Deponie Feldreben: Präzisierungen gefordert
Das Sanierungsprojekt für die mit Chemiemüll belastete Alt-Deponie Feldreben in Muttenz muss überarbeitet werden.
Der Bund hat beim Sanierungsprojekt für die Deponie Feldreben mehrere Fehler moniert, wie aus Unterlagen hervorgeht, die das Baselbieter Amt für Umwelt und Energie (AUE) am Mittwoch publizierte. Das AUE unterstreicht, die Massnahmen des im November vorgestellten Sanierungsprojektes seien auch nach Einschätzung des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) «geeignet, um die vorgegebenen Sanierungsziele aus heutiger Sicht zu erreichen». Dennoch werden nun «Präzisierungen zur Grundwasserbehandlung und zum Triage- und Entsorgungskonzept verlangt.»
Das für die rund 165 Millionen Franken teure Sanierung verantwortliche Konsortium muss das korrigierte Projekt dem AUE bis am 30. Juni 2014 nochmals vorlegen. Träger der Sanierung im Muttenzer Gewerbegebiet sind die Kantone Baselland und Basel-Stadt, die Chemie- und Pharmafirmen BASF, Novartis und Syngenta sowie die Gemeinde Muttenz.
Die Deponie Feldreben war einst eine Kiesgrube und wurde von 1918 bis 1967 mit Hauskehricht, Bauschutt und Gewerbeabfällen aufgefüllt. Von 1940 bis 1957 lagerten auch Basler Chemie- und Pharmafirmen darin Abfälle ab. Nach der Deponieschliessung wurde das rund 52'000 Quadratmeter grosse Gelände von Gewerbebetrieben überbaut.
SDA/amu
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