Appenzellerland-Ticker
Buuremart auf dem Hohen Kasten findet am Sonntag statt +++ Sanierungskonzept für Schwimmbad Walzenhausen steht +++ Verletzter bei Verkehrsunfall in Speicherschwendi

Stets aktuell informiert über die Geschehnisse im Appenzellerland: In unserem Appenzeller Ticker finden Sie einen bunten Mix an News und unterhaltsamen Geschichten.

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Buuremart auf dem Hohen Kasten findet am Sonntag statt

Am Sonntag findet der Buuremaart mit Aussicht auf das Rheintal statt.

Am Sonntag findet der Buuremaart mit Aussicht auf das Rheintal statt.

Visualisierung: zvg

Im Rahmen des 60-Jahr-Jubiläums der Seilbahn Brülisau-Hoher Kasten findet am Sonntag der Altstätter Buuremaart auf dem Gipfel statt. Von 9 bis 13 Uhr organisiert die Seilbahn Brülisau-Hoher Kasten laut einer Medienmitteilung zusammen mit der Stadt Altstätten den Markt. Mit Blick auf das Rheintal präsentieren 14 regionale Anbieterinnen und Anbieter ihre Produkte und laden zum Degustieren ein. Das Angebot reicht von frischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen bis hin zu handgefertigten Kunstwerken. 

Schwyzerörgeli, Alphornklänge und Fahnenschwingen

Während der Veranstaltung treten Schülerinnen und Schüler der Musikschule Oberrheintal mit dem Schwyzerörgeli auf. Zudem wird die Fahnenschwingerin der Geschwister Freund ihre Talente zum Besten geben, begleitet von den harmonischen Klängen des Alphorns. Die Auswahl der Formationen ist nicht zufällig: Der Jodlerklub Altstätten möchte auf das bevorstehende Nordostschweizer Jodlerfest im Juli 2025 hinweisen.

Alle 20 Minuten fährt die Seilbahn auf den Gipfel des Hohen Kasten. Die Tickets für die Seilbahn sind vor Ort am Schalter oder online im Ticketshop erhältlich. Dabei gelten die regulären Preise. Der Buuremaart selbst ist kostenlos. (pd/rak)

Sanierungskonzept für Schwimmbad Walzenhausen steht

Das Schwimmbad Walzenhausen wird saniert. Baustart ist nach der Badesaison 2024.

Das Schwimmbad Walzenhausen wird saniert. Baustart ist nach der Badesaison 2024.

Bild: Tobias Hug

Rund vier Jahrzehnte nach der letzten Erneuerung wird das Schwimmbad Walzenhausen einer Sanierung unterzogen. Der Gemeinderat hat nun gemäss einer Mitteilung das Sanierungskonzept samt Vorprojekt genehmigt. 

Notwendig seien der Teilersatz der Badetechnik, Anpassungen der Infrastruktur und der Ersatz der Schwimmbadfolie. Auch im Gästebereich bestehe Handlungsbedarf, heisst es im Schreiben weiter. Die Sanierung und die räumlichen sowie betrieblichen Optimierungen erfolgen ausserhalb der Badesaisons in den Jahren 2024 bis 2027. Die eingeschränkten Bauzeiten zwischen September und April führen zu Staffelungen bis 2027. In der Finanzplanung sind werterhaltende Investitionen von rund 1.5 Millionen Franken eingestellt. Für das Zeitfenster 2024/2025 sind insbesondere der Ersatz der Beckenfolie, die Erneuerung der Badewassertechnik Teil 1 und die Gebäudeerweiterung geplant. Im Voranschlag 2024 sind dafür 620’000 Franken vorgesehen.

Der Gemeinderat sowie die Schwimmbadkommission möchten die Bevölkerung persönlich über die anstehenden Arbeiten orientieren und Gelegenheit bieten, Rückmeldungen zu geben. Deshalb werden Interessierte eingeladen, am Mittwoch, 12. Juni um 19 Uhr im Schwimmbad am Anlass «Der Gemeinderat hört hin…» teilzunehmen. (gk/asz)

Verletzter nach Verkehrsunfall in Speicherschwendi

Eine Person wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Eine Person wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Bild: KPAR

Am Dienstagnachmittag ist es in Speicherschwendi zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos gekommen. Kurz nach 15.15 Uhr fuhr ein 65–jähriger Mann auf der Haldenstrasse von Speicher in Richtung Speicherschwendi. Zur selben Zeit fuhr eine 38–jährige Frau in die entgegengesetzte Richtung. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, geriet der Mann aus noch unbekannten Gründen in einer Linkskurve vor der Örtlichkeit Hinter dem Ack mit seinem Fahrzeug auf die linke Strassenseite und kollidierte dort frontal mit dem entgegenkommenden Fahrzeug der 38-Jährigen. Dabei verletzte sich eine Person leicht und wurde mit dem aufgebotenen Rettungsdienst ins Spital überführt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Haldenstrasse für rund eine Stunde gesperrt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Franken. (kpar/asz)

Schwellbrunn gründet Klimakommission

Schwellbrunn bittet die Bevölkerung um Mitwirkung in der neuen Klimakommission.

Schwellbrunn bittet die Bevölkerung um Mitwirkung in der neuen Klimakommission. 

Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Der Gemeinderat hat das Thema Energie in sein Leitbild aufgenommen mit dem Ziel, dass Schwellbrunn bis ins Jahr 2050 die eidgenössischen und kantonalen Energieziele auf Gemeindeebene erreicht. Mit einem Energiekonzept, welches gemäss Mitteilung der Gemeinde «einfache und gut kontrollierbare Massnahmen» enthält, soll das angestrebte Ziel erreicht werden. Es wird eine neue Kommission, die Klimakommission gegründet, welcher der Gemeinderat zugestimmt hat. Die Parteien und interessierten Bürger werden darum gebeten, sich bis Ende Juni bei der Gemeindekanzlei zu melden, wenn Interesse an der Mitarbeit in der neuen Kommission besteht. (gk/asz)

Gemeinderat Heiden hat sich neu konstituiert

Der Gemeinderat Heiden (von links): Hans-Peter Häderli, Daniel Stämpfli, Sabrina Butz, Gemeindeschreiber Marco Stübi, Robert Diethelm, Corina Nef, Stefan Züst und Silvia Büchel.

Der Gemeinderat Heiden (von links): Hans-Peter Häderli, Daniel Stämpfli, Sabrina Butz, Gemeindeschreiber Marco Stübi, Robert Diethelm, Corina Nef, Stefan Züst und Silvia Büchel.

Foto: zvg/Gregory Brunner

Der Gemeinderat Heiden hat die Ressorts neu aufgeteilt. Wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt, übernehme der neugewählte Gemeinderat Daniel Stämpfli das freiwerdene Ressort Infrastruktur. Die Verteilung der Ressorts der bestehenden Gemeinderatsmitglieder bleibe unverändert. Als Vize-Gemeindepräsident wurde Hans-Peter Häderli bestätigt. Die Änderungen gelten für das Amtsjahr 2024/2025 mit Beginn am 1. Juni 2024.

Gemeindepräsident Robert Diethelm verantwortet das Ressort Finanzen und Verwaltung, Vize-Gemeindepräsident Hans-Peter Häderli steht dem Ressort Planung und Baubewilligung vor, Gemeinderätin Silvia Büchel ist verantwortlich für das Ressort Umwelt und Gesundheit, Gemeinderätin Corina Nef für Bildung und Jugend, Gemeinderat Stefan Züst für Standort und Kultur, Gemeinderätin Sabrina Butz verantwortet das Ressort Soziale Sicherheit.

Neues Mitglied der Heimkommission per 1. Juni 2024 wird Damian Link. Er ersetzt Hansjörg Hilty. Für Beat Schrag wurde Christian Kägi in die Kommission Umwelt und Energie gewählt, wie es in der Mitteilung weiter heisst. (gk/miz)

Kulturlandsgemeinde in Hundwil: «Heimat braucht Bewegung»

Rollender und rufender Shuttle auf dem Weg zur Mitledi Hundwil.

Rollender und rufender Shuttle auf dem Weg zur Mitledi Hundwil.

Bild:zvg/Andri Vöhringer

Unter dem Motto «es heimatet – wir heimaten» wurde am Sonntag die 19. Kulturlandsgemeinde gefeiert. Mit Musik, Comedy, Dorfrundgängen und einem Manifest habe der Anlass in Hundwil das Thema Heimat in vielen Facetten zum Erlebnis gemacht, wie die Veranstalter schreiben. 

Im Zentrum stand der Veranstaltungsort selber: Hundwil. Wie die Veranstalter schreiben, konnte auf vier Rundgängen das Hinterländer Dorf erkundet werden. Eine Wanderung führte zur «Sprechenden Brücke» im Rachentobel, eine andere zu den Kindheitsorten des Hundwiler Musikers Steff Signer. Der Rundgang mit Gemeindepräsidentin Margrit Müller und dem kantonalen Denkmalpfleger Hans-Ruedi Beck gab Einblicke in die Entwicklung des Bauens und Wohnens im Dorf. Künstlerin Vera Marke öffnete ihr historisches Bürgerhaus am Landsgemeindeplatz.

Auf Dorf-Erkundung mit Gemeindepräsidentin Margrit Müller und Denkmalpfleger Hans-Ruedi Beck.

Auf Dorf-Erkundung mit Gemeindepräsidentin Margrit Müller und Denkmalpfleger Hans-Ruedi Beck.

Bild:zvg/Andri Vöhringer

Sänger des TV Hundwil eröffneten das Programm mit Zäuerli. Kritisch-humoristisch knöpfte sich Reena Krishnaraja, Ge­win­ne­rin des Co­me­dy Awards 2022, das Appenzellerland vor. Performerinnen um die Choreografin Gisa Frank begleiteten mit Rapid, Trichtern und vielsprachigen Heimatrufen den Anlass.

Comedienne Reena Krishnaraja trat an der Kulturlandsgemeinde in Hundwil auf.

Comedienne Reena Krishnaraja trat an der Kulturlandsgemeinde in Hundwil auf. 

Bild:zvg/Andri Vöhringer

Zum Abschluss der Kulturlandsgemeinde, 2005 erstmals durchgeführt, wird immer eine Sendschrift verfasst, das Manifest der Kulturlandsgemeinde. Die Sendschrift 2024 halte fest, dass Heimat nichts je Fertiges ist, sondern immer wieder neu gestaltet werden müsse und könne - nachzulesen auf kulturlandsgemeinde.ch (pd/miz)

Mitte AR sagt Nein zur Prämien-Entlastungs-Initiative

Die Mitglieder der Mitte Appenzell Ausserrhoden haben für die Abstimmung vom 9. Juni 2024 die Parolen gefasst. Wie die Partie in einer Mitteilung schreibt, sage man sehr deutlich Ja zur Kostenbremse-Initiative, Nein zur Prämien-Entlastungs-Initiative, Nein zur Stopp-Impflicht-Initiative und Ja zur Änderung des Energiegesetzes und des Stromversorgungsgesetzes.

Insbesondere bei der Kostenbremse-Initiative empfehle die Mitte AR einstimmig eine Annahme der Vorlage, da damit die Prämienexplosion gestoppt und die Gesundheitskosten gebremst werden könnten. Die Kostenbremse der Mitte packe das Problem an der Wurzel. Sie schreibe bewusst keine konkreten Massnahmen vor, damit die Gesundheitsakteure maximalen Gestaltungsspielraum hätten. 

Die Prämien-Entlastungs-Initiative enthalte hingegen keine Anreize zur Senkung der Gesundheitskosten, was die Mitglieder der Mitte Appenzell Ausserrhoden nicht für den richtigen Weg erachten. Sie sprechen sich daher sehr deutlich gegen die Initiative aus. Ebenfalls einstimmig votierten die Mitglieder gegen die Stopp-Impfpflicht-Initiative, da bereits heute niemand gegen den eigenen Willen zu einer Impfung gezwungen werden könne. Die Formulierung der Initiative beziehe sich nicht nur auf Impfungen und hätte daher auch auf andere Bereiche grossen Einfluss. 

Die Mitglieder der Mitte Appenzell Ausserhoden seien zudem einstimmig für die Änderung des Energiegesetzes und des Stromversorgungsgesetzes. Sie begrüssen die wichtigsten Ziele des «Mantelerlasses» mit der Steigerung der inländischen Produktion von erneuerbarem Strom. (pd/miz)

Radlader macht sich selbstständig - Totalschaden

Erst das Bachbett bremste den Radlader.

Erst das Bachbett bremste den Radlader. 

Bild: kpar/zvg

Am Montag ist in der Gemeinde Wald ein abgestellter Radlader eine Böschung hinunter in ein Bachbett gerollt. Wie die Kantonspolizei Ausserrhoden mitteilt, hatte ein 58-jähriger Mann um kurz vor 10 Uhr seinen Radlader auf dem Vorplatz seiner Liegenschaft in Wald abgestellt. Als er nach kurzer Zeit zum Fahrzeug zurückkehren wollte, stellte er fest, dass es sich selbstständig gemacht hatte.

Die Spuren auf der Wiese führten zum Radlader im Bachbett.

Die Spuren auf der Wiese führten zum Radlader im Bachbett.

Bild: kpar/zvg

Das Fahrzeug war rückwärts über eine Wiese gerollt und eine steilabfallende Böschung hinunter, nach rund 120 Metern blieb es in einem Bachbett liegen. Durch den Aufprall verlor der Radlader Öl, das in den Bach gelangte. Die Feuerwehr Wald errichtete eine Ölsperre und fing das ausgelaufene Öl auf. Schäden an der Umwelt wurden keine festgestellt, schreibt die Kantonspolizei. Das Fahrzeug wurde durch die aufgebotene Pikettgarage geborgen. Am Radlader entstand Totalschaden. (kpar/miz)

Walzenhausen: Andere Gebiete besser geeignet für Windkraft

Der Ausserrhoder Regierungsrat hat im Kantonsgebiet sechs Eignungsgebiete für Grosswindkraftanlagen festgelegt. Diese Gebiete sollen nun in den kantonalen Richtplan aufgenommen werden. Eines davon ist auf Walzenhauser Boden: das Eignungsgebiet «Sonder», das am westlichen Ende des Gemeindegebietes liegt. Die anderen Gemeinden hatten im Rahmen des kantonalen Vernehmlassungsverfahrens ihre Haltungen bereits vergangene Woche verkündet. Nun äusserte sich Walzenhausen zur Vorlage.

Windräder im Kanton Jura - ob in Ausserrhoden Gebiete für Windkraftgewinnung geeignet sind, wird derzeit diskutiert.

Windräder im Kanton Jura - ob in Ausserrhoden Gebiete für Windkraftgewinnung geeignet sind, wird derzeit diskutiert. 

Symbolbild: Christian Beutler / KEYSTONE

Der Gemeinderat steht kritisch zu den Absichten des Kantons. Man anerkenne und unterstütze den Auftrag aus dem Energiegesetz, wonach bis ins Jahr 2035 mindestens 40 Prozent des kantonalen Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien aus dem Kanton zu decken sind. Dieser Auftrag wurde von der Hälfte der Walzenhauser Bevölkerung gutgeheissen, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. 

Doch der Gemeinderat kommt zum Schluss, dass bereits die Ausscheidung des Eignungsgebiets «Sonder» Fragen aufwerfe. Die Festlegung des Gebiets wird als nicht verhältnismässig beurteilt. Die entgegenstehenden Interessen dürften nicht einseitig zugunsten der Windkraft beschnitten werden. Deswegen beantrage der Gemeinderat unter Einbezug verschiedener Interessensgruppen, dass sich das Vorhaben auf wenige und besser geeignete Gebiete fokussieren solle.

Aus Sicht des Rates gelte es, die Sonnenenergienutzung prioritär weiterzuverfolgen. Dazu sollten Rahmenbedingungen für die Realisierung von freistehenden Solaranlagen und derartigen Anlagen ausserhalb der Bauzone definiert werden. (gk/miz)

Marcus Schäfer liest im Museum Appenzell

In der Ausstellung «Hochsaison. Zu Gast in Appenzell Innerrhoden» im Museum Appenzell findet am 7. Mai eine Lesung statt.

In der Ausstellung «Hochsaison. Zu Gast in Appenzell Innerrhoden» im Museum Appenzell findet am 7. Mai eine Lesung statt. 

Bild: Benjamin Manser

Heute Dienstag, 7. Mai, um 19.30 Uhr lädt das Museum Appenzell zur Lesung «Zum Saisonbeginn» ein. In den Räumen der Sonderausstellung «Hochsaison. Zu Gast in Appenzell Innerrhoden» trägt der St.Galler Schauspieler Marcus Schäfer, seit 2001 Ensemblemitglied am Theater St.Gallen, ausgewählte Texte aus dem sogenannten Innerrhoder Fremdenblatt vor.

Die Texte geben – ergänzend zu den ausgestellten Objekten, Bildern und Fotos – einen Einblick in den aufblühenden Tourismus im Appenzellerland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Wie das Museum mitteilt, berichten die blumig, ausschweifend und launig verfassten Artikel über allerlei Neuigkeiten aus Berg und Tal, über Kurhaus-Plaudereien und hohe Gäste oder Abgestürzte in den Bergen.

Marcus Schäfer, Schauspieler.

Marcus Schäfer, Schauspieler. 

Bild: zvg

Als offizielles Organ des neu gegründeten Kur- und Verkehrsvereins Appenzell Innerrhoden erschien das Fremdenblatt Appenzell Innerrhoden von 1900 bis 1939 jeweils wöchentlich während der Hochsaison von Pfingsten bis September. Die darin abgedruckten Fremdenlisten mit sämtlichen logierenden Gästen geben einen aufschlussreichen Überblick über die Herkunft der Gäste. Während um 1900 noch viele «Fremde» von weither anreisten – aus New York, Buenos Aires, Caracas, Shangai, Australien oder Russland –, reisst der Touristenstrom mit Kriegsbeginn 1914 ab.

Die Lesung ist kostenlos, es gilt der Eintrittspreis ins Museum. (pd/bk.)

«Gipfeltreffen» am St.Gallen Symposium der HSG

Momentaufnahme: Gruppenausflug auf den Hohen Kasten - 150 Gäste des St.Gallen Symposiums der HSG tauschten sich auf dem Gipfel aus. Das Standortmarketing des Rheintals hatte zum Event «Leaders of Tomorrow meet the Rhine Valley» eingeladen.

Momentaufnahme: Gruppenausflug auf den Hohen Kasten - 150 Gäste des St.Gallen Symposiums der HSG tauschten sich auf dem Gipfel aus. Das Standortmarketing des Rheintals hatte zum Event «Leaders of Tomorrow meet the Rhine Valley» eingeladen.

