Simulation: So verhalten sich Werkstücke in Spannvorrichtungen unter Kraft

Verantwortlicher Redakteur:in: Andreas Müller 2 min Lesedauer

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Kooperation von Roemheld und Meshparts: Das Verhalten von Werkstücken in Spannvorrichtungen unter Kraft lässt sich einfach und schnell simulieren.

(Quelle: Meshparts)
  • Spanntechnikspezialist Roemheld und Simulationsexperte Meshparts haben auf der EMO eine exklusive Kooperation bekanntgegeben.

  • Die Zusammenarbeit ermöglicht es Anwendern, das Verhalten von Werkstücken unter Spannkraft einfach und binnen Minuten zu simulieren.

  • Anwender können somit vorab und in kurzer Zeit Fehler an Spannvorrichtungen erkennen und beseitigen.

Der Spanntechnikspezialist Roemheld, Laubach, und der Simulationsexperte Meshparts, Stuttgart, haben auf der EMO 2023 in Hannover eine exklusive Kooperation bekanntgegeben. Ihre Kunden erhalten dadurch die Möglichkeit, das Verhalten von Werkstücken in Spannvorrichtungen unter Kraft einfach und binnen wenigen Minuten zu simulieren. Nutzer können somit vorab und schnell Fehler an Spannvorrichtungen erkennen und diese eliminieren. Einzige Voraussetzung ist der Einsatz von Roemheld-Spannelementen.

Bau von Spannvorrichtungen: Neue Herausforderungen durch E-Mobilität

Vor allem die E-Mobilität führt zu einer wachsenden Nachfrage nach entsprechenden Angeboten, erklärt Andreas Lotz, Vertriebsleiter International bei Roemheld: „Die steigende Komplexität und Größe von Komponenten für die E-Mobilität erfordert vermehrt Simulationen. Selbst Vorrichtungsbauer mit einem großen Erfahrungsschatz greifen immer häufiger auf dieses Hilfsmittel zurück.“ Mit Meshparts arbeitet Roemheld seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen, „das Unternehmen hat sich als Dienstleistungspartner bewährt“, so der Vertriebsleiter.

„Die Herstellung von neuen, filigranen und dünnwandigen Bauteilen erfordert innovative und praktikable Herangehensweisen im Vorrichtungsbau. Unsere Finite-Elemente-Software ist die perfekte Lösung“, heben Alexandru Dadalau und Timo Ziegler hervor, die Gründer und Geschäftsführer von Meshparts.

((Vlnr:) Kooperation auf der EMO 2023 besiegelt: Andreas Lotz, Vertriebsleiter International bei Roemheld, Roemheld-Geschäftsführer Nico Hanke, Timo Ziegler, Geschäftsführer, und Alexander Hölscher, Projektingenieur FEA, beide Meshparts (Foto: Roemheld).)

Software mit umfassender Spannelemente-Bibliothek

Mit der von Meshparts entwickelten Software wird das Verhalten von Spannvorrichtungen und Werkstücken während des Spann- und Bearbeitungsvorgangs direkt nachvollziehbar. Für Vorrichtungsbauer und andere Anwender enthält das Tool eine umfangreiche Bibliothek von Roemheld-Spannmitteln. Das derzeit etwa 300 Produkte umfassende Angebot wird momentan schrittweise auf die Zielgröße von mehreren Tausend Elementen erweitert.

Mehrwert für Kunden

Für eine Simulation muss der Kunden lediglich die CAD-Daten seiner Vorrichtungen zu Meshparts exportieren. Die Software setzt dann die Daten der verwendeten Roemheld-Spannenelemente automatisch aus ihrer Bibliothek ein. In Minutenschnelle wird anschließend die Einwirkung von Spann- und Bearbeitungskräften auf das Werkstück nachvollziehbar gemacht und auf Abweichungen von den Toleranzen geprüft. Bei Bedarf unterbreitet Meshparts dem Anwender Verbesserungsvorschläge für seine Konstruktion.

Roemheld-Geschäftsführer Nico Hanke betont, dass die Zusammenarbeit Kunden einen spürbaren Mehrwert bringt: „Uns eint das Ziel, die zerspanende Industrie durch hochwertige Spanntechnik in Verbindung mit fortschrittlichen Simulationen voranzubringen. Wir sind überzeugt, dass unsere Kooperation dazu beiträgt, die produktiven Herausforderungen der E-Mobilität zu meistern.“

Bild oben: Mit der von Meshparts entwickelten Software wird das Verhalten von Vorrichtungen und Werkstücken während des Spann- und Bearbeitungsvorgangs simulierbar. Foto: Meshparts.

Weitere Informationen: https://www.roemheld.de/de und https://www.meshparts.de/de/

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