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Das Sterben der Computerläden in Augsburg
Computerfachmärkte

Das Sterben der Computerläden in Augsburg

Ready4Computer in Augsburg, Lechhausen. Foto: B4B SCHWABEN
Ready4Computer in Augsburg, Lechhausen. Foto: B4B SCHWABEN

Derzeit beobachtet man das große Sterben der Computerfachmärkte in Augsburg. Erst kam die Insolvenz von ready4computer im Oktober 2012. Kurze Zeit später schloss die K&M Elektronik Filiale in Augsburg. Das Unternehmen beantragte ebenfalls Insolvenz. Ende April diesen Jahres machte auch die ComBay Computer Handels GmbH dicht. ComBay betrieb bisher den Fujitsu Werksverkauf in Augsburg.

Die Geschichte von ready4computer ist den Augsburgern im Gedächtnis geblieben. Erst eröffnete der Computerfachmarkt eine neue Filiale und kurze Zeit später beantragte er Insolvenz. Mittlerweile ist das Unternehmen verkauft und wie es scheint befindet es sich auf einem guten Weg. Die Insolvenz des Computerfachmarktes, so glaubte man, war ein Einzelfall. Als kurz später bekannt wurde, dass auch die Firma K&M-Elektronik Insolvenz beantragte und die Filiale in Augsburg schloss, war klar: hier handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Jetzt schloss der nächste Computerfachmarkt in Augsburg seine Geschäftsstelle. Die ComBay Computer Handels GmbH, die unter anderem für den Werksverkauf von Fujitsu verantwortlich war, machte zum 30. April 2013 dicht. Doch warum haben diese Läden solche Probleme in Augsburg? Adrian Moro, Leiter Direktvertrieb der ARLT Computer Produkte GmbH erklärt, dass es heutzutage sehr wichtig sei, das Multichannel-Prinzip richtig und nachhaltig zu leben. „Computeranbieter müssen eine sinnvolle Verknüpfung zwischen Online und Offline schaffen.“ Ob dies allerdings der Grund für die Schließung der Computerfachmärkte sei, ist ungewiss.

ComBay verschwindet klammheimlich von der Bildfläche

Auf der ComBay-Homepage weißt das Unternehmen nur darauf hin, dass die Geschäftsstelle geschlossen wird und dass der Servicepartner AsTina IT Dienstleistungen weiterhin in den Räumlichkeiten zu finden ist. Einen Grund für die Schließung gibt das Unternehmen nicht an. Auch auf Nachfrage unserer Redaktion erhielten wir keine Stellungnahme zur Schließung der Augsburger Geschäftsstelle.

Warum haben es Computerfachmärkte so schwer?

Computerfachmärkte haben es in Augsburg nicht leicht. Adrian Moro sieht den Standort Augsburg sogar als Herausforderung für Computeranbieter. Arlt betreibt auch eine Filiale in Augsburg. „Uns geht es gut hier in Augsburg und wir freuen uns, unsere Kunden noch lange hier begrüßen zu dürfen.“ Doch was macht Arlt anders als die Mitbewerber? „Wir haben rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und leben Multichannel schon seit Jahren. Darüber hinaus haben wir immer an einem nachhaltigen Wachstum festgehalten. Zusätzlich zu stets guter Warenverfügbarkeit in unseren Filialen ist unsere eigene PC-Produktion in Magstadt bei Stuttgart ein Garant für ein hohes Maß an Qualität und Flexibilität.“

Im Wettbewerb mit den Großen

In Augsburg haben die kleinen Computerfachmärkte häufig mit den Dumpingpreisen großer Elektromarkt-Ketten wie Saturn, Media-Markt oder vielem mehr zu kämpfen. „Sicherlich ist es hart gegen die großen Anbieter zu bestehen, wir bieten unseren Kunden jedoch im Gegensatz zu den meisten großen Ketten eine individuelle Fachberatung, sicherlich einer der wichtigsten Faktoren für uns, dies erhöht natürlich auch die Kundenbindung.“ weiß Moro.

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