Bild: zvg

Kompetenzzentrum Alter und Gesundheit in Trogen eröffnet

Am vergangenen Samstag wurde das neue Kompetenzzentrum Alter und Gesundheit im Bahnhofgebäude Trogen eröffnet. Wie das Alters- und Pflegeheim Haus Vorderdorf in Trogen mitteilt, biete man mit der Spitex die Dienstleistungen für die ältere Bevölkerung nun gemeinsam an. Das Haus Vorderdorf biete offenen Sprechstunden jeweils donnerstags von 14 bis 16 Uhr an. Das Haus Vorderdorf wolle Hilfestellungen zu Themen wie Technik und Hilfsmittel, Hörgeräte und Cochlea-Implantate sowie bei Demenzfragen leisten.

Im Bahnhofsgebäude Trogen ist neu das Kompetenzzentrum Alter und Gesundheit untergebracht. Es wird vom Alters- und Pflegeheim Haus Vorderdorf in Trogen und der Spitex betrieben.

Im Bahnhofsgebäude Trogen ist neu das Kompetenzzentrum Alter und Gesundheit untergebracht. Es wird vom Alters- und Pflegeheim Haus Vorderdorf in Trogen und der Spitex betrieben. 

Bild: zvg

Die Zusammenarbeit mit Sim Dec, dem Innovationszentrum der Fachhochschule Ost, ermögliche es, auf kompetente Beratung in Bezug auf Hilfsmittel im Alter zurückzugreifen. So sollen beim Hilfsmittelstammtisch  neue Artikel getestet werden, um den Herstellern Feedback zu liefern, um bestehende Hilfsmittel zu optimieren oder neue zu entwickeln. Die Daten für den Hilfsmittelstammtisch würden regelmässig in den Dorfzeitungen veröffentlicht. 

Das Ziel des Kompetenzzentrums sei es, älteren Menschen selbstbestimmt und in Würde ihre Wohnform im Alter mit entsprechender Unterstützung zu ermöglichen und zu begleiten. (pd/miz)

Neue Recycling-Station Chammerholz in Herisau öffnet am 10. Juni

Gemeinderat Peter Künzle (links) und Hans Jörg Blaser (Fachbereichsleiter Umweltschutz) werfen Anfang März einen Blick auf den Stand der Bauarbeiten im Chammerholz.

Gemeinderat Peter Künzle (links) und Hans Jörg Blaser (Fachbereichsleiter Umweltschutz) werfen Anfang März einen Blick auf den Stand der Bauarbeiten im Chammerholz.

Bild: Ramona Koller

Die Bauarbeiten für die neue Wertstoffsammelstelle im Chammerholz an der Saumstrasse 26 schreiten planmässig voran, schreibt die Gemeinde Herisau in einer Mitteilung. Erstmals geöffnet sei sie am Montag, 10. Juni. Recycling Chammerholz werde von der Stiftung Tosam im Auftrag der Gemeinde Herisau betrieben. Wie bisher könnten Stoffe aller Art der Wiederverwertung zugeführt oder entsorgt werden. Die Wiederverkaufsstelle von Tosam bleibe am heutigen Standort an der Cilanderstrasse.

Die jetzige Sammelstelle im WinWin-Markt schliesse ihre Tore bereits am Samstag, 1. Juni, um 16 Uhr, damit genügend Zeit für die Inbetriebnahme am neuen Ort bleibe. Es gebe also vom 3. bis 8. Juni keine zentrale Entsorgungsstelle in Herisau, schreibt die Gemeinde.

Die Öffnungszeiten im Chammerholz sind von Montag bis Freitag von 9 bis 17.30 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr. Die Telefonnummer lautet 071 351 79 03, die Mailadresse umwelt@herisau.ar.ch. (gk/miz)

Ausserrhoder Arbeitslosenstatistik April: Quote auf tiefem Niveau

Im Kanton Appenzell Ausserrhoden waren Ende April 744 Stellensuchende beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum registriert, 1 Person mehr als noch im März 2024. Wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt, waren davon 399 Personen als arbeitslos gemeldet, was einer Abnahme von 8 Personen gegenüber März 2024 entspricht. Die Arbeitslosenquote lag somit bei 1,3 Prozent und damit erneut um 0,1 Prozent tiefer als im Vormonat.

Im April des Vorjahres haben 645 Personen eine Stelle gesucht, heisst es in der Mitteilung weiter. Damit sei die Zahl der Stellensuchenden im Vergleich zum Vorjahresmonat um 99 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote habe sich im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,1 Prozent auf 1,3 Prozent erhöht, liege aber im gesamtschweizerischen Vergleich nach wie vor auf einem sehr tiefen Niveau. Die Anzahl arbeitslos gemeldeter Personen sei innert Jahresfrist von 319 auf 399 Personen angestiegen, was einer Zunahme von 80 Personen entspricht.

Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) nahm gegenüber dem März 2024 um 2 Personen zu. Neu sind 35 Personen in dieser Altersklasse von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Anzahl der Arbeitslosen, die über 50-jährig sind, sank dagegen um 4 Personen und liegt neu bei 139 Personen. Die Anzahl der Personen, welche über ein Jahr arbeitslos sind, nahm um 5 Personen auf 52 Personen zu.

Insgesamt konnten sich im Verlauf des Monats 125 Personen von der Arbeitsvermittlung abmelden. Auf der anderen Seite mussten sich 124 Personen neu anmelden. Per Ende April 2024 waren beim RAV Appenzell Ausserrhoden 137 offene Stellen registriert. Bei den gemeldeten Stellen wurden 76 Zugänge und 60 Abgänge registriert, schreibt der Kanton abschliessend. (kk/miz)

Teufner überzeugen mit vier Meistertiteln und acht Podestplätzen

Zuoberst auf dem Podest: Das Staffelteam aus Teufen.

Zuoberst auf dem Podest: Das Staffelteam aus Teufen.

Bild: zvg

An den nationalen Titelwettkämpfen des Schweizerischen Turnverbandes in verschiedenen Stafettenwettbewerben in Grenchen bestätigten die Teufner, dass sie national zu den schnellsten Vereinen gehören. In den Stafettenmeisterschaften wurden zwei Disziplinen für die verschiedenen Kategorien angeboten: Es wurden Staffel mit und ohne Stab gelaufen. Mit vier Siegen und vier Bronzeplätzen demonstrierten die Teufner, dass sie mit Teamgeist über sich hinauswachsen können, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt. Diese Erfolge seien erstaunlich, da gleich mehrere Leistungsträger ihre Form testeten und in Grenchen fehlten.

Bei den Aktiven dominierten die Frauen: Sie gewannen in der Stafette mit Stab und auch ohne Stab klar. Einen weiteren Meistertitel gewann das Mixed Team der Aktiven in der Kategorie Stafette mit Stab.

Auch der Nachwuchs lief stark in Grenchen, schreibt der Verein weiter. Die weibliche Kategorie dominierte die Konkurrenz in der Stafette mit Stab und gewann Gold. In derselben Disziplin standen gewannen die männlichen Sprinter Bronze.

In der Kategorie Pendelstafette ohne Stab stiegen die Teufner in allen Kategorien aufs Podest. Die männliche und die weibliche Jugend zusammen mit dem Mixed Team sprinteten auf Rang drei. (pd/miz)

Vortrag beleuchtet die Volksmusik rund um den Alpstein

Volksmusik rund um den Alpstein: Das Roothuus Gonten sammelt und erforscht die Appenzeller und Toggenburger Volksmusik.

Volksmusik rund um den Alpstein: Das Roothuus Gonten sammelt und erforscht die Appenzeller und Toggenburger Volksmusik.

Bild: zvg

Der Historische Verein Appenzell ist in Gonten zu Gast. Wie der Verein in einer Mitteilung schreibt, referiert am 23. Mai um 19.15 Uhr Roothuus-Geschäftsführerin Barbara Betschart zum Thema «Dur und Moll, Rugguusseli oder Zäuerli? Volksmusik rund um den Alpstein». Die Ausführungen in der Stube werden musikalisch umrahmt von der Kapelle «Baazlis Franz ond sini Musigkollege». Das Roothuus Gonten ist als Zentrum für Appenzeller und Toggenburger Volksmusik ein kultureller Leuchtturm der Region. Die hiesige Musik wird dort gesammelt, erforscht und vor allem auch gespielt. Der Anlass am 23. Mai ist öffentlich (kein Eintritt), er findet im Roothuus Gonten statt, an der Dorfstrasse 36 in Gonten. (pd/miz)

Sieben Mal Gold in Sevelen

Erfolgreiche Turnerinnen.

Erfolgreiche Turnerinnen.

Bild: zvg

An den Mini-Meisterschaften in Sevelen konnten die K1-K4-Turnerinnen aus Rehetobel auf ganzer Linie überzeugen. Das spezielle an diesem Wettkampf ist, dass die Kinder anstatt einer Auszeichnung ein Plüschtier erhalten, zudem werden sie in zwei Altersklassen pro Kategorie aufgeteilt.

Die jungen K1-Turnerinnen zeigten erneut eine starke Teamleistung. Allen voran Lara Nader, die sich mit 38.20 Punkte die Goldmedaille und das grosse Plüschtier sicherte. Mia Stoffel durfte sich als Drittplatzierte die Bronzemedaille umhängen lassen. Vita Marinovic, Romina Schoch, Malea Schwitter, Livia Bruderer, Livia Nadler, Annina Zemp, Polina Lapska, Laurine Graf, Lara Breu, Emilia Gmünder, Jana Sturzenegger und Rebekka Eisenhut holte sich mit tollen Leistungen die Auszeichnungen.

Im K2 waren Leana Fürer und Eva Rohner bei den jüngeren klassiert. Leana Fürer holte sich mit Noten von 9.45 bis 9.75 die Goldmedaille. Eva Rohner erturnte sich Platz Acht. Bei den älteren K2-Turnerinnen lieferten sich Frieda Matschie und Lara Cottinelli ein Kopf an Kopf Rennen um den Sieg. Frieda Matschie entschied den Wettkampf an den Schaukelringen mit einer Note von 9.90 Punkte und sicherte sich die Goldmedaille. Silber ging an Lara Cottinelli, Elin Oberson komplettierte das Podest mit der Bronzemedaille. Nina Bivetti und Vanessa Zeitz holten sich den Plüsch Husky.

Am Sonntag waren die K3 in Sevelen am Start. Linda Rusch holte sich einen überlegenen Sieg. Hauchdünn das Podest verpasste Enya Stadler, sie wurde Vierte von 87 Turnerinnen. Anna Rutishauser und Elina Brühlmann holten sich nach einem tollen Wettkampf die Plüschtiere. Bei den älteren K3 erturnten sich Emma Nader, Caronline Muntwiler und Lorena ebenfalls die Auszeichnungen. Lily Petschlies K3 holte sich bei den älteren die Auszeichnung.

Bei den jüngeren K4-Turnerinnen erturnte sich Lynn Fürer einen weiteren Sieg, Ann Rüthemann sicherte sich den zweiten Rang. Gema Fehr, Yara Stadler, Ladina Bucher und Kim Tschirky wurden bei den älteren klassiert. Gemma Fehr und Yara Stadler sicherten sich den Doppelsieg. konnten. Ladina Bucher und Kim Tschirky rundeten das tolle Ergebnis mit Plüschtieren ab.

Bereits den zweiten Saisonsieg konnte Raphael Wiederin im K1 feiern. Er holte sich mit fünf starken Übungen die Goldmedaille. Im K3 zeigte Tim Fürer einen guten, aber nicht ganz optimalen Wettkampf, er sicherte sich die Silbermedaille. Ähnlich ging es Mikko Ackermann im K4. Er kam am Anfang nicht ganz auf Touren, steigerte sich aber danach von Gerät zu Gerät und holte sich ebenfalls die Silbermedaille. Jasmin Graf K4 holte sich bei den älteren die Auszeichnung (pd/miz)

KMU-Frauen aus dem Appenzellerland als Models

Momentaufnahme: KMU-Frauen aus Innerrhoden und Ausserrhoden schlüpften in die Rolle eines Models. Sie präsentierten im Zielcenter von Goldener Mode frühsommerliche Trends auf dem Laufsteg. Durch den Abend führte Geschäftsleiterin Evelyne Gähler. Sie erklärte den 26 KMU-Frauen die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte von Goldener Mode. Die KMU-Frauen bilden ein Netzwerk aus Unternehmerinnen und leitenden Angestellten in beiden Appenzell. Sie engagieren sich als freie Gruppe innerhalb des Kantonalen Gewerbeverbandes AR und AI.

Momentaufnahme: KMU-Frauen aus Innerrhoden und Ausserrhoden schlüpften in die Rolle eines Models. Sie präsentierten im Zielcenter von Goldener Mode frühsommerliche Trends auf dem Laufsteg. Durch den Abend führte Geschäftsleiterin Evelyne Gähler. Sie erklärte den 26 KMU-Frauen die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte von Goldener Mode. Die KMU-Frauen bilden ein Netzwerk aus Unternehmerinnen und leitenden Angestellten in beiden Appenzell. Sie engagieren sich als freie Gruppe innerhalb des Kantonalen Gewerbeverbandes AR und AI.

Bild: zvg

Zwei Motorradunfälle fordern Verletzte

In Schönengrund und Urnäsch ist es am Sonntag zu Unfällen mit Motorrädern gekommen. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, erlitten in beiden Fällen die Fahrerin und der Fahrer der Motorräder Verletzungen. Sie mussten ins Spital eingeliefert werden.

Die Unfallstelle in Urnäsch, hier verunfallte am frühen Sonntagabend ein Motorradfahrer.

Die Unfallstelle in Urnäsch, hier verunfallte am frühen Sonntagabend ein Motorradfahrer. 

Bild: kpar/zvg

Am Sonntagmittag um 13.15 Uhr fuhr eine 16-Jährige mit ihrem Motorrad auf der Nebenstrasse über den Tüfenberg in Richtung Schönengrund. In einer Rechtskurve im Bereich Letz geriet die junge Lernfahrerin gegen die linke Fahrbahnseite und touchierte die Bollensteinmauer. Dabei zog sie sich schwere Knieverletzungen zu. Sie wurde durch den Rettungsdienst in Spital transportiert. Am Motorrad entstand Sachschaden.

Ein 55-jähriger Motorradfahrer fuhr am Sonntagabend kurz vor 18 Uhr von Urnäsch in Richtung Waldstatt. Im Bereich Hundegg wollte er ein Auto überholen. Dabei kollidierte der Motorradfahrer mit einem aus der Gegenrichtung kommenden Personenwagen, obwohl der Autofahrer noch versucht hatte, nach rechts auszuweichen. Der Zweiradfahrer erlitt unbestimmte Verletzungen. Er wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt. Am Motorrad und am Personenwagen entstanden Totalschaden. (kpar/miz)

Frauestriichmusig spielt zum Muttertagsgottesdienst in Teufen

Die Appenzeller Frauestriichmusig spielt in der katholischen Kirche Teufen.

Die Appenzeller Frauestriichmusig spielt in der katholischen Kirche Teufen.

Bild: zvg

Zum Muttertagsgottesdienst der katholischen Pfarrei Teufen-Bühler-Stein spielt die Appenzeller Frauenstriichmusig in der katholischen Kirche Teufen. Wie die Kirchgemeinde in einer Mitteilung schreibt, finde der Gottesdienst am Sonntag, 12. Mai um 10 Uhr statt. Der Gottesdienst wolle sich der Notwendigkeit mütterlicher Menschen für unsere Welt widmen und die veränderten Rollen von Müttern und Väter beleuchten. Die Botschaft des neuen Testamentes lege den Grundstein für das Vater- und Muttersein der westlichen Welt, man gehe der Frage nach, ob das noch stimme. Die musikalische Gestaltung der Feier durch die  Frauestriichmusig soll gemäss Mitteilung ein Geschenk für die Sinne werden. (pd/miz)

Oberegger Sekschüler präsentieren Projektarbeiten

Am Dienstagabend, 14. Mai, finden ab 18 Uhr im roten Schulhaus der Schule Oberegg die Präsentation der selbständigen Projektarbeiten statt. 18 Schülerinnen und Schüler der dritten Sekundarklasse werden ihre Projektarbeiten vorstellen, wie die Schule in einer Mitteilung schreibt. Den Projektauftrag nahmen die Lernenden vor den Weihnachtsferien entgegen. Im Stundenplan seien in den letzten vier Monaten 48 Lektionen – das entspricht 36 Stunden – für die Projektarbeit ausgespart worden. Die viertelstündigen Präsentationen seien öffentlich und werden in vier Tranchen durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler der zweiten Sekundarklasse werden anwesend sein und erleben, was sie in einem Jahr erwarte, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die Präsentationen werden von Lehrkräften bewertet, denn die Projekte werden im Zeugnis ausgewiesen und benotet. (pd/miz)

Bauernmarkt auf dem Hohen Kasten

Blick auf den Altstätter Bauernmarkt: Einige der Händlerinnen und Händler, die sonst jeden Samstag in Alstätten ihre Waren verkaufen, werden am 12. Mai auf dem Hohen Kasten am Buuremaart dabei sein.

Blick auf den Altstätter Bauernmarkt: Einige der Händlerinnen und Händler, die sonst jeden Samstag in Alstätten ihre Waren verkaufen, werden am 12. Mai auf dem Hohen Kasten am Buuremaart dabei sein. 

Bild: Ralph Ribi

Einkaufen mit Aussicht auf 1794 Meter über Meer: Am Sonntag, 12. Mai, findet auf dem Gipfel des Hohen Kasten der Buuremaart statt. Wie die Hoher Kasten Drehrestaurant und Seilbahn AG mitteilen, werde am Muttertag von 9 bis 13 Uhr ein besonderer Markt stattfinden: 14 regionale Produzenten und Handwerker, die sonst jeden Samstag auf dem Buuremaart Altstätten verkaufen, werden auf dem Hohen Kasten ihre Produkte präsentieren. Darunter frische landwirtschaftliche Erzeugnisse und handgefertigte Kunstwerke. Der Markt, der zusammen mit der Stadt Altstätten organisieren werde, finde entlang des Europa-Rundwegs auf dem Gipfel des Hohen Kasten statt. Aber nur bei guter Witterung, wie die Veranstalter schreiben. Am Mittwoch, 8. Mai, werde entschieden, ob der Buuremaart stattfinde - der Entscheid werde auf der Homepage kommuniziert.

Musikalisch begleitet werde die Veranstaltung von der Schwyzerörgeli-Formation der Musikschule Oberrheintal und mit Alphornklängen und Fahnenschwingen der Geschwister Freund und des Jodlerklubs Altstätten. 

Diese Händlerinnen und Händler werden auf dem Hohen Kasten ihre Produkte verkaufen: Identity Knives, Altstätten ; Nudeln mit Herz, FreienbachSegmüllers Genüsslichkeiten, Altstätten ; Essigmanufaktur, Balgach ; Thomas Sutter Sutterkäse, Weissbad ;Landbäckerei Sammelplatz, Appenzell ; Pilzenjoy, Marbach ; Nordostschweizer Jodelfest Altstätten ; Geräuchertes Fleisch, Heini Kurer, Berneck;  Manser Karin Keramik, Altstätten ; Ranks frischer Räucherfisch Stieger’s Hofprodukte, Oberriet ; zz design Holzhandwerk, Altstätten ; Steinmannli Drogerie, Altstätten. (pd/miz)

Musikschule Appenzeller Mittelland: Viel Publikum am Tag der offenen Tür

Am Samstagvormittag fand der jährliche Tag der offenen Tür der Musikschule Appenzeller Mittelland statt. Wie die Musikschule in einer Mitteilung schreibt, hätten zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Anlass in den Räumen der Primarschule Landhaus in Teufen besucht. Sie probierten verschiedenen Instrumente aus und lernten die Frühbildungsangebote kennen.

