Zum Thema Finanzierung: Das Projekt Netz AG gebe den Bürgern die Möglichkeit, sich zu beteiligen. In welcher Form sich die Gemeinde beteilige, entscheide die neue Gemeindevertretung.


Gemeindevertreter Norbert Koch (SPD) bekräftigt Aussage


Norbert Koch (SPD) wies darauf hin, dass der ursprüngliche Sitzungstermin vom 26. April für die Gemeindevertretung extra auf den 9. Mai verlegt wurde, damit alle genügend Zeit haben sollten, sich mit den Abwägungen zu befassen.


Jan Philip Reimers (CDU) fordert Sitzungsunterbrechung


Jan Philip Reimers, Fraktionsvorsitzender der CDU, stellte einen Antrag auf Sitzungsunterbrechung, damit die Fraktionen sich kurz beraten konnten. Bei der anschließenden Abstimmung über den FDP-Antrag fiel das Ergebnis so aus: zwei Ja-Stimmen der FDP, 14-Nein-Stimmen, drei Enthaltungen. Somit blieben die beiden Themen Abwägungsbeschlus für die F-Planänderung und Entwurfs- und Auslegungsbeschluss B-Plan Nr. 79 auf der Tagesordnung.


Einwohnerfragestunde: Das befürchtet Tierparkchef Jörg Bumann


In der Einwohnerfragestunde kamen Einwände von Tierparkchef Jörg Bumann, der den FDP-Antrag befürwortete. Er befürchtet, dass jetzt etwas entschieden werde, was die nachfolgende Gemeindevertretung, in der auch neue Mitglieder sitzen werden, nicht gut erklären könne. „Die neuen Gemeindevertreter könnten dann sagen: Das haben die anderen entschieden.“


„Für mich ist das Vorgehen heute schlüssig.“ (Henning Arndt/ Die Grünen)


Bürgermeister Frank widersprach: „Die heutige Entscheidung gilt auch für die nachfolgenden Politiker und Politikerinnen, die nach bestem Wissen weiterarbeiten werden.“ Timea Aden (CDU) erklärte, dass jede Entscheidung ja nicht nur von Einzelpolitikern, sondern auch von den Fraktionen getragen würde – insofern sei das eine runde Sache. Henning Arndt, Fraktionsvorsitzender der Grünen, bekräftigte: „Für mich ist das Vorgehen heute schlüssig.“


Ganz andere Bedenken einer Einwohnerin


Bedenken ganz anderer Art brachte eine Bürgerin vor, die jenseits der Bahnlinie wohnt. „Ich weiß nicht, ob und wann ich mein Haus an das Nahwärmenetz anschließen kann und ob die Gemeinde ein Konzept entwickelt, das den Normen der Bundesregierung standhält.“


„Ich weiß nicht, ob und wann ich mein Haus an das Nahwärmenetz anschließen kann und ob die Gemeinde ein Konzept entwickelt, das den Normen der Bundesregierung standhält.“ (Einwohnerin von Gettorf)


Konkret fragte die Einwohnerin, ob auch für ihr Haus die Übergangsregelung des Bundes gelte oder wie sich in Bezug auf die Heizung in ihrem Haus verhalte solle.


Bürgermeister Frank gibt vorsichtige Entwarnung


Bürgermeister Frank stellte klar: „Die Gemeinde entschließt sich, sich für ein Nahwärmenetz zu entscheiden. Damit ist eine Übergangslösung möglich.“ Aber wie genau es sich im Einzelfall verhalte, könne er heute auch nicht sagen. Da spiele auch die Bundespolitik eine Rolle.


Das Wort haben die Fachplaner


Vor der Abstimmung über die F-Planänderung stellten die beiden Planer, Martin Sammler vom Büro „Sammler Energie“ und Lukas Lübke vom Büro BCS Stadt + Region, die Ergebnisse der Abwägungen in Bezug auf die eingegangenen Eingaben zur F-Planänderung vor.


„Aus planerischer Sicht gibt es kein Konfliktrisiko. Alle Anregungen sind abgewägt worden und in die Planungsunterlagen eingeflossen.“ (Lukas Lübke/ Büro BCS Stadt + Region)


„Aus planerischer Sicht gibt es kein Konfliktrisiko. Alle Anregungen sind abgewägt worden und in die Planungsunterlagen eingeflossen“, erklärte Lukas Lübke.


Alle Fraktionen, außer der FDP-Fraktion, wollen jetzt eine Entscheidung


Die FDP bemängelte das Fehlen „detaillierter Planungsunterlagen“. „Es fehlt die Aussage in Sachen Schallimmissionen, ob der Tierpark betroffen ist“, sagte Jana Maring. Nicht nur die Fraktion der Grünen wollte am Dienstagabend eine Entscheidung: „Aus unserer Sicht herrscht dringender Handlungsbedarf. Wir sollten das große Ganze sehen und die F-Planänderung beschließen“, so Henning Arndt.


Sowohl für die 15. Änderung des F-Plans als auch für den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss für den B-Plan Nr. 15 fiel das Ergebnis folgendermaßen aus: 17 Ja-Stimmen bei zwei Nein-Stimmen von der FDP-Fraktion.


Das ist der Inhalt des B-Plans Nr. 15


Das Plangebiet ist in drei Teilgebiete untergliedert. Teilgebiet 1 (Heizhaus Schriebershof): Plangebiet südlich der Kirchhofsallee, westlich der Parkallee, östlich der Süderstraße/Landesstraße 46 (L46) und südöstlich des kirchlichen Friedhofes.

 Teilgebiet 2 (Heizhaus Großrott/Hüttenkoppel): Plangebiet östlich der Straße Hüttenkoppel/Landesstraße 46 (L46) sowie der Bebauung Lindentor und südlich der Bebauung Fasanenweg.Das vorhandene BHKW wird durch einen Wärmespeicher erweitert und schalltechnisch optimiert.

 Teilgebiet 3 (Ausgleich intern): östlich der Straße Hüttenkoppel/Landesstraße 46 (L46) und der Bebauung Lindentor, nördlich an der Gemeindegrenze von Gettorf, südwestlich des Tüttendorfer Grabens und südlich eines Waldgebietes, welches in den Bürgerpark Gettorf übergeht, es umfasst Teile einer Ackerfläche auf dem Flurstück 101/2.

 

 

In Kürze:

>Einstimmig votierte die Gemeindevertretung für den Abwägungs- und Satzungsbeschluss für den B-Plan Nr. 78 „Erweiterung Gewerbegebiet Ravensberg“

>Mit zwei Enthaltungen der FDP stimmte das Gremium für die Umsetzung der Richtlinie zur Förderung von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte. Anträge können Bürger ab dem 15. Mai bei der Standortmanagerin der Gemeinde Gettorf, Ulrike Münzberg-Niemann, Karl-Kolbe-Platz 1, 24214 Gettorf, eingereicht werden – Mailadresse: . (siehe Bericht weiter unten „Die Kommunalpolitik fördert Photovoltaikanlagen für Privathaushalte“) Der Antrag der FDP, den Personenkreis auf  Gewerbetreibende auszuweiten und auch andere energiesparende Materialien, wie Dämmmaterial u. ä., zu bezuschussen, wurde mehrheitlich abgelehnt. Bürgermeister Frank vermittelte: „Das heißt nicht, dass der Vorschlag der FDP in der Schublade verschwindet. Das ist eine Aufgabe für die nächste Gemeindevertretung.“

>Der Entwurfs- und Auslegungsbeschluss für die 3. Änderung des B-Plans Nr. 56 „Parkschule“ wurde einstimmig beschlossen. Hintergrund: Aufgrund der hohen Schülerzahlen muss die Grundschule erneut Klassenräume anbauen.










