Entwicklung Rechtssicher dokumentieren am Beispiel der ISO 26262

Von Daniel Wuhrmann*

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In der rechtlichen Beratung von Automobilzulieferern fallen zwei Ursachen für Probleme mit Produkten und Vertragspartnern immer wieder auf: Dokumentation und Kommunikation. Wie können Unternehmen hier rechtssicher agieren?

Dokumentation und Kommunikation: Beides ist unabdingbar für eine gute Zusammenarbeit.
Dokumentation und Kommunikation: Beides ist unabdingbar für eine gute Zusammenarbeit.
(Bild: Daimler)

Defizite in der Dokumentation sind oft maßgeblich für den Ausgang des Streites zwischen Vertragspartnern. Welche kommunikativen Herausforderungen es konkret gibt, lässt sich an einem Beispiel darstellen: der Anforderungen der Entwicklung eines automobilen E/E-Systems (elektrisch/elektronisch/programmierbar); basierend auf den Vorgaben der ISO 26262. Diese Norm ist, einfach gesprochen, ein Standard, der hinsichtlich der Entwicklung der funktionalen Sicherheit solcher Systeme Strukturen und inhaltliche Vorgaben an die Hand gibt.

Als etablierter Industriestandard kann er heute getrost als „Stand der Technik“ und somit als Mindestniveau des vom Kunden und vom Anwender zu erwartenden Niveaus angesehen werden, auf dem die Entwickler eines E/E-Systems arbeiten sollten. Teilweise wird dies sogar explizit vereinbart.