Einmal Harfensaiten zupfen: Am Tag der offenen Tür der Musikschule Appenzeller Mittelland wurde viele Instrumente ausprobiert.

Einmal Harfensaiten zupfen: Am Tag der offenen Tür der Musikschule Appenzeller Mittelland wurde viele Instrumente ausprobiert.

Bild: zvg

Das frühe, gemeinsame Musizieren sei der Musikschule Appenzeller Mittelland ein Anliegen und werde mit Programmen wie dem Eltern-Kind-Singen oder dem Instrumentengarten gefördert. Die Singspatzen der Musikschule Appenzelle traten am Tag der offenen Tür auf. Dieser fand parallel zum zweiten Tag des «Tüüfner Frühlingsfests» statt. Am Nachmittag präsentierte die Bläserklassen der Musikschule ihre Abschlussbeiträge auf dem Zeughausplatz neben anderen lokalen und regionalen Formationen.

Die Angebote für Kleinkinder, die Ensembles und Chöre für alle Altersstufen und der Instrumentalunterricht auf allen Niveaus werden von über 900 Kindern der Gemeinden Teufen, Bühler, Gais, Speicher und Trogen besucht, wie es in der Mitteilung heisst. Neuanmeldungen nimmt die Musikschule bis Ende Mai entgegen. (pd/miz)

Kantonspolizei kontrolliert über 250 Fahrer: neun Personen angezeigt

Am Sonntag führte die Ausserrhoder Kantonspolizei zusammen mit Verkehrsexperten des Strassenverkehrsamtes Appenzell Ausserrhoden in Gais und in Urnäsch Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden über 200 Motorradfahrer, rund 50 Personenwagen und vier Motorfahrräder zur Kontrolle angehalten, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.

Die Ausserrhoder Kantonspolizei führe am Sonntag in Gais und Urnäsch eine Verkehrskontorllen durch, ähnlich wie hier auf dem Symbolbild.

Die Ausserrhoder Kantonspolizei führe am Sonntag in Gais und Urnäsch eine Verkehrskontorllen durch, ähnlich wie hier auf dem Symbolbild.

Symbolbild: zvg/kpar

 Im Verlauf der mehrstündigen Kontrollen mussten acht Zweiräder wegen technischer Mängel beanstandet werden. In drei Fällen wird das jeweilige Motorrad beim zuständigen Strassenverkehrsamt zur Fahrzeugnachprüfung gemeldet. Ein Motorradfahrer wird wegen Fahren trotz Entzug zur Anzeige gebracht, er lenkte sein Motorrad ohne Führerausweis. Insgesamt neun Personen werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, 20 Personen wurden am Kontrollort gebüsst, schreibt die Kantonspolizei abschliessend. (kpar/miz)

Badmintonclub Trogen-Speicher holt den Meistertitel

Nach dem entscheidenden Ballwechsel zum fünften Punkt bejubelt das Team von Trogen-Speicher den Meistertitel.

Nach dem entscheidenden Ballwechsel zum fünften Punkt bejubelt das Team von Trogen-Speicher den Meistertitel.

Bild: pf

Der Badmintonclub Trogen-Speicher hat es geschafft: Die Ausserrhoder entschieden den NLA-Playoff-Final gegen Yverdon-les-Bains für sich und holten den Schweizer Meistertitel. Das Hinspiel am Samstag in St.Gallen hatte 4:4 geendet, das Rückspiel vom Sonntag in der Westschweiz wurde beim Stand von 5:3 für die Gäste beendet. Die Mannschaften zeigten während insgesamt sechseinhalb Stunden begeisternden Sport. Aufsteiger Trogen-Speicher war etwas nervenstärker und agierte taktisch clever. Die Mannschaft von Spielertrainer Agung Ruhanda war gestern im Car von rund 30 Supportern begleitet worden. (pf)

Herisau: 38-jährige Autoaufbrecherin festgenommen 

In letzter Zeit sind in Herisau vermehrt Autos aufgebrochen worden.

In letzter Zeit sind in Herisau vermehrt Autos aufgebrochen worden. 

Bild: kpar

Die Kantonale Notrufzentrale in Herisau erhielt in jüngster Zeit verschiedene Meldungen, wonach Autoaufbrüche in abgestellte Fahrzeuge begangen wurden. Die polizeilichen Ermittlungen führten gemäss einer Medienmittelung zu einer 38-jährigen Frau. Sie konnte in der Nacht auf Sonntag in Herisau durch die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden angehalten und festgenommen werden. Sie wird verdächtigt, verschiedene Eigentumsdelikte begangen zu haben. Zurzeit sind die weiteren Abklärungen im Gange, ob und für welche ähnlich gelagerten Fälle die Frau verantwortlich sein dürfte. (kpar/cal)

Hundwil: 22-Jähriger fährt alkoholisiert gegen einen Röhrenzaun

Beim Unfall in Hundwil erlitt das Auto Totalschaden.

Beim Unfall in Hundwil erlitt das Auto Totalschaden. 

Bild: kpar

Ein 22-Jähriger lenkte am Samstag kurz nach 18 Uhr sein Auto in Hundwil auf der Urnäscherstrasse in Richtung Dorf. Kurz vor der Kirche geriet der Autofahrer gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Ausserrhoden über den rechtsseitigen Strassenrand und stiess gegen den eisernen Röhrenzaun. Die ausgerückte Polizeipatrouille stellte beim unverletzten Autofahrer Alkoholsymptome fest, weshalb eine Atemalkoholprobe durgeführt wurde. Der Führerausweis wurde dem Mann am Unfallort entzogen Der Personenwagen wurde stark beschädigt und erlitt Totalschaden. (kpar/cal)

Hundwil: Auto kollidiert in Hundwil mit Zug der Appenzeller Bahnen

Das Auto erlitt Totalschaden.

Das Auto erlitt Totalschaden.

Bild: Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden

Auf dem Gemeindegebiet von Hundwil hat sich am Samstagmittag auf einem Bahnübergang eine Kollision zwischen einem Auto und einer Zugskomposition ereignet. Um 12.45 Uhr fuhr ein 32-jähriger Mann mit seinem Personenwagen von Urnäsch in Richtung Jakobsbad und beabsichtigte von der Hauptstrasse über eine Zufahrtsstrasse über den Bahnübergang zu einer Liegenschaft zu fahren. Trotz der eingeschalteten Welchselblinkanlage des Bahnüberganges Färchenplatz, befuhr der Autofahrer diesen mit seinem Auto, wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden mitteilt.

In der Folge kam es mit der aus Urnäsch nahenden Zugskomposition der Appenzeller Bahnen zur Kollision. Die Fahrzeuginsassen des Autos, zwei Kleinkinder und zwei Erwachsene, erlitten eher leichte Verletzungen. Sie wurden durch den ausgerückten Rettungsdienst ins Spital überführt, wie es im Communiqué weiter heisst.

Der Bahnabschnitt konnte über die Dauer der Bergungs- und Unfallaufnahme nicht befahren werden, weshalb Ersatzbusse eingesetzt wurden. Der Sachschaden an der Zugskomposition wird auf mehrere Tausend Franken geschätzt. Das Auto erlitt Totalschaden. (kapo)

Bauprojekt in Wald ist gestartet

Ungewissheit, Warten, Befürchtungen, dies alles habe nun ein Ende, schreibt die Gemeinde Wald in einer Mitteilung. Im Dorfteil Allee habe die Umsetzung des Bauprojekts begonnen, das lange auf der Kippe stand. Das Projekt weise Dimensionen auf, die für Wald einen baulichen Meilenstein bedeuten würden: In zwei Jahren Bauzeit werden 24 Wohnungen - 2,5 bis 4,5 Zimmer - erstellt. Das bedeute, dass sich ab Frühjahr 2026 die Einwohnerzahl von Wald substanziell erhöhe.

So soll die Überbauung mit den 24 Wohnungen in zwei Jahren aussehen.

So soll die Überbauung mit den 24 Wohnungen in zwei Jahren aussehen.

Bild: zvg

Die Firma Tecti AG aus Teufen habe das Projekt letztes Jahr übernommen und noch einige Verbesserungen vorgenommen. Da nun alle Bewilligungen der Behörden vorliegen, konnte am 26. April der Spatenstich durchgeführt werden. Die Firma Tecti AG, vertreten durch Verwaltungsratspräsident und Ex-FCSG-Präsident Dölf Früh und Projektverantwortliche Julia Früh, hatte zum Anlass eingeladen. Rund 30 Personen der beteiligten Firmen und aus der Nachbarschaft seien der Einladung gefolgt, schreibt die Gemeinde.

Bevor es zum Apéro ging, wurde symbolisch für den Baubeginn posiert, wobei die blauen Schaufeln unbenutzt blieben. Stattdessen setzte sich Julia Frueh in die Kabine der Baumaschine und hob mit der Baggerschaufel in gemächlichem Tempo eine Grube aus.

Symbolfoto zum Spatenstich - der erfolgte dann aber mit dem Bagger.

Symbolfoto zum Spatenstich - der erfolgte dann aber mit dem Bagger.

Bild: zvg

Für Zaungäste biete sich ab sofort vom Trottoir aus ein interessantes Panorama mit der Firma Zimmermann aus Appenzell als erstem Akteur, schreibt die Gemeinde abschliessend. Die Firma hebe die Baugrube aus und erstelle die Hangsicherung. (gk/miz)

Neue Pflegeleiterin Alterswohnheim Walzenhausen

Ivana Vacova ist seit dem 1. Mai Leiterin Pflege und Betreuung des Alterswohnheims Walzenhausen. Sie hat die Fachverantwortung der Pflege inne. Am 23. April sei sie durch den Gemeinderat gewählt worden, wie es in einer Mitteilung heisst. 

Heimleiter Remo Jucker freut sich, dass man die erfahrene Pflegefachfrau aufgrund ihrer Fähigkeiten und Leistungen soweit in ihrer Weiterentwicklung habe unterstützen konnten, dass sie die Leitung Pflege und Betreuung und Pflegefachverantwortliche des Alterswohnheims Walzenhausen übernehmen konnte. Ivana Vacova arbeitet seit 2019 im Alterswohnheim. Die frühere Pflegeleiterin Patricia Caetano sei mit ihrer Familie im August 2023 nach Portugal zurückgekehrt. Deshalb sei das Alterswohnheim in einer speziellen Lage gewesen: Nur durch Mehrarbeit konnten Regularien und kantonale Richtlinien eingehalten werden. Zwischenzeitlich hatte das Alterswohnheim Reute für die Leitung Pflege und Betreuung ausgeholfen.

Das Alterswohnheim mit seinem Team (von links): Adrian Keller, Myriam Schmid, Rita Schmid, Remo Jucker, Ivana Vacova und Alexander Betriche.

Das Alterswohnheim mit seinem Team (von links): Adrian Keller, Myriam Schmid, Rita Schmid, Remo Jucker, Ivana Vacova und Alexander Betriche.

Bild: zvg/Isabelle Kürsteiner

Ivana Vacova bringe das nötige Fachwissen und Erfahrungen mit, um die geforderten Richtlinien zu erfüllen. Mit ihrer Wahl sei das Alterswohnheim seit dem 1. Mai wieder selbständig handlungsfähig und mit einem professionell starken Team ausgestattet. (pd/miz)

SP Ausserrhoden befürwortet Windkraft

Windkraft voraus! Dieses Motto hat die SP Ausserrhoden ihrer Mitteilung vorangestellt. Die SP AR befürworte die geplante Anpassung des kantonalen Richtplanes. Da das Thema Windenergie emotional und kontrovers diskutiert werde, habe die SP AR eine kurze Umfrage unter ihren Mitgliedern durchgeführt. Eine sehr grosse Mehrheit der Parteimitglieder befürworte die Nutzung der Windenergie im Kanton Ausserrhoden.

Zwei Windräder in Baden-Württemberg.

Zwei Windräder in Baden-Württemberg.

Bild: Bernd Weissbrod / DPA

Wie es in der Mitteilung weiter heisst, sei man für die längst überfällige Energiewende neben der Steigerung der Energieeffizienz, Sonnenenergie und Wasserkraft auch auf Strom aus Windenergieanlagen angewiesen. Aus Gründen des Landschaftsbildschutzes auf die Windenergie und damit auf ein wichtiges Puzzleteil zur Energiewende zu verzichten, erscheine der SP AR nicht angebracht. Klima und damit auch die hiesige Landschaft liessen sich eher schützen, «wenn auch wir unsere Möglichkeiten zu Produktion von erneuerbarer Energie nutzen».

Um sicherzustellen, dass von der Windenergie die gesamte Bevölkerung und nicht nur wenige Unternehmen profitieren, sollen bei der Umsetzung konkreter Projekte alternative Finanzierungsmodelle geprüft und ermöglicht werden, schreibt die SP AR. Vorbild könnten beispielsweise Bürgerwindparks in Deutschland sein. (pd/miz)

Baustart Bahnhof Herisau: Apéro für alle

Am 31. Mai wird das Gemeindeprojekt Bahnhofplatz mit Bushof symbolisch eingeleitet. Die Gemeinde möchte diesen Schritt zum neuen Bahnhof Herisau mit einem kleinen Apéro für alle Interessierten feiern und gleichzeitig über die nächsten Bauphasen informieren. Dies schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Die Veranstaltung findet am Freitag, 31. Mai, von 16 bis 19 Uhr im Fahrleitungsdepot der Appenzeller Bahnen statt, jenseits der Gleise auf der Höhe des ehemaligen Bahnhofkreisels. Der offizielle Spatenstich mit geladenen Gästen erfolge am 31. Mai vor dem Mittag.

Blick auf die Baustelle am Bahnhof Herisau: Ende August 2024 sollen die Abbruch- und Aushubarbeiten abgeschlossen sein.

Blick auf die Baustelle am Bahnhof Herisau: Ende August 2024 sollen die Abbruch- und Aushubarbeiten abgeschlossen sein.

Bild: zvg

Die Vorarbeiten für den neuen Bahnhofplatz mit Bushof starteten im Frühling am Bahnhof Herisau. Die aktuelle Projektphase habe gerade begonnen und konzentriere sich derzeit auf Abbrucharbeiten. Daher werden Gemeinderatsmitglieder und Fachleute am Informationsstand im Fahrleitungsdepot Auskunft geben und nicht auf der Baustelle.

Die Gemeinde bittet zusammen mit den Projektpartnern - dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, der Schweizerischen Südostbahn AG, der Appenzeller Bahnen AG, der Regiobus AG und der Post Immobilien AG -  um Verständnis für die Unannehmlichkeiten während der mehrjährigen Bauphase. Für die Anwohnerinnen und Anwohner finde am Vorabend eine separate Informationsveranstaltung statt.

Die bisherigen Abbrucharbeiten - das alte Perrondach der AB, das Gebäude mit dem Mercato-Shop, das ehemalige Direktionsgebäude der AB und Verkehrsinseln - verlaufen planmässig, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Voraussichtlich bis Ende August 2024 werden die Abbruch- und Aushubarbeiten abgeschlossen sein. Dadurch werde Platz geschaffen für den zukünftigen Bahnhofplatz mit Bushof, der bis 2028 fertiggestellt sein soll.

Auch die separaten Projekte zur Verlegung und zum Neubau von Werkleitungen im Bereich der östlichen Güterstrasse sowie zur Sanierung der Personenunterführung West am SOB-Bahnhof liegen im Zeitplan. Mit der Umgestaltung werde der Bahnhof bis 2029 zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt und einem einladenden Ankunfts- und Abfahrtsort, der das Tor zum Appenzellerland bildet. (pd/miz)

Weitere Informationen auf bahnhof-herisau.ch

FDP Ausserrhoden fasst Parolen für 9. Juni

Die FDP Appenzell Ausserrhoden hat an der Delegiertenversammlung in Gais die Parolen für die Abstimmungen vom 9. Juni 2024 gefasst. Zudem wurde beschlossen, das Präsidium neu aufzustellen. Dies schreibt die Partei in einer Mitteilung.

Zu den Volksabstimmungen, die am 9. Juni anstehen, fassten die Delegierten die Parolen: Zwei Mal Nein, einmal Ja, einmal Stimmfreigabe. Einstimmig abgelehnt wurden die Prämien-Entlastungs-Initiative der SP und die Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit». Einstimmig unterstützen die Delegierten die Energie-Vorlage. Bei der Kostenbremse-Initiative beschliessen sie Stimmfreigabe.

An der Versammlung stand auch die Neuausrichtung der Kantonalpartei im Zentrum. Monika Gessler gab ihren Rücktritt als FDP-Präsidentin bekannt. Sie möchte im Spätsommer nach dreijähriger Amtszeit das Präsidium berufsbedingt abgeben. Da im Frühling 2025 die FDP-interne Gesamterneuerung und 2027 die Wahlen anstehen, solle der Nachfolgeprozess rasch aufgegleist werden. Wie es in der Medienmitteilung heisst, soll die Nachfolge nach den Sommerferien in einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung gewählt werden. (pd/miz)

Appenzell: Auto, Bargeld und elektronische Geräte geklaut 

Bei den Einbrüchen in Appenzell wurden Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Franken gestohlen.

Bei den Einbrüchen in Appenzell wurden Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Franken gestohlen. 

Bild: kpai

In der Nacht auf Freitag verschafften sich unbekannte Diebe gewaltsam Zutritt in zwei Gewerbebetriebe an der Mettlenstrasse in Appenzell. Etliche Räumlichkeiten wurden laut einer Mitteilung der Innerrhoder Kantonspolizei durchsucht und daraus elektronische Geräte sowie Bargeld in der Höhe von einigen hundert Franken gestohlen. Aus einer der Firmengaragen wurde ein Auto entwendet. Die Kantonspolizei AI bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise: Telefon 071 788 95 00. (kpai/cal)

Appenzeller Schreiner begrüssen riesiges Muni-Projekt

Der Vorstand des Appenzeller Schreinermeisterverbands (von links): Der bisherige Aktuar Bruno Inauen, sein Nachfolger Mario Signer, Präsident Daniel Ackermann und der bisherige Chefexperte Erwin Wiederkehr.

Der Vorstand des Appenzeller Schreinermeisterverbands (von links): Der bisherige Aktuar Bruno Inauen, sein Nachfolger Mario Signer, Präsident Daniel Ackermann und der bisherige Chefexperte Erwin Wiederkehr.