Leiterin Fanny Lechelt, ihr Team (links stellvertetend Erzieher Jelle Schian) und die Kinder der Pädiko-Kita Ofeld freuen sich über die Förderung durch die Gemeinde. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Fachkräftemangel in Kitas


Gettorf setzt deutliches Zeichen und beteiligt sich am Ausbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher


Die Gemeinde sagt dem Erziehermangel den Kampf an: Einstimmig votierte die Gemeindevertretung auf ihrer Sitzung am Dienstagabend für einen Antrag der Kita Pädiko Ofeld auf Einrichtung und Finanzierung einer praxisorientierten Form der Ausbildung (PiA) zum Erzieher/zur Erzieherin. Die Stelle wird zum 1. August besetzt.


Auch in der Gemeinde Gettorf gestaltet sich die Personalsuche für Kitas zunehmend schwieriger. „Der Fachkräftemangel ist drastisch – Gettorf hat großen Bedarf an Erziehern“, sagte Bürgermeister Hans-Ulrich Frank (CDU) im Sitzungssaal des Amtes Dänischer Wohld.


„Der Fachkräftemangel ist drastisch – Gettorf hat großen Bedarf an Erziehern.“ (Bürgermeister Hans-Ulrich Frank)


Die Gemeinde erwartet ab 2026 eine Zuspitzung, wenn es einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung in der Offenen Ganztagsschule gibt. „Deswegen wollen wir uns aktiv als Gemeinde an dem Ausbildungsprogramm beteiligen“, so Frank.


„Die Politik möchte mit der Finanzierung der PiA-Ausbildung ein Zeichen setzen.“ (Henning Arndt, Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses)


„Die Politik möchte mit der Finanzierung der PiA-Ausbildung ein Zeichen setzen“, bekräftigte Henning Arndt, Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses (Die Grünen), der der Gemeindevertretung die Beschlussempfehlung für die Einrichtung der PiA-Stelle gab.


Große Freude in der Pädiko-Kita Ofeld


„Wir freuen uns sehr“, sagt Fanny Lechelt, Leiterin der Pädiko-Kita Ofeld. Sie erklärt, worin der Unterschied zwischen einer klassischen Ausbildung und einer PiA-Ausbildung liegt und warum letztere für potenzielle Nachwuchskräfte attraktiver sein kann.


Die klassische Ausbildung erfolgt in der Schule


Die klassische Erzieherausbildung erfolgt ausschließlich über eine schulische Ausbildung: Die Auszubildenden besuchen drei Jahre die Schule, unterbrochen von Praktika. Eine Ausbildungsvergütung gibt es nicht.


Bei der PiA-Ausbildung gibt’s vom ersten Tag an ein Gehalt


Drei Tage Schule – zwei Tage Arbeit in der Kita – so funktioniert die praxisinterne Ausbildung (PiA) für Erzieher. Von Beginn an gibt es eine Ausbildungsvergütung. Gettorf zahlt nach Tarif: Im ersten Ausbildungsjahr gibt es 1190 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1252 Euro und im dritten Jahr 1353 Euro.


Das Land fördert die Ausbildung


Die finanziellen Mittel werden im Haushalt eingeplant. Das Land unterstützt das Projekt. Gemäß Förderrichtlinie wird die PiA-Ausbildung im ersten Ausbildungsjahr mit 800 Euro monatlich gefördert.


„Das ist superattrativ, sowohl für Quereinsteiger als auch für junge Menschen, die nach der Schule selbstständig werden wollen.“ (Fanny Lechelt/Kita-Leiterin)


„Das ist superattrativ, sowohl für Quereinsteiger als auch für junge Menschen, die nach der Schule selbstständig werden wollen“, sagt Kita-Leiterin Lechelt. Durch die Ausbildungsvergütung könnten ganz andere Gruppen angesprochen und für eine Erzieherausbildung gewonnen werden. Die PiA-Ausbildung sei geeignet, dem Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen.


80 Kinder werden in der Kita Ofeld betreut


Die Pädiko-Kita Ofeld bietet bis zu 80 Plätze für die Betreuung von Kindern im Alter von drei Monaten bis sechs Jahren: Krippengruppen, Elementar- und altersgemischte Gruppen. 








Statt eines gelben Ortsschildes ist blauer Himmel zu sehen: Das Ortsschild an der Landesstraße zwischen Gettorf und Osdorf wurde schon wieder gestohlen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld

 


Das waren die Themen im Bauausschuss am Montag


In Gettorf geht der Schilderklau um


Nach nur zwei Wochen wurde das Ortsschild aus Richtung Osdorf kommend erneut gestohlen. Die Potenzialanalyse zu Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Gettorf liegt vor. Besonders im Nordwesten der Gemeinde sind geeignete Flächen vorhanden, für die es bereits einen vorhabenbezogenen B-Plan gibt.

 

Das Gettorfer Ortsschild scheint echte Fans zu haben. Nicht anders ist es zu erklären, dass innerhalb kurzer Zeit das Ortsschild aus Richtung Osdorf kommend schon wieder verschwunden ist.


Neues Ortsschild wurde nach nur zwei Wochen schon wieder geklaut


 „Erst vor zwei Wochen wurde das neue Ortsschild angebracht“, sagte Marco Koch (CDU), Vorsitzender des Bauausschusses, der am Montag im Sitzungssaal der Amtsverwaltung Dänischer Wohld tagte.


Was tun gegen den Schilderklau?


Was tun gegen den Schilderklau? Aus dem Gremium kamen Vorschläge wie feste Nieten, die ein leichtes Abschrauben verhindern sollten. Für die Neubeschaffung ist der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr zuständig, da das betroffene Ortsschild an einer Landestraße steht.


Der LBV besorgt und bezahlt das neue Ortsschild


 „Deswegen hat die Gemeinde in Sachen Befestigung kein Mitspracherecht“, erklärte Thorsten Bluhm, Leiter des Bauamtes. Aus diesem Grund fallen für die Gemeinde Gettorf auch keine Kosten an.


Dieses Ortsschild wurde bereits zum dritten Mal geklaut


„Der Ortsschilder-Klau ist ein landesweites Phänomen“, so Bürgermeister Hans-Ulrich Frank (CDU). An der Landesstraße nach Osdorf sei das Ortsschild jetzt bereits zum dritten Mal gestohlen worden. „Vielleicht hängt es in irgendeinem Partykeller.“


Ein Tempo-50-Schild zum 50. Geburtstag?


Ende vergangenen Jahres seien in Gettorf gleich fünf Schilder geklaut worden – darunter ein Tempo-50-Schild. „Da ist wohl jemand 50 Jahre alt geworden“, sagt Frank. Wissenswert für die Diebe: Der Diebstahl eines Schildes wird als Straftat geahndet.



Im Nordwesten der Gemeinde liegen die Flächen, die laut Potenzialstudie in der Kategorie "gut geeignet" für die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen sind. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Freiflächen-Photovoltaikanlagen B-Plan Nr. 81


Gettorf will Flächen im Gemeindegebiet für Freiflächen-Photovoltaikanlagen ausweisen. Der Aufstellungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 81 liegt bereits vor. Dieser bezieht sich auf landwirtschaftliche Flächen jenseits der B76 auf der linken Seite des Borghorster Weges (Richtung Borghorst) vor dem Waldstück.


