Das Augsburger Unternehmen Kuka stand mehrfach am Abgrund, hat sich immer wieder neu erfunden. Eine Geschichte über Globalisierung und den Stolz der Beschäftigten.
Vielleicht war das Jahr 1984 ein Fingerzeig für die weitere Geschichte des Augsburger Automatisierungsspezialisten Kuka. Damals stellte das Unternehmen in China auf einem kleinen Messestand seine Roboter aus. Die Resonanz fiel enorm aus. "Die waren alle ganz begeistert von unseren Robotern", erinnert sich Gerhard Wiedemann. Der viele Jahre später zum Kuka-Chef aufsteigende Manager erlebte damals besondere Tage in China: Interessenten wollten die Hightech-Geräte aus Deutschland kaufen, doch sie waren viel zu teuer für sie. Frustriert zogen die Männer wieder ab.
Dann klopfte es nachts an Wiedemanns Hotelzimmer: "Plötzlich stand da eine ganze chinesische Delegation vor mir im Schlafanzug und erklärten mir, sie hätten noch ein paar tausend Mark aufgetrieben. Doch es hat immer noch nicht gereicht." Die von der Technik faszinierten Asiaten ließen sich nicht entmutigen. Ein halbes Jahr später reisen sie nach Augsburg an und schaffen es, den ersten Kuka-Roboter nach China zu holen. Schließlich errichtet Kuka 1994 eine erste Niederlassung in China und kooperiert mit dem Autobauer Dongfeng. Die Geschichte ist im Buch nachzulesen, das zum 125-jährigen Firmenjubiläum erscheint. Kuka feiert das Jubiläum in diesem Jahr.
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