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Neue Studien
10.04.2022

Erhöht Corona das Herzinfarkt-Risiko?

Neue Studien deuten ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko für jeden Menschen an, der eine Corona-Infektion durchgemacht hat.
Foto: Monique Wüstenhagen, dpa (Symbolbild)

Neue Studien zeigen, dass eine Corona-Infektion das Risiko für Herzinfarkte und Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöht. Hilft die Impfung dagegen?

Wie viele Virus-Erkrankungen greift das Coronavirus Covid 19 nicht nur die Lunge, sondern auch das Herz an. Neue medizinische Studien zeigen laut einem Spiegel-Bericht, dass eine Corona-Infektion nicht nur zu kurzfristigen Herzproblemen führen kann. Demnach soll die Gefahr, nach einer Corona-Infektion einen Infarkt zu bekommen, ein Jahr oder möglicherweise länger anhalten – selbst nach einem leichten Krankheitsverlauf. Und auch gesunde Menschen ohne Vorerkrankungen könnten betroffen sein. Das ist für die Mediziner ein neues Phänomen.

Ein Forscherteam in Singapur veröffentlichte etwa kürzlich eine beunruhigende Fallserie im Fachjournal Annals. Dabei ging es um drei Männer, die mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus kamen. Sie waren vergleichsweise jung, rauchten nicht, litten weder unter Bluthochdruck noch unter Diabetes.

Aber die drei Infarktopfer hatten noch eine Gemeinsamkeit: Im Frühjahr 2020, während der ersten Corona-Welle in Singapur, hatten sie laut Antikörper-Untersuchung eine symptomlose Covid-Infektion durchgemacht. Zum Zeitpunkt der Herzinfarkte waren die PCR-Tests längst wieder negativ. Die Experten veranlasst das zu besorgniserregenden Schlüssen: "Unsere Fallserie legt nahe, dass ein lebensbedrohlicher Herzinfarkt bei ansonsten gesunden Patienten nach einer asymptomatischen Covid-19-Infektion unerwartet auftreten kann."

Studien: Herzinfarkt-Risiko nach Corona-Infektion deutlich erhöht

Mehrere Studien belegen, dass das Risiko für diverse Herz- und Gefäß-Erkrankungen, etwa plötzlicher Herzstillstand oder Schädigung des Herzmuskelgewebes, nach einer Covid-19-Infektion deutlich erhöht ist. Eine im Februar in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlichte Untersuchung zeigt, dass es in dem Jahr nach einer Infektion 45 zusätzliche Fälle von Herz- und Gefäßkrankheiten pro 1000 Infizierte gibt. Rund die Hälfte davon sind schwere Komplikationen wie etwa Herzinfarkte.

Auch Forscher aus Ohio und Oregon kamen bei ihrer Studie zu einem ganz ähnlichen Ergebnis: "Es gibt einen neuen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: eine durchgemachte Covid-19-Infektion."

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Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt: Schützt ein milder Verlauf?

Das Forschungsteam aus Ohio und Oregon untersuchte 1355 Corona-Genesene auf das Risiko für Herz-Erkrankungen und fand dabei heraus, dass es keinen Unterschied machte, ob die Infektion schwer oder mild verlaufen war: Das Risiko gelte für jeden Menschen, der die Infektion durchgemacht habe. "Jeder, der eine Covid-19-Infektion durchgemacht hat, hat dieses Risiko."

Warum erhöht eine Corona-Infektion das Herzinfarkt-Risiko?

Derzeit wird erforscht, wie stark das Herz unter einer Infektion mit Covid-19 leidet. Laut dem Wissenschaftler Ziyad Al-Aly sei es möglich, "dass ein im Körper überdauerndes Virus oder virale Überreste eine chronische Entzündung hervorrufen". Diese Entzündung könne wiederum die Gefäßinnenwände schädigen. Aber auch absterbende Herzmuskelzellen, Gerinnungsstörungen und Auto-immunprozesse könnten einen Einfluss auf das Herzrisiko haben. Es sei also gut denkbar, dass mehrere Mechanismen zusammenwirken.

Welche Folgen hat Omikron für das Herzinfarkt-Risiko?

Derzeit kursiert eine zwar sehr ansteckende, aber deutlich mildere Mutation des Coronavirus: die Omikron-Variante. Wie sie sich auf das Herz auswirkt, müsse den Wissenschaftlern zufolge auch noch mehr erforscht werden. Doch weil selbst ein milder oder unbemerkter Verlauf den Studien zufolge nicht vor Herzerkrankungen zu schützen scheint, raten die Forscherinnen und Forscher zu mehr Vorsicht. Denn die zuletzt dramatisch gestiegenen Fallzahlen könnten dementsprechend auch zu einem dramatischen Anstieg von Herzerkrankungen führen.

Video: dpa

Herzinfarkt-Risiko nach Corona: Schützt die Impfung?

Bei den Studien zu dem Thema wurden fast ausschließlich ungeimpfte Menschen untersucht. Es gibt demnach zur Zeit noch zu wenige Daten darüber, ob Impfungen das Infarktrisiko senken. Dennoch: Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Impfungen auch hier ihre Schutzwirkung entfalten. "Wir haben Studien, die noch nicht offiziell veröffentlicht wurden", sagt Al-Aly. "Diese Studien deuten darauf hin, dass die Impfung das Risiko verringert, aber nicht komplett einschränken kann." Zur Vorbeugung infektionsbedingter Herzerkrankungen sei es jetzt vor allem wichtig, eine hohe Impfquote zu erreichen, so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

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