Potenzialstudie für das gesamte Gemeindegebiet ist erforderlich


Als Grundlage für eine baurechtliche Bauleitplanung zur Errichtung von Freiflächensolaranlagen sieht die Landesplanung zwingend eine Potenzialstudie für das gesamte Gemeindegebiet vor. Die sogenannte „Weißflächenkartierung“ zeigt, wo überhaupt PV-Anlagen möglich wären.


Politik kann eigene Kriterien festsetzen


Nach Darstellung von Aaron Petereit vom Planungsbüro B2K und dn Ingenieure GmbH fallen 13 Prozent der Gemeindefläche in die Kategorie „gut geeignet“. Jetzt ist die Politik am Zug: Sie kann neben den gesetzlich vorgegebenen Kriterien über weitere bestimmen, zum Beispiel Eingrenzung der Flächen durch Festsetzung der Hektar- oder Prozentzahl von der gesamten Gemeindefläche.


Geeignete Fläche liegt am Borghorster Weg


Die Flächen zwischen der B76 und dem Waldstück im Borghorster Weg liegen im Nordwesten, am Rand der Gemeinde Gettorf. Die Skizze, die die Weißflächenkartierung zeigt, ist als Anlage der Niederschrift der Bauausschusssitzung angehängt (siehe Amt Dänischer Wohld/Bürgerinformationssystem/Sitzungskalender).



Das Schild zeigt es: Die Ampel funktioniert nicht. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Die Fußgängerbedarfsampel an der Kieler Chaussee


Die Fußgängerbedarfsampel an der Kieler Chaussee, Bushaltestelle Höhe Gartenstraße, ist erneut außer Betrieb. Ein entsprechendes Schild an der Ampel wurde inzwischen angebracht. Immer wieder fällt die Ampel, die noch aus „Bundesstraßenzeiten“ stammt, aus. Der Grund sind technische Störungen.


Seit Oktober 2020 wurde die Ampel schon fünf Mal repariert


 „Seit Oktober 2020 sind fünf Reparaturen dokumentiert“, sagte Bauamtsleiter Bluhm, „diese liegen kostenmäßig zwischen 100 Euro und 1520 Euro – in der Gesamtsumme rund 2500 Euro.“  Eine neue Ampel kostet zwischen 10.000 Euro und 12.000 Euro.


Mobilitätskonzept für alte B76


 Der Bauausschuss empfahl eine moderate Reparatur, das Bauamt soll nach Kosten und Nutzen entscheiden. Bürgermeister Frank sprach sich mit Hinweis auf das Mobilitätskonzept für eine „vereinfachte Ertüchtigung“ aus: „Vom Kreisel bis Ortseingang Richtung Kiel wird der Bereich alte B76 überplant.“


Auftrag soll in Kürze vergeben werden


Die Ausschreibungsergebnisse liegen vor, der Auftrag für das Mobilitätskonzept wird in Kürze vergeben. Die Gemeinde hofft, in rund sieben Monaten mit einem fertigen Konzept rechnen zu können.



Die Schäden am Bürgersteig vor der Wohnanlage "Kieler Blick" sollen bald behoben sein. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Bürgersteig für Wohnanlage „Kieler Blick“ soll saniert werden


Gute Nachrichten für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlage „Kieler Blick“ in Sachen Bürgersteig: Da die bauausführende Firma sich seit Januar nicht mehr bei der Gemeinde gemeldet hat, nimmt diese das Heft des Handelns jetzt selbst in die Hand. Ein ortsansässiges Unternehmen hat den Zuschlag für die Instandsetzung und Verbreiterung des vorhandenen Fußweges bekommen.


Gemeinde geht in Vorleistung


 Die Gemeinde geht mit 25.000 Euro in Vorleistung für die Maßnahme. Seit Spätsommer 2022 ist der Bürgersteig Thema zwischen Vorhabenträger und Gemeinde – zuletzt stockten die Gespräche.  


In Kürze:

>Der Stromkasten in der Straßen Erlengrund wird ausgetauscht. Dann funktioniert auch der Dämmerungsschalter wieder.

>Im Fasanenweg werden die Arbeiten für die Herrichtung des Straßenbelages wieder aufgenommen-

>Die fehlerhaften Stellen in der Pflasterung des Fußweges in der Kirchhofsallee zwischen Fester und Parkallee werden beseitigt.

>Einer der drei Gullydeckel im Bereich der Baustelle Kirchhofsallee/Hohe Straße soll nachgebessert werden. Bislang liegt er zu tief und stellt für Autofahrer ein Hindernis dar.  









Wenn die Gettorfer Bürgerinnen und Bürger am 14. Mai an die Wahlurne gerufen werden, wird sein Name nicht mehr auf dem Stimmzettel stehen: Kurt Arndt stellt sich nicht mehr zur Wahl. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld




Ein Urgestein nimmt Abschied von der Kommunalpolitik

 

„Eine Gesellschaft ohne kommunalpolitisches Engagement wird nicht funktionieren“

 

Gemeindevertreter, Fraktionsvorsitzender, Amtsvorsteher und Schulverbandsvorsteher – seit 1986 hat Kurt Arndt (68) sich in der Kommunalpolitik engagiert – unterbrochen von einer zwölfjährigen Pause, in der er erster Vorsitzender des GSC war. Jetzt zieht sich der gebürtige Gettorfer aus der aktiven Kommunalpolitik zurück.

 

„Alles hat seine Zeit“ – so lautet der Leitspruch von Kurt Arndt. Jetzt hat der 68-Jährige für sich entschieden, nicht erneut bei der Kommunalwahl 2023 anzutreten und aus der Kommunalpolitik aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen auszuscheiden.


„Soziales Engagement lässt sich mit Kommunalpolitik bestens verbinden."


Arndt ist ein großer Verfechter der Kommunalpolitik. Für den Gettorfer Jung‘ bietet sie die Möglichkeit, „auf vielen Feldern mitzugestalten. Soziales Engagement lässt sich mit Kommunalpolitik bestens verbinden“, ist er sich sicher, „eine Gesellschaft ohne kommunalpolitisches Engagement wird nicht funktionieren.“


Der junge Polizist wird 1986 erstmals in den Gemeinderat gewählt


Der junge Polizist ist aktives Mitglied in der Gewerkschaft der Polizei (GdP), als er 1986 zum ersten Mal als SPD-Mitglied in die Gemeindevertretung gewählt wird. Er übernimmt schon vier Jahre später den Vorsitz im Umweltausschuss und Sportausschuss.


Schon immer galt seine große Leidenschaft dem Fußball


Die Begeisterung für den Sport und speziell für Fußball begleitet Kurt Arndt sein gesamtes Leben. Trotz einer schweren Knieverletzung im Alter von 27 Jahren, die seine aktive Fußballerlaufbahn jäh beendet, bleibt er dem Fußball treu, wird im GSC Obmann der Fußballsparte und von 1985 bis 1998 zweiter Vorsitzender.


Was hat seine Sportbegeisterung mit Kommunalpolitik zu tun?


