Beide Seiten im Ukraine-Krieg töten Zivilisten
Seit Donnerstag seien laut Amnesty International in der Ostukraine 25 Zivilisten ums Leben gekommen. Durch ihre Angriffe auf dicht besiedeltes Gebiet begingen beide Parteien Menschenrechts-Verstösse.
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Bei den jüngsten Gefechten in der Ostukraine haben laut Amnesty International beide Konfliktparteien zivile Opfer in Kauf genommen. Zu dem Blutvergiessen komme es, weil sowohl prorussische Separatisten als auch ukrainische Regierungstruppen Raketen und Mörser in dicht besiedelten Gegenden abfeuerten.
Das sagte John Dalhuisen, der bei der Menschenrechtsorganisation für Europa und Zentralasien zuständig ist, in London. «Solche Angriffe sind ein Verstoss gegen die Menschenrechte und können Kriegsverbrechen gleichkommen.» Seit Donnerstag seien mehr als 25 Zivilisten getötet worden.
(Video: Youtube/Human Rights Watch)
Augenzeugen haben demnach von einem Angriff auf einen Marktplatz in Donezk und von wahllosem Feuer auf Häuser und Strassen in Debalzewo berichtet.
In Donezk seien sechs Menschen getötet worden, die für Hilfsgüter anstanden. Laut einem Zeugen hätten rund 200 Menschen auf Nahrungsmittel gewartet und seien ohne Vorwarnung getroffen worden. Laut der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist die Granate wahrscheinlich aus Richtung der ukrainischen Regierungstruppen gekommen.
SDA/chk
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