Bild: zvg/Clemens Fässler

Rund 20 Mitglieder, der Vorstand, Funktionäre, Verbandspartner und Gäste trafen sich vergangenen Dienstag zur ordentlichen Generalversammlung des Appenzeller Schreinermeisterverbandes im Hotel Heiden. Für den zurücktretenden Bruno Inauen (Holzin AG, Appenzell) wurde Mario Signer (Weishaupt AG Innenausbau, Appenzell) als Aktuar in den Vorstand gewählt. 

Vertreter des «Säntis Innovations-Cluster Holz» stellten an der Versammlung das Projekt «Holzvision Max» vor. Damit soll die gesamte hölzige Wertschöpfungskette vom Forstbetrieb über Zimmerleute und Schreiner bis zum Holzbauingenieur zusammengebracht werden. Geplant ist ein 20 Meter hoher Muni ganz aus regionalem Holz, an dem sich alle Hölzigen beteiligen sollen. Die Anwesenden nahmen das Projekt wohlwollend auf. 

Wie es in der Mitteilung heisst, könnten Unternehmen Material, Planungsarbeiten oder Bauteile liefern, die Montage sei dann als Camp für angehende und junge Berufsleute geplant. Der weitherum sichtbare Muni soll ab 2025 durch die Schweiz reisen und an verschiedenen Stationen Botschafter für die innovative, nachhaltige und regional verankerte Holzbranche sein. 

Wie es in einer Mitteilung weiter heisst, wurden zuvor an der Generalversammlung die Verbandsgeschäfte reibungslos abgewickelt – ein Abbild für die guten Aussichten im Schreinergewerbe. Die Auftragslage entwickle sich weiterhin gut,die Lieferengpässe der letzten Jahre seien überwunden. Die Abschlussprüfungen seien von allen Kandidaten bestanden worden, die Zusammenarbeit mit Berufsschule, Holzfachschule und Verband gestalte sich bestens.

Von der Holzfachschule kamen gemäss Mitteilung beruhigende Nachrichten: Die Finanzierung der einzigen Berufsfachschule im Appenzellerland scheint sichergestellt zu sein. Doch wegen der aktuell 27 Erstlehrjahrstifte sei der Platz im Klassenzimmer richtig eng. Mit Blick auf die angemeldeten Mädchen und Knaben sehe es auch im kommenden Jahr nicht besser aus. Trotz Mitleid mit dem Lehrer, die Freude über zusätzlichen Nachwuchs überwog bei den Anwesenden, wie es in der Mitteilung heisst. (pd/miz)

Gewerbeverband Innerrhoden portiert Albert Rusch als Bezirksrat Schwende-Rüte

Als neuen Bezirksrat in Schwende-Rüte schlägt der Kantonale Gewerbeverband Albert Rusch vor. Wie der Verband in einer Mitteilung schreibt, sei Rusch wegen seines unternehmerischen und wirtschaftlichen Denkens sowie seiner grossen Erfahrung im Bauwesen und in der Personalführung bestens geeignet, im Bezirksrat das frei werdende Ressort Werkhof und Strassen zu übernehme.

Albert Rusch.

Albert Rusch.

Bild: zvg

 Seine Verhandlungsfähigkeiten und seine lösungsorientierte Arbeitsweise würden es ihm ermöglichen, sich schnell für Schwende-Rüte einzusetzen.

Albert Rusch ist 1970 in Appenzell geboren, in Steinegg aufgewachsen, verheiratet und Vater einer erwachsenen Tochter. Rusch ist seit 1997selbständig tätig in der Strassen- und Tiefbaubranche, mit seiner Frau baute er die Rusch Bau AG auf. Die Bezirksversammlung Schwende-Rüte findet am Sonntag, 5. Mai statt.  (pd/miz)

Speicher mit ausgeglichener Jahresrechnung 2023

Der Gemeinderat Speicher präsentiert den Rechnungsabschluss 2023. Die Rechnung weist einen Ertrag von 33,5 Millionen Franken auf, budgetiert waren 32,9 Millionen. Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem besseren Ertrags- und Aufwandüberschuss ab (435’000 Franken) als budgetiert (-89’000 Franken).

Paul König ist seit 2018 Gemeindepräsident von Speicher.

Paul König ist seit 2018 Gemeindepräsident von Speicher.

Bild: zvg

Das Rechnungsjahr 2023 war weiterhin vom Ukraine-Krieg geprägt, schreibt Gemeindepräsident Paul König in der Mitteilung. Die Anzahl der Schutzsuchenden bleibe auf hohem Niveau stabil. Corona, der Ukrainekrieg und andere Faktoren haben düstere Szenarien für die Energieversorgung der Schweiz im Winter 2022/23 gezeichnet. Der Voranschlag 2023 wurde unter den damaligen Bedingungen zurückhaltend erstellt.

Die Steuereinnahmen bei den juristischen Personen seien überraschend hoch gewesen, da die kantonale Steuerverwaltung für die Jahre 2020 bis 2022 Nachsteuern in Rechnung gestellt habe. Die Planbarkeit der Steuereinnahmen sei aufgrund der restriktiven Handhabung der kantonalen Steuerverwaltung mit den Steuerdaten der Gemeinde praktisch unmöglich geworden.

Das neue Schulgesetz, das seit Juni 2023 in Kraft ist, habe bereits Auswirkungen auf die Rechnung 2023. Die Einsteigerlöhne der Lehrpersonen wurden angehoben, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Die Sachkosten waren niedriger und zeigen, dass das Kostenbewusstsein Wirkung zeigt. Die Aufgaben konnten ohne Abstriche erfüllt werden, aber nicht alle geplanten Projekte konnten umgesetzt werden. Die Handänderungs- und Grundstücksgewinnsteuern hätten die Erwartungen übertroffen.

Insgesamt schliesse die Rechnung besser ab als im Voranschlag vorgesehen. Investitionen, die 2023 nicht gestartet werden konnten, verschieben sich und belasten die Rechnung zu einem späteren Zeitpunkt. Der Gemeinderat habe beschlossen, Vorfinanzierungen in Höhe von 1,87 Millionen für die Sanierung und Erweiterung der Primarschule Buchen vorzunehmen. Dadurch werde sichergestellt, dass die laufende Rechnung im Bereich Hochbau 2026 und in den folgenden Jahren entlastet werde. Die Gemeinde Speicher sei finanziell solide aufgestellt und könne auch in diesen schwierigen Zeiten einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen und angemessene Investitionen tätigen, schreibt der Gemeindepräsident abschliessen. (gk/miz)

Die detaillierte Jahresrechnung kann bei der Finanzverwaltung oder auf der Website www. speicher.ch eingesehen werden.

Schwellbrunner Künstler Kuk im Open Art Museum St.Gallen 

«Ich sammle, was mich inspiriert und eine Geschichte hat», sagt der Schwellbrunner Künstler Matthias Kuk Krucker. Teile seiner Werke werden derzeit im Open Art Museum St.Gallen gezeigt. Am Sonntag, 5. Mai, erzählen Kuk und der Künstler Cuno Affolter um 15 Uhr im Museum bei «Kunst, Kaffee, Kuchen» von ihren Sammelgeschichten. 

Matthias Kuk Krucker aus Schwellbrunn: Einige seiner Werke sind derzeit im Open Art Museum St.Gallen ausgestellt.

Matthias Kuk Krucker aus Schwellbrunn: Einige seiner Werke sind derzeit im Open Art Museum St.Gallen ausgestellt. 

Bild: Arthur Gamsa

Wie das Museum in einer Mitteilung schreibt, sei die «Villa Sommertal» in Schwellbrunn, wo Kuk seit 1999 lebt, Ausdruck seiner Inspiration und Sammelleidenschaft. Nicht nur das Haus sei gefüllt mit Sammlungsstücken, auch Fassade und Garten seien dem «Kukismus» unterworfen und mit Materialcollagen, Malereien und Installationen inszeniert. Ein sich laufend wandelndes Gesamtkunstwerk. Alles habe seinen Platz in der kukistischen Ordnung, die nur er durchschaut.

Blick in die Ausstellung «Versammelt» im Open Art Museum St.Gallen.

Blick in die Ausstellung «Versammelt» im Open Art Museum St.Gallen. 

Bild: Arthur Gamsa

Kuk sammelt nicht irgendwelche Dinge, sondern Bilder, Skulpturen, Kunsthandwerkliches und Objekte vorzugsweise der Appenzeller Kultur. Die Erforschung der Geschichte jedes Werkes sei für ihn ein Reisen und zu allem könne er etwas erzählen, schreibt das Museum. Begegnet Kuk den Dingen auch mit grossem Respekt, so halte ihn das nicht davon ab, sie zu bemalen, Madonnen und andere Figuren appenzellisch zu verwandeln und einen «Kuk» daraus zu machen. In seiner Nonkonformität begreife er sich als Revolutionär. Mit Stolz zähle sich Kuk zu den autodidaktischen Künstlern der Region und pflege die Kontakte zu ihnen. Kukismus bedeutee für ihn, das Dasein zu studieren und in Bildern festzuhalten: «Ich koste die Welt und schenke ihr dafür meine Bilder.» (pd/miz)

Präsidentenwechsel beim Baumeisterverband Beider Appenzell

Nach 25 Jahren im Vorstand und 18 Jahren als Präsident übergibt Josef Zimmermann, Appenzell, sein Amt in jüngere Hände. An der 96. Generalversammlung des Verbands in der Krone Gonten übernahm der bisherige Vizepräsident Andreas Fässler von der Appenzeller Bau AG die Nachfolge als neuer Präsident des Verbands.

Josef Zimmermann, zweiter von links, verlässt den Vorstand des Baumeisterverbands Beider Appenzell.

Josef Zimmermann, zweiter von links, verlässt den Vorstand des Baumeisterverbands Beider Appenzell. 

Bild: zvg

Wie es in einer Medienmitteilung heisst, wurde Ludwig Sutter als neuer Vizepräsident gewählt. Sutter, von der Bauunternehmung Appenzell, hatte bis anhin das Amt des Revisors ausgeübt. An seine Stelle wurde Sandro Zimmermann gewählt. Wiedergewählt wurden Revisor Martin Künzler, und alle Vorstandsmitglieder: Aktuar Franz Manser, Lehrlingsausbildner Peter Knöpfel und Kassier Oliver Hörler.

Dem Baumeisterverband Beider Appenzell gehören 33 Mitgliederfirmen an. Anwesend waren 24 Stimmberechtigte, dazu verschiedene Referenten und Gäste.Josef Zimmermann werde in der Paritätischen Berufskommission, die sich aus Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammensetzt, eine neue Aufgabe finden, heisst es in der Mitteilung weiter.

Zuvor hatte Josef Zimmermann im Jahresbericht auf die gute Beschäftigungslage in der Baubranche hingewiesen. Viele Grossbauprojekte seien gleichzeitig realisiert worden. In Appenzell und Umgebung standen zehn grosse Kräne im Einsatz. So etwas habe es noch nie gegeben. Ein angemessener Verlust in der Jahresrechnung beziehe sich auf einen Beitrag an die Maurerlehrhalle Gossau. Dem Nachwuchs im Strassenbau und bei den Maurerlehrlingen werde ein grosser Stellenwert beigemessen. (pd/miz)

Trogen: Zehn Einsprachen zum Zonenplan

Die Gemeinde Trogen erarbeitet die Teilrevision des Zonenplans und des Baureglements. Während die Pläne im März öffentlich auflagen, seien zehn Einsprachen eingegangen, wie die Gemeinde nun mitteilt.  In einem nächsten Schritt würden nun die Einspracheverhandlungen stattfinden. Komme es zu keiner Einigung, müsse der Gemeinderat Einspracheentscheide treffen, bevor er die beiden Teilrevisionen erlassen kann. Anschliessend folge das fakultative Referendumsverfahren. Sollte das Referendum nicht ergriffen werden oder falle eine Abstimmung positiv für die Teilrevision aus, würden die Teilrevisionen zur Genehmigung an den Regierungsrat eingereicht. Die Dokumentation zum Zonenplan und zum Baureglement sind auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht, schreibt der Gemeinderat abschliessend in der Mitteilung. (gk/miz)

Führung durch die neue Ausstellung «Reisen ins Appenzellerland»

Seit wenigen Tagen zeigen vier Ausserrhoder Museen Sonderausstellungen zu einem Thema: «Reisen ins Appenzellerland – 1750 bis heute». Auch das Museum Herisau ist am Gemeinschaftsprojekt beteiligt. Am Sonntag, 5. Mai, führt Kurator Thomas Fuchs um 11 Uhr durch die Ausstellung in Herisau: Unter dem Titel «Molke und Marketing» zeigt das Museum einen Überblick über die bewegte Ausserrhoder Tourismusgeschichte, an deren Anfang eine Wunderheilung in Gais stand. Wie es in einer Mitteilung heisst, führe die Schau von den legendären Molkenkuren über die Ferienkolonien für entkräftete Stadtkinder bis hin zur Errichtung einer touristischen Infrastruktur mit Bahnen und Bädern. Blickfang sind die Tourismusplakate. An ihnen, an Prospekten und ikonischen Objekten lassen sich der Wandel der Angebote und der Ansprüche der Gäste auf eindrückliche Weise ablesen. (pd/miz)

Eine aufwändig konstruierte Ansichtskarte mit eingefügtem Leporello, um 1912.

Eine aufwändig konstruierte Ansichtskarte mit eingefügtem Leporello, um 1912. 

Bild: zvg

Grosses Interesse an «Narregmend»

Während in Appenzell die Landsgemeinde abgehalten wurde, fand in Stein die «Narregmend»statt.

Während in Appenzell die Landsgemeinde abgehalten wurde, fand in Stein die «Narregmend»statt. 

Bild: zvg

In Stein, der «Perle des Appenzellerlands», brodelte und wimmelte es am vergangenen Sonntagnachmittag: Die «Narregmend», das Stelldichein der Appenzeller Humoristen mit politischem Hoch- und Tiefgang, lockte zahlreiches Volk aus dem ganzen Kanton. Dies schreiben die Verantwortlichen der «Narregmend» in einer Mitteilung.

Erstmals gab es zur ordentlichen «Narregmend» ein Intro: Man gedachte vor dem Volkskundemuseum mit Trauermiene und schrägem Trompetensolo der vor kurzem verstorbenen Kultureinrichtung. 

Die Verbrennung des lebendigen Bööggs (Hannes vo Wald) samt einer Horde Steckenrössli-Reiter (GEiG-Schwellbrunn) sorgte für einen ersten Knalleffekt. Später träumte Säckelmeister Rösslistompe-Joggeli (Jörg Schmid) von einer Fusion zwischen Stein und Hundwil, inklusive Finanzausgleich und Wirtshauskooperation. Schlagrian (Max Molitor) besang die Windkraft als zukunftsweisende Energiequelle für Ausserrhoden. Einen historischen Moment erlebte die Gemeinde mit der ersten Rede einer «weiblich gelesenen Person»: Die Appenzeller Käsekönigin (Sepp Manser) kündigte den Launch des «rääfsten Chäs» an.

Zur diesjährigen Protokollführerin wurde, nachdem ihr Vorgänger (Name den Verantwortlichen der «Narregment» bekannt) ein Totalausfall war und deshalb berechtigterweise den diesjährigen Schmähpreis «die Goldig Chrampfodere» erhielt, einstimmig die Trogner Gemeindepräsidentin Lisa Roth gewählt. Ihre Gemeinde wurde von Hoptmaa Chläppere-Sepp zum kommenden Austragungsort ausgerufen. Nach exakt zwei Stunden neigte sich die Versammlung dem Ende zu. (pd/miz)

Motorradfahrer verletzt sich bei Selbstunfall

Bei einem Selbstunfall mit seinem Motorrad hat sich ein Motorradfahrer am Dienstag in Speicherschwendi unbestimmte Verletzungen zugezogen. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr der 43-jährige Lenker mit seinem Motorrad von Speicherschwendi kommend in Richtung Rehetobel. Nach einem Überholmanöver verlor er eingangs einer starken Linkskurve die Herrschaft über sein Motorrad, kam zu Fall und rutschte in eine an die Fahrbahn angrenzende Steinmauer. Dabei zog sicher der Verunfallte unbestimmte Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Am Motorrad entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren Hundert Franken. (kpar/miz)

Am Motorrad des Verunfallten entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Franken.

Am Motorrad des Verunfallten entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Franken.

Bild: zvg/kpar

Parteiunabhängige Ausserrhoden uneinig in Sachen Windkraft

Die Parteiunabhängigen (PU) AR haben zur Richtplananpassung eine Arbeitsgruppe gebildet. Wie die PU in einer Mitteilung schreiben, sei man sich nur im Grundsatz einig mit der gesamtheitlichen Sicht des Regierungsrates. Die PU wünschen sich vor allem die gleichen Voraussetzungen für den Bau von Photovoltaikanlagen in den Landwirtschaftszonen, genauso wie sie in den Bauzonen gelten, heisst es in der Mitteilung weiter.

Doch die Windkraftnutzung polarisiere. Einig seien sich die PU, dass Windkraftwerke dort gebaut werden sollen, wo die Energie benötigt werde. Dies aber nur, wenn die Immissionen die gesetzlichen Grenzwerte unterschreiten und das Landschaftsbild so wenig wie möglich tangiert werde. Man sei sich bewusst, dass das kantonale Ziel der Produktion von erneuerbaren Energien nicht ausschliesslich mit Photovoltaikanlagen erreicht werden könne, da auch im Winter und in der Nacht elektrische Energie für Wärmepumpen und Elektromobilität zur Verfügung stehen müsse.

Grundsätzlich wünschen sich die Mitglieder der PU, dass der Kanton mit bestem Beispiel vorangehe und sich nicht nur auf einzelne Objekte konzentriere. Auch das Potenzial der Einsparungen soll nicht ausser Acht gelassen werden, obwohl sich alle bewusst seien, dass dies nicht in diesen Richtplan gehöre.

Der Vorstand der PU AR (von links): Dominik Lämmler, Hans-Peter Ramsauer, Ralf Menet,  Präsidentin Eva Schläpfer, Gabriela Wirth Barben, Margrit Müller, Peter Gut, Regierungsrat Alfred Stricker.

Der Vorstand der PU AR (von links): Dominik Lämmler, Hans-Peter Ramsauer, Ralf Menet,  Präsidentin Eva Schläpfer, Gabriela Wirth Barben, Margrit Müller, Peter Gut, Regierungsrat Alfred Stricker.

Bild: zvg

Am Samstag haben sich die Parteiunabhängigen AR zu ihrer zehnten ordentlichen Mitgliederversammlung getroffen. Wie es in einer Mitteilung heisst, trat Kantonsrätin Arlette Schläpfer, Reute, aus dem Vorstand zurück. Kantonsrätin Gabriela Wirth Barben, Speicher, wurde als Nachfolgerin einstimmig gewählt. Der übrige Vorstand samt Präsidentin wurde diskussionslos wiedergewählt. (pd/miz)

Feuerwehr Gonten feiert 125-Jahr-Jubiläum

Ein Löschfahrzeug wird vorgestellt (hier am Projekttag 2023): Am Samstag, 4. Mai,  feiert die Feuerwehr Gonten ihr 125-Jahr-Jubiläum.