Die große Leidenschaft, sich um sportliche Angelegenheiten zu kümmern und diese zu fördern, ist eines der auslösenden Momente für den HSV-Fan, in die Kommunalpolitik einzusteigen. „Parallel wollte ich etwas für die Gemeinschaft und die Landschaft meiner Gemeinde tun.“

 

Zwölf Jahre Pause in der Gemeindevertretung


Von 1996 bis 2008 legt der Kriminalkommissar eine Pause in der Gemeindevertretung ein und übernimmt von 1998 bis 2008 das Amt des ersten Vorsitzenden im GSC.


So lautet der Leitgedanke von Kurt Arndts Politik


Nach der mehrjährigen Pause kehrt er in die Gemeindevertretung zurück und erlebt die Fusion der Gemeinde Gettorf mit dem Amt Dänischer Wohld. 2013 wird er zum Amtsvorsteher gewählt. Auch in diesem Ehrenamt begleitet ihn stets sein Leitgedanke: „Menschenrechte und Bürgerrechte bilden das Fundament in der kommunalpolitischen Arbeit.“


Der Amtsvorsteher Arndt und die Flüchtlingskrise 2015


Während der großen Flüchtlingskrise 2015 wird sein Leitgedanke auf die Probe gestellt, denn auch dem Amt Dänischer Wohld weist der Kreis eine große Zahl geflüchteter Menschen zu – eine Herausforderung: „Politik, Verwaltung und Ehrenamt – gemeinsam haben wir es geschafft, die Menschen adäquat unterzubringen“, erinnert Arndt sich.


Sein Engagement für das Hospiz im Wohld


Mit Matthias Meins, seit 2008 Amtsdirektor des Amtes Dänischer Wohld, setzt sich Kurt Arndt als Amtsvorsteher auch für das Hospiz im Wohld ein, das der Hospizverein Dänischer Wohld errichten will. „Eine dreiviertel Million Euro brachten die Kommunen als Förderung auf – darauf waren wir schon stolz“, sagt er heute.


Sein Arbeit als Schulverbandsvorsteher


2018 wird er zum Schulverbandsvorsteher des Schulverbandes Gettorf und Umgegend gewählt. Große Projekte, wie Anbau von Mensa und Klassenräumen an der Parkschule, Sanierung der Sporthalle an der Isarnwohld-Schule und Digitalisierung der Schulen stehen an.


Sinkende Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen


Mit Sorge betrachtet Kurt Arndt die rückläufige Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen. Nahmen in Gettorf 1994 noch 77,41 Prozent der Wahlberechtigten teil, machten vor zehn Jahren 59,79 Prozent ihr Kreuz auf dem Stimmzettel – 2018 sank die Zahl auf 58,74 Prozent.


„Die da machen ja sowieso, was sie wollen. Und das trifft überhaupt nicht zu. Die da was machen müssen sich an Recht und Gesetz halten.“


Arndt spricht von einer zunehmenden „Egalhaltung“ vieler Bürger und Bürgerinnen, „frei nach dem Motto: Die da machen ja sowieso, was sie wollen. Und das trifft überhaupt nicht zu. Die da was machen müssen sich an Recht und Gesetz halten.“


Gute Gründe, zur Kommunalwahl zu gehen


Warum sollte ein Bürger 2023 zur Kommunalwahl gehen? „Das Wahlrecht ist in einer Demokratie das höchste Gut“, so Arndt, „der Bürger entscheidet, welche Vertreter in seinem Sinne die Kommune gestalten.“


Und was macht Kurt Arndt mit der neuen Freizeit?


Sein Dank gilt seiner Ehefrau Dörte, die ihn in all den Jahren unterstützt und die Care-Arbeit in der vierköpfigen Familie übernommen hat. Heute freut Kurt Arndt sich über Urlaube mit Ehefrau und Labradorhündin Carla im Wohnmobil und über eine gemeinsame Zeit mit seinen drei Enkelkindern (2, 4 und 6 Jahre). 








Freuen sich auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher auf der Lesung mit Pierrot Raschdorff (v. l.): Anja Fiebelkorn (Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänischer Wohld) und Britta Günther (Leiterin der Gemeindebücherei Gettorf.) Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Lesung in der Gemeindebücherei Gettorf

 

Pierrot Raschdorff wirbt für gelebte Vielfalt und einen respektvollen Dialog


Am Freitag, 12. Mai, liest der in Ruanda geborene und in Ostfriesland aufgewachsene Autor in der Gemeindebücherei aus seinem Buch „Schwarz. Rot. Wir. Wie Vielfalt uns reicher macht“. Es gibt noch Eintrittskarten.


Wie wächst ein kleiner Junge, geboren in Ruanda, in einem Dorf mit 800 Einwohnern in Ostfriesland auf? Wie gestaltet sich sein Leben, welche Erfahrungen macht er als Schuljunge, Jugendlicher, Student und Erwachsener in Deutschland?


Staunen über eine Schwarze Frau als Tatort-Kommissarin im deutschen Fernsehen


In einem Land, das sich als vielfältig präsentiert, wo aber Rassismus und Diskriminierung nach wie vor alltäglich sind. In einem Land, das staunt, als es eine Schwarze Frau als Tatort-Kommissarin im deutschen Fernsehen erlebt.


Kooperation von Gemeindebücherei Gettorf, Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänische Wohld und Verein Wohlderkultur


In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Amtes Dänischer Wohld, Anja Fiebelkorn, und dem Vorsitzenden des Vereins Wohlderkultur, Tim Bolwig, organisiert Britta Günther, Leiterin der Gemeindebücherei Gettorf, die Lesung am 12. Mai. Die Lesung richtet sich an Erwachsene sowie Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 10.


„Büchereien sind Orte, wo die Demokratie hochgehalten werden soll.“ (Britta Günther, Leiterin der Gemeindebücherei Gettorf)


 „Büchereien sind Orte, wo die Demokratie hochgehalten werden soll“, sagt Britta Günther. Dazu gehören ihrer Meinung nach unweigerlich die Themen Vielfalt, Diversität, Antirassismus, Antidiskriminierung, Chancengleichheit und Inklusion. Als sie hörte, dass Pierrot Raschdorff (42) im Norden auf Lesereise geht, griff sie zu.


„Das ist auch eine Frage der Haltung. Es geht darum, alle Menschen sichtbar zu machen, unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung oder Nichtbehinderung.“ (Anja Fiebelkorn, Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänischer Wohld)


Unterstützung bekommt sie von Anja Fiebelkorn, Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Dänischer Wohld. „Das ist auch eine Frage der Haltung“, so Fiebelkorn, „es geht darum, alle Menschen sichtbar zu machen, unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung oder Nichtbehinderung.“ Pierrot Raschdorff mache in seinem Buch deutlich, wie wichtig es ist, Stereotype und alte gesellschaftliche Strukturen aufzubrechen, um die neue Vielfalt auch leben zu können.


Neue Bilder von Schwarzen Menschen


Um diese Stereotype aufzubrechen, brauchen die Menschen Vorbilder. Der Autor gewährt nicht nur Einblicke in seine eigenen Erfahrungen als Schwarzer in einer weißen Gesellschaft, sondern stellt in dem Buch auch neue Vorbilder als „Diversity Champions“ vor, die neue Bilder von Schwarzen Menschen in Deutschland generieren können, die positive Geschichten erzählen.


