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Wie sich die Büroarbeit von Zuhause die letzten 2 Jahre verändert hat

Aufgrund der Beschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie mussten viele Arbeitnehmer in den vergangenen 2 Jahren ihren Arbeitsplatz in das eigene Zuhause verlegen. Laut einer Studie wünschen sich nun mehr als die Hälfte von ihnen, diese Möglichkeit auch in Zukunft beibehalten zu können. Was das für die Zukunft der Bürofunktionen bedeutet, verrät dieser Artikel.

Allgemeine Zeitung

Foto: Vlada Karpovich auf www.pexels.com

Warum von zu Hause aus arbeiten?

Durch die schnelle und teilweise unaufhaltsame Verbreitung der Krankheitserreger von COVID 19 in den Jahren 2020 und 2021 waren viele Unternehmen gezwungen, rasch zu reagieren und die Möglichkeit einer Ansteckung im Betrieb für ihre Mitarbeiter nach Möglichkeit zu minimieren. Teilweise gab es sogar die gesetzliche Richtlinie, dass jeder Mitarbeiter die Möglichkeit haben sollte, seine Aufgaben im Unternehmen auch in Remote-Arbeit - also von zu Hause aus - auszuführen. Dafür war es oft notwendig, dass die Mitarbeiter sich die notwendigen Programme und Anwendungen wie Office 2021 kaufen. Mittlerweile sind die strikten Beschränkungen aufgehoben und es spricht nichts dagegen, wieder zum normalen Arbeitsalltag zurückzukehren. Studien zufolge hat sich jedoch gezeigt, dass die meisten Mitarbeiter nichts dagegen hätten, auch künftig 2-3 Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Sie begründen dies mit einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, mehr Flexibilität und einer gesünderen Work-Life-Balance. Diese Ergebnisse widersprechen den Befürchtungen, die Remote-Arbeit könnte zu einer ungesunden Mehrbelastung der Mitarbeiter führen und sei daher von diesen nicht erwünscht. Außerdem hat sich gezeigt, dass die Umsätze der Unternehmen mit einem großen Anteil an Remote-Mitarbeitern in den vergangenen 2 Jahren gesteigert werden konnten.

Wie sieht die Büroarbeit in Zukunft aus?

In Zukunft wird die Büroarbeit vor Ort sicherlich einen anderen Stellenwert einnehmen, als zuvor. Vermutlich werden die gemeinsamen Räumlichkeiten hauptsächlich noch genutzt, um sich auszutauschen, kreative Ideen zu sammeln und in den persönlichen Kontakt mit Mitarbeitern und Vorgesetzten zu treten. Hingegen wird ein digitaler Arbeitsplatz von zu Hause, der mit allen wichtigen Programmen und Geräten für den reibungslosen Ablauf ausgestattet ist, immer wichtiger. Hierfür wird vor allem eine stabile und sichere Internetverbindung benötigt, so dass auch große Dateien schnell ausgetauscht oder beispielsweise Meetings auch online abgehalten werden können. Dabei ist die Verwendung einer leistungsfähigen und flexiblen Cloudsoftware entscheidend. Ein Cloud-basierter digitaler Arbeitsplatz hat nämlich den Vorteil, dass die Nutzer von jedem Ort aus darauf zugreifen können und nicht mehr an einen physischen Arbeitsplatz gebunden sind. Große Konzerne wie die Deutsche Bank oder BMW sind dem Trend bereits gefolgt und kündigten an, entsprechende Umstrukturierungen im Betrieb vorzunehmen, um möglichst vielen Mitarbeitern die Beschäftigung im Home Office zu ermöglichen. Die Industrie muss dem Trend der Entwicklung auch deshalb folgen, weil viele Beschäftigte in Befragungen angeben, den Arbeitsplatz zu wechseln, falls die gewünschte Flexibilität bei der Arbeit nicht mehr gewährleistet werden kann.

Fazit

Die Büroarbeit der Zukunft sind stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den vergangenen 2 Jahren beeinflusst. Immer mehr Mitarbeiter erkennen die Vorzüge der Remote-Arbeit an und wünschen sich, auch künftig flexibel entscheiden zu können, von wo aus sie ihre Arbeitsleistung erbringen. Die Arbeitsplätze und Büros, wie sie bisher Standard waren, gehören demnach immer mehr der Vergangenheit an.

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