Ein Löschfahrzeug wird vorgestellt (hier am Projekttag 2023): Am Samstag, 4. Mai,  feiert die Feuerwehr Gonten ihr 125-Jahr-Jubiläum. 

Bild: zvg

Seit 125 Jahren löschen die Feuer: Die Feuerwehr Gonten feiert am Samstag, 4. Mai, ihr Jubiläum. Die Löschmannschaft werde mit Unterstützung der Alten Garde und des Samaritervereins einen attraktiven Feuerwehr-Tag gestalten, heisst es in einer Mitteilung. Ab 8.00 Uhr steht beim Feuerwehrdepot ein Postenlauf bereit, an verschiedenen Stationen kann das Feuerwehrgeschick von Klein und Gross unter Beweis gestellt werden. In der Ausstellung «von Alt zu Neu» wird über die Entwicklung der Feuerwehr informiert. Um 11 Uhr folgt der offizielle Festakt mit anschliessendem Apéro für die ganze Bevölkerung. Während am Nachmittag der Postenlauf weiter in Betrieb ist, lädt die Jungformation «Gontner-Loft» im Café-Stöbli zum Verweilen ein. Die Feuerwehr-Party mit den «Waldhöckler» wird am Abend in der Mehrzweckhalle gefeiert.

Vor 125 Jahren, im Jahr 1899, gründeten 17 Personen das Rettungskorps Gonten, die heutige Feuerwehr. Wie es in der Mitteilung heisst, entwickelte sich mit viel Idealismus und Tatendrang nach anfänglichen Schwierigkeiten eine Dorffeuerwehr, die heute weit mehr Aufgaben erfülle als das reine Löschen von Bränden. Heute weise die Feuerwehr Gonten einen Mannschaftsbestand von 50 Personen aus. Sie übernehme nicht nur brand- und schutztechnische Aufgaben, sondern sei auch ein wichtiger Bestandteil der Dorfkultur. (pd/miz)

Ebenalpbahn nimmt Betrieb wieder auf

Die Ebenalpbahn hatte lange geschlossen, im gesamten  April wurde an der Bahn gearbeitet. Die Revisonsarbeiten hatten sich wegen der schlechten Wetterlage um eine Woche verzögert. Doch heute, am 1. Mai, nimmt die Ebenalpbahn den Betrieb wieder auf und startete um 8 Uhr in die Sommersaison, wie sie auf der Webseite verkündet. 

Über den Wolken: Die Ebenalpbahn bringt die Gäste in sechs Minuten auf die auf 1590 Meter Höhe gelegene Bergstation auf der Ebenalp.

Über den Wolken: Die Ebenalpbahn bringt die Gäste in sechs Minuten auf die auf 1590 Meter Höhe gelegene Bergstation auf der Ebenalp.

Bild: zvg

Die Ebenalp ist somit wieder gemütlich per Luftseilbahn erreichbar. Die rote Kabine bringt Ausflügler und Wanderinnen in sechs Minuten auf das aussichtsreiche Hochplateau, wird auf der Homepage geworben. Die Talstation liegt auf 867 Meter Höhe, die Bergstation auf 1590 Meter über Meer - der Höhenunterschied von 723 Metern wird auf einer Bahnlänge von 1514 Metern überwunden. Naturliebhaberinnen und Naturliebhabern böten sich vom einfachen, neu angelegten und idyllischen Panoramaweg mit natürlichem Alpengarten bis zur mehrstündigen Tageswanderung viele Möglichkeiten – allerdings liegt noch viel Schnee in höheren Lagen. Ausgedehnte Wanderungen müssen wohl noch warten. (pd/miz)

SP Herisau sagt Ja zum Obstmarkt

An der Hauptversammlung der SP Herisau wurden neue Vorstandsmitglieder gewählt und die Parolen zum Projekt Sanierung und Neugestaltung Obstmarkt und Platz gefasst. Wie die SP Herisau in einer Mitteilgun schreibt, sei man sich einig gewesen: Nach jahrzehntelangen Planungen und Diskussionen sei die Zeit reif für die bauliche Instandsetzung und gestalterische Erneuerung der historischen Zone rund um Kirche und Regierungsgebäude. Obstmarkt und Platz sollten wieder eine Einheit bilden. Die Herisauerinnen und Herisauer verdienten ein lebendiges Zentrum mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, mehr Aufenthaltsqualität und einem schönen Erscheinungsbild.

Der erneuerte Vorstand der SP Herisau (von links): Ralph Hubmann, Laurin Rusterholz, Marisa Dudle, Präsidentin Silvia Taisch Dudli, Natasa Ivanov, Gemeindepräsident Max Eugster.

Der erneuerte Vorstand der SP Herisau (von links): Ralph Hubmann, Laurin Rusterholz, Marisa Dudle, Präsidentin Silvia Taisch Dudli, Natasa Ivanov, Gemeindepräsident Max Eugster.

Bild: zvg

Die Kosten von rund 8,8 Millionen Franken, die nach Abzug des Betrags für die Strassenanlage von der Gemeinde zu tragen seien, könnten durch Beiträge von Kanton und Bund voraussichtlich noch um 2 Millionen gesenkt werden. Es liege somit ein günstiges, realisierbares Projekt vor. Die Mitglieder der SP liessen sich vom Konzept überzeugen und fassten einstimmig die Ja-Parole zum Projekt Obstmarkt und Platz, heisst es in der Mitteilgun weiter.

Zudem wurden neue Vorstandsmitglieder gewählt. Ursula Dudle, Silvan Häussler und Martina Jucker traten nicht zur Wiederwahl an. Letztere war am Parteitag der SP im März zur Co-Präsidentin der SP Appenzell Ausserrhoden gewählt worden. Neu in den Vorstand gewählt wurden Natasa Ivanov, Marisa Dudle und Daniele Lenzo. (pd/miz)

Vorsteherschaft der evangelisch-reformierten Kirche Stein ergänzt

Die gut besuchte Kirchgemeindeversammlung genehmigte die Rechnung 2023 und das Budget mit gleichbleibendem Steuerfuss für 2024. Dies schreibt die evangelisch-reformierte Kirche Stein in einer Mitteilung. Die finanzielle Situation der Kirchgemeinde stelle sich gemäss Kassiererin Ruth Kobelt noch gut dar, der sorgfältige Umgang mit den vorhandenen Mitteln werde jedoch noch wichtiger werden.

Die nun vollständige neue Vorsteherschaft der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Stein.

Die nun vollständige neue Vorsteherschaft der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Stein.

Bild: zvg

Am Steuerfuss werde festgehalten, da auf die Kirchgemeinde finanziell umfangreichere Projekte zukämen. So seien Anpassungen in Infrastruktur in der Kirche geplant wie auch auch Anpassungen am Pfarrhaus. Neu in die Vorsteherschaft wurden Regula Stricker und Magdalena Grunder gewählt.

Durch die Auflösung des Co-Präsidiums an der Kirchgemeindeversammlung 2023 ergab sich in den Ressorts eine Verschiebung. Mit dem Wechsel ins Präsidium von Heinz Mauch-Züger wurde eine Nachfolge für das Ressort Diakonie/Gemeindeentwicklung gesucht. Regula Stricker setze sich übergangsmässig als Vertretung von Stein im Diakonienetzwerk der Landeskirche ein. Zudem organisierte sie das Turmfest zur Reformationsfeier in Ausserrhoden. Sie und Magdalena Grunder Dähler, die sich in der Kinderkirche engagiert, wurden neu in die Vorsteherschaft gewählt. (pd/miz)

Spezielle Aktionen der Blaukreuz-Brockis 

In Brockis wie hier im Blaukreuz-Brocki St.Gallen kann man viele Schnäppchen finden.

In Brockis wie hier im Blaukreuz-Brocki St.Gallen kann man viele Schnäppchen finden.

Bild: zvg

Blaukreuz-Brockis sind ein Tipp für Schnäppchenjäger. Am kommenden Samstag wird in den Blaukreuz-Brockis in Gais und Berneck reges Treiben herrschen: Dort wird der jährliche Brocki-Tag mit diversen Aktionen, Rabatten und einer Festbeiz zelebriert. Auch im Blaukreuz-Brocki in Gais, das Anfang Jahr seine Schliessung auf Ende August bekanntgab, wird es gemäss Mitteilung Aktionen am Brocki-Tag geben.

Zeitglich am Samstag feiert das Brocki St.Gallen an der Turnerstrasse 20 das 15-Jahr-Jubiläum. Mit den Erlösen finanziert das Blaue Kreuz St.Gallen-Appenzell seine breit gefächerten Angebote in den Bereichen Prävention und Beratung. Wer in den Blaukreuz-Brockis einkauft, setze nicht nur ein Zeichen für nachhaltigen und ökologischen Konsum, sondern unterstütze auch suchtbetroffene Menschen und ihre Angehörigen, schreiben die Organisatoren. (pd/cw)

Spitex Rotbachtal mit neuem Geschäftsführer

Die Spitex Rotbachtal hat einen neuen Geschäftsführer. An der elften Mitgliederversammlung im Lindensaal Teufen wurde Markus Meitz als neuer Geschäftsleiter den Mitgliedern vorgestellt.

Markus Meitz ist neuer Geschäftsführer der Spitex Rotbachtal.

Markus Meitz ist neuer Geschäftsführer der Spitex Rotbachtal.

Bild: zvg

Auf die Ausbildungen zum Koch und zum Pflegefachmann folgte ein Studium der Sozialarbeit. Mit diesem breiten Rucksack sei er überzeugt, die Spitex unterstützen zu können, schreibt die Spitex Rotbachtal in einer Mitteilung. Meitz bereits zudem bereits 1998 als Praktikant für die Spitex in Teufen tätig.

Der abtretende Geschäftsführer Roman John blickte an der Versammlung vom Samstag auf seine 27-jährige Tätigkeit zurück. Er zeigte auf, wie aus einer einfachen Organisation ein komplexer Apparat geworden sei, der sich mit zunehmenden Regelungen und Gesetzen in einem finanziell anspruchsvollen Umfeld behaupten müsse. Nur in guter Zusammenarbeit innerhalb der drei Gemeinden Gais, Bühler und Teufen könne dieser Verein positiv in die Zukunft gehen.

Präsidentin Jeannine Walser wies auf die Wichtigkeit der Spitex hin, mit höherer Lebenswertung steige auch der Bedarf stetig: 3.3 Prozent mehr Pflegestunden belegen dies statistisch. 

Die Finanzlage der Spitex Rotbachtal ist gemäss Mitteilung gesund, der Mitgliederbeitrag bleibt bei 30 Franken. Fredy Mettler, Gais und Hanspeter Michel sowie die Vertretungen der Gemeinden Stefan Heer, Bühler, Doris Oetiker, Gais und Urs Frei assistieren auch zukünftig die Präsidentin im Vorstand.

Mit dem neuen Angebot «Spitex plus» biete die Spitex Rotbachtal eine zusätzliche Begleitung für ältere Menschen an. Neben individueller Betreuung sollen auch pflegende Angehörige entlastet werden. Nun werden Freiwillige gesucht, die gegen Entschädigung beim Fensterputz, Einkaufen, Spaziergang, Ausfüllen von Formularen, bei der Begleitung von Terminen und Ausflügen oder einer nächtlichen Betreuung das Leben älterer Menschen erleichtern. (pd/miz)

Momentaufnahme: «Frühling, ja du bist’s!», möchte man mit Mörike rufen. Denn der Winter scheint endgültig der Vergangenheit anzugehören, wie dieses Leserbild von Angelika Ebneter aus Bühler zeigt.

Momentaufnahme: «Frühling, ja du bist’s!», möchte man mit Mörike rufen. Denn der Winter scheint endgültig der Vergangenheit anzugehören, wie dieses Leserbild von Angelika Ebneter aus Bühler zeigt.

Leserbild: zvg
Momentaufnahme: Am Samstag lud das Wohnheim Bellevue der Stiftung Waldheim in Walzenhausen zum «Tag der offenen Tür». Gefeiert wurde der Einzug der drei Lamas Amon, Tim und Lano. Gemeindepräsident Michael Litscher schenkte der Organisation ein viertes Lama. Moe ist noch jung und wird sich der Herde später anschliessen. Auf dem Bild freuen sich Reto Moggi, Vizepräsident Verwaltungsrat, Rebecca Salokat, Michael Litscher und Alexandra Moorfeld über die Lamas.

Momentaufnahme: Am Samstag lud das Wohnheim Bellevue der Stiftung Waldheim in Walzenhausen zum «Tag der offenen Tür». Gefeiert wurde der Einzug der drei Lamas Amon, Tim und Lano. Gemeindepräsident Michael Litscher schenkte der Organisation ein viertes Lama. Moe ist noch jung und wird sich der Herde später anschliessen. Auf dem Bild freuen sich Reto Moggi, Vizepräsident Verwaltungsrat, Rebecca Salokat, Michael Litscher und Alexandra Moorfeld über die Lamas.

Bild: zvg

Drei Einbrüche in Oberegg: Polizei sucht Zeugen

Gleich drei Gewerbebetriebe im innerrhodischen Oberegg wurden in den vergangenen Tagen von Einbrechern heimgesucht. Wie die Kantonspolizei Innerrhoden mitteilt, sei zwischen Freitag, 26. April und Montag, 29. April, in zwei Geschäftsbetriebe an der Rutlenstrasse in Oberegg eingebrochen worden. Die Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt und durchsuchte die Räume. Es wurden hochwertige Baumaschinen im Wert von mehreren Zehntausend Franken und wenig Bargeld gestohlen. Es entstand Sachschaden von rund 6’000 Franken.

In der Nacht auf Dienstag, 30. April, wurde dann an der Fallbachstrasse in Oberegg in einen weiteren Betrieb eingebrochen. Wie die Kantonspolizei weiter schreibt, wurden dort einige hundert Franken Bargeld und ein Tresor mit unbekanntem Inhalt mitgenommen. Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden sucht Zeugen, Telefon 071 788 95 00. (kpai/miz)

SC Herisau: Zwillingspaar spielt neu für Herisau

Colin Frischknecht wird neu für den SC Herisau im Einsatz stehen.

Colin Frischknecht wird neu für den SC Herisau im Einsatz stehen.

Bild: zvg

Der Schlittschuh-Club Herisau gibt zwei Zuzüge bekannt:  Die Zwillingsbrüder Colin und Levin Frischknecht werden neu für den Erstligisten antreten. 

Wie der Verein in einer Mitteilung schreibt, hätten die beiden 21-jährigen Verteidiger den Grossteil ihrer Ausbildung beim SC Herisau verbracht.
Nach weiteren Stationen in den Nachwuchsabteilungen der SC Rapperswil-Jona Lakers und des EHC Winterthur debütierten sie in der Saison 2020/2021 beim EC Wil in der 1. Liga . Die spielstarken Zwillinge waren in den letzten vier Saisons beim Liga-Konkurrenten jeweils Eckpfeiler in der Verteidigung und hatten massgeblichen Anteil am Schweizer Meistertitel in der Saison 2022/2023. Sie könnten in allen Spielsituationen einen Mehrwert bieten, die Defensive weiter verstärken und seien seit längerem Wunschtransfers gewesen, heisst es in der Mitteilung weiter. (pd/miz)

Levin Frischknecht wurde neu vom SC Herisau verpflichtet.

Levin Frischknecht wurde neu vom SC Herisau verpflichtet.

Bild: zvg

SP Ausserrhoden startet Unterschriftensammlung

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, startet die SP Appenzell Ausserrhoden mit der Unterschriftensammlung für die kantonale Prämienverbilligungsinitiative. Wie die Partei in einer Mitteilung schreibt, seien 2024 die Krankenkassenprämien im Kanton Appenzell Ausserrhoden stärker gestiegen als in der restlichen Schweiz, gemäss Bveölkerungsumfrage des Regierungsrats sei der Kostenanstieg im Gesundheitsbereich die grösste Sorge der Ausserrhoder Bevölkerung.

Die SP Appenzell Ausserrhoden möchte, dass die Belastung für Krankenkassen für ein Haushaltseinkommen bei maximal zehn Prozent liege. Zudem soll die Berechtigung zum Bezug einer individuellen Prämienverbilligung direkt anhand der eingereichten Steuererklärung geklärt werden. Somit entfalle die komplizierte Bürokratie, die viele Menschen davon abhalte, eine Prämienverbilligung zu beantragen. Wenn die Berechnungsfaktoren und die Hürden zum Erhalt einer Prämienverbilligung angepasst wären, könnten mehr Haushalte entlastet werden.

Die SP Appenzell Ausserrhoden startet deshalb am 1. Mai 2024 parallel zur Kampagne der nationalen Initiative eine Unterschriftensammlung. Sollte die nationale Initiative, die am 9. Juni zur Abstimmung kommt, vom Volk nicht angenommen werden, könne auf kantonaler Ebene eine Änderung angestrebt werden. (pd/miz)

Urnenabstimmung der reformierten Kirchgemeinde Appenzeller Hinterland 

Am Sonntag, 28. April, kam es in der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Appenzeller Hinterland zur Urnenabstimmung. Die Jahresrechnung 2023 der Kirchgemeinde wurde mit 761 Ja-Stimmen (23 Nein-Stimmen) angenommen, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Urnen waren vor den Kirchen oder Pfarrhäusern in Herisau, Schönengrund, Schwellbrunn und Waldstatt aufgestellt. 

Joshua Nef wurde mit 786 Ja-Stimmen als neuntes Mitglied der Kirchenvorsteherschaft gewählt. Das Wahl- und Abstimmungsbüro gratuliere Joshua Nef herzlich zum hervorragenden Wahlergebnis. Die Stimmbeteiligung betrug 14.38 Prozent. Von den 5'555 Stimmberechtigten wurden 796 Wahlzettel eingelegt. (pd/miz)

Viele Gäste am Appezeller Striichmusigtag

Tüüfner Gruess am Appezeller Striichmusigtag

Tüüfner Gruess am Appezeller Striichmusigtag

Bild: zvg

Der 22. Appezeller Striichmusigtag lockte am vergangenen Samstag zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Urnäsch, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. Das Organisationskomitee zeige sich äusserst zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf. Das breit gefächerte musikalische Programm tagsüber sei auf grosse Resonanz gestossen. Die Gäste hätten die Gelegenheit genutzt, sich zwischen den Auftritten zu bewegen und von den Gastwirten kulinarisch verpflegen zu lassen. Den Höhepunkt bildete das Konzert in der voll besetzten Kirche, gestaltet von der Familienmusik Waldauf. 

Traditionell wurde der Appezeller Striichmusigtag am Sonntag, 28. April, mit einem Gottesdienst in Begleitung der Urnäscher Striichmusikanten feierlich abgeschlossen. Der nächste Appezeller Striichmusigtag soll am 26. April 2025 stattfinden. Unter www.striichmusigtag.ch findet man weitere Details und Impressionen. (pd/miz)

Reformierte Kirche Heiden feiert mit Chügelibahn

Eingebettet in die Feierlichkeiten zum Jubiläum «500 Jahre Reformation im Appenzellerland» fand am Sonntag die Versammlung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Heiden statt. Wie die Kirchgemeinde in einer Mitteilung schreibt, sagten die rund 60 Anwesenden einstimmig «Ja» zur Jahresrechnung 2023 sowie auch zum Budget 2024.