„Stereotype sind Schubladen im Kopf. Es gilt, dass wir diese Schubladen mit neuen Bildern auffüllen, die uns weniger dazu verleiten, in Vorurteilen zu denken. Dabei ist es wichtig, Vielfalt nicht als Selbstzweck zu sehen und sie nur zu zeigen. Es geht darum, mit Stereotypen zu brechen.“ (Pierrot Raschdorff, Autor)


„Stereotype sind Schubladen im Kopf. Es gilt, dass wir diese Schubladen mit neuen Bildern auffüllen, die uns weniger dazu verleiten, in Vorurteilen zu denken. Dabei ist es wichtig, Vielfalt nicht als Selbstzweck zu sehen und sie nur zu zeigen. Es geht darum, mit Stereotypen zu brechen“, erklärt Pierrot Raschdorff.


Der wichtigste Aspekt in der Debatte: der respektvolle Dialog


Der 42-Jährige nähert sich in seinem Buch Begriffen wie Cancel Culture, Identitätspolitik und kultureller Aneignung, zeigt Möglichkeiten auf, wie die Gesellschaft damit umgehen kann und betont, dass der wichtigste Aspekt innerhalb der Diskussion immer der respektvolle Dialog ist.


Rassismus im Alltag


Britta Günther erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Sprache Bewusstsein schaffen könne. „Denken wir zum Beispiel daran, wie der Schokokuss früher genannt wurde.“ Als Nichtbetroffene wisse sie oft nicht genau, wie sich Rassismus im Alltag für die Betroffenen anfühlt. In seinem Buch gibt Pierrot Raschdorff erstaunliche Anregungen zum Nachdenken.


Um eine Anmeldung wird gebeten

>Wer sich nach der Lesung näher mit der Thematik befassen möchte, findet an dem Freitagabend und in den folgenden drei Wochen eine Auswahl an Büchern, die Britta Günther zusammengestellt hat. Sie bittet Interessierte, die an der Lesung am 12. Mai, (19.30 Uhr) teilnehmen möchten, um eine Anmeldung: per Mail an oder per Tel.: 04346/600821. Für Erwachsene beträgt der Eintritt 5 Euro, Schülerinnen und Schüler sind frei.


Informationen über den Autor

>Pierrot Raschdorff, geboren 1981 in Ruanda, ist in dem Dorf Timmel in Ostfriesland aufgewachsen. Der Politikwissenschaftler ist Marketing-Leiter und Diversity-Experte. Seit vielen Jahren hält der zertifizierte Mediator Vorträge und Workshops zum Thema Diskriminierung und Rassismus. Im Netzwerk für Diversität in der deutschen Wirtschaft „BeyondGenderAgenda“ ist er Mitglied im Beirat 2021. Pierrot Raschdorf lebt mit seiner Familie in München. „Schwarz. Rot. Wir. Wie Vielfalt uns reicher macht“, Mosaik-Verlag, 18 Euro








Vom 12. Juni bis 2. Juli findet der Wettbewerb "Stadtradeln" in Gettorf statt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Wettbewerb für den Klimaschutz und die Radverkehrsförderung

 

Premiere: Erstmals nimmt Gettorf am bundesweiten Stadtradeln teil

 

Vom 12. Juni bis 2. Juli sollen möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen. Die Gemeinde lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 4. Mai, zu einer Informationsveranstaltung im KuBiZ ein.

 

Ulrike Münzberg-Niemann, Standortmanagerin der Gemeinde Gettorf, koordiniert die Aktion. Gemeinsam mit der Gemeinde stellt sie das Projekt vor und erklärt, wie eine Teilnahme möglich ist. Die Informationsveranstaltung beginnt um 16 Uhr.


Registrierung ist bereits möglich


Es können Teams gebildet werden, die in den drei Wochen gemeinsam Kilometer sammeln. Einzelfahrer können im „Offenen Team Gettorf“ mitmachen. Bereits jetzt ist die Registrierung online auf dem Portal www.stadtradeln.de/radlerbereich möglich.


Erstmals fand das Stadtradeln 2008 statt


Die Aktion Stadtradeln fand erstmals 2008. Es handelt sich um einen Wettbewerb, bei dem es darum geht, im Alltag 21 Tage lang möglichst viele Kilometer klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Hintergrund ist das Anliegen, den Radverkehr in der öffentlichen Diskussion präsenter zu machen und so für die Verbesserung der Radwegeverkehrsinfrastruktur zu werben.


Radfahren ist klimafreundlich


Wer auf das Auto verzichtet und stattdessen aufs Rad steigt, trägt zur Verringerung der klimaschädlichen CO2-Emissionen bei.


Es gibt zwei Siegerkategorien


Nach Ende des Wettbewerbs zeichnet das Klimabündnis als kommunales Netzwerk die Sieger anhand der Einwohnerzahl der Kommunen in fünf Großklassen in zwei Kategorien aus: Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern und Fahrradaktivstes Kommunalparlament.


In Gettorf haben sich bis jetzt 16 Radelnde angemeldet


Bislang haben sich für den diesjährigen Wettbewerb 2580 Kommunen angemeldet. In Gettorf haben sich bis jetzt 16 Radelnde in sechs Teams registriert. Weitere Informationen gibt es bei Ulrike Münzberg-Niemann, Tel. 0171/2216823, Mail:  oder unter www.stadtradeln.de/Gettorf











Privathaushalte in Gettorf können in Kürze Förderanträge für die Neuinstallation von Photovoltaikanlagen stellen. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Gettorf macht einen großen Schritt Richtung Klimaneutralität


Die Kommunalpolitik fördert Photovoltaikanlagen für Privathaushalte


Im Rahmen des Klimaschutzbudgets sollen (Dach-) PV-Anlagen auf privaten Bestandsgebäuden bezuschusst werden. Den Änderungsantrag der FDP-Fraktion, die Förderung auch auf Gewerbetreibende und Unternehmen auszuweiten, lehnte der Haupt- und Finanzausschuss mehrheitlich ab. Am 9. Mai will die Gemeindevertretung die Förderrichtlinie beschließen. Bürger können entsprechende Anträge ab dem 15. Mai stellen.

 

Das ist eine gute Nachricht für die Hauseigentümer in Gettorf, die aktiv ihren Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zum Klimaschutz vor Ort leisten wollen, die aber aufgrund der Kosten bislang auf den Kauf einer Photovoltaikanlage verzichtet haben.


„Wir wollen die Bürger und Bürgerinnen motivieren, dazu beizutragen, uns bei unserem Klimaziel, bis 2035 die Klimaneutralität zu erreichen, zu unterstützen. Wenn viele im Kleinen etwas tun, bewirkt das auch etwas Großes. Nur mit einem Beitrag der Bürger und Bürgerinnen können wir unser Klimaziel erreichen.“ (Henning Arndt (Bündnis 90/Die Grünen), Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses)


 Mit der Richtlinie zur Förderung von PV-Anlagen für Privathaushalte setzt die Kommunalpolitik ein deutliches Signal: „Wir wollen die Bürger und Bürgerinnen motivieren, dazu beizutragen, uns bei unserem Klimaziel, bis 2035 die Klimaneutralität zu erreichen, zu unterstützen“, sagt Henning Arndt (Bündnis 90/Die Grünen), Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses, „wenn viele im Kleinen etwas tun, bewirkt das auch etwas Großes. Nur mit einem Beitrag der Bürger und Bürgerinnen können wir unser Klimaziel erreichen.“


Im kommunalen Fördertopf sind 200.000 Euro


Als Teil des Klimaschutzbudgets stellt die Gettorfer Politik für die Förderung von privaten PV-Anlagen Finanzierungsmittel in Höhe von 200.000 Euro zur Verfügung. Das kommunale Förderprogramm ist bis zum 31. Dezember 2024 festgesetzt. Erarbeitet wurde die Förderrichtlinie von der Amtsverwaltung und der Klimaschutzagentur des Kreises.


Diese Personen sind antragsberechtigt


Und so funktioniert die Förderrichtlinie: In einem ersten Schritt sind die Privatpersonen antragsberechtigt, die in Gettorf ihren ersten Wohnsitz haben und selbst in dem Haus wohnen.


Das wird gefördert


Gefördert wird die erstmalige Neubeschaffung und Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern (einschließlich dachintegrierterer Anlagen) und Gebäuden von Privathaushalten. Der maximale Förderanteil beträgt 10 Prozent der Brutto-Gesamtkosten pro Anlage (maximal 5000 Euro). Förderungen unter einem Betrag von 1000 Euro sind ausgeschlossen.


Nur PV-Anlagen auf Bestandsgebäuden werden gefördert


Wichtig zu wissen: Es werden nur PV-Anlagen auf Bestandsgebäuden gefördert, das heißt, diese müssen vor Inkrafttreten der Richtlinie am 15. Mai errichtet worden sein. Das gilt auch für die Mindestleistung – diese muss mindestens 5 Kilowatt-Peak (kWP) betragen. Eine weitere Bedingung: Die Installation muss durch eine Fachfirma erfolgen. Für jede Person, die einen Antrag stellt, sind die Fördermittel auf maximal 5000 Euro begrenzt.



Die neuen Photovoltaikanlagen müssen die Anforderungen der Din-Norm EN 13501 der Klasse E erfüllen. Ältere PV-Anlagen werden nicht gefördert. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



So will die Gemeinde eine schnelle Umsetzung gewährleisten


Die Begrenzung auf die kommunale Förderung von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte und den Ausschluss anderer Maßnahmen, wie energetische Sanierung von Gebäuden oder Erzeugung regenerativer Energien, hat einen Grund: „Wir wollen den Bürgern und Bürgerinnen eine schnelle Umsetzung gewährleisten“, erklärt Ausschussvorsitzender Arndt, „für eine energetische Prüfung von Gebäuden hätten wir zunächst einen Architekten beauftragen müssen.“ Für derartige Maßnahmen stünden andere Fördertöpfe von Bund und Land zur Verfügung.


FDP-Fraktion legte einen Änderungsantrag vor


So wurde der Änderungsantrag der FDP-Fraktion, die Förderrichtlinie auf zusätzliche Maßnahmen wie Wärmedämmung oder Effizienzsteigerung des Heizsystems auszuweiten, mehrheitlich abgelehnt. Das trifft auch auf den Vorschlag der FDP, Gewerbetreibende und Unternehmen sowie alle Gebäudeeigentümer in Gettorf als potenzielle Antragsteller einzubeziehen, zu. 

 

„Wir schauen, wie hoch die Nachfrage bei den Bürgerinnen und Bürgern ist. In einem zweiten Schritt können dann die Privatpersonen einen Förderantrag stellen, die selbst nicht in dem Gebäude wohnen, sondern es vermieten.“ (Henning Arndt)


„Wir schauen, wie hoch die Nachfrage bei den Bürgerinnen und Bürgern ist. In einem zweiten Schritt können dann die Privatpersonen einen Förderantrag stellen, die selbst nicht in dem Gebäude wohnen, sondern es vermieten“, so Henning Arndt. Sollten mehr Anträge gestellt werden als finanzielle Mittel vorhanden sind, werden die Antragsteller informiert und eine Warteliste eingerichtet.


Das letzte Wort hat die Gemeindevertretung am 9. Mai


Aktuell handelt es sich um eine Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses. Die Entscheidung über die Förderrichtlinie liegt bei der Gemeindevertretung auf ihrer Sitzung am Dienstag, 9. Mai. Aus diesem Grund können die Anträge ab dem 15. Mai gestellt werden.


Förderrichtlinie ist Teil des Klimaschutzbudgets


Die Richtlinie zur Förderung von Photovoltaikanlagen ist Teil des Klimaschutzbudgets der Gemeinde Gettorf. Der Grundsatzbeschluss für die Bereitstellung eines Klimaschutzbudgets basiert auf einem interfraktionellen Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD und wurde am 30. März 2022 von der Gemeindevertretung beschlossen – mit dem Zweck, die Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen, massiv zu fördern. Insgesamt stellt die Gemeinde für das Budget 500.000 Euro zur Verfügung.


>So läuft das Antragsverfahren:


Anträge sind per Post oder Mail bei der Gemeinde Gettorf, Standortmanagement und Wirtschaftsförderung, z. Hd. Ulrike Münzberg-Niemann, Karl-Kolbe-Platz 1, 24214 Gettorf einzureichen – Mailadresse: . Der Antrag muss neben dem ausgefüllten Antragsformular eine Beschreibung des Vorhabens mit Angabe des geplanten Beginns und Abschlusses, eine Kosten- und Finanzierungsübersicht (bzw. Angebot oder Kostenvoranschlag von Fachfirmen und Lieferanten) sowie mindestens folgende Daten enthalten: Name, Adresse, Bankverbindung, Kontaktmöglichkeit. Darüber hinaus sollten ein Plan sowie Bilder von der mit Photovoltaik zu belegenden Dachfläche eingereicht werden. Dem Antrag sind zudem Eigentumsnachweise oder eine sonstige Verfügungsberechtigung beizufügen, beispielsweise ein aktueller Grundbuchauszug, Grundsteuerbescheid o. ä.









So sieht der Entwurf für das Heizhaus auf der Reservefläche des Friedhofs, ein wesentlicher Bestandteil des B-Plans Nr. 79, aus. Foto: BioEnergie Gettorf GmbH & Co. KG



Sitzung am Mittwoch fällt aus


Bürgermeister Frank verschiebt die Gemeindevertretersitzung


Die für Mittwoch, 26. April, angesetzte Gemeindevertretersitzung wurde verschoben. Jetzt will der Gemeinderat am Dienstag, 9. Mai, den Abwägungsbeschluss und die 15. Änderung des Flächennutzungsplans sowie den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss für den B-Plan Nr. 79 „Herstellung von Energien der Gemeinde Gettorf“ fassen.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt 7 sollte am Mittwoch, 26. April, die für den B-Plan Nr. 79 nötige Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen werden. Vorab sollte der Abwägungsbeschluss in Bezug auf die Stellungnahmen gefasst werden.


In den elektronischen Unterlagen fehlten die Stellungnahmen der Bürger


Aufgrund eines Fehlers beim Upload der Unterlagen für die Gemeindevertreter lagen der Kommunalpolitik nur die Stellungnahmen der Träger der öffentlichen Belange vor, es fehlten die Stellungnahmen der Bürger.


Antrag der FDP-Fraktion


Die FDP-Fraktion stellte deshalb am 23. April den Antrag, den Tagesordnungspunkt 7 von der Tagesordnung abzusetzen und den Gemeindevertretern die Stellungnahmen der Bürger zur Verfügung zu stellen. Diese konnten während der öffentlichen Bekanntmachung des Entwurfs der 15. Änderung des Flächennutzungsplans vom 27. August bis 28. September 2020 bei der Verwaltung abgegeben wurden.


Bürgermeister Frank sagte Sitzung komplett ab


„Zwei Tage Einlesezeit für die Unterlagen ist zu wenig“, so Bürgermeister Hans-Ulrich Frank (CDU) und beschloss, die Sitzung komplett abzusagen und sie auf den 9. Mai neu zu terminieren. Bei den Fraktionsvorsitzenden stieß die Entscheidung auf positive Resonanz.


„Das Anliegen der Bürger ist uns wichtig, deshalb müssen wir die Eingaben kennen.“ (Thorsten Wilke, FDP-Fraktionsvorsitzender)


„Die Eingabe der Bürger waren in den elektronischen Unterlagen nicht zu sehen“, begründet Thorsten Wilke, Fraktionsvorsitzender der FDP, den Antrag. „Das Anliegen der Bürger ist uns wichtig, deshalb müssen wir die Eingaben kennen.“ Es sein formaler Fehler gewesen, der jetzt behoben worden sei.


„Wir als Gemeindevertreter wollen genau wissen, was die Einwände der Bürger sind.“ (Henning Arndt, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen)


Auch Henning Arndt, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, begrüßt die Sitzungsverschiebung. „Wir als Gemeindevertreter wollen genau wissen, was die Einwände der Bürger sind. Was zum Beispiel häufiger genannt wurde und was nicht.“


 „Wir verlieren keine Zeit und bekommen eine größere Rechtssicherheit.“ (Joachim Wendt-Köhler, stellvertretender SPD Fraktionsvorsitzender)

 

„Die Rechtssicherheit des Verfahrens ist wichtig“, sagt Joachim Wendt-Köhler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD. Die Verschiebung böte den Gemeindevertretern die Gelegenheit, in Ruhe die Unterlagen zu sichten. „Wir verlieren keine Zeit und bekommen eine größere Rechtssicherheit.“


„Die Sitzungsverschiebung ist eine konsequente Entscheidung.“ (CDU-Fraktionsvorsitzender Jan-Philip Reimers)


Auf Zustimmung stößt die Entscheidung des Bürgermeisters, die Sitzung zu verschieben, auch bei Jan-Philip Reimers, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Die Sitzungsverschiebung ist eine konsequente Entscheidung.“ Die Gemeindevertreter müssten Einsicht in alle Unterlagen haben, das heißt, auch in die Stellungnahmen der Bürger.


Vorhabenträger ist die Firma BioEnergie Gettorf GmbH & Co. KG


Der vorhabenbezogene B-Plan 79 umfasst die Entscheidung für die Strom- und die Wärmeerzeugung für die Gemeinde Gettorf, die auch den Aufbau eines Wärmenetzes einschließt. Vorhabenträger ist das Unternehmen BioEnergie Gettorf GmbH & Co. KG.


>Der neue Termin für die Gemeindevertretersitzung ist am Dienstag, 9. Mai, um 19 Uhr im Amt Dänischer Wohld, Sitzungssaal, 3. Obergeschoss. 









Bürgermeister Hans-Ulrich Frank probiert das Stromtanken an der neuen kommunalen E-Ladesäule am Karl-Kolbe-Platz im Beisein von Tobias Bombe (Bauamt), Cathrin Bökeler, Matthias Behrens und Lauritz Wendt (alle nonoxx pro GmbH, von rechts) aus. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld



Öffentliche Ladeinfrastruktur im Dänischen Wohld


Gettorf macht einen großen Schritt Richtung E-Mobilität


Bürgermeister Hans-Ulrich Frank gibt grünes Licht für die E-Ladesäulen am Karl-Kolbe-Platz und an der Parkschule. Die dritte Ladesäule am Sportpark ist Ende August/Anfang September betriebsbereit.

 

Die Gemeinde setzt ein deutliches Zeichen in Sachen Förderung der E-Mobilität. Gemeinsam mit den Kommunen Lindau und Osdorf hat Gettorf im vergangenen Jahr der Firma nonoxx pro GmbH aus Neumünster den Auftrag erteilt, zwecks Verbesserung der öffentlich zugänglichen Ladesäuleninfrastruktur im Amtsbereich Dänischer Wohld Stromtankstellen zu errichten.


Jede Ladesäule hat zwei Ladepunkte mit 22 KW


Rechtzeitig zu Beginn der Sommersaison und damit auch der Touristensaison konnte Bürgermeister Hans-Ulrich Frank (CDU) am Mittwoch die Ladesäulen auf dem Karl-Kolbe-Platz und bei der Parkschule abnehmen. Jede Ladesäule hält zwei Ladepunkte bereit, die über eine Leistung von 22 KW verfügen.


„Ein E-Auto einer mittleren Größe mit einem Akku von 40 bis 50 kW ist nach zwei Stunden wieder voll aufgeladen.“ (Matthias Behrens, Geschäftsführer von nonoxx pro)


„Ein E-Auto einer mittleren Größe mit einem Akku von 40 bis 50 kW ist nach zwei Stunden wieder voll aufgeladen“, sagt Matthias Behrens, einer der beiden Geschäftsführer des Unternehmens nonoxx pro aus Neumünster, das die Ladesäulen betreibt.


Getankt wird grüner Strom für knapp 59 Cent pro Kilowattstunde


Aktuell kostet eine Kilowattstunde an einer nonoxx-Partnerladesäule (Standard-Ladesäule AC) knapp 59 Cent. Die Kunden tanken grünen Strom. „Als eine Tochterfirma der Firma Pohl aus Hohenwestedt und der Stadtwerke Neumünster beziehen wir unseren Strom vom Kraftwerk Neumünster, das Bioabfälle aus der Region verarbeitet“, erklärt Behrens.



Tobias Bombe vom Bauamt (r.) schaut zu, wie Bürgermeister Hans-Ulrich Frank den Stecker in die Vorrichtung der Ladesäule steckt. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld


Der Stromanschluss für die dritte Ladesäule am Sportpark verzögert sich


Die Errichtung der dritten Ladesäule am Sportpark verzögert sich. Grund sind die hohen Leitungskosten bzw. Anschlusskosten. Die Kosten für rund 200 Meter Stromleitung aus der Süderstraße zum geplanten Standort hätte über 20.000 Euro gekostet. Zu teuer nach Ansicht des Bauamtes.


"Die Ladesäule liegt bereit. Sobald die SH Netz AG die Arbeiten aufnimmt, wird sie aufgestellt.“ (Cathrin Bökeler, Leiterin Back Office bei nonoxx pro).


Jetzt wird ein neuer Standort für die Stromtankstelle gesucht, der sich nach Auskunft von Tobias Bombe aus dem Bauamt neben dem Vereinsheim befinden wird. Statt der anfänglichen 200 Meter müssen dann nur 30 Meter Stromkabel für einen Anschluss verlegt werden. „Die Ladesäule liegt bereit“, versichert Cathrin Bökeler, Leiterin Back Office bei nonoxx pro, „sobald die SH Netz AG die Arbeiten aufnimmt, wird sie aufgestellt.“ Sie rechnet mit einer Fertigstellung Ende August/Anfang September –  je nachdem, wie schnell die SH Netz AG freie Kapazitäten hat.


Bezahlt wird per Lade- oder Kreditkarte oder über die App


Bezahlt wird mit einer Ladekarte (zum Beispiel EnBW oder ADAC), die mittlerweile rund 95 Prozent aller E-Autofahrer besitzen. Mittels eines QR-Codes an der Ladesäule können aber auch diejenigen problemlos tanken und mit Kreditkarte bezahlen, die keine Ladekarte haben.


Notnummer für eine Soforthilfe

Ein 24/7-Service garantiert dem Kunden sofortige Hilfe, sollte eine Ladesäule einmal nicht funktionieren. Eine entsprechende Telefonnummer befindet sich gut lesbar auf der Säule.


Jede Ladesäule ist über entsprechende Apps zu finden


Sowohl die Ladesäule am Karl-Kolbe-Platz vor dem Amtsgebäude als auch bei der Parkschule sind über entsprechende Apps zu finden. „Wir haben jede Ladesäule der Bundesnetzagentur gemeldet, die sie in den bundesweiten Katalog aufgenommen hat“, sagt Cathrin Bökeler von nonoxx pro.


„Wir sind froh, dass wir den Schritt in die E-Mobilität nun auch öffentlich vollzogen haben. So sind wir bestens gewappnet für den möglichen Ansturm der E-Autofahrer, auch aus dem Dänischen Wohld.“ (Hans-Ulrich Frank, Bürgermeister)


„Wir sind froh, dass wir den Schritt in die E-Mobilität nun auch öffentlich vollzogen haben“, sagt Bürgermeister Frank (CDU), „so sind wir bestens gewappnet für den möglichen Ansturm der E-Autofahrer, auch aus dem Dänischen Wohld.“ Neben den kommunalen Stromtankstellen gibt es in Gettorf auch private: So verfügt zum Beispiel der Verein Dörpsmobil über eine Ladesäule an der Kieler Chaussee 31.


Die Initiative ging von den Ämtern Dänischer Wohld und Hüttener Berge aus


Das Vorhaben, die Förderung der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur, geht auf eine Initiative der beiden Ämter Dänischer Wohld und Hüttener Berge zurück. Unter Beteiligung der Gemeinden Schwedeneck, Strande und Noer erhielt die Firma IPP den Auftrag, ein entsprechendes Gutachten in Bezug auf den Bedarf in der Gebietskulisse zu erstellen.


Rechtzeitig vor Ablauf der Bundesförderung wurde ein Antrag gestellt


Das Gutachten lag 2020 vor. Rechtzeitig vor Ablauf der Bundesförderung für Ladesäulen stellten die beiden Ämter Ende 2021 einen entsprechenden Antrag auf eine Förderung durch den Bund.


Öffentlich zugängliche Ladesäulen gibt es ab sofort in Gettorf, Lindau und Osdorf


Im Amt Dänischer Wohld wurden in Lindau zwei, in Gettorf drei (zwei sind derzeit in Betrieb) und in Osdorf zwei öffentlich zugängliche E-Ladesäulen errichtet. Die Errichtung jeder einzelnen Stromtankstelle kostet die Kommunen 13.542,20 Euro, für jede Ladesäule belaufen sich die jährlichen Betriebskosten auf 71,40 Euro (der Vertrag mit der Firma nonoxx pro geht über sechs Jahre). Die Gesamtsumme für die sieben Ladesäulen beträgt 94.795,40 Euro, an Fördermitteln gibt es 42.000 Euro. 











Buddeln, messen, Rohre verlegen - am Freitag soll das große Loch in der Kirchhofsallee nicht mehr zu sehen sein.                   Foto Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld





Gute Nachrichten für Autofahrer in Gettorf


Bauarbeiten in der Kirchhofsallee  sind in vier Tagen beendet


Am Freitag, 21. April, soll die Baugrube geschlossen sein und der betroffene Abschnitt neu asphaltiert werden. Erstes Rohr für Nahwärmenetz wird verlegt.

 

Noch beherrscht eine große, ziemlich tiefe Baugrube den Abschnitt im Kreuzungsbereich Kirchhofsallee/Hohe Straße. Zu sehen sind jede Menge Rohre unterschiedlicher Größe. Die Arbeiten, die Verlegung von neuen Versorgungsleitungen, sind Teil der Baumaßnahme Sanierung der Gemeindestraße Hohe Straße.

 

Seit dem 11. April ist die Durchfahrt durch die Kirchhofsallee gesperrt


Seit dem 11. April ist die Durchfahrt durch die Kirchhofsallee für den Autoverkehr gesperrt, denn die Arbeiten erfolgen in offener Bauweise. Verlegt werden neben einer neuen Entwässerungsleitung unter anderem auch Fernwärmerohre der Firma BioEnergie Gettorf.


"Das ist das allererste Rohr für das Wärmenetz, das wir in Gettorf im Ortskern verlegen möchten." (Martin Laß, Geschäftsführer des Unternehmens BioEnergie Gettorf GmbH &Co. KG)


"Das ist das allererste Rohr für das Wärmenetz, das wir in Gettorf im Ortskern verlegen möchten", sagt Geschäftsführer Martin Laß. Die sogenannte Vortrassierung übernimmt das Unternehmen auf eigene Kosten, um später nicht noch einmal die Erde aufreißen zu müssen - in der Hoffnung, dass das Nahwärmenetz im Ortskern Wirklichkeit wird.



In diesem großen Rohr mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern befinden sich zwei Fernwärmerohre, Vor- und Rücklauf, der Firma BioEnergie Gettorf. Sie sind in Isolierschaum eingebettet, um einen späteren Wärmeverlust zu vermeiden. Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld 


Am Freitag soll asphaltiert werden


Bis zum Schulbeginn nach den Osterferien sollen die Arbeiten beendet, die Kirchhofsallee wieder befahrbar sein, da die Straße Teil der Schulbusstrecke ist. „Wir liegen voll im Zeitplan“, sagt Lennart Kock, Baustellenleiter der Firma Sievertsen, „am Freitag soll asphaltiert werden.“ Für diese Woche ist gutes Wetter angesagt – günstig für die Bauarbeiten.

 

Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im Juni/Juli


Bauausschussvorsitzender Marco Koch (CDU) ist mit dem aktuellen Fortgang zufrieden. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts (Hohe Straße bis zum Hochkamp) rechnet er im Juni/Juli. Anschließend soll die Bergstraße (der mittlere Teil zwischen Amtsverwaltung und Bahnschranken) saniert werden, bevor der Rest der Gemeindestraße Hohe Straße (vom Hochkamp bis zur Bergstraße) an der Reihe ist.


Gesamte Sanierungsmaßnahme kostet Gettorf drei Millionen Euro


In einem vierten Abschnitt wird die Unterführung der Leitungen unter der Bahntrasse saniert. Im Frühjahr 2024 sollen alle Arbeiten beendet sein. Drei Millionen Euro hat Gettorf für die Sanierung der beiden Gemeindestraßen im Haushalt eingeplant.

 












Vollsperrung Kreuzungsbereich Kirchhofsallee/Parkallee ab 11. April

 

Der Kreuzungsbereich Kirchhofsallee/Parkallee/Hohe Straße wird in den Osterferien vom 11. bis 22. April für Straßenbauarbeiten voll gesperrt. Grund ist die Sanierung der Gemeindestraße Hohe Straße seit dem 6. März. 


Im Zuge der Erneuerung des Untergrundes und des Straßenbelages sind weitere Erd- und Anschlussarbeiten unter anderem für Wasser-, Gas- und Fernwärmeleitungen geplant. Da die Anschlüsse über die Kirchhofsallee erfolgen, muss der Bereich für den Kfz-Verkehr gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer können diesen Bereich passieren. 

Für Autofahrer gibt es eine ausgeschilderte Umleitung.



Für die Dauer der Maßnahme wird eine Umleitung eingerichtet.                       Foto: Karkossa-Schwarz/Amt Dänischer Wohld

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