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BVG-Reform - Es braucht Nachbesserungen für eine mehrheitsfähige Lösung

Schweizerischer Baumeisterverband
Der Bundesrat will den BVG-Mindestumwandlungssatz im obligatorischen Teil der beruflichen Vorsorge auf 6.0% senken. (Lizenz: CC0 1.0 Universal) / Myriams-Fotos
Zürich - Der Bundesrat hat heute die Vernehmlassung zur Reform der beruflichen Vorsorge BVG eröffnet. Da das Bauhauptgewerbe sehr personalintensiv ist, hat die Vorlage für den Schweizerischen Baumeisterverband SBV eine grosse Bedeutung. Damit die Rentenversprechen langfristig eingehalten werden können, will der Bundesrat den Umwandlungssatz beim obligatorischen Vorsorgeanteil auf 6.0% senken.
Dieser Vorschlag ist insbesondere für gewerblich geprägte Pensionskassen ein Schritt in die richtige Richtung. Weniger erfreulich ist hingegen die Idee eines Rentenzuschlags, welcher durch eine Erhöhung des Abzuges auf allen AHV-pflichtigen Löhnen von 0,5 Prozent finanziert wird. Der Schweizerische Baumeisterverband SBV steht dieser Massnahme skeptisch gegenüber, da die bewährten Mechanismen der 1. Säule und der 2. Säule unnötigerweise miteinander vermischt werden.

Konsens bei Senkung des Umwandlungssatzes

Der Bundesrat will den BVG-Mindestumwandlungssatz im obligatorischen Teil der beruflichen Vorsorge auf 6.0% senken. Dieser Schritt ist aus Sicht des Schweizerischen Baumeisterverbandes unumgänglich, um die Rentenversprechen langfristig einhalten zu können.

Vermischung der Säulen: teuer und politisch kaum mehrheitsfähig

Die Schweizer Altersvorsorge beruht auf drei Säulen: Die 1. Säule basiert auf der Umverteilung, die 2. Säule auf der Kapitaldeckung und die 3. Säule auf privaten Ersparnissen. Die vorgeschlagene Einführung einer partiellen Umverteilung von jung zu alt innerhalb der 2. Säule untergräbt die bewährte Systematik der drei Säulen. Der SBV ist überzeugt, dass auf den vorgeschlagenen Rentenzuschlag verzichtet werden muss, damit die BVG-Reform politisch eine Chance hat.

Ein mehrheitsfähiger Mittelweg ist möglich

Der Entwurf des Bundesrats enthält daneben durchaus auch positive Ansätze. Stellschrauben bestehen beispielsweise bei den Altersgutschriften oder einem individualisierten tieferen Koordinationsabzug. Mit Augenmass findet sich hier ein mehrheitsfähiger Mittelweg, der auch im Sinne der Arbeitnehmenden liegt. Der Schweizerische Baumeisterverband setzt sich für Verbesserungen und eine Weiterentwicklung der Vorlage hin zu einer mehrheitsfähigen Reform ein, die auch für jüngere Generationen tragbar wird.

Kontakt:

Bernhard Salzmann, Leiter Politik und Kommunikation SBV
Tel.: +41/78/762'45'31
E-Mail: bsalzmann@baumeister.ch

Matthias Engel, Mediensprecher SBV
Tel.: +41/78/720'90'50
E-Mail: mengel@baumeister.ch

(ps/ots)
publiziert: Montag, 16. Dezember 2019 / 20:55 Uhr , aktualisiert: Dienstag, 17. Dezember 2019 / 09:14 Uhr

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