Als Nachfolgerin von Kurt Meier wurde Ulrike Böhme für die Kirchenvorsteherschaft gewonnen. In der Synode tritt Nadine Kolb die Nachfolge von Claudia Gebert an, welche 20 Jahre im kantonalen Kirchenparlament vertreten war.

Heidler Schulklassen erschufen die Chügelibahn im Kirchturm.

Heidler Schulklassen erschufen die Chügelibahn im Kirchturm. 

Bild: zvg

Nach einem Vortrag zum Thema «Glocken, Turm und Reformation» sei die Chügelibahn im Kirchturm begutachtet worde, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Bahn hat die Kirchgemeinde mit Heidler Schulklassen installiert. Dieses Bauwerk wurde am Vorabend anlässlich der «Kirche Kunterbunt» eingeweiht. Alle Interessierten seien eingeladen, die Chügelibahn in den nächsten Wochen während den Öffnungszeiten des Kirchturms auszuprobieren. (pd/miz)

Herisau: Mehrere Diebstähle aus Fahrzeugen

Über das vergangene Wochenende vom Samstag bis Montag, 27. bis 29. April, ist es in Herisau zu mehreren Autoaufbrüchen und Diebstählen aus Fahrzeugen gekommen sei. Es wurden zum Teil Wertgegenstände und Bargeld gestohlen, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt.

Mehrere Anwohner im Zentrum von Herisau stellten fest, dass Unbekannte ihre Fahrzeuge aufgebrochen und durchsucht haben. Aus den Fahrzeugen wurden zum Teil Bargeld und Wertgegenstände entwendet. Sachbearbeiter des Regionalpolizeiposten Herisau haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Spurensicherungen wurden durch den Kriminaltechnischen Dienst vorgenommen. Personen, welche sachdienliche Hinweise zu den Fahrzeugaufbrüchen machen können, werden gebeten sich mit dem Polizeiposten in Herisau (071 343 65 75) in Verbindung zu setzen. 

Die Polizei rät folgendes:

  • Schliessen Sie das Auto auch bei kurzen Abwesenheiten immer ab. Auch dann, wenn das Fahrzeug an einem vermeintlich sicheren Ort abgestellt ist, wie zum Beispiel hinter dem Haus oder in einer Garage.
  • Lassen Sie keine Wertgegenstände, Ausweise, Bargeld, Bankkarten oder elektronische Geräte im Auto liegen. Auch vermeintlich sichere Verstecke wie das Handschuhfach oder der Kofferraum werden durchsucht.
  • Seiten- oder Dachfenster sollten bei Abwesenheit immer ganz verschlossen werden. Wenn möglich auch ein Dachgepäckträger abschliessen.
  • Vergewissern Sie sich nach dem Verlassen des Autos, dass dieses korrekt verschlossen ist. Täter können mittels Störsender das Signal einer Funkfernbedienung blockieren.
  • Melden Sie verdächtige Beobachtungen bitte sofort der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden über die Notrufnummer 117, beispielsweise, wenn Personen um parkierte Autos schleichen oder sich daran zu schaffen machen.

Herisau: Hemetli-GV genehmigt den Kauf zweier Grundstücke

Hier an der Eggstrasse 6 in Herisau soll die Überbauung dereinst realisiert werden.

Hier an der Eggstrasse 6 in Herisau soll die Überbauung dereinst realisiert werden.

Bild: Ramona Koller

Die geplante Überbauung mit 30 Wohnungen an der Eggstrasse in Herisau ist einen Schritt weiter. An der kürzlich durchgeführten Generalversammlung der Wohnbaugenossenschaft Hemetli im Casino-Saal sagten die 233 anwesenden Mitglieder ohne Gegenstimmen Ja zum Kauf des Grundstücks der Frischknecht Transport AG und einer Nachbarparzelle. Angrenzend an das Areal besitzt das Hemetli ein Mehrfamilienhaus. Unbestritten waren auch die Wahlen. So wurde Claudia Frischknecht, Präsidentin der Mitte AR und Herisauer Kantonsrätin, in die Verwaltung gewählt. Sie ersetzt Edi Schwendinger, der an der GV verabschiedet wurde. (cal)

Steuersenkung in der Reformierten Kirche Teufen

Nach dem Gottesdienst am Sonntag eröffnete Marion Schmidgall Mäder, Präsidentin der Kirchenvorsteherschaft, die Kirchgemeindeversammlung. Auch diesmal waren zahlreiche Kirchbürgerinnen und -bürger erschienen. Nicole Köppel, Verantwortliche für das Ressort Finanzen, stellte die Jahresrechnung vor, die mit einem hohen Überschuss von rund 300'000 Franken abschliesst.

Marion Schmidgall Mäder, Präsidentin der der Kirchenvorsteherschaft der Reformierten Kirche Teufen.

Marion Schmidgall Mäder, Präsidentin der der Kirchenvorsteherschaft der Reformierten Kirche Teufen. 

Bild: zvg

Gründe für diesen Ertragsüberschuss sind einerseits die erneut unerwartet hohen Steuereinnahmen. Zudem gab es wegen Personalengpässen weniger Aufwände auf der Ausgabenseite. Die Geschäftsprüfungskommission bescheinigte in ihrem Revisionsbericht die vorbildliche Führung der Buchhaltung und die umsichtige Finanzplanung.

Wegen der erfreulich guten finanziellen Lage und der positiven Jahresrechnungen der letzten Jahre beantragte die Kirchenvorsteherschaft eine Steuersenkung um zehn Prozent auf 0.45 Einheiten. Die versammelte Kirchgemeinde genehmigte sowohl diese Steuersenkung als auch die Jahresrechnung einstimmig.

Zuvor hatte Präsidentin Schmidgall Mäder in ihrer Ansprache auf ein intensives und arbeitsvolles Halbjahr zurückgeblickt. Sie bedankte sich bei allen Mitarbeitenden, Helfenden und bei den Behördenmitgliedern für ihr engagiertes Mitwirken. Ohne diesen «Dienst im Alltag» wäre ein Betrieb der Reformierten Kirche Teufen nicht möglich. Die Präsidentin gratulierte zum Abschluss Esther Preisig, Sekretärin der Reformierten Kirche Teufen, zu ihrem Dienstjubiläum. Seit zehn Jahren kümmert sie sich mit viel Engagement um die administrativen Belange der Kirchgemeinde, ist Ansprechpartnerin für alle und in sämtlichen Fragen bewandert. Mit einem reichhaltigen Apéro und vielen interessanten Gesprächen liess die Kirchgemeinde diesen Sonntag ausklingen. (pd/miz)

SVP Herisau spricht sich gegen neuen Obstmarkt aus

Die SVP Herisau lehnt die Neugestaltung des Obstmarkts vor dem Regierungsgebäude deutlich ab.

Die SVP Herisau lehnt die Neugestaltung des Obstmarkts vor dem Regierungsgebäude deutlich ab.

Bild: Ralph Ribi

Die SVP Herisau gibt bekannt, dass sie das geplante Projekt Obstmarkt entschieden ablehnt. Anlässlich einer eigens zum Thema einberufenen Mitgliederversammlung wurde mit einer Mehrheit von 79 Prozent die Nein-Parole gefasst, wie die Partei in einer Medienmitteilung schreibt.

Das Projekt sehe vor, wichtige Parkplätze zu streichen, die Zufahrt von der Oberdorfstrasse zu sperren und einen lauten Strassenbelag zu verlegen. «Diese Massnahmen beeinträchtigen die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger und die Lebensqualität in der Gemeinde», schreibt Reto Sonderegger, Präsident der SVP Herisau.

Der Erhalt von Parkierungsmöglichkeiten sei essenziell für die Attraktivität des Standorts. Die Abschaffung der Parkplätze würde das lokale Gewerbe massiv beeinträchtigen. Der geplante, neue Tiefgaragenaufgang in lediglich 65 Metern Entfernung des bestehenden im Gutenbergzentrum ist aus Sicht der SVP überflüssig und verursache unnötige Kosten. Das Geld könne anderswo sinnvoller eingesetzt werden. Dasselbe gelte für die neue Wartegg-Treppe. Durch die neuen Bushaltestellen, die auf der Fahrbahn zu liegen kommen sollen, befürchtet die SVP Rückstau und eine Verstopfung des Kreisels.

«Aufgrund der drei in den Kreisel einmündenden Kantonsstrassen mit täglichen Fahrzeugbewegungen zwischen 7’100 und 9’600 und einer Tiefgarageneinfahrt mitten auf dem Platz, kann von einer verkehrsbefreiten Begegnungszone keine Rede sein», schreibt Sonderegger weiter. Es würden sich genügend Pärke in Gehdistanz befinden, die besser für Erholung und Begegnung geeignet seien.

Die SVP Herisau fordert daher die Verantwortlichen auf, das Projekt Obstmarkt zu überdenken und alternative Lösungen zu finden, die sowohl die Mobilität als auch die Kosten mehr berücksichtigen. «Den Stimmbürgern wird darum empfohlen, bei der kommunalen Abstimmung vom 9. Juni Nein zu stimmen», so Sonderegger. (pd/rak)

Urnäscher Gemeinderätin verabschiedet

An der Gemeindeversammlung wurde Gemeinderätin Hanni Frehner verabschiedet. Sie trat nach acht Jahren aus dem Amt zurück. Gemeindepräsident Peter Kürsteiner verabschiedete sie mit einem blumigen Dankeschön, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. 

Hanni Frehner tritt nach acht Jahren als Gemeinderätin zurück - Gemeindepräsident Peter Kürsteiner verabschiedete sie mit Blumen.

Hanni Frehner tritt nach acht Jahren als Gemeinderätin zurück - Gemeindepräsident Peter Kürsteiner verabschiedete sie mit Blumen.

Bild: zvg

An der Versammlung wurde zuvor die Jahresrechnung vorgestellt. Der Abschluss der Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Urnäsch sei trotz Defizit von 152'000 Franken erfreulich, sei doch ein Ausgabenüberschuss von 750'000 Franken budgetiert gewesen, sagte Kürsteiner. Die Jahresrechnung mit Ausgaben von 22,8 Millionen Franken und Investitionen von 750'000 Franken untersteht dem fakultativen Referendum. Wird dieses bis am 10. Mai 2024 nicht ergriffen, gilt die Jahresrechnung 2023 als genehmigt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Gemeindepräsident Peter Kürsteiner gab zudem Auskunft über laufende Projekte. Zum Stand der Arealentwicklung Dorfkern Ost/Bahnhof hiess es, dass das Gebiet viel Entwicklungspotenzial habe. Zwei Planer-Teams hätten spannende Ideen entwickelt. Ziel sei es, rund um den Bahnhof einen Begegnungsort zu schaffen. Nach der Schlussbesprechung Ende Mai soll die Bevölkerung informiert werden.

Vorangekommen sei die Teilrevision der Gemeindeordnung, über die am  9. Juni an der Urne entschieden wird. Bei der Teilrevision sei es vor allem darum gegangen, die Gemeindeordnung der übergeordneten Gesetzgebung anzupassen, ohne jedoch wesentliche materielle Änderung vorzunehmen, sagte Kürsteiner.

Vor zwei Jahren hat der Gemeinderat Urnäsch eine Kommission eingesetzt, die sich mit dem baulichen Zustand der Schulhäuser befasste. Dabei habe sich gezeigt, dass beim Schulhaus Mettlen eine umfassende Sanierung unumgänglich sei, sagte Gemeinderat Chläus Hörler. Das Schulhaus Mettlen sei kein einfacher Bau, zumal sich im Erdgeschoss noch das Feuerwehrdepot befinde. Die Abklärungen kämen gut voran, im Dezember werde die Bevölkerung über das weitere Vorgehen informiert - «auch darüber, warum eine umfassende Sanierung einem Neubau vorzuziehen sei», so Gemeinderat Chläus Hörler. (gk/miz)

Interessent für Altersheim Pfand in Hundwil gefunden

Nachdem öffentlich wurde, dass das ehemalige Alters- und Pflegeheim Pfand der Gemeinde Hundwil zum Verkauf durch Karrer Immobilien-Treuhand AG ausgeschrieben wird, haben sich einige Kaufinteressierte bei der Gemeinde gemeldet. Dies schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Man habe beraten, besichtigt und abgewogen. Schliesslich habe man einen konkreten Interessent gefunden und eine Reservationsvereinbarung abgeschlossen.

Das Konzept für die zukünftige Nutzung des Gebäudes liege nun mit dem Bau- und Umnutzungsgesuch vor. Gleichzeitig werde das Abparzellierungsgesuch des Gebäudes Pfand mit Garage, Parkplätzen und Garten eingereicht.

Das Haus soll als Mehrgenerationenhaus mit der Möglichkeit der Zimmervermietung genutzt werden, schreibt die Gemeinde in der Mitteilung weiter. Verschiedene Räume wie Küche, Wintergarten und der wiederhergestellte Gemüsegarten sollen gemeinschaftlich genutzt werden. Das Haus soll äusserlich keine Veränderungen erfahren, sondern durch geringfügige Anpassungen im Inneren für die neue Nutzung optimiert werden. Die zwei Gesuche würden von den zuständigen Stellen geprüft und unterlaufen dem Bewilligungsverfahren. Nach Vorliegen der erforderlichen Bewilligungen kann der Verkauf definitiv abgewickelt und weiter informiert werden, schreibt die Gemeinde abschliessend. (gk/miz)

Sachbeschädigungen in Herisau: drei Festnahmen

Am Sonntag ist es in Herisau zu diversen Sachbeschädigungen und Diebstählen gekommen. In der Kantonalen Notrufzentrale in Herisau gingen am Sonntagmorgen ab 8.45 Uhr verschiedene Meldungen ein, dass im Bereich Cilanderstrasse – Mühlestrasse – Degersheimerstrasse drei Personen unterwegs seien und fortlaufend Sachbeschädigungen begehen würden. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, konnten die ausgerückten Patrouillen drei junge Männer im Alter zwischen 20 und 23 Jahren anhalten und festnehmen.

Ein beschädigtes Buswartehäuschen.

Ein beschädigtes Buswartehäuschen.

Bild: zvg/kpar

Die Abklärungen der Kantonspolizei ergaben, dass die jungen Männer aus Fahrzeugen diverse Gegenstände entwendet und mehrere Sachbeschädigungen begangen hatten, unter anderem an Grünanlagen und Buswartehäuschen. Die drei jungen Erwachsenen wurden in Haft genommen. Es werde zudem abgeklärt, ob sie für weitere oder ähnlich gelagerte Fälle verantwortlich seien. (kpar/miz)

Gais: 87 Velos für Osteuropa gesammelt

Bei einer Velosammlung in Gais sind am  Samstagvormittag 74 Fahrräder zusammenkommen, um in Rumänien und in der Ukraine ein zweites Mal zu verwenden. 13 weitere Velos wurden schon unter dem Jahr abgegeben. Zusätzlich kam einiges an Velozubehör, Velo-Bestandteile, zwei Veloanhänger und 475 Franken als Transportkostenbeitrag zusammen.

Das Velo-Projekt vom HSiO GmbH (Hilfe zur Selbsthilfe im Osten) in Osteuropa funktioniert als Hilfe zur Selbsthilfe. In der Schweiz werden die Velos gesammelt und so, wie sie sind, nach Rumänien und in die Ukraine transportiert. Alle Arbeit in der Schweiz wird laut einer Medienmitteilung der Organisatoren unentgeltlich geleistet, nur der Transport kostet etwas.

Die Velos würden in Osteuropa nicht einfach verschenkt. Vielmehr werden laut Mitteilung in Werkstätten vor Ort die nötigen Reparaturen ausgeführt und die Velos zu dortigen Marktpreisen verkauft. Durch den so erzielten Erlös können die Löhne der Velomechaniker bezahlt und zusätzlich soziale Hilfe, in Form zum Beispiel eines Hauspflegedienstes finanziert werden.

Es war die neunzehnte Velosammlung in Gais und insgesamt konnten schon 1996 Velos weitergegeben werden. Im nächsten Frühjahr wird Reiner Rupp wieder eine solche Sammlung von alten, auch reparaturbedürftigen Velos und Velo-Teilen durchführen, damit sie nicht im Altmetall oder auf dem Sperrgut landen, sondern für Menschen in Osteuropa noch jahrelang gute Dienste leisten. (pd/cal)

Dominic Nahr aus Heiden ist Swiss Press Fotograf des Jahres

Dominic Nahr erhielt kürzlich mehrere Awards.

Dominic Nahr erhielt kürzlich mehrere Awards. 

Bild: zvg

Dominic Nahr wurde im Rahmen des «Swiss Press Award» ausgezeichnet. Der Heidler wurde zum Swiss Press Fotografen des Jahres 2024 erkoren. Den ersten Platz belegt er auch in der Kategorie Swiss Press Photo in der Kategorie Porträt. In der Kategorie Ausland konnte sich Nahr gleich den 1. und 2. Platz sichern.

Der in Heiden geborene Fotograf wuchs in Honkong auf und lebte zwischenzeitlich in Kenia. 2015 wurde Nahr mit dem Titel Schweizer Fotograf des Jahres von der Swiss Photo Academy in Zürich ausgezeichnet. Seine Fotografien wurden international in Einzelausstellungen gezeigt, darunter an den Fotostiftung Schweiz, Rencontres d’Arles und zweimal am Visa pour l’image in Perpignan. Seit 2021 arbeitet er als Redakteur und Fotograf bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ).

2023 erhielt der Kriegsfotograf in der Kategorie «Angewandte Kunst und Design» einen Werkbeitrag der Ausserrhodischen Kulturstiftung. (pd/rak)

Verletzter nach Streifkollision in Herisau

Sachschaden nach Streifkollision in Herisau.

Sachschaden nach Streifkollision in Herisau.

Bilder: kpar

Am Samstag, kurz nach 15 Uhr, fuhr ein 34-Jähriger mit seinem Auto und Transportanhänger auf der Kasernenstrasse Richtung Winkeln. Ein 32-jähriger bog von einer Tankstellenausfahrt in die Hauptstrasse ein. Dabei geriet er laut Mitteilung der Kantonspolizei auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit dem entgegenkommenden Auto mit Anhänger. Der 32-Jährige wurde leicht verletzt und begab sich ins Spital. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. (kpar/mc)

Der Lenker des Autos kollidierte nach dem Einbiegen in die Kasernenstrasse mit dem Auto mit Anähnger (im Hintergrund).

Der Lenker des Autos kollidierte nach dem Einbiegen in die Kasernenstrasse mit dem Auto mit Anähnger (im Hintergrund).

25-Jähriger verursacht in Urnäsch Selbstunfall

Am Samstag, um 01.15 Uhr, ist es in Urnäsch zu einem Selbstunfall mit einem Personenwagen gekommen. Ein 25-Jähriger fuhr mit seinem Auto auf der Hauptstrasse vom Dorfzentrum kommend in Richtung Schwägalp, schreibt die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in einer Medienmitteilung. Im Verzweigungsbereich zur Bindlistrasse geriet er nach rechts und anschliessend über den Strassenrand hinaus in die Rabatte beziehungsweise einen Vorplatz. Dort touchierte und beschädigte er mehrere Eisenpfähle. Danach setzte der Lenker die Fahrt fort ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern.

Der 25-jährige Autofahrer verursachte Sachschaden von mehreren Tausend Franken.

Der 25-jährige Autofahrer verursachte Sachschaden von mehreren Tausend Franken.

Bild: Kapo AR

Laut Communiqué, konnte der verantwortliche Autofahrer im Verlaufe der Abklärungen ermittelt werden. Der Mann wurde als fahrunfähig eingestuft. Er musste eine Blut- und Urinprobe abgeben und sein Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kapo/vat)

Junge Mitte AR: Timo Aggeler löst Raphael Brauchli als Präsident ab

Rund drei Jahre nach der Gründung der Jungen Mitte AR wurde an der kürzlichen Parteiversammlung der 19-jährige Timo Aggeler aus Herisau zum neuen Präsidenten gewählt. Bei der Versammlung waren gemäss einer Medienmitteilung erstmals auch junge Mitglieder der Mitte AI anwesend, da die Sektionen künftig eng zusammenarbeiten wollen.

Timo Aggeler ist neuer Präsident der Jungen Mitte AR.

Timo Aggeler ist neuer Präsident der Jungen Mitte AR.

Bild: zvg

Aggeler übernimmt das Amt von Raphael Brauchli aus Bühler, welcher zwar weiterhin im Parteivorstand mitwirkt, aber sich vermehrt auf andere politische Themen konzentrieren möchte. Ergänzt wird der Parteivorstand zudem unverändert mit Domenica Lang, Markus Giger und Florian Indermaur. (pd/cal)

Herisau: Betreiber für Glühweinhütte gesucht

2023 konnte nach einer Absage doch noch kurzfristig für die Adventszeit ein Betreiber für eine Glühweinhütte auf dem Obstmarkt in Herisau gefunden werden. Nun schreibt die Gemeinde das Angebot gemäss einer Medienmitteilung für die Jahre 2024 bis 2027 aus. Gesucht seie eine Anbieterin oder ein Anbieter, um auf dem Obstmarkt weihnächtliche Stimmung zu verbreiten, heisst es darin. 

Der Glühweinstand auf dem Obstmarkt im Advent 2023.

Der Glühweinstand auf dem Obstmarkt im Advent 2023.

Bild: zvg

Der verfügbare Platz misst 13 mal 18 Meter und soll mindestens vom 30. November bis 23. Dezember und maximal vom 28. November bis 31. Dezember bespielt werden. Der Fokus liegt auf einem Outdoor-Angebot mit geschützten Plätzen, aber ohne Festzelt. Die Miete richtet sich laut Mitteilung nach Dauer und Energieverbrauch. Interessenten können ihre Bewerbung bis am 24. Mai an volkswirtschaft@herisau.ar.ch einreichen. Die Glühweinhütte soll  nach Auskunft der Gemeinde zu einer stimmungsvollen Vorweihnachtszeit in Herisau beitragen. (gk/cal)

Konzert der Band Evelyn Kryger im Kulturlokal «Dä 3. Stock» in Herisau

Am 3. Mai, 21 Uhr, findet im Kulturlokal «Dä 3. Stock» in Herisau ein Konzert mit der Band Evelyn Kryger statt. Die vierköpfige Band aus Hannover wurde 2007 ursprünglich als studentisches Bandprojekt an der Universität Hildesheim gegründet. Nach mehreren Umbesetzungen gründete sich die Band im Sommer 2010 neu. Sie besteht seit 2022 aus dem Saxophonisten Christoph «Cito» Kaling, dem Keyboard- und Synthesizerspieler Arne Dreske, dem Bassisten Jonas Holland-Moritz und dem Schlagzeuger Hannes Dunker.

Die Band Evelyn Kryger stammt aus Hannover.

Die Band Evelyn Kryger stammt aus Hannover.

Bild: zvg

Mit einer Mischung aus konzeptioneller Präzision, spielerischer Freiheit, einer unbändigen Live-Energie und einer Vielzahl von stilistischen Möglichkeiten, schaffe es die Band, eine einzigartige Atmosphäre herzustellen, heisst es in der Vorankündigung. Tickets sind online im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. (pd/cab)

Stein trifft ein Auto

Die Ladung dieses Muldenlastwagens war ungenügend gesichert.

Die Ladung dieses Muldenlastwagens war ungenügend gesichert.

Bild: kpar

Ein Muldenlastwagen hat in Herisau am Mittwochnachmittag mehrere Steine verloren. Es kam zu zwei Unfällen. Kurz nach 14.45 Uhr fuhr ein 73-jähriger Chauffeur mit einem Muldenlastwagen auf der Degersheimerstrasse von Herisau in Richtung Degersheim. In einer Rechtskurve, im Bereich Ergeten, lösten sich laut Mitteilung der Kantonspolizei mehrere Betonsteine aus der Mulde und fielen auf die Fahrbahn.

Ein herunterfallender Stein streifte den entgegenkommenden Personenwagen eines 25-Jährigen. Ein nachfolgender Lieferwagenlenker konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit einem grösseren Betonstein, der auf der Fahrbahn lag.

Steine und Betonbrocken der Ladung fielen auf die Fahrbahn.

Steine und Betonbrocken der Ladung fielen auf die Fahrbahn.

Bild: Kpar

Der Sachschaden am Personen- und am Lieferwagen beträgt mehrere Tausend Franken. Personen wurden keine verletzt.

Der Chauffeur des Muldenfahrzeuges wird sich wegen ungenügender Ladungssicherung bei der Staatsanwaltschaft verantworten müssen. (kpar/mc)

FC Appenzell hat einen Fanclub

Was für den FC St.Gallen 1879 der «Espenblock», ist für den FC Appenzell die «Südkurve». In den Farben des Innerrhoder Fussballklubs gekleidet und mit Fahnen ausgerüstet, fant eine Gruppe Jugendlicher lautstark für den Drittligisten. Der FC Appenzell hat ein Video seiner «Südkurve» auf Instagram gepostet, das viral ging. Es wurde 163'000 mal geklickt. Inzwischen hat das Portal «fm1 today» darüber berichtet.

Am Samstag, 27. April, haben die jugendlichen Fans des FC Appenzell erneut die Möglichkeit, ihre Mannschaft zu unterstützen. Der sechstplatzierte der Gruppe 3 empfängt die zweite Mannschaft des FC Romanshorn (9.). Anpfiff auf dem Sportplatz Schaies ist um 19 Uhr. (mst/mc)

Quelle: FM1Today/Sven Lenzi

Haltestelle Hirschberg: Direkte Verbindung nach Wasserauen

Bei der Haltestelle Hirschberg kann vom Zug direkt auf das Postauto umgestiegen werden.

Bei der Haltestelle Hirschberg kann vom Zug direkt auf das Postauto umgestiegen werden.

Bild: pd

Wer mit dem öffentlichen Verkehr (öV) aus Altstätten und St. Gallen Richtung Schwendetal fahren will, hat auch in diesem Jahr den Vorteil eines schlanken Anschlusses ohne Wartezeiten. Erneut gibt es die Möglich-keit, bei der Haltestelle Hirschberg der Appenzeller Bahnen (AB) direkt aufs Postauto der Linie 193 Richtung Wasserauen umzusteigen. Dies kündigt Postauto in einer Medienmitteilung an.

Das Angebot gilt vom 27. April bis zum 3. November jeweils an den Wochenenden und an Feiertagen. Das Postauto fährt ab der Haltestelle Hirschberg zwischen 9 und 13 Uhr im Halbstundentakt. Abfahrt ist um x.02 und x.32 und damit unmittelbar nach Ankunft des Zuges. Die Fahrpläne sind auch online abrufbar. Die Tickets des Tarifverbunds Ostwind, das Bodensee-Ticket, die Appenzeller Ferienkarte, die Ostschweizer Gäs-tekarte sowie Halbtax- und Generalabonnemente sind gültig.

Postauto ist zufrieden mit der Nachfrage

Auf der Fahrt Richtung Wasserauen hält das Postauto laut Mitteilung in Weissbad und Schwende mit einem Anschluss in Weissbad nach Brülisau. Für die Rückfahrt ab Wasserauen oder Brülisau gibt es die üblichen öV-Verbindungen (Zug oder Postauto) mit Umsteigemöglichkeiten in Appenzell Richtung Gais–St. Gallen oder Gais–Altstätten.

Beim Angebot handle es sich um einen Versuchsbetrieb in Zusammenarbeit mit dem Kanton Appenzell Innerrhoden und den AB, der nun ins dritte Jahr geht, heisst es in der Mitteilung. In den ersten beiden Jahren entwickelten sich die Frequenzen auf dieser temporären Linie sehr erfreulich. So stieg die Zahl der Fahrgäste von 6643 im Jahr 2022 auf 8374 im Jahr 2023, was einer Steigerung von über 25 Prozent entspricht. Auslöser für das Angebot war ursprünglich die Tatsache, dass öV-Anreisende aus St. Gallen und aus dem Rheintal jeweils in Appenzell eine längere Wartezeit in Kauf nehmen mussten, wenn sie Richtung Wasserauen weiterfahren wollten. (pd/cal)

Stein: Mountainbike-Fahrer kollidiert mit Auto 

Bild: kpar

Am Mittwochvormittag kurz nach 9.10 Uhr fuhr ein 63-jähriger Mountainbike-Fahrer auf einer Nebenstrasse von Stein in Richtung
St. Gallen. Auf einer Verzweigung, im Bereich Rämsen, kollidierte der Radfahrer gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei frontal mit einem von rechts kommenden Personenwagen. Er musste mit Gesichtsverletzungen durch den aufgebotenen Rettungsdienst in ein Spital überführt werden. Der Autofahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt rund zehntausend Franken. (kpar/cal)

Schlatt-Haslen: AVA nominiert René Rechsteiner für den Bezirksrat

Falls Bezirksrat Matthias Renn von der Bezirksgemeinde Schlatt-Haslen als regierender Hauptmann gewählt wird, ist für ihn ein Ersatz im Bezirksrat zu wählen. Die Arbeitnehmervereinigung Appenzell (AVA) nominiert dafür René Rechsteiner. Dies teilt die AVA in einer Mitteilung mit. 

René Rechsteiner kandidiert für den Bezirksrat Schlatt-Haslen.

René Rechsteiner kandidiert für den Bezirksrat Schlatt-Haslen. 

Bild: zvg

René Rechsteiner ist 45 Jahre alt und wohnt mit seiner Familie in Haslen. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. René Rechsteiner ist gelernter Zimmermann und hat sich dann zum eidgenössisch diplomierten Holzbau-Polier weitergebildet. Heute arbeitet er als Holzbauplaner bei der HD-Plan GmbH in Appenzell. (pd/cal)

SC Herisau: Lars Heuberger und Aaron Grob als Neuzuzüge

Der Schlittschuh-Club Herisau gibt mit Lars Heuberger und Aaron Grob zwei weitere Zuzüge bekannt. Mit Heuberger wechsele ein frisch gebackener Schweizer Meister zum SC Herisau, heisst es in einer Medienmitteilung des Vereins. 

Der Bruder von Silas Heuberger, wechselt vom EHC Wetzikon ins Appenzellerland. Der wirblige und schnelle Stürmer mit Jahrgang 2002 absolvierte die letzten zwei Saisons im Zürcher Oberland.
Davor wurde er in der Saison 2021/2022 mit der U20-Top der Rapperswil-Jona Lakers ebenfalls Meister und stieg in die Elite-Stärkeklasse auf.
Er skorte damals 56 Punkte und stellte seine Torgefährlichkeit unter Beweis.

Der 22-jährige Aaron Grob stand laut Mitteilung zuletzt beim EC Wil unter Vertrag und kehrt nun als Teil der 1.Mannschaft ins Appenzellerland zurück, nachdem er bereits mehrere Jahre im Nachwuchs des SC Herisau absolvierte. Der grossgewachsene Flügel sei ein aufsässiger und unbequemer Spieler, schreibt der SC Herisau.  (pd/cal)

Bitterböse Figurenmaschinen tanzen im Kaffeehaus

Der Ausserrhoder Musiker und Kunsthandwerker Peter Maurer erfindet seit 20 Jahren satirische Figurenmaschinen aus Holz. Rund 160 solcher Maschinen hat er in seiner Werkstatt in Grub AR bislang gefertigt. 40 dieser Werke führt er am Freitag, 26. April, ab 20 Uhr, in der Stadt St.Gallen im Kaffeehaus im Linsenbühl-Quartier vor - begleitet von Gitarrenklängen, Drehleier und hintersinnigen Kommentaren.

Peter Maurer hält den Menschen mit seinen satirischen Maschinen einen Spiegel vor.

Peter Maurer hält den Menschen mit seinen satirischen Maschinen einen Spiegel vor.

Bild: Felicitas Markoff

Von einer Kurbel angetrieben, tanzen Maurers Figuren mit abgehackten Bewegungen und zappeln an Fäden. Klappernde und quietschende Melodien untermalen die grotesken Szenerien. Ob witzig, makaber oder politisch – bei seinen mechanisch angetriebenen Werken nimmt der 75-Jährige kein Blatt vor den Mund. Davor, als Sujet für seine satirischen Kunstwerke hinhalten zu müssen, ist niemand gefeit. Mal sind es Politiker, die ihr Fett abkriegen, mal das Brauchtum oder die Migros. (pd/mem)

TCS AR: Micheline Schicho zum Ehrenmitglied gewählt 

Sie war während 23 Jahren Vorstandsmitglied, davon 17 Jahre als Kassierin. Micheline Schicho wurde am Montag im Rahmen der 71. Hauptversammlung des TCS AR unter grossem Applaus zum Ehrenmitglied gewählt.

Präsident Patrick Kessler und das neue Ehrenmitglied Micheline Schicho.

Präsident Patrick Kessler und das neue Ehrenmitglied Micheline Schicho.

Bild: zvg

Ihre Würdigung war laut einer Medienmitteilung einer der Höhepunkte der traktandierten Geschäfte. Rund 160 Personen hatten sich im Teufner Lindensaal eingefunden, davon waren 106 stimmberechtigt. Vorstandswahlen fanden in diesem Jahr nicht statt. Als Delegierte aus dem Vorstand für die DV des Touring Clubs Schweiz wurden für 2024 Sarah Crettaz und Christian Baumberger bestimmt. Zu ersetzen galt es einen der drei Revisoren: Für Peter Kläger stellte sich Philipp Riedener zur Verfügung.

Der TCS beziehe Positionen, wenn es um Fragen der Mobilität gehe, sagte Kessler. Er erwähnte die nationale STEP-Abstimmung, die noch in diesem Jahr auf dem Programm steht. Es gehe um eine gezielte Behebung von Problemzonen im Nationalstrassennetz, wird Kessler in der Mitteilung zitiert. Wenn die Abstimmung verloren gehe, werde der Kanton um Jahrzehnte zurückgeworfen. Kessler gab an der Versammlung bekannt, dass der Verein 7368 Mitglieder aufweise, im vergangenen Jahr 850 TCS-Pannenhilfeeinsätze auf Ausserrhoder Boden erfolgten, 132 Personen an den Ausflügen des TCS teilnahmen und 590 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen die vom TCS AR unterstützten Veloprüfungen absolvierten.

Bei Ausgaben von rund 171 000 Franken resultierte ein Einnahmenüberschuss von 4300 Franken. Der Voranschlag für 2024 bewegt sich auf bisherigem Niveau und sieht einen ausgeglichenen Abschluss vor. 45 Personen aus dem Gebiet des TCS Appenzell Ausserrhoden sind seit 50 Jahren Mitglied. Jene der «Super-Jubilare», die an der HV teilnahmen, durften gemäss der Medienmitteilung auf der Bühne ein Geschenk entgegennehmen. (pd/cal)

Schlatt-Haslen: Matthias Renn will regierender Hauptmann werden

Bezirksrat Matthias Renn stellt sich für das Amt als regierender Hauptmann von Schlatt-Haslen zur Verfügung. Dies teilt die Arbeitnehmervereinigung Appenzell (AVA) in einer Medienmitteilung mit. 

Matthias Renn ist Bezirksrat in Schlatt-Haslen und will nun regierender Hauptmann werden.

Matthias Renn ist Bezirksrat in Schlatt-Haslen und will nun regierender Hauptmann werden. 

Bild: zvg

Matthias Renn wirkt seit 2018 im Bezirksrat Schlatt-Haslen mit. Er ist hauptsächlich für die Ressorts Finanzen und Soziales zuständig. Zudem ist er unter anderem Delegierter des Bezirks in der Betriebskommission Schaies sowie Mitglied der Feuerschutzkommission und der Strassen- und Flurkommission. Durch seine konstruktive, strukturierte und prägende Art habe er viele Projekte umgesetzt und unterstütztm schreibt die AVA.  

Matthias Renn ist 39 Jahre alt und wohnt seit acht Jahren im Bezirk Schlatt-Haslen (Metzi). Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Renn hat an der Universität St. Gallen Politikwissenschaften studiert und mit einem Master of Arts HSG in International Affairs and Governance abgeschlossen. Seit 2014 arbeitet er bei den Parlamentsdiensten des Kantons St. Gallen. Er ist stellvertretender Generalsekretär des Kantonsrates und Geschäftsführer der Staatswirtschaftlichen Kommission. (pd/cal)

Herisau: Kollision im Migros-Kreisel

Beim Unfall im Migros-Kreisel entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von einigen Tausend Franken.

Beim Unfall im Migros-Kreisel entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von einigen Tausend Franken.

Bild: kpar

Am Montagnachmittag um 16.20 Uhr befuhr ein 58-jähriger Mann mit seinem Auto den Migros-Kreisel in Herisau. Unvermittelt fuhr ein 44-Jähriger gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei AR mit seinem Lieferwagen von der Arthur-Schiess-Strasse her vor den Personenwagen in Kreisel ein. Trotz einer Bremsung und dem Ausweichmanöver des Autofahrers konnte eine Kollision nicht mehr verhindert werden. Die Fahrzeugführer blieben unverletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen Tausend Franken. Während der Unfallaufnahme durch die Polizeipatrouille stellte diese fest, dass der Lieferwagenfahrer trotz Führerausweisentzug unterwegs war. Er wird nun zusätzlich zum Unfallgeschehen wegen Fahren trotz Führerausweisentzug zur Anzeige gebracht. (kpar/cal)

Kaum zu glauben: Hier kann in anderthalb Wochen gebadet werden

Bild: Ramona Koller

Wenn man sich dieses Bild vom Freibad Herisau so anschaut, ist einem wohl nicht gerade nach einem Sprung ins kühle Nass zu Mute. Auf den Rutschbahnen liegt Schnee, die Liegewiesen sind mit Schnee bedeckt und die Wasserbecken sind noch leer. Bis in anderthalb Wochen soll sich das jedoch ändern. Am 4. Mai nämlich feiert das Freibad Herisau Saisoneröffnung. (rak)

Schwende-Rüte: Regierender Hauptmann will Grossrat werden

Mit Ursi Dähler und Bruno Streule treten zwei Mitglieder der Arbeitnehmervereinigung Appenzell (AVA) aus dem Grossen Rat zurück. Für die Ersatzwahl schlägt die AVA Albert Mösler, regierender Hauptmann des Bezirks Schwende-Rüte, als neuen Grossrat vor. Dies teilt die AVA in einer Medienmitteilung mit. 

Alber Mösler ist regierender Hauptmann des Bezirks Schwende-Rüte.

Alber Mösler ist regierender Hauptmann des Bezirks Schwende-Rüte.

Bild: zvg

Albert Mösler ist 51 Jahre alt und in Schlatt aufgewachsen. Nach den obligatorischen Schulen absolvierte er in Appenzell eine Lehre als Automechaniker. Er bildete sich danach fortwährend weiter; zuerst in der Handelsschule, dann zum diplomierten Kaufmann sowie lizenzierten Wirtschaftsberater. 2005 erlangte er den eidgenössischen Fachausweis als Finanzplaner, gefolgt von weiteren spezifischen Weiterbildungen – etwa im Bereich KMU, in der Vorsorgeplanung und Liegenschaftsbewertung. Nach beruflichen Stationen bei verschiedenen Finanzdienstleistern arbeitet er laut Mitteilung seit zwölf Jahren bei der Raiffeisenbank Appenzell. Seit zwei Jahren betreut er dort Firmenkunden.

Albert Mösler wohnt in Eggerstanden, ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. In seiner Freizeit wandert er gerne, fährt Mountainbike und Ski. Auch das Kochen mit der Familie zählt er zu seinen Hobbies.

Letztes Jahr hat die Bezirksgemeinde Schwende-Rüte ihn zum regierenden Hauptmann gewählt. Die AVA sei überzeugt, dass er durch diese Funktion einen wichtigen Beitrag zu den Entscheidungen im Grossen Rat leisten könne, heisst es in der Mitteilung. (pd/cal)

Herisau: Erstes Datum für Kinderfest ist der 11. Juni

Das Herisauer Kinderfest 2024 steht unter dem Motto «Bücherwelten». Erster Termin für die Durchführung ist der Dienstag, 11. Juni. Dies teilt die Gemeinde in einer Medienmitteilung mit. Bei schlechtem Wetter werde der Anlass auf einen folgenden Tag im Juni oder Anfang Juli verschoben.

Das Kinderfest stand 2022 unter dem Motto «farbenfroh». Dieses Jahr lautet es «Bücherwelten».

Das Kinderfest stand 2022 unter dem Motto «farbenfroh». Dieses Jahr lautet es «Bücherwelten».

Bild: zvg

Das Kinderfest in Herisau  findet seit 1837 in der Regel alle zwei Jahre statt. Alle derzeit fast 1700 Schülerinnen und -schüler vom Kindergarten bis zur Oberstufe beteiligen sich daran. Sie bereiten klassenweise zum Motto «Bücherwelten» verschiedenste, aufwendige Sujets vor für den grossen Umzug durchs Zentrum und für das anschliessende Fest auf dem Ebnet. Zu beidem ist die ganze Herisauer Bevölkerung eingeladen.

Kein Mittagessen mehr bei Privaten

Bisher war es üblich, dass möglichst viele Kinder von Privatpersonen nach Hause eingeladen oder in Restaurants verpflegt wurden. Nachdem es in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden war, genügend Plätze zu finden, musste die Kinderfest-Kommission diese schöne Tradition schweren Herzens beenden.

Deren Präsidentin, Gemeinderätin Irene Hagmann, begründet den Entscheid in der Mitteilung. «Die Gesellschaft hat sich verändert. Viele können sich beruflich bedingt nicht mehr verpflichten, an mehreren Verschiebungsdaten sicher zu Hause zu sein, um unsere Schülerinnen und Schüler zu bewirten.» Zudem kämpften die Restaurants mit ähnlichen Problemen aufgrund von Personalmangel, und es müssten die Wirtesonntage eingehalten werden, erklärt Irene Hagmann.

Nach den positiven Erfahrungen am letzten Kinderfest 2022 werden die Schülerinnen und Schüler dieses Jahr am Mittag klassenweise auf dem Festplatz Ebnet im Freien verpflegt. Weitere Informationen unter www.kinderfest-herisau.ch. (gk/cal)

Wald: Verletzungen nach Sturz von Motorkarren

Der Unfall in Wald erreichgnete sich mit einem Motorkarren.

Der Unfall in Wald erreichgnete sich mit einem Motorkarren.

Bild: archiv

Am Sonntagmittag  um 11.30 Uhr lenkte ein 15-Jähriger ein landwirtschaftlicher Motorkarren auf einer Nebenstrasse von Trogen in Richtung Wald. Dabei wurde der Jugendliche gemäss einer Medienmitteilung von einem ebenfalls 15-jährigen Kollegen begleitet, welcher auf dem Kotflügel sitzend mitfuhr. In einer Rechtskurve im Bereich Säge stürzte der Beifahrer vom Fahrzeug und fiel auf die Strasse. Er wurde vom hinteren, linken Rad im Bereich der Beine erfasst und erlitt Verletzungen. Der verletzte Jugendliche wurde am Unfallort durch den aufgebotenen Rettungsdienst betreut und anschliessend mit Verdacht auf Frakturen am Bein ins Spital überführt. (kpar/cal)

Heiden: Nicolas Obrist löst Ueli Frigg als Badmeister ab

Nicolas Obrist (links) löst Ueli Frigg als Badmeister in Heiden ab.

Nicolas Obrist (links) löst Ueli Frigg als Badmeister in Heiden ab.

Bild: zvg

Der langjähriger Heidler Badmeister Ueli Frigg geht per Ende April in Pension. Als Nachfolger hat der Gemeinderat den bisherigen Stellvertreter Nicolas Obrist gewählt. Nach 12 Jahren engagierter Arbeit verabschiede die Gemeinde Ueli Frigg in den wohlverdienten Ruhestand, heisst es in einer Medienmitteilung.  Sein Einsatz und seine Hingabe hätten massgeblich zum Erfolg und zur Beliebtheit der Badi Heiden beigetragen. Mit seiner mehrjährigen Erfahrung und seiner Kenntnis der Badi Heiden ist Nicolas Obrist nach Ansicht des Gemeinderates die ideale Wahl, um die Badi in eine erfolgreiche Zu-kunft zu führen. (gk/cal)

Ausserrhoder erhält Goldene Offa-Stallplakette

Walter Gegenschatz wird mit der Goldenen Offa-Stallplakette ausgezeichnet.

Walter Gegenschatz wird mit der Goldenen Offa-Stallplakette ausgezeichnet.

Bild: zvg/Michael Huwiler

Im Rahmen der 39. Offa-Pferdemesse wurde Walter Gegenschatz mit der Goldenen Offa-Stallplakette geehrt. Als einer der führenden Pat-Parelli-Instruktoren in Europa und Leiter eines pferdegerechten Ausbildungszentrums im ausserrhodischen Wald leiste der Appenzeller seit Jahren einen herausragenden Beitrag zur Pferdeausbildung, der weit über die Ostschweiz hinausreiche, schreiben die Messeverantwortlichen in einer Mitteilung.

«Wir hatten heute die Ehre, mit Walter Gegenschatz einen Mann zu würdigen, der sein Leben dem Wohl der Pferde verschrieben hat und dessen Leidenschaft und Hingabe eine Inspiration für uns alle ist», sagte gemäss Mitteilung Estela-Maria Hummel, Präsidentin der Offa-Pferdemesse.

Auf einem Bauernhof aufgewachsen, sei Walter Gegenschatz’ Liebe zu Pferden schon in seiner Kindheit verwurzelt. Damals erfüllte sich für den gebürtigen Appenzeller mit dem ersten eigenen Pony ein grosser Traum. 1997 habe der gelernte Landwirt in Amerika an der Seite des Pferdetrainers Pat Pirelli eine Technik erlernt, mit der er sich viel Verständnis für die Natur und Psychologie der Pferde aneignete. Heute leitet Gegenschatz gemeinsam mit seiner Frau einen eigenen Hof in Wald/AR. Dort werden Jungpferde für Freizeit und Sport ausgebildet und Problempferde erhalten eine zweite Chance.

Walter Gegenschatz gehöre heute zu Pat Parellis Top-Instruktoren in Europa: Er sei lizenzierter 6-Sterne Master Instruktor und Senior Horse Development Specialist, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Mit der Goldenen Offa-Stallplakette würdigen die Verantwortlichen der Pferdemesse Walter Gegenschatz’ unermüdliche Hingabe und sein grosses Einfühlungsvermögen bei seiner Arbeit.

Die Goldene Offa-Stallplakette wird jeweils am letzten Tag der Pferdemesse vergeben, die im Rahmen der Frühlingsmesse stattfindet. Mit der Auszeichnung werden Persönlichkeiten für besondere Verdienste zum Wohl der Pferde oder im Bereich Pferdesport geehrt. Erstmals wurde die Goldene Stallplakette 1986 an den Direktor des Schweizer Nationalzirkus Knie und Begründer der Freiheitsdressur Fredy Knie senior vergeben. (pd/miz)

Eggerstanden: Schlauch beim Umpumpen von Jauche geplatzt

Am Samstagabend, 20. April, ging gegen 19 Uhr die Meldung ein, dass in Eggerstanden beim Umpumpen von Jauche von einer Grube in eine andere Grube ein Schlauch platzte. Dies teilt die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden in einem Communiqué mit. 

Dabei ergoss sich laut Kantonspolizei eine unbekannte Menge Jauche über das angrenzende Wiesland sowie auf die Eichbergstrasse und in Richtung eines kleinen Baches. Die umgehend aufgebotene Feuerwehr errichtete entsprechende Sperren und regelte den Verkehr. Die Jauche wurde mittels eines speziellen Absaug- und Reinigungsfahrzeugs abgepumpt.

Die Kantonspolizei klärt nun genaue Ursache, die zu diesem Umweltereignis führte, ab. Im Einsatz standen die Innerrhoder Kantonspolizei, Angehörige der Feuerwehr Rüte, eine Spezialreinigungsfirma sowie das Amt für Umweltschutz. (kapo/sae)

«Swiss Beer Award Night»: Acht Medaillen für die Brauerei Locher

Die Goldmedaille erhielt die Brauerei Locher für das Bier «Schwarzer Kristall».

Die Goldmedaille erhielt die Brauerei Locher für das Bier «Schwarzer Kristall». 

Bild: zvg

Bei der diesjährigen «Swiss Beer Award-Night» zeichnete sich kürzlich die Brauerei Locher mit ihrem Starkbier «Schwarzer Kristall» aus einer Konkurrenz von 550 Bieren aus und gewinnt die Goldmedaille. Die Brauerei Locher wird mit insgesamt acht Auszeichnungen geehrt: einmal Gold, jeweils zweimal Silber und Bronze sowie mehrfache Ehrungen in der begehrten Kategorie Anthrazit. Die Auszeichnungen erfolgten laut Mitteilung nach der sensorischen Bewertung von 80 Bierexpertinnen und -experten. (pd/cal)

Bühler kann Schulden abbauen

Die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Bühler schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1,721 Millionen Franken ab. Das ist rund 2,3 Millionen besser als der Voranschlag prognostizierte. Der gute Abschuss sei im Wesentlichen zwei Punkten zu verdanken, heisst es in einer Mitteilung der Gemeindekanzlei. Zum einen gab es ausgabenseitig keine Überraschungen, praktisch alles sei wie budgetiert verlaufen. Andererseits konnte die Gemeinde unvorhersehbar rund zwei Millionen Franken zusätzliche Steuereinnahmen verzeichnen.

Details zur Jahresrechnung von Bühler werden an der Versammlung vom 28. Mai vorgestellt.

Details zur Jahresrechnung von Bühler werden an der Versammlung vom 28. Mai vorgestellt.

Bild: Mareycke Frehner

Dieser Abschluss tue den Gemeindefinanzen gut, so die Mitteilung. Damit könnten Schulden abgebaut werden. Der Nettoverschuldungsquotient beträgt neu 22,5 Prozent, der Bruttoverschuldungsquotient liegt bei 83,4 Prozent Bei beiden Kennzahlen gilt ein Wert unter 100 Prozent als gut.

Der Gemeinderat, die Geschäftsprüfungskommission sowie die Revisionsstelle, BDO AG, genehmigen, einstimmig, die Jahresrechnung 2023. Diese umfasst die Bilanz per 31. Dezember 2023, die Erfolgsrechnung, die Investitionsrechnung, die Geldflussrechnung und den Anhang.

Details zur Jahresrechnung werden an der öffentlichen Orientierung im Gemeindesaal Bühler vom 28. Mai um 19.30 Uhr vorgestellt und sind vorgängig auf der Homepage www.buehlerar.ch zu finden. Die Abstimmung über die Jahresrechnung 2023 findet am 9. Juni statt. (gk/mc)

Oberegg: 20-Jähriger verliert die Herrschaft über sein Auto

Der Unfall geschah im Kurvenbereich bei der Sonderegg in Oberegg.

Der Unfall geschah im Kurvenbereich bei der Sonderegg in Oberegg.

Bild: kpai

Am Donnerstagabend fuhr ein 20-jähriger Mann mit seinem Auto von Berneck her in Richtung Oberegg. Im Kurvenbereich bei der Sonderegg verlor er die Herrschaft über das Fahrzeug, geriet über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit der dortigen Leitschranke. Am Auto entstand laut Mitteilung Totalschaden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Sachverhaltsaufnahme erfolgte durch eine Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen. Wegen ausgelaufenem Oel wurden die Feuerwehr Oberegg-Reute und der Pikettdienst vom Amt für Umwelt von Appenzell Innerrhoden aufgeboten. (kpai/cal)

Appenzell: Verschiedene Einbruchdiebstähle 

Während der Nacht auf Donnerstag wurde in ein Büro, einen Verkaufsladen und einen Milchverarbeitungsbetrieb an der Mettlenstrasse in Appenzell eingebrochen. In derselben Nacht brachen Unbekannte gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei AI in eine Tierklinik an der Rütistrasse ein. Die Täterschaft verschaffte sich an allen Tatorten gewaltsam Zutritt und durchsuchte die Räumlichkeiten. Es wurden diverse Lebensmittel und Bargeld in einer noch unbekannten Höhe gestohlen. Sachdienliche Hinweise sind an die Kantonspolizei AI erbeten: Telefon 071 788 95 00. (kpai/cal)

Speicher: Kaffeemaschine in Brand geraten

Um 23 Uhr bemerkte die Mieterin den Brand.

Um 23 Uhr bemerkte die Mieterin den Brand.

Bild: kpar

Gegen 23 Uhr am Mittwoch, 17. April wurde eine Wohnungsmieterin auf Geräusche aus der Küche aufmerksam. Dabei entdeckte sie die brennende Kaffeemaschine, konnte diese selbstständig löschen und dadurch Schlimmeres verhindern.

In der Wohnung entstand Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken. Die Mieterin musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. (kpar/lto)

Verkehrsunfall in Herisau

An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Bild: kpar

Am Mittwochabend um 17.20 Uhr fuhr ein 32-jähriger Lenker mit seinem Personenwagen von einer Tankstelle kommend gegen die Alpsteinstrasse und wollte dort nach links in Richtung Herisau einbiegen. Dabei übersah er ein Auto, das auf der Alpsteinstrasse in Richtung Waldstatt fuhr. Es kam zu einer Kollision.

An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in der Höhe von 20’000 Franken. Zwei Insassen des in Richtung Waldstatt fahrenden Fahrzeuges klagten über Schmerzen im Brustbereich und begaben sich selbstständig zur Kontrolle ins Spital. (kpar/lto)

Feuerwehr löscht Kaminbrand in Teufen

Während dem Abendessen am Mittwochabend stellten Eigentümer eine starke Rauchentwicklung vor ihrer Liegenschaft in Teufen fest. Dabei wurden sie auf den Kaminbrand aufmerksam und alarmierten um 19.30 Uhr die Feuerwehr. Diese konnte den Brand im Kamin löschen und verhinderte dadurch einen grösseren Schaden.

Insgesamt standen rund 40 Angehörige der Feuerwehr, Assekuranz, des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz. Der Schaden konnte noch nicht beziffert werden, Personen wurden nicht verletzt. (kpai)

Portal mein.ar.ch knackt 10'000er-Grenze

Mit dem Ausserrhoder Internetportal «mein.ar.ch» von Kanton und Gemeinden können seit Mitte Januar sechs Dienstleistungen vollelektronisch abgewickelt werden; darunter die Steuererklärung. Wie die Kantonskanzlei mitteilt, seien die ersten Erfahrungen von Kanton, Gemeinden und Bevölkerung gut.

Am 11. Januar ging «mein.ar.ch» online. Kinderkrankheiten seien im Februar behoben und Verbesserungen implementiert worden, heisst es in der Medienmitteilung. Das Portal kann für sechs vollelektronische Dienstleistungen von Kanton und Gemeinden genutzt werden. Über 10’000 Nutzende haben sich bisher registriert, Tendenz steigend.

Durch «mein.ar.ch» würden die Arbeitsabläufe von Kanton und Gemeinden dank der vollständig webbasierten Abwicklung der Dienstleistungen gestrafft und vereinfacht. Die Bevölkerung profitiere von kürzeren Bearbeitungszeiten der Anliegen – und das ohne Gang zum Gemeindeschalter. Die Online-Services von Kanton und Gemeinden werden kontinuierlich erweitert, wobei alle neuen Services jeweils mit den Gemeinden abgesprochen, entwickelt und auf die Plattform migriert werden. Alle Services können weiterhin auf herkömmlichem Weg via Schalter erledigt werden.

Neue Steuerlösung gut unterwegs

Das neue, vollständig webbasierte Steuerportal der kantonalen Steuerverwaltung unter mein.ar.ch/steuern ist ebenfalls Teil der online-Dienstleistungen. Die Rückmeldungen nach rund drei Monaten Betrieb bestätigen die erfolgreiche Startphase, so die Mitteilung. Übers Steuerportal wurden bis anhin rund 8000 Steuererklärungen online eingereicht, davon 85 Prozent vollelektronisch inklusive aller Beilagen. Die Services des neuen Steuerportals (elektronisches Steuerkonto, Fristverlängerung etc.) würden rege genutzt. Um die Interessierten bei der Nutzung des Steuerportals zu unterstützen, führte die kantonale Steuerverwaltung drei Informationsveranstaltungen durch. Jeder Anlass wurde von 50 bis 90 Einwohnerinnen und Einwohnern besucht. (